Vernunftehen

Klar. Und das Christkind und der Osterhas leben ja auch.

Ich glaub, dass viel wegen Geld, Besitz etc. geheiratet wird. Das ist für mich eine Vernunftehe. Aus dem Grund hat das Mausi den Möatl geheiratet, der KHG die Fiona etc.

Ich kenne ein Paar, die vor 10 Jahren geheiratet haben, ohne einander gekannt zu haben (sie haben sich einmal vorher kurz gesehen), die haben jetzt 6 Kinder und sind glücklich mit einander. Sicher nicht die Regel, gibts aber durchaus ...

Was 6 Kinder die fällt ja aus der Statistik, ich hoffe sie sie wurden mit liebe gezeugt .
 
Eine Vernunftehe kann oft auch aus unterschiedlichen Interessen geschlossen werden.
Die Dame die mich entjungfert hat war 53, verwitwet und einige Jahrzehnte älter als ich. Vermögen war da, keine Kinder.
Als junges Mädl hat Sie einen bedeutend älteren, betuchten Herrn geheiratet. Nach so ein paar Wochen bei einem Gespräch meinte ich, Sie habe sehr überlegt geheiratet. Die Antwort umwerfend. Glaubst ich bin so ein Plempel der arbeitet!
Also hat er eine junge fesche Katz im Bett gehabt, Sie ein wohlversorgtes Leben. Sie wurde mit 43 Witwe und erbte alles und war bestens versorgt.
 
Klar. Und das Christkind und der Osterhas leben ja auch.

Ich glaub, dass viel wegen Geld, Besitz etc. geheiratet wird. Das ist für mich eine Vernunftehe. Aus dem Grund hat das Mausi den Möatl geheiratet, der KHG die Fiona etc.

Ich kenne ein Paar, die vor 10 Jahren geheiratet haben, ohne einander gekannt zu haben (sie haben sich einmal vorher kurz gesehen), die haben jetzt 6 Kinder und sind glücklich mit einander. Sicher nicht die Regel, gibts aber durchaus ...
Host des im Orient gsegn, oda eh scho bei uns aa?:hmm:
 
Blicken wir doch mal ins Tierreich.
Dort suchen sich die meisten Weibchen den stärksten Bullen nach deren siegreichen Kämpfen aus.
Jenen, von dem das Weibchen annehmen kann dass es sie und deren Nachwuchs beschützt
und eine sichere Zukunft und ein sicheres Leben garantiern kann.
Das ist Vernunft pur.

Und genau genommen tun das heutzutage auch die klugen Frauen
der Art Homo sapiens
was ja übersetzt "denkender Mensch" heisst.


Dass es trotzdem in unserem Kulturkreis in der Hälfte der Ehen nicht klappt
beweist ja nur,
dass eben die Vernunft NICHT oft zur Verfügung steht.
 
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ich frag mich wie weit "Vernunftehen" jetzt wirklich funktionieren können? wenn mann/ frau sich entschieden hat, mit jemandem zusammenzuleben, den er/ sie nicht wirklich liebt/ begehrt?
ich dachte immer es ist umgekehrt..eine vernunftehe ist eine in der geliebt wird, wo gemeinsame ziele im vordergrund stehen etc.... deshalb ist es auch vernünftig.

Auszug aus wiki
Vernunftehe

Die Vernunftehe ist eine Heirat aus rationalen Gründen. Eine solche Ehe basiert, sofern sie nicht arrangiert wurde, im Regelfall auf gegenseitiger (auch körperlicher) Zuneigung und Interesse der beiden Ehepartner, jedoch nicht auf Verliebtheit, wie sie bei der romantischen Liebesbeziehung auftritt. Dem entsprechend stehen Lustgefühle und Sexualität nicht im Vordergrund dieser Beziehungsform. Stattdessen wägen beide Partner sorgfältig ab, ob genug anderweitige Gemeinsamkeiten vorhanden sind, die eine sichere Basis für eine langlebige Beziehung bilden können. Beide Partner gehen davon aus, dass die Gefühle füreinander im Laufe der Ehe wachsen, bis beide Liebe füreinander empfinden.

Anhänger der Vernunftehe gehen davon aus, dass die Heirat aus Liebe oft mit übersteigerten Erwartungen an selbige verbunden ist bzw. mit klischeebeladenen bis falschen Vorstellungen von ihr und daraus letztendlich eine unglückliche Beziehung erwächst. Darüber hinaus verwechseln viele Paare ihrer Ansicht nach körperliche Lust mit Liebe und heiraten deswegen überstürzt und aus falschen Gründen.


diese erklärung sagt doch alles....deshalb auch die hohen scheidungsraten..verliebtheit, sex und anfängliche lustgefühle...dann wird ohne sich wirklich mit dem partner auseinandergesetzt zuhaben geheiratet....also die unvernunftheirat?
 
