Verheiratet und die Frau kann mit maso-devot meinerseits nichts anfangen

B

Gast

(Gelöschter Account)
Hallo, wem geht es ebenso. Gerne würde ich auch einen direkten Dialog darüber führen. Da ich schon mit meiner Frau gesprochen habe und wir um unsere gegenseitige Position dazu wissen interessiert mich, wie andere mit so einer Situation umgehen. Ich dachte schon an online-Erziehung, egal ob durch Mann oder Frau. Was haltet ihr davon?

Sonnig-kalte Grüße

bob
 
Hallo Bob,

es wäre natürlich schön ein paar mehr Details deinerseits zu erfahren.
Du hast also (wie?) gemerkt, dass du devot, bzw. masochistisch bist? Wann hast du das gemerkt, hast du es schon versucht oder existiert es nur in deiner Fantasie? Was genau hast du mit deiner Frau darüber geredet? Wäre sie denn offen für "Fremdeinwirkung"? Ist sie gar nicht daran interessiert es wenigstens zu versuchen??

Lg Chrisi
 
Ist es für dich ein Muss?

Kann sich deine Frau unter BDSM etwas vorstellen?

Findet sie es abstoßend oder einfach uninteressant?
 
Dieses Problem kenne ich. Leider ist es bei mir so, dass ich von Fernerziehung nicht wirklich etwas halte, ich möchte, das Ganze real erleben.

Eine Lösung für mich gibt es nicht wirklich, ich suche mir Spielpartner und meine Frau weiß nichts davon. Würde das - wie wohl auch bob - gerne anders lösen, das heißt gemeinsam mit meiner Frau spielen, aber das geht leider nicht.
 
Hej Chrisi,
wie habe ich es gemerkt? Nun, indem ich Anfangs nur davon gelesen habe und durch die Schilderungen erregt wurde. Später habe ich ohne einen konkreten Zeitpunkt zu nennen verschiedene Dinge ausprobiert. Anfangs alleine. Da ich gerne die dominante Rolle einnehme und einnehmen durfte bin ich wahrscheinlich ein Switcher. Ich habe bis dato jedoch immer Frauen kennengelernt, welche eher, wenn überhaupt die passive Rolle eingenommen haben. Masochistisch war keine von Ihnen. Meiner Frau habe ich schon einige Phantasien geschildert. Die Schilderung findet sie Interessant, da ich damit meine Offenheit und mein Vertrauen in sie zeige. Doch letztlich ist klar geworden, daß das Thema SM für sie eher abstoßend als ungewöhnlich ist. Sie hat mir zwar schon vorgeschlagen, zu einer Domina zu gehen. Doch das will ich nicht. Auch ich möchte dies nur mit meiner Frau oder im Beisein meiner Frau erleben. Da meine Frau dem ganzen ziemlich ablehnend, von wenigen Ausnahmen abgesehen, gegenübersteht, gibt es auch keine "Femdeinwirkung".

Gruß, bob
 
Hej emkah,

wie ich schon in einer Antwort geschrieben habe, findet meine Frau meine Wünsche eher befremdlich. Sie hat evtl. kein konkretes Bild von SM. Doch zwei wichtige Voraussetzungen fehlen einfach: Sie hat keine sadistische Ader und ist garantiert nicht dominant veranlagt. D.h. im Umkehrschluß jedoch nicht, daß sie devot wäre. Nein, einfach nichts von beidem.

Gruß, bob
 
wie ich schon in einer Antwort geschrieben habe, findet meine Frau meine Wünsche eher befremdlich. Sie hat evtl. kein konkretes Bild von SM. Doch zwei wichtige Voraussetzungen fehlen einfach: Sie hat keine sadistische Ader und ist garantiert nicht dominant veranlagt. D.h. im Umkehrschluß jedoch nicht, daß sie devot wäre. Nein, einfach nichts von beidem.

