Verheiratet und die Frau kann mit maso-devot meinerseits nichts anfangen

wenn jemand die vorliebe des anderen nur befriedigt um ihm einen gefallen zu tun ist es sowieso nicht dasselbe wie ich finde.

Seh ich gar nicht so. In einer Beziehung geht es in vielen Bereichen um Geben und Nehmen. Man ist eben nicht allein, sondern zu zweit. Es geht nicht nur darum, dass ich das mache, was mich anmacht, was mir gefällt, was ich gern mache (nicht nur in sexueller Hinsicht übrigens), sondern es geht auch um ein WIR. Wenn der Mann, den ich liebe, sexuell gewisse Vorlieben hat, mit denen ich anfangs nicht wirklich was anfangen kann, werde ich es probieren. In einer Partnerschaft entwickelt man sich im besten Fall zusammen - wozu bräuchte man sonst ein Wir, wenn das Wir sowieso dort endet, wo es ungemütlich wird?

Außerdem, ganz ehrlich: mache Dinge fühlen sich anfangs nicht richtig toll an, werden es aber, wenn man sich darauf einlässt ;)
 
Und du meinst wirklich, man solle seine Partnerin dazu bringen, ihre Grenzen zu überschreiten?

Hallo? Was ist ein Partner denn, eine Bedürfnisbefriedigungsanstalt? :kopfklatsch:
 
Das ist das Problem der Foren. Ich kann doch nicht die ganze Geschichte und Situation schildern, dann säße ich Monate und Jahre an so einem Thread.
Wie soll ich es ausdrücken, um nicht falsch verstanden zu werden?

Hallo mein Lieber, ich glaube nicht, dass ich dich falsch verstanden habe. Ich habe meine Gedanken dazu geschrieben, wissend, dass du über diese nicht ganz glücklich sein wirst ;)

Meine Frau leidet an einer unheilbaren chronischen Krankheit, die in der Tat viel ihrer Lebenskraft kostet und nebenbei gesagt meiner auch.

Ja, so hört es sich an. Beide seid ihr in einer schwierigen Situation, die euch beide wohl nicht glücklich macht. Aber es geht im Leben auch nicht immer nur um Glück, sondern manchmal um Durchhalten, wie du es selber schreibst.
Selber war ich in ähnlichen Situationen, glaub es mir. Und ich bleibe dabei (aber das gilt nur für mich, wird für dich und deine Frau vielleicht anders sein), ich würde weder in einer Partnerschaft sein wollen, in der er über mich schreibt, dass ich für seine Bedürfnisse die Kraft nicht hätte, noch würde ich in einer sein wollen, in der ich immer nur die Starke bin, an die sich ein kranker Part anlehnt. Beides kann nur einer der Übergangsphase funktionieren, aber dauerhaft - für mich - nicht.


Es geschieht maginal und ich muss versuchen dadurch zu kommen.

Das musst du, dass muss sie. Ich wünsche euch, dass ihr gut durchkommt. Ob alleine, oder zu zweit.

PS: Nur noch ein Gedanke am Rande, der mir hier oft einfällt, wenn über den "psychisch erkrankten" abwesenden Part geschrieben wird. Es gibt auch den Begriff der "Co-Abhängigkeit", der gut auf andere Krankheitsbilder umgelegt werden kann. Er besagt, dass das Krankheitssystem auch durch den aufrecht erhalten wird, der/die den erkrankten Part schont, vor allem schützt, nichts mehr zutraut und zumutet....
 
Dann finde ich deine Ansichten dazu mehr als bedenklich.

Fürsorge muß in beide Richtungen gehen, Grenzen respektieren ebenso. Wenn jemand definitiv nichts mit bestimmten Praktiken anfangen kann, dann ist das genauso zu respektieren wie das Bedürfnis nach bestimmten Praktiken.
 
Steht dir frei, meine Art zu liebe und Liebe zu geben als bedenklich einzuordnen ;)

Ich hab übrigens nichts darüber geschrieben, dass es darum geht, absolute Grenzen nicht zu respektieren. Die respektivere ich im Alltag, die respektiere ich in sexuellen Dingen und erwarte Gleiches auch von ihm.

