Vernunftehen

Es klingt hier so, wie wenn jeder der verheiratet ist, der größte Volldepp der Nation ist.

Find ich traurig das es so ist... Aber anscheinend befinden sich hier herinnen nur gebrannte Kinder...
 
Also, ich habe meinen Partner einfach nur aus Liebe geheiratet ....
ich habe dazu lediglich mein Herz befragt und meine Vernunft hat dazu lediglich JA gesagt! ;)
 
Ist doch im Grunde ganz einfach: man hat durch die Ehe mitunter wirtschaftliche, steuerrechtliche, versicherungstechnische Vorteile, die nicht zu nutzen unvernünftig wäre.

Man muß nur darauf achten, daß man sich dafür einen Partner wählt, der sich von deinen Vorgänger/-innen gut getrennt hat. Sprich: heiraten würde ich keinen Menschen, der ein unlauterer Gegner ist. :cool:
Nicht falsch verstehen Fritzie... verstehen kann ich jene Beweggründe... aber "Ehe" hab ich wohl auf so 'nem hohen Sockel stehen, dass mir wirtschaftliche Gründe nicht ausreichen, eine Solche dafür einzugehen...
 
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen das es immer so bleibt. Dann arbeitet bitte in oder an Eurer Beziehung und vielleicht seit ihr in vielen vielen Jahren "Alt" und noch immer glücklich. Leider ist das aber in der heutigen Zeit die Ausnhame und nicht die Regel. Ich sehe viel öffter heirat aus Liebe und dann schleßlich und endlich nur mehr Vernunftehe. Nebenbei noch erwähnt, Vater Staat unterstützt da nach wie vor die Frauen (OK soll halt so sein), aber als Mann und wenn sogar noch Kinder da sind bist Du ganz gnaz schnell am Existenzminimum - und somit Vernunftehe. Wieviele Paare würden, ich sag mal nach 7 bis 10 Jahren zusammenlebens, aber mit Kindern und allem drum und dran wieder denn gleichen "Fehler" machen. Ich liebe meine Kinder über alles, bei einer Trennung riskiere ich meine Existenz und meine Kinder - also ..........................
 
Bah. Zusammensein aus Liebe, ja. Aber heiraten aus Liebe halte ich für'n Wahnsinn.


Es wird mir nie einleuchten, warum Leute wie die Lemminge "aus Liebe" zum Standesamt rennen und meinen, sie wären gefeit gegen ein Auseinanderbrechen ihrer Ehe. Guckt euch doch um, was da betrogen, hintergangen oder rumgejammert wird. Wie oft mir das schon begegnet ist, diese Empörung allein bei der Vorstellung, einen Ehevertrag aufzusetzen, weil: man LIEBT sich ja und man VERTRAUT sich ja.

Bullshit. Heiraten hat mit Liebe nicht viel zu tun. Heiraten aus Liebe halte ich für ein Glücksspiel.
 
Liebe fritzie,
du glaubst also, dass Ehen, die aus wirtschaftlichen usw. Gründen geschlossen werden, länger halten, als jene, die aus Liebe geschlossen werden?
Glaubst du wirklich, dass Geld ein Superkleber ist, der Ehen zusammenhält?
 
Jeder der sich auf die Ehe einlässt liebt seinen Partner und geht den VERSUCH ein, sein Leben mit diesem Menschen zu verbringen.
Das ist mal der Grundsatz- wenn ich nicht mit diesem Menschen versuchen will, das Leben zu teilen, dann ist die ganze Beziehung falsch.

Der Trauschein garantiert mir die Liebe bis zum Tode nicht. Aber zumindest den Versuch meinen Geliebten Menschen sein Leben lang zu begleiten...

Und wie das Paar das macht, die Art und Weise wie es seine Ehe führt, entscheidet jeder für sich.
 
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Glaubst du wirklich, dass Geld ein Superkleber ist, der Ehen zusammenhält?


Du lieber Himmel, Venus, ich hoffe mal nicht, daß ich jemals diesen Eindruck vermittelt hab, ich wäre so materiell eingestellt.

Nein. Ich meine, der einzige für mich vernünftige Grund zu Heiraten ist der, wirtschaftlich abgesichert zu sein und den einen oder anderen Vorteil daraus zu ziehen. Wenn Leute heiraten, weil sie meinen, das wäre ein Garant für die Dauerhaftigkeit einer Liebe, aus romantischen Gründen, ohne sich darüber Gedanken zu machen, daß eine Ehe in erster Linie ein Vertragswerk ist, das wirtschaftliche Dinge regelt, der spielt meiner Meinung nach mit dem Feuer.