Ummh, naja, dann schauts wohl duster mit BDSM in der Beziehung aus :(

Ich war jetzt leider nicht in deiner Situation, weil ich auch gut auf BDSM Aspekte verzichten kann, oder manches einfach allein mach. Erzwingen kann man halt nichts, und wenn sie gar nichts damit anfangen kann, das sogar seltsam findet, wirds nichts werden.

Ich weiß jetzt auch nicht, wie ich dir weiterhelfen soll. Vielleicht ein bißerl abwarten und Tee trinken? Also vielleicht findest du ja bei dir selbst mehr heraus, in welche Richtung das gehen soll, und ob es für dich unverzichtbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo bob

ich bin praktisch in der selben situation, meine partnerin weiß es seit zehn jahren wir haben viel darüber gesprochen.
sie sagt auch das sie damit nichts anfangen kann und es nicht ihres ist, ich glaube aber eher das sie sich durch die rollenverteilung unter druck gesetzt fühlt.
ich hätte von ihrer seite auch alle freiheiten

eine zeitlang hab ich mich mit dominas über wasser gehalten aber da fehlt mir das gefühl mich fallen lassen zu können
und eine spielbeziehung ist fast unmöglich zu finden und auch zeitintensiv

für mich ist meine veranlagung mehr fluch als segen

lg thomas
 
Thomas,

ich empfinde es nicht als Fluch. Du meinst das evtl. im Sinne von Belastung? Dies habe ich bis dato noch nicht so empfunden. Ich muß dazu wohl auch sagen, daß ich noch nicht so viel Erfahrung habe. Ja, es errregt mich, wenn ich in gewissen Situation Schmerz empfinde. Meine devoten Phantasien habe ich noch nie ausleben können. Erleben können?? Das spielte sich bisher nur im Kopf ab. Nun ist wohl auch so, daß die masochistische Neigung auch alleine zu erleben ist. Deshalb hatte ich auch an einen Online-Kontakt gedacht. Auch wenn sich hierbei bestimmt viel in meinem Kopf abspielen muß. Ich habe mir nur vorgenommen, dabei dann 100 % offen zu sein und es zumindest zu versuchen. Meine Frau weiß davon jedoch nichts. Das muß ich dann mit mir abmachen.

bob
 
Ach...blöd ist sowas. Ich dachte auch eine Weile, dass ich mir Teilaspekte meiner Sexualität außerhalb meiner Partnerschaft holen kann. Teilweise machte ich das geheim, teilweise mit "Absprache". Beides war dauerhaft nicht befriedigend für mich. Auch wenn ich es mir noch so eingeredet habe.

Warum? Weil ich einfach herausgefunden habe, dass Sexualität nicht nur ein sehr wichtiger Teil von mir ist, sondern dass ich in meiner Partnerschaft, also mit dem Menschen, den ich am meisten liebe, meine Sexualität leben und ausleben können muss. Und zwar nicht als ein "Zugeständnis und ich mach halt mal mit mal nicht mit" von ihm, sondern als ein "wir stehen auf ähnliche Dinge, entwickeln uns gemeinsam und leben alles noch so abartig scheinende gemeinsam"
 
Kann Salome nur zustimmen!
Mein Partner hat mir nach über zehn Jahren Beziehung seine Wünsche und Phantasien mitgeteilt... er ist devot veranlagt und hat die ganzen Jahre über seine BDSM Leidenschaft alleine ausgelebt - immer wenn ich nicht zu Hause war. Im ersten Moment war es ein ziemlicher Schock, dann ein Gefühl von Enttäuschung, dass er erst nach so langer Zeit etwas gesagt hat aber schlußendlich war ich erleichtert! Nun ist für mich das Thema noch immer recht neu, und seiner Meinung nach geht alles zu langsam :) aber er hat ja viele Jahre Vorsprung. Als Frau die mit so etwas konfrontiert wurde kann ich nur sagen, es dauert halt seine Zeit, so langsam probieren wir Sachen aus, sind aber noch weit entfernt vom Ende. Geholfen hat mir, dass er nicht locker ließ, mich immer wieder darauf ansprach und mir jeden Tag aufs neue zeigt, dass das ganze völlig "normal" ist! Also vielleicht nicht gleich aufgeben, der Frau klar machen, dass sich der Mensch dadurch ja nicht ändert den sie seit Jahren kennt, das Ganze auch viele positive Seiten haben kann. "Schatz, geh mit dem Hund runter!", wenn man dann noch im Bettchen liegen kann und er wartet nur darauf, einen befriedigen zu dürfen (ohne Gegenleistung seinerseits, dafür aber mit ausgiebiger Fußmassage meinerseits), wird das Verständis immer größer ;)
 