Ich habe darüber geschrieben, dass es Sinn macht, auch Dinge der Erotik nicht allein festzulegen, sondern sich gemeinsam zu entwickeln. Das scheint überhaupt kein Problem zu sein, wenn es um Dinge des Alltags geht, aber in Dingen der Erotik sei es plötzlich "böse" und besser, es sich fernab der Beziehung zu holen, bevor man versucht hat, es mit dem eigenen Partner zu leben? Ja, eh. Es gibt verschiedene Beziehungskonzepte und verschiedene Formen, Erotik und Sexualität zu leben. Mir ist es eigentlich gleich, wie andere es leben, ich würde es nicht mehr wollen, alles außerhalb leben zu müssen oder lügen zu müssen oder Dinge verstecken zu müssen, oder den Mut nicht aufzubringen, mich meinem Partner anzuvertrauen bzw. einen Partner an meiner Seite zu haben, der sich für seine Vorlieben mir gegenüber schämt. Denn, das süsseMiststück hat es perfekt zusammengefasst:


Für mich persönlich ist mein sexuelles Leben äusserst wichtig und ich würde mich quälen, einen Partner zu lieben, der mich nur teilweise liebt. Teilweise in diesem Sinne, da er meine sexuellen Bedürfnisse nicht nachvollziehen kann und somit unbefriedigt zurückbleiben.
 
Deine Art zu lieben und zu leben ist natürlich deine Angelegenheit.

Allerdings (lies dazu bitte den aktuellen Parallelthread) davon auszugehen, daß ein Partner einen weniger liebe, wenn er bestimmte Neigungen weder begreifen noch erwidern kann, halte ich für grundverkehrt. Es ist traurig, davon weiß ich nu wirklich ein Lied zu singen, und die Entscheidung, ob man eine Beziehung dennoch weiter führen und fühlen will, muß tatsächlich jeder für sich bzw. zusammen mit dem Partner entscheiden.

Allerdings finde ich den Gedanken entsetzlich, sexuelle Neigungen als Maßstab für Liebe anzusehen, ebenso finde ich den Gedanken entsetzlich, zu postulieren, man könne ja dem Partner durchaus zutrauen, meinen Neigungen zuliebe "über seinen Schatten springen", irgendwann wird's ihm vielleicht sogar gefallen.

Das kommt so rüber wie: "Wenn deine Frau keinen Analsex will, dann verlang's trotzdem, sonst liebt sie dich nicht genug, irgendwann wird's ihr schon gefallen".

Salome, ich hab gerade erst angefangen, die Bedürfnisse anderer von dem, was ich will, unterscheiden zu lernen. Dazu gehört auch zu erkennen, daß meine Bedürfnisse keineswegs übertragbar sind und daß es ein fataler Fehler ist von meinem Mann zu erwarten, daß er ja "nur wollen muß", wenn er mich liebt. Ich würde auch nicht wollen, daß er Dinge mit mir macht, die er nicht aus eigenem Antrieb und aus Lust macht.
 
@Salome

Vielleicht hast du mich verstanden, das gestehe ich dir zu, aber du schließt die falschen Schlußfolgerungen.

Du schreibst in einem sexuellen Forum über 4000 Beiträge machst dir Gedanken um die Problematik anderer, vergelichst mit deiner eigenen EInstllung dazu und meinst im ernst, ich zitiere
ich würde weder in einer Partnerschaft sein wollen, in der er über mich schreibt, dass ich für seine Bedürfnisse die Kraft nicht hätte
und ff.

Das lässt nur den Schluß zu, du bist Single und hast keinen realen Kontakt zu anderen, sonst ist deine Meinung wirklich an den Haaren herbei gezogen, auch wenn du sie zu glauben scheinst.

Was du sicherlich nicht verstanden hast und auch nicht einsehen willst, mein spezieller Fall. Wie willst du das beurteilen?
DU kannst es nicht auf deine Erlebnisse beziehen, zumindest nicht ohne beispielhafte Informationen. Dazu würdest auch du das Forum und sämtliche Festplattenspeicher sprengen.
Das ist eine gewisse Vermessenheit.