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ich dachte immer es ist umgekehrt..eine vernunftehe ist eine in der geliebt wird, wo gemeinsame ziele im vordergrund stehen etc.... deshalb ist es auch vernünftig.

ja

ich nehm mal an:

85% tragen zum Erfolg einer Ehe die gemeinsamen Ziele und die erfolgreiche Alltagszusammenarbeit bei

10% Wohlstand
5% Sympathie ev. sowas wie "Liebe" wenn's das überhaupt geben sollte
GESEHEN hat sie noch keiner...
 
und deutlich weniger positive.
ja sieste mal, mir fallen deutlich mehr positive ein als negative. warum? hm..........ist wohl eine art sichtweise der dinge. man kann sich ärgern, ob der halben leere im glas oder freuen, hey, noch halb voll. wenn wer jemanden heiratet, den er ned richtig liebt ist dass absolut unlogisch und wird aufdauer natürlich zu einem bruch führen. macht das jemand mit gesundem menschenverstand?? faktor traumpartner: reden wir hier vom optischen haileit des herrn bmi? oder 90-60-90? oder wbb(waschbrettbauch) nebst sportlichem outfit? oder einem iq von 145? ich glaube der traumpartner ist bei jedem im kopf, aaaaaber wer davon hat ihn wirklich? fakt ist doch: ob man diesen hat oder nicht bestimmt man doch zum grossteil selber. wenn ich mir immer dass vor augen halte, was mein partner eben nicht hat, ja dann wirds für die beziehung auch schwer. ich halte mir immer vor augen, warum ich genau diese meine frau liebe, da hab ich a) immer was zu denken und b) komm ich nie auf den gedanken, vermisstes wo anders zu suchen. klappt scho a paar jahre :mrgreen:
 
Ich weiß nur, dass ich mich trennen würde, wenns nur mehr aufn Papier steht, dass wir uns mal geliebt haben (war ja der Grund warum wir geheiratet haben). Sehs nicht ein, mich mein Leben lang zu quälen...

:hmm: also nur weil man sich nicht mehr so liebt, ich meine auf die art und weise, als die beziehung noch recht neu war, heisst das ja (noch) nicht, dass man sich deshalb quält. ich bin auch nicht dafür, zb ausschließlich wegen der kinder zusammenzubleiben. aber es kann ja sein, dass es trotzdem ein schönes gemeinsames leben ist, aber eben ohne dem "verliebt sein". wenn zb beiden der sex nicht abgeht, oder sich beide einig sind, dass es gemeinsam langweilig ist und sie es sich daher auswärts holen. ich denke, solange beide zufrieden und glücklich sind, ist es ok. und für die kinder wäre es natürlich ideal, mit beiden eltern aufwachsen zu können. aber selbstvertändlich nur, wenn diese sich auch gut verstehen.
 
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ich denke, solange beide zufrieden und glücklich sind, ist es ok.

Dann würd man sich auch nicht ein Leben lang quälen... ;)
Ergo müsste man sich nicht trennen...

Wenn ich einen Mann nicht mehr riechen kann, weils einfach nicht mehr passt, ich in meiner Freiheit vom Ex eingeschränkt werde (um nur ein 2 Dinge zu nennen), dann müsste ich mich quälen mit diesem Mann... und ich denke das das heutzutage keiner mehr Not hat...

Aber, ich wiederhole mich *aufHolzklopf* ich möchte und arbeite nicht daran in diese Lage zu kommen... :)
 
Dann würd man sich auch nicht ein Leben lang quälen...
Ergo müsste man sich nicht trennen...

Wenn ich einen Mann nicht mehr riechen kann, weils einfach nicht mehr passt, ich in meiner Freiheit vom Ex eingeschränkt werde (um nur ein 2 Dinge zu nennen), dann müsste ich mich quälen mit diesem Mann... und ich denke das das heutzutage keiner mehr Not hat...

Aber, ich wiederhole mich *aufHolzklopf* ich möchte und arbeite nicht daran in diese Lage zu kommen...

also entweder hast du nur die hälfte von meinem post gelesen, oder irgendwas falsch verstanden?! :fragezeichen: ich hab ja eigentlich nix anderes behauptet. nur, dass es halt nicht automatisch so sein muss, dass man sich quält, weil man den partner nicht mehr so liebt wie am anfang und es trotzdem ein schönes gemeinsames leben sein kann. mir ist allerdings klar, dass das leider nur selten vorkommt, weil dazu auch tatsächlich beide mitspielen müssen und dies aber vielen nicht leicht fällt. :winke:
 
also entweder hast du nur die hälfte von meinem post gelesen, oder irgendwas falsch verstanden?! :fragezeichen: ich hab ja eigentlich nix anderes behauptet. nur, dass es halt nicht automatisch so sein muss, dass man sich quält, weil man den partner nicht mehr so liebt wie am anfang und es trotzdem ein schönes gemeinsames leben sein kann. mir ist allerdings klar, dass das leider nur selten vorkommt, weil dazu auch tatsächlich beide mitspielen müssen und dies aber vielen nicht leicht fällt. :winke:

Hab dich schon verstanden und eher für die Allgemeinheit geantwortet (nicht so direkt auf dein Post bezogen) :zweisam:

dann beantworte sie, stück

Sei ruhig, du Luder... :cool:
 
Dat sacht Dich jetzt der Tucholsky: :mrgreen:

und ich hätte was Passendes von Christian Morgenstern:

Als sie einander 10 Jahre kannten
und man kann sagen, sie kannten sich gut,.
da kam ihre Liebe abhanden,
wie anderen ein Stock oder ein Hut.
Sie gingen ins kleinste Cafe im Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort
und konnten es gar nicht fassen.

;.-))
 
Es gibt nicht nur "Vernunftehen", sondern auch "Vernunftpartnerschaften" ohne Trauschein, also Lebensgemeinschaften auf Basis diverser gemeinsamer Interessen.
Diese sind insbesondere bei reiferen Personen und auch im Seniorenalter durchaus eine Alternative zum einsamen Solo-Dasein und nicht zuletzt auf gegenseitiger Unterstützung und Wohngemeinschaft aufgebaut.
Auf eine Grundsympathie und menschliche Kompatibilität sollte m.E. natürlich auch hier geachtet werden.
 

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