... kann mich mit meiner Geschichte nur anschließen, auch mir geht es so, dass ich bei meiner Partnerin kein BDSM Gegenüber finden kann. Sie hat es mir zu liebe zwar mal versucht aber das Ganze ist ziemlich in die Hose gegangen und fällt eher in die Kategorie "peinlichste Erlebnisse". Durch die Geburt der Kinder und allem was danach folgte ist die Leidenschaft auch etwas in den Hintergrund getreten. Erst in den letzten Jahren als der eheliche Sex abgenommen hat, der Jobstress zugenommen hat ist auch wieder das Verlangen nach BDSM erwacht.

Einer professinonellen Unterstützung durch eine hauptberufliche Domina kann ich genau gar nichts abgewinnen, da ich eben NICHT auf das herumgedresche und winseln stehe sondern eher auf die psychische Seite beherrscht zu werden oder zu beherrschen (Ja bin Switcher - mit Erfahrung wenn auch nur wenig). Durch das blocken meiner Frau und noch einigen privaten Dingen ist es sehr schwer das Thema anzusprechen und eine Lösung zu finden.

Für mich die beste Lösung wäre eine offene Beziehung zu meiner Frau, und eine Spiel/BDSM Beziehung zu einem anderen Partner, da aber BDSM für mich sehr viel mehr mit Vertrauen und Gefühlen erleben zu tun hat sehe ich in einer solchen Variante eine Gefährdung für die bestehende Beziehung - die ich wegen meiner "Freundschaft" (BITTE BEACHTEN UNTER "" GESETZT WEIL MIR NICHTS BESSERES EINGEFALLEN IST) zu meiner Frau und vor allem zu meinen Kindern nicht gefährden will.

Eine schwierige und belastende Situation ...

@ Queen_K, wenn bei mir " .... mit dem Hund runter" käme, käme u.U ein "keine Lust" *grins*
 
Eine schwierige und belastende Situation ...

Wieso schwierig? Wieso belastend?

Die Frau liebst du - und sie liebt dich. Wieso traust du euch beiden nicht zu, dass ihr eine gemeinsame Lösung finden werdet? Und wenn ihre keine gemeinsame Lösung findet - was ist eure Beziehung dann eingentlich?
 
... Durch die Geburt der Kinder und allem was danach folgte ist die Leidenschaft auch etwas in den Hintergrund getreten.

servus,
bei uns war es genauso, wir hatten uns einfach sexuell nichts mehr zu sagen.
über meine ausgefallenen wünsche traute ich mir nicht zu sprechen.
nachdem die kinder aus dem hause waren, ist es auch endlich meiner frau aufgefallen, dass die beziehung am zerbrechen ist.
wir haben dann zufällig ein paar kennen gelernt, die ihre sm neigungen auslebten, mein gott! sind die pervers (dachten wir).
was die uns erzählten, war doch mehr als ich mir im geheimen immer vorstellte, aber es faszinierte uns beide irgendwie.