Dein

Dein Glaube, mag es sogar Wissen sein, an homöopathischen Erkenntnissen in Geistesfragen ehrt dich und ein langjähriges Ehepaar nimmt auch im Laufe der Zeit die Gesichtszüge des jeweils anderen an, was zu gewissen Ähnlichkeiten im Alter führt.
Auch ist die Medizin bemüht, Defizite in ihrer mangelnden EInsichtigkeit auf unvollständige Quanten theoretische Säulen zu stellen.
Selbst wenn daran nur ein Minimum Realität ist, ich sage, es ist eine Wahrscheinlichkeit daran, was und wen hilft diese Aussage?

Dass ich meiner Partnerin Ehrlichkeit im Umgang mit meiner Sexualität zu Mute. Ich meine damit vollständige Ehrlichkeit, welche es meiner Meinung aus evolutionären Gründen gar nicht geben kann?.

Wir haben diskutiert, über Jahre darüber, haben versucht uns anzunähern. Soll ich diese Ebene verlassen, nur weil wir uns da nicht einig werden?

Das wäre hirnrissig und in der Tat verantwortungslos. Und so lange ich oder auch sie es nicht aus diesem Grunde allein tun will, das Trennen, besteht kein Anlass, aus emotinalen genauso wenig wie aus relationalen.

Also fehle ich und lebe eine Seite, die vielleicht zum Ende meiner Beziehung führt, oder auch nicht.
 
Geben und Nehmen ist selbstverständlich in einer Beziehung. Allerdings kann man von einem Partner nicht verlangen etwas zu geben was er oder sie einfach nicht geben kann und will. Das geht einfach nicht. :thumbdown:Klar kann man zusammen auf dinge drauf kommen die doch spass machen. Ich hatte in diesem punkt bisher immer wirklich Glück. :D

Es gibt nichts tolleres als wenn man seinen partner mit den eigenen fetischen infiziert und somit dann einen motivierten Mitspieler hat. Sollte der Partner aber gewisse Dinge ablehnen, ist das zu respektieren. :cool:
 
Eine Verflossene hat ziemlich laut geschnarcht, und zwar in jeder Lage. Ich als Lärm-Sensibelchen konnte daneben unmöglich schlafen. Wir haben darüber diskutiert und Sie meinte, ich hätte ihre Sägerei zu akzeptieren und möge mich durch Hypnosebehandlung dazu bringen, ihre nächtlichen Konzerte als Die reinste Labsal hinzunehmen. Soweit konnte ich mich nun bei aller Liebe doch nicht verbiegen, deswegen ist die Dame nun nicht mehr meine Partnerin.

Was ich damit sagen will: Es gibt Sachen, an die kann man sich gewöhnen, sie akzeptieren und damit leben. Liebe hilft dabei. Aber manches kocht innerlich solange, bis es einen zerreist.
Ich kann daher nur raten, in sich selbst zu gehen und festzustellen, ob die unerfüllten Bedürfnisse so stark sind, dass ein weiterleben ohne Befriedigung derselben nicht möglich ist. Und wenn dem so ist, dann sollte man versuchen, dem Partner das innerliche Dilemma verständlich zu machen und zu versuchen, miteinander eine Lösung zu finden. Wenn die Liebe stark genug ist, wird sich was finden. Wenn nicht, dann sollte man auch stark genug sein, die Konsequenzen ziehen. Alternative wäre, als Alkoholiker zu enden ...
 
naja scanf, warum denn immer diese Schwarz Weiß Malerei?
NIcht falsch verstehen, ich bin schon in einigen Punkten schon deiner Meinung.
Der Mensch ist genauso wie sein Drumherum, also das ganze Universum ein ziehmlich komklexes Wesen.
Mystiken, Kulturen, Philosphien haben sich über jahrhunderte, Jahrtausende entwickelt, sind zerstört worden, wieder errichtet.

Was mir hier auffällt ist nur, dass einfach das Wort Liebe immer wieder fällt.



Was ist Liebe?
Ist es das Aushalten von Kompromissen? Ist es das Abwägen von Gemeinsamkeiten. Schmeißt man irgend etwas in eine Waagschale?
Ist es dieses Pseudo Romantische Gefühl, wenn ich mit meiner Liebsten noch nach 25 Jahren im Mondschein umherlaufe?

