Verkehrskonzepte

Es muss nicht unbedingt ein Nebenerwerbslandwirt sein. Arbeitsplätze sind im Waldviertel generell eher rar. Und dass alle Menschen vom Land in die Stadt ziehen, um sich das Pendeln zu ersparen, das ist wohl auch kein realitätsnahes Konzept.

Die Knappheit an Wohnraum in Wien ist wohl auch eine Folge der Landflucht.

das mit dem in die stadt ziehen hat der siddi (oder wars der ziggy) schon mal vorgeschlagen. na jut, dann bau ma nicht nur die sseestadt mit 10000 wohneinheiten, sondern 20 seestädte, wenn wir von 200000 pendlern (und deren familien) ausgehen.

die idee is genau so blöd wie die von der frau vassilakou, ALLE pendler sollen auf öffis umsteigen. :haha:
wer die dann bewegen soll, hat sie aber nicht dazugesagt.......
 
das mit dem in die stadt ziehen hat der siddi (oder wars der ziggy) schon mal vorgeschlagen. na jut, dann bau ma nicht nur die sseestadt mit 10000 wohneinheiten, sondern 20 seestädte, wenn wir von 200000 pendlern (und deren familien) ausgehen.

die idee is genau so blöd wie die von der frau vassilakou, ALLE pendler sollen auf öffis umsteigen. :haha:
wer die dann bewegen soll, hat sie aber nicht dazugesagt.......
also i wars net
ich mag viel Komisches vorschlagen, das nicht
 
die idee is genau so blöd wie die von der frau vassilakou, ALLE pendler sollen auf öffis umsteigen.

ich hab NIE gesagt, dass alle in die stadt ziehen sollen, aber wer die annehmlichkeiten des landlebens schätzt und für die mieten und/oder den baugrund dort entsprechend weniger zahlt - oder weil er sichs dort eben überhaupt erst leisten kann zu bauen, was er in wien nicht könnte, der soll sich nicht wundern, wenn er für den dreck den er durch das pendeln produziert und die leistung, den er durch einen parkplatz in wien in anspruch nimmt, dafür auch bezahlen muss, dann noch darüber sudert, dass er für einen bis anhin gratis parkplatz nun plötzlich bezahlen soll, für den fehlt mir jedes verständnis.

im übrigen ist das keine idee von der frau vassilakou, sondern eine vision - wer im jahre 2013 noch immer glaubt, dass jemand, der visionen hat einen arzt braucht, der sollte sich von der zukunft fernhalten und weiterhin in der vergangenheit leben
 
also du hast sowas von keine ahnung von der arbeitsplatz-misere am land,

doch, habe ich. ich bin in einer gegend großgeworden, wo die arbeitslosigkeit innerhalb der schweiz rekordniveau erreicht hat. was haben die leute gemacht? sie sind weggezogen.

es ist ja - wie schon so oft gesagt - nicht meine absicht, dass alle leute von was weiß ich woher was weiß ich wohin ziehen. aber dieses dauernde gesudere darüber, dass man für eine leistung, die man in anspruch nimmt auch etwas bezahlen muss, das geht mir sowas von am zeiger.
deinen beruf hast du dir mit allergrösster wahrscheinlichkeit selbst ausgesucht, wenn du ihn dir nicht ausgesucht hast, hast du dich wenigstens nicht erfolgreich dagegen gewehrt, dass du immer noch diesen beruf hast. deinen wohnsitz hast du dich mit allergrößter wahrscheinlichkeit selbst ausgesucht. wenn du ihn dir nicht ausgesucht hast, dann warst du zu deppert woanders hin zu ziehen. das sind zwei entscheidungen die du getroffen hast, deren folge jetzt sind, dass du pendeln musst oder nicht. wenn du dich darüber aufregst und suderst, dann such den fehler bei dir. es gibt x jobs, die du auch in deiner wohngegend findest und es gibt x wohnungen die du in der nähe deines arbeitsplatzes findest. wenn es dir nicht passt, dass du pendeln musst, dann such dir entweder einen anderen job oder einen anderen wohnort. wenn du beides nicht willst - dann leb hergott nochmal damit, dass du pendeln musst. wenn du nicht bereit dazu bist, die kosten dafür zu tragen, dass du pendelst, siehe oben. wenn dir die aufwände den wohnort oder den job zu wechseln zu groß sind, dann lebe damit, dass du fürs pendeln kosten verursachst und dafür wengistens zu einem gewissen teil auch selbst aufkommen musst.

und wer sich immer nur drüber aufregt, dass es keine arbeitsplätze gibt, der erhebe sich aus seinem sozialversicherten lehnsessel und werde selbständig. dann kann er selbst entscheiden, wo er arbeitet und selbst auch noch arbeitsplätze schaffen. wer dazu zu faul, zu unfähig oder zu wenig innovativ ist, der lebe damit, dass wer anderer darüber entscheidet, wann und wo er zu arbeiten hat.

ansonsten siehe oben. immer diese geraunze darüber dass man dazu gezwungen ist dies oder jenes zu machen kannst in a sackerl reden - mir brauchst es nid vor die tür stellen, weil i horchs mir sicher ned a
 
was haben die leute gemacht? sie sind weggezogen.