Mann, wie erkläre ich das - ich halte zu viel von echter Liebe, als daß ich sie durch etwas so Profanes wie eine Ehe als "besiegelt" sehen will - für mich sind das zwei vollkommen unterschiedliche Ebenen. Liebe allein wäre für mich nie und nimmer ein Grund zu heiraten. Heiraten ist in meinen Augen nichts Romantisches, sondern ein kalkulierbares Geschäftsrisiko - ich bin das mit meinem Mann eingegangen, weil ich ihn als integren Mann kennengelernt habe und weiß, daß wir einander nicht schaden werden, wenn unsere Beziehung scheitert. Ob unsere Beziehung aber Bestand hat oder nicht, ist ganz sicher nicht von unserem Trauschein abhängig.

Ist das so schwer nachvollziehbar? :fragezeichen:
 
Also, ich habe meinen Partner einfach nur aus Liebe geheiratet ....
ich habe dazu lediglich mein Herz befragt und meine Vernunft hat dazu lediglich JA gesagt

das klingt sehr schön, aber ich verstehe (glaub ich), was fritzie meint...

ich zb bin mit meinem partner einfach nur aus liebe zusammen und wir haben einfach nur aus liebe uns für ein gemeinsames leben und unsere kinder entschieden, aber
geheiratet habe ich ihn aus vernunft. genau wegen diesen unromantischen wirtschaftlichen und auch gesellschaftlichen gründen, denn für all die anderen dinge, die wir - einfach nur aus liebe - gemacht haben, brauchen wir den trauschein nicht.....
 
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Mann, wie erkläre ich das - ich halte zu viel von echter Liebe, als daß ich sie durch etwas so Profanes wie eine Ehe als "besiegelt" sehen will - für mich sind das zwei vollkommen unterschiedliche Ebenen. Liebe allein wäre für mich nie und nimmer ein Grund zu heiraten. Heiraten ist in meinen Augen nichts Romantisches, sondern ein kalkulierbares Geschäftsrisiko - ich bin das mit meinem Mann eingegangen, weil ich ihn als integren Mann kennengelernt habe und weiß, daß wir einander nicht schaden werden, wenn unsere Beziehung scheitert. Ob unsere Beziehung aber Bestand hat oder nicht, ist ganz sicher nicht von unserem Trauschein abhängig.

Ist das so schwer nachvollziehbar? :fragezeichen:
Ehrlich gesagt, JA, für mich ist das schwer nachvollziehbar, denn ICH habe gerade aus dem Grund geheiratet, weil für mich die Liebe die Ehe besiegelt.
Klingt blöd, ist aber so!
Ich hätte aus keinem anderen Grund geheiratet, zusammensein ja, aber geheiratet habe ich letztlich nur aus Liebe.
OK, ich bin eine heillose Romantikerin :oops:
 
Achja nochmals:

Ich habe aus Liebe geheiratet und weil aus dieser Liebe ein kleines Wunder entstand und ich als Familie (gemeinsamer Fam-Name) gelten wollte.

Es hat uns noch mehr zusammengeschweißt und für uns ist die Ehe (unteranderem) dazu da, mich nicht einfach von diesem Menschen zutrennen wenns mal kracht. Sondern GEMEINSAM durch dick und dünn zu gehen...

Ob's wirklich ein Leben lang hält, weiß keiner... Aber versuchen werden wir's! :)

Hinter meiner Heirat steht Null wirtschaftliches Interesse...
Hab sogar schon Nachteile entdeckt (Stipendien) wenn man verheiratet ist... Also so ist's nicht...
 
Ich hab auch aus Liebe geheiratet, ich wollte ganz zu ihm gehören. Sagen können das ist mein Mann, und ihm zeigen das er das wichtigste in meinem Leben ist.
Ich weiß nicht wir waren vorher schon sehr lange zusammen und hatten schon 2 Kinder, aber es war nach der Ehe nicht anders. Ich würde nie auf die Idee kommen das weil ich unterschrieben habe das es jetzt anders wäre, also das ich mich gehen lassen kann ohne Konsequenzen.
Na klar ist es anders wen man lange zusammen ist, man muss sich halt mühe geben. Das Leben läuft nicht immer so wie man sich das wünscht. Es kommt Stress und Alltag auf einen zu und man vergisst gerne warum man geheiratet hat was man an den anderen liebt. Verlässt sich drauf das er immer an seiner Seite ist, und da ist es egal ob mit oder ohne Trauschein. Ich hätte keine Angst mich scheiden zu lassen wenn ich unglücklich wäre, wenn ich diesen Mann nicht lieben würde. Und glaubt mir vor 2 Jahren war ich fast soweit. Auch letztes Jahr war noch sehr kritisch. Aber an allen kann man arbeiten auch das man wieder zu einander findet, leider vergisst man nur zu gerne warum einem der andere mal sehr wichtig war.
Für mich ein Alptraum das meine Ehe mal aus sein könnte. Er ist (auch nach diesem Mist der passiert ist) der wichtigste Mensch in meinem Leben(mit meinen Kindern), nicht nur mein Mann auch mein bester Freund. Und das jetzt schon fast 18 Jahre lang.
Schade wenn Paare nur noch zusammen sind weil sie zu faul sind sich zu trennen, und schade das sie nicht mehr wissen wie sehr sie den anderen mal geliebt haben. Es muss ja mal was da gewesen sein, viele Männer die hier schreiben sie bleiben nur wegen der Kinder, die müssen ihre Frauen ja auch mal geliebt haben?
Und warum fällt es Ehepaaren so schwer sich einfach nur zu zeigen das sie den anderen brauchen und lieben. Ich gehöre da dazu, arbeite daran hab es oft schleifen lassen. Auch wenn es nie anders war und er immer das wichtigste war.