die haben den rat gegeben, unsere vorstellungen, träume aufzuschreiben, und nach 2 wochen die zettel einfach zu tauschen.
wir waren erstaunt, was wir da alles wollten, mehr als die hälfte meiner träume hatte auch meine frau. es stellte sich heraus, dass sie gerne ihre leicht sadistische neigung ausleben würde und mich körperlich in spielen beherschen möchte.
ich wollte gefesselt, beherrscht und benutzt werden.
ich habe geglaubt ich werde verückt, da leben wir mehr als 25 jahre zusammen und vergeuden mit 08/15 sex unsere zeit.
naja, das "perverse paar" sind jetzt unsere besten freunde, auch der nähere bekanntenkreis ist ein anderer geworden, und........ wir haben uns mit der zeit einen sm raum mit den diversen geräten und hilfsmittel eingerichtet.
wir leben jetzt schon über 7 jahre unsere neigungen aus, wir hoffen, dass es noch viele jahre so bleibt.
natürlich haben wir mit einfachen, leichten aktionen, vorsichtig begonnen, mit der zeit ist das aber gewachsen und heftiger geworden.
heute finden wir an diesen spielchen nichts mehr falsch oder gar pervers, im gegenteil wir bedauern all jene, die ihre neigungen unterdrücken müssen und nicht ausleben können.

lang lebe meine besitzerin! ich sage euch das leben kann echt geil und schön sein.

lg hodensack
 
Wieso schwierig? Wieso belastend?

Die Frau liebst du - und sie liebt dich. Wieso traust du euch beiden nicht zu, dass ihr eine gemeinsame Lösung finden werdet? Und wenn ihre keine gemeinsame Lösung findet - was ist eure Beziehung dann eingentlich?

Danke für deine offene und ehrliche Antwort per PN....Schade, dass du es nicht offen teilst - geht/ging ja vielen ähnlich wie dir ;)
 
Danke für deine offene und ehrliche Antwort per PN....Schade, dass du es nicht offen teilst - geht/ging ja vielen ähnlich wie dir ;)

OT On
Ja, aber hinter der ganzen Geschichte stehen viele mehr Attribute die der ein oder andere mitplauderer nicht kennt und dann pseudopsychologische Ratschläge erteilt, was ich mir nicht (mehr) geben will. Bin ja schon ein paar Jahre hier.
OT Off
 
Denke es geht sehr vielen so, daß der, die Partnerin sexuell gesehen nicht ganz "kompatibel" ist.

Die Ratschläge, wenn es sexuell nicht ganz genau paßt, daß man sich trennen soll find ich einfach zum k......

Das funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn man ganz genau weiß was man will, einen Partner neu kennenlernt, und feststellt, daß man nicht zusammenpaßt - OK dann bin ich bei EUCH.

Denke jedoch, daß es meistens anders kommt.

Kann nur über mich berichten, und denke, daß es bei vielen so abläuft.

Hab selbst das "Problem", daß sehr viele unerfüllte Träume in die devote Richtung gehen, die meine Partnerin mit mir nicht auslebt.

Nun hier zu den ganzen "guten Ratschlägen", die ja viele Themen in dem Forum betreffen.

- wenn es sexuell nicht paßt, trennen.
- reden und alles wird gut etc. etc..

Ich kann nun nur von mir ausgehen - hatte viele Mädels und "normalen Sex" mit diesen, reger Wechsel, viel erlebt, war für mich erfüllend, machte Spaß und lebte mich eigentlich aus dachte ich.

Dann lernte ich meine heutige Frau kennen, verliebte mich und war glücklich.
Wir machten nur Party, hatten oft die ganze Nacht Sex, keine Verantwortung privat noch beruflich alles paßte.

Motorradausflug, zu viel getrunken, Sex, Sie pinkelte mir in den Mund - ich fand es g.....

Wollte das dann immer wieder, war süchtig danach, und bekam es auch ab und zu.

Erstes Kind kam, Hausbau - Nest gebaut - beruflicher Erfolg stellte sich ein, was sich in einem "höheren Lebensstandard" (was ist höherer Lebensstandard) zeigte.

Plötzlich entwickelte sich ein Verlangen in mir, daß mich meine Frau beherrschen soll!

Girlfriendsex war damals noch regelmäßig, ich habe mit meiner Frau über meine Gefühle gesprochen, hab Ihr Briefe geschrieben von was ich träume.