Dieses "wenn ich das nicht tue" oder " wenn du das tust", dann ist die Konsequenz dass ich blablabla.
Letztendlich wird die Menschheit allein deswegen aussterben, wenn sie Freiheit erlangt und Freiheit so versteht, dass man immer irgendwelche Konsequenzen machen soll, wenn man auf einem Gebiet eben anders tickt wie der andere.

Meine Frau ist devot, ich bins auch.
Na und.
Ich hol mir hier Rat und brauche keine Antwort, weil in der Frage die Antwort für mich steht. So einfach ist.

Ich für meine Teil kann treu sein und bleiben, weil ich untreu bin und umgekehrt.
Warum soll ich das teilen, was nicht zu teilen ist. Jeder hat seine Geschichte und die endet irgendwann im Tod. In diesem Moment sind wir eh ganz allein.
Darauf kommt es an, nicht ob ich meiner Frau sage, dass sie doch mal auf dominant machen soll, wenn statt dessen andere dafür geeigneter wären.

Meinem Partner verständlich machen, warum ich anders bin oder mich anders entwickelt habe?
Wozu, wenn die Partnerschaft an sich funktioniert?
Das eins werden mit einem Partner ist wie ich schon andeutete in herkömmlichen Sinne eine absolute Mär. Vertrauen hat damit schon gleich gar nichts zu tun.
Die Leute, die glauben sie müssen mit ihrem Partner überall übereinstimmen, sind diejenigen, die wegen Kleinigkeiten davon laufen, weil es ja einen Vertrauensbruch gab.
Lächerlich.
Egal wo ich hinschaue, werde ich in dieser Sichtweise dauernd bestätigt.

Wahrscheinlich wird sich jetzt die "Das ist Vertrauenssache Fraktion" wieder zu Wort melden und wettern, mit dem ABER.

Und da werden sie sagen: " Du hast doch selber gesagt, dass dich das belastet" und ich sage ihne ja, das tut es.

Mein Aber, es gibt keine Lösung. Es gibt kein Ja oder Nein, Kein hopp oder Topp. Ja und das macht mein Leben spannend, mit all seinen Problemen und ich bin immer noch verheiratet 25 Jahr.

Das ist doch schon mal was
Nachmachen.
 
Wahrscheinlich wird sich jetzt die "Das ist Vertrauenssache Fraktion" wieder zu Wort melden und wettern, mit dem ABER.

Und da werden sie sagen: " Du hast doch selber gesagt, dass dich das belastet" und ich sage ihne ja, das tut es.

Mein Aber, es gibt keine Lösung. Es gibt kein Ja oder Nein, Kein hopp oder Topp. Ja und das macht mein Leben spannend, mit all seinen Problemen und ich bin immer noch verheiratet 25 Jahr.

Das ist doch schon mal was
Nachmachen.


Wettern nicht, ABER! :mrgreen:

25 Jahre nachmachen: in einer Beziehung leben, von Liebe reden, aber nicht offen sein wollen/dürfen und sich dann nach Nebenschauplätzen umsehen? Nein, wäre für mich weder erstrebens- noch nachahmenswert. Aber jeder so, wie er meint.

Allerdings frage ich mich: wie kann es sein, daß ihr beide über eure devote Seite wißt und nicht offen und ehrlich über eure Wünsche und Bedürfnisse reden könnt?

Hat nicht gerade das Ausleben von devoten Neigungen sehr viel mit Vertrauen zu tun? Oder ist das nicht bei allen so?
 
Hallo, wem geht es ebenso. Gerne würde ich auch einen direkten Dialog darüber führen. Da ich schon mit meiner Frau gesprochen habe und wir um unsere gegenseitige Position dazu wissen interessiert mich, wie andere mit so einer Situation umgehen. Ich dachte schon an online-Erziehung, egal ob durch Mann oder Frau. Was haltet ihr davon?

Sonnig-kalte Grüße

bob

Take it or leave it.
Wenn du deine Frau liebst, wirst du kaum die Neigung verspüren sie zu verlassen.
Alles andere musst du selbst regeln.
Wenn du mit deiner Frau kommunizierst und deine Spassfraktion integrieren kanns, umso schöner.
Alles andere ist nicht wirklich wichtig.
 