Tja ich bin halt eine Hoffnungslose Romantikerin, ich bin sowieso irgendwie nicht beim Thema.:oops:
 
Und somit sind wir wieder ganz beim Thema:
Vernunftsehe oder Liebesehe?
Ich denke, dass beides seine Begründung hat und was zusammengehört, ist sowieso nicht zu trennen!
 
Bah. Zusammensein aus Liebe, ja. Aber heiraten aus Liebe halte ich für'n Wahnsinn.


Es wird mir nie einleuchten, warum Leute wie die Lemminge "aus Liebe" zum Standesamt rennen und meinen, sie wären gefeit gegen ein Auseinanderbrechen ihrer Ehe. Guckt euch doch um, was da betrogen, hintergangen oder rumgejammert wird. Wie oft mir das schon begegnet ist, diese Empörung allein bei der Vorstellung, einen Ehevertrag aufzusetzen, weil: man LIEBT sich ja und man VERTRAUT sich ja.

Bullshit. Heiraten hat mit Liebe nicht viel zu tun. Heiraten aus Liebe halte ich für ein Glücksspiel.
Gebe ich dir grundsätzlich Recht. Deswegen (unter anderem) hab ich mich auch noch nie dazu durchringen können, mich ehelichen zu lassen :cool:
Was natürlich ein "Ehe-aus-Liebe" voraussetzt...

Fast hätte ich mich dazu hinreissen lassen, die "Kriterien" für Ehe mit den "Kriterien" für Freundschaft zu vergleichen... weil dein Thread Freundschaft gerade präsent für mich war...
Wie gesagt: fast.
Ich definiere "Freundschaft" in erster Linie dadurch, dass ich... also jetzt mal ganz im Groben... dass ich für denjenigen, den ich für mich wirklich als Freund betrachte, die "Grenzen" des Machbaren, -der Vernunft, -der Bereitwilligkeit, -der Präsenz, usw. ziemlich..... leger zu überschreiten bereit bin.
Dabei kann es schon gut mal sein, dass ich ziemlich "dusslige Aktionen" anstellen würde, um demjenigen ein Freund zu sein. Soll heißen, dass ich mich für meine Freunde auch mal zum Affen mache, wenn's denn hilfreich ist.
Genausogut wäre bestimmt zu jeder Zeit mit mir zu rechnen, und sei es auch nur, um da zu sein.

Worauf ich hinaus will ist... Freundschaft bedingt für mich nicht unbedingt, dass ich von -von mir zum Freund erkorene- Gleiches erwarte.
Und "Ehe" ist wohl für mich deshalb auf so 'nem hohen Podest, weil ich mir das von ihr für eine Ehe durchaus erwarte.
Klingt bestimmt direkt unfair... aber ansonsten sähe ich für mich keinen Sinn eine Ehe einzugehn...
Sinn ist ja schon wieder zuviel des Guten... Sinn ergibt sich daraus ja auch nicht... aber ich bin eben nach wie vor der Überzeugung, dass ich keinerlei Zetterl brauch, welches mich daran erinnern muss, wo ich hingehöre. Und auch kein "Amen" von 'nem Priester, oder "die Erlaubnis" von 'nem Standesbeamten...

Is ein schier unerschöpfliches Thema für mich... und da oder dort bin ich wahrscheinlich auch nur verbohrt, oder borniert, oder, oder, oder,...

Jeder der sich auf die Ehe einlässt liebt seinen Partner und geht den VERSUCH ein, sein Leben mit diesem Menschen zu verbringen.
Das ist mal der Grundsatz- wenn ich nicht mit diesem Menschen versuchen will, das Leben zu teilen, dann ist die ganze Beziehung falsch.

Der Trauschein garantiert mir die Liebe bis zum Tode nicht. Aber zumindest den Versuch meinen Geliebten Menschen sein Leben lang zu begleiten...

Und wie das Paar das macht, die Art und Weise wie es seine Ehe führt, entscheidet jeder für sich.
Und was daran kann man nicht genausogut ohne diesen Wisch?

Es mag ja sein, dass es den Weiberln darum geht einmal in weiss ein "Ja" zu hören... aber man kann ned immer alles haben :cool:
 
Ich glaube, dass sich Leute ohne diesen Wisch schneller trennen würden...

Schneller vergessen wie sehr sie diesen Menschen mal geliebt haben...

Mi gfreits nimma tippen... Bin am Handy on... Aber so in die Richtung wie oben beschrieben ginge die Antwort...