Kein großer Erfolg - sie hat mir gefühlte 3x im Jahr in den Mund gepinkelt, brachte es aber nicht zustande mir etwas zu befehlen oder streng zu sein, mich zu bestrafen etc., bis heute nicht.

Dann kam Kind Nr. 2, dieses momentan 4 Jahre alt ist - seit der Geburt nur mehr Girlfriendsex, wenn überhaupt - meine Frau immer müde, keine Zeit oder Kinder sind da oder brauchen etwas.

Und ja - soweit es mir möglich ist unterstütze ich Sie mit den Kindern und auch im Haushalt!

Das ist für einen Mann so ziemlich das Ärgste - seit der Geburt Kind Nr. 2 nur mehr alle paar Wochen Girlfriendsex - rede nach wie vor mit Ihr über meine Vorlieben, Sie hört es sich an, verspricht mir, daß Sie dies oder das mit mir macht, und das wars keine Veränderung, keine Taten.

Mache es mir dementsprechend oft selbst, mit dem Kopfkino meiner Fantasien.

Versuchte auch schon ab und an im Internet eine Spielpartnerin zu finden, was ich aber eher sporadisch betreibe ca. 1 mal im Jahr, natürlich kein Erfolg.

Im echten Leben, hab ich kein Problem mit den Damen ins Gespräch zu kommen, und auch mehr wäre möglich.

Jedoch kenne ich in der näheren Umgebung "Gott und die Welt" und die kennen auch meine Frau, ich will ja nichts gefährden.

Des weiteren möchte ich ja nicht Grilfriendsex, den hab ich daheim auch, und bei den Mädls, die man so trifft ist es ja auch wie ein "Lottosechser" wenn man sich eine eher dominate Dame wünscht.

Ich persönlich habe nun das große Problem - ich liebe meine Frau, meine Kinder und möchte nichts missen.

Der Girlfriendsex mit meiner Frau ist für mich nicht die große Erfüllung, jedoch ist es auch schön für mich Ihr nahe zu sein und Sie zu spüren.

Mein großes Problem ist, daß ich meine devote Seite nicht ausleben kann, und das macht mich fast "verrückt".

So nun Ihr mit Euren guten Tips!

Soll ich mich trennen?
Kommt für mich nicht in Frage - liebe meine Frau und Kinder.

Suche im Internet nach einer Partnerin?
Noch nie wirklich ernsthaft probiert, denke auch, daß zu so einer Spielbeziehung Vertrauen gehört - und somit, wenn es kein einmaliges Treffen ist (Vertrauen und Gesundheit) aus dem Spiel eine Beziehung sehr schnell werden kann.
Sexuell würds dann eh passen jedoch was ist mit meiner Frau und den Kindern?

Überlegung zu einer prof. Domina (denk eher Fetischlady) hatte ich auch schon, jedoch kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, und da wär das Thema Vertrauen (würd mir nie in den Mund von einer Prof. pinkeln lassen, od. Po lecken, mein Sperma aus Muschi lecken etc. - Gesundheit)!

Also Ihr Lieben, so einfach funktioniert es nicht immer mit Euren gutgemeinten Ratschlägen!

Ich für meinen Teil, werd meine devote Ader weiterhin unterdrücken, und auf ein Wunder hoffen, da mir meine Kinder und meine Frau einfach zu wichtig sind.

Grüße

Martin
 
Die Ratschläge, wenn es sexuell nicht ganz genau paßt, daß man sich trennen soll find ich einfach zum k......

Wer sagt denn so etwas?

Ich finde, dass es sich in einer Partnerschaft lohnt, offen und ehrlich zu sein. Zu sich und seinen Bedürfnissen zu stehen und einen guten, gemeinsam gehbaren Weg zu finden.

