Verlustangst

Ich denke eine gewisse Angst oder Besorgnis einen geliebten Menschen oder einen Partner zu verlieren, ist gut und zeigt die innige Beziehung. Geht bzw. Ging mir genauso.
Es darf halt nicht krankhaft werden und das Leben bestimmen.
 
kenne das Gefühl, als Angst würde ich es nicht bezeichnen, sondern vielmehr um Besorgnis. Atmen die Kinder noch oder der Partner, wenn du sie im Schlaf siehst. Wie reagiere ich, wenn sie einen schweren Unfall haben und im Coma liegen. Du die Entscheidung treffen musst, lebenserhaltene Systeme abzuschalten oder nicht.
Liegt bei mir daran, dass ich vor vielen Jahren einen schweren Verkehrsunfall hatte und reanimiert wurde. Meine nächsten Angehörigen standen damals vor dieser Entscheidung.
 
Mitglied #431961 schrieb:
Ich denke eine gewisse Angst oder Besorgnis einen geliebten Menschen oder einen Partner zu verlieren, ist gut und zeigt die innige Beziehung. Geht bzw. Ging mir genauso.
Es darf halt nicht krankhaft werden und das Leben bestimmen.
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Das klingt so leicht, ist aber oftmals zu schwer. Ich wünsche dir nie, dass du das durch machen musst was manche Väter bei einer Trennung durchmachen müssen.
Ich selbst bin in der glücklichen Lage meine Kinder jederzeit sehen zu können. Andere Väter können das nur am Wochenende.
 
Verlustängste, welcher Art auch immer, sind das Normalste, was unser Unterbewusstsein für uns bereitstellt.
Ich bin der festen Überzeugung, dass sie uns in irgendeiner Art aktivieren sollen, seine Umgebung, seinen Umgang mit Menschen zu überdenken und ggf. Abhilfe zu schaffen.
Aber wenn sich die Ängste so verschärfen, dass sie die Seele fressen...spätestens dann bedarf es professioneller Hilfe !!!
Ich selber hatte auch einmal diese Verlustangst, welche dann auch leider eingetreten ist. Mein geliebter Opa starb damals an Lungenkrebs...ich war gerade mal 12 Jahre alt und hatte lange daran zu knapsen... und ohne entsprechende Therapie stände es um mein seelisches Befinden heute sicher nicht zum Besten. Diesem Umstand zufolge kann ich auch nur sagen, dass man über Verlustängste auf alle Fälle mit einer vertrauten Person sprechen sollte.........oder so wie jetzt hier sich einfach viele Antworten versucht zu verstehen und für sich zu verarbeiten.
:winke:... :zweisam:
 
Mitglied #579312 schrieb:
Das klingt so leicht, ist aber oftmals zu schwer. Ich wünsche dir nie, dass du das durch machen musst was manche Väter bei einer Trennung durchmachen müssen.
Ich selbst bin in der glücklichen Lage meine Kinder jederzeit sehen zu können. Andere Väter können das nur am Wochenende.
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Stimme Dir absolut zu. Schreiben das eine, im richtigen Leben unheimlich schwer. Keine Frage. Das ist Leben. Stephen King ging in seinem Buch Desperation der Frage nach: Was ist Gott? Seine Antwort: Liebe und Schmerz. So kann man auch Leben beschreiben
 

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