@gerhardtdev:
Nachdem Du 25 Jahre glücklich verheiratet bist, wirst Du sicherlich wissen, was Liebe in einer langjährigen Partnerschaft bedeutet. Für mich, der ich nur halb solange verheiratet bin, bedeutet es das Gefühl, zusammen zu gehören, gemeinsam durch dick und dünn gehen zu können, die Stärken des Partners zu kennen und die Schwächen zu akzeptieren. Es bedeutet aber auch, manchmal dem Partner zuliebe etwas zu tun, das man eigentlich nicht so gerne macht, einfach deshalb, weil man weiß, dass er/sie es gerne hat.
Dabei muss aber das Verhältnis passen. Wenn sich nämlich das Gefühl einstellt, man gibt mehr als man bekommt, dann läuft etwas schief.

Wenn also Deine Partnerin erkennt, dass es Dir mit Deinen devoten Gelüsten wirklich ernst ist und es Dir nicht gut geht, wenn Du sie nicht ausleben kannst, dann sollte Sie entweder über ihren Schatten springen und selbst Hand anlegen oder Dir ermöglichen, Deine "dunkle Seite" auf andere Weise auszuleben.

Der Unterschied zur heimlichen Bedürfnisbefriedigung wäre, dass Du nicht Angst haben musst, irgendwann man aufzufliegen und dann Alles zu verlieren.
 
@scanf, ich gehe mit dir konform.
Ist alles richtig was du schreibst bzw. sehe ich es genauso.

Ebenso mit fritzie eigentlich auch kein Frage.

Was ich mit meinem Wirren Schreiben zum Ausdruck bringen wollte, ist doch nur, dass die Dinge nicht so einfach sind, wie sie scheinen.

z.B. Devot, was ist das?
Liebe, was ist das?
Es gibt doch keine absolute Definition für sprachliche Begriffe.
Meine Devotheit ist eine andere, als die meiner Frau?

Wir können uns tot diskutieren über die Philosphie des Menschen, aber jeder hat seine eigene Geschichte.
Der eine erfährt sein Leben lang hindurch die Leichtigkeit des Seins, der andere die Unerträglichkeit jenes Seins. "Ein lesenswertes Buch und ein fast so guter Film".
Von mir der Titel in diesem Zusammenhang mißbraucht, aber er drückt es aus.

Ich bin nicht berühmt, ich habe keine Verbrechen begangen und nach außen scheine ich ein biederes Leben zu führen.
Dennoch habe ich einen komplexen, abenteurlichen Werdegang, den weder meine Eltern, meine Freunde, Bekannten, meine Umwelt schlechthin in Gänze miterleben durften.
Andere haben mehr erlebt oder empfinden ihr Leben aufregender, widerum andere sind immer im gleichen Trott.

Ich kennen meine Frau seit 27 jahren und dennoch gibt es so viele Unterschiede und auch noch unbekannte Variablen da, da der Mensch sich verändert und über einen langen Zeitraum unmerklich.

Aber es gibt auch feste Grundsätze, die nicht verrückbar sind, die jeder akzeptieren muss.

Akzeptanz heißt manchmal auch etwas ruhen lassen, sich mit etwas abgeben und dann heißt es in Verantwortung zu sich selbst einen Weg finden.
Dass das dann eine Gratwanderung sein kann oder immer ist. Klar, sicher doch.

Wenn ich mit meiner Untreu auffliegen sollte, wäre das mehr als schlimm für mich.
Aber das hat mit der Fehlung an sich nichts zu tun, sondern mit der mit sich bringenden Veränderung.

In der modernen Sichtweise der heutigen Psychologie ist die totale Offenheit ebenso nicht mehr Zeit gemäß. Offenheit kann zerstörerische Ereignisse genauso nach sich ziehen, als Verschlossenheit und das bezogen auf sich selbst nicht auf andere, auch engere Personen.

Ich klinke mich jetzt hier aus, da ich kein Freund der kurzen Statements bin und wir hier sonst zu weite vom Thema abdriften, ich ansonsten mich zu einer umfassenden Debatte gezwungen sehe, für der Fülle ich keine Zeit habe und außerdem bin ich noch zu Jung den Schierlingsbecher zu trinken, denn ich würde die Götter vieler in Verruf bringen.

Mögen andere weiter diskutieren, man liest sich vielleicht woanders
 
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