Landflucht ........ genau das ist aber sehr gescheit. Ausgestorbener Dörfer, menschenleere Landstriche. Alle drängen sich in der großen Stadt und jammern, dass die Wohnungen zu teuer sind. Und dann wird weiter zubetoniert. Next Step: die Leute wünschen sich ein Häuschen im Grünen und wenn das nicht geht, dann fahren wir jeden Sonntag zum Lainzer Tiergarten. Mit dem Auto, versteht sich ja. Ist das dein Konzept?

Anmerkung: Natürlich gibt es G´stopfte, die im Grünen wohnen und in Wien eine Zweitwohnung haben. Aber die haben oft 2 Garagen, eine im Grünen und die zweite in Wien. Denen ist diese Diskussion sowieso wurscht. Denen ist auch die Debatte über den Benzinpreis egal.
 
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Landflucht ........ genau das ist aber sehr gescheit. Ausgestorbener Dörfer, menschenleere Landstriche. Alle drängen sich in der großen Stadt und jammern, dass die Wohnungen zu teuer sind. Und dann wird weiter zubetoniert. Next Step: die Leute wünschen sich ein Häuschen im Grünen ....

das dorf in dem ich aufgewachsen bin hatte 6000 einwohner - jetzt hats 5000 - halte ich nicht für eine tragödie. ich halte es weiters nicht für eine tragödie, wenn ein dorf ausstirbt. es gibt dörfer, die so abgelegen sind, dass es ok ist, wenn da jetzt nur noch ein haus bewohnt ist - oder auch gar keins mehr.
also dass ie weggezogen sind ist ja eben wie gesagt nicht bei allen so, aber "wir" hatten damals 20% arbeitslosigkeit, dern rest kannst selber rechnen. es sind außerdem ja nicht alle in die stadt gezogen.

ich verstehe auch den wunsch nach dem häuschen im grünen. ich kann es auch nachvollziehen, dass wer lieber in st. andrä wohnt als in wien, aber dann muss er halt eben auch für einen parkplatz in wien zahlen, wenn er einen braucht. die andere möglichkeit: er sucht sich einen andern job.
 
er sucht sich einen andern job.
Im Waldviertel einigermaßen schwierig. Und auch wenn du das Absterben von Dörfern und ganzen Landstrichen für unproblematisch hältst ...... so schaut eben kein Raumordnungskonzept aus. Nicht überall in Österreich kann Fremdenverkehr stattfinden.

Das Ganze findet ja inzwischen auch auf gesamteuropäischer Ebene statt. Die jungen Griechen und Spanier ziehen weg, weil sie keine Arbeit finden. Mobilität wird uns gepredigt. Aber wollen wir wirklich amerikanische Verhältnisse, wo die Leute im Wohnwagen den Arbeitsplätzen nach fahren müssen?
 
I kenn einige Nebenerwerbslandwirte, die steigen inkl Förderung gerade mal mit null, im günstigsten Fall mit a bissl Gewinn, aus und machen es, weil der Betrieb schon vom Ururopa geführt wurde einfach aus Tradition...

Ich kenne Waldviertler Pendler, die in Wien arbeiten. Die brauchen für's Pendeln einen erheblichen Teil ihrer Freizeit, dazu ihr Job... nebenbei noch Felder zu bestellen oder Tiere zu versorgen wäre denen zeitlich gar nicht möglich, das muss man sich auch leisten können...
 
Wir schreiben das Jahr 2013. Frauen sind ebenso berufstätig wie Männer.
Und auch im Jahr 2013 werden viele Bauern zu Nebenerwerbsbauern weil sie sonst keine Familie ernähren könnten, sei es jetzt im Waldviertel oder irgendwo anders. In den meisten Fällen gehen die Männer einer Arbeit nach und die Frauen bewirtschaften zu Hause (neben den Kindern) die Landwirtschaft (die früher der Mann bewirtschaftete).
BTW Frauen waren auch schon vor 2013 berufstätig.
 
"Aufhorchen ließ die Forderung eines Verkehrsexperten nach einem neuen Tarifsystem, bei dem für jeden Kilometer gezahlt werden soll."
das muß eine grasgrüner sein, Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. ohne auto, denn dem, ist anscheinend total wurscht, dass er sich dadurch ins eigene fleisch schneidet,
Allgemein meine ich, daß "Verkehr" in Zukunft immer mehr zum Thema werden wird.
Nicht nur in der Stadt, sondern auch am Land.
da pflichte ich dir voll und ganz bei, wenn ich an unseren all wöchentlichen urlaubertransit in nordtirol denke,
ob man und wielange man aber die melkkuh der nation, "den Autofahrer" noch ausquetschen kann ist die frage, wenn wir schon horrende, hochversteuerte spritpreise bezahlen, dann müsste eigentlich für die pflege der umwelt genügend geld zur verfügung stehen,
 
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