Wenn für euch dieser Weg so aussieht

Ich für meinen Teil, werd meine devote Ader weiterhin unterdrücken, und auf ein Wunder hoffen, da mir meine Kinder und meine Frau einfach zu wichtig sind.
ist das doch wunderbar. Zwischen den Zeilen erahne ich aber schon eine Traurigkeit und leichte Verzweiflung...was mir für dich leid täte. Alles Gute :winke:
 
@schaudalauser69, wieviel allgemeine gültige Realität in deinem Beitrag steckt! In den Eckpunkten beschreibst Du eigentlich das was wahrscheinlich sehr viele erleben.
Ich selbst hab mich ja auch negativ über die wohlgemeinten pseudopsychologischen Ratschläge geäussert, aber was kann man in einem öffentlichen Forum erwarten?
Einen Handbuch für eine Problemlösung welche mit wenigen Worten geschildert wurde - wird sich nicht ausgehen
Eine neue Methodik der Kommunikation? Wie kommunizieren Menschen - reden, schreiben, gestikulieren - Wünsche die man hat muss man kommunizieren und viele Methoden haben wir nicht. Gedankenlesen hat noch keiner gelernt.

Also geht es darum wie motiviere ich meine Partnerin Interesse an meinen Vorlieben zu entwickeln?
Und da gibt es einfach zuviele Möglichkeiten oder muss man soviel von sich preisgeben als das man, siehe oben, eine Antwort in einem öffentlichen Forum erwarten darf.
Also mein gutgemeinter Ratschlag (hat aber bei mir auch nicht geholfen) - Mein gut gemeinter Ansatz: Du kannst nur verändern, wenn das nicht ankommt kannst nur akzeptieren, wenn du nicht akzeptieren kannst ... dann .... mit "Kopf-durch-die-Wand" geht gar nix.

Ich bastle unermüdlich an der Veränderung, es zermürbt aber und man muss schon einen mörderischen Glauben an die Beziehung haben.
 
Die Ratschläge, wenn es sexuell nicht ganz genau paßt, daß man sich trennen soll find ich einfach zum k......


Nein, sind sie nicht. Nur ehrlich.
Meiner Erfahrung nach kann man bestimmte Wünsche und Bedürfnisse nicht auf Dauer unterdrücken, ohne psychisch oder sogar körperlich krank zu werden. Und es für mich ist das auch nicht die Form der Beziehung, in der ich leben möchte, einen Teil von mir verleugnen, kein Spielzeug liegen lassen zu können, nicht die Klamotten anziehen zu können, die ich grad will.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, in einer Beziehung zu leben, wo mein Partner/meine Partnerin einen Teil ihres/seines Lebens unterdrückt und unglücklich ist.
Ich denke, eine Beziehung ist auf Vertrauen aufgebaut, das heißt auch über alles reden können. Wenn ein Teil ständig die Gedanken wo anders hat und Teile seiner selbst verleugnet, dann ist das Vertrauen ziemlich erschüttert.
Ach ja, ich möchte auch kein Kind sein, wo die Eltern "nur" wegen mir zusammenbleiben und ihre Persönlichkeit unterdrücken ...

Ich kann mir auch net vorstellen, in einer Partnerschaft zu leben, wo nur mehr alle paar Monate "action" stattfindet - würde für mich ein Grund sein, schnellstens eine Paartherapie zu beginnen und in letzer Konsequenz mich zu trennen.

Und zum Schluß - ich hab das "meine Frau/mein Mann will "das" nicht, ich hab eh schon versucht, zu reden" schon so oft gehört. Fragt man dann genauer nach oder hat sogar die Chance, den/die dazugehörige/n PartnerIn zu sprechen, dann weiß man sofort - da war nix mit reden, höchstens sehr vage Andeutungen, aus denen man genau nix ableiten kann.
Viele Leut schaffen es nicht, über persönliche Bedürfnisse verständlich zu reden - auch hier ist eine Paartherapie oder Mediation angeraten - gibt mittlerweile Fachleute, die sogar auf dieses "Fetisch/BDSM" Gespräch spezialisiert sind - mit teilweise sehr erstaunlich gutem Erfolg. Aber da trauen sich die Leut wieder nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen - was soll man da noch raten ...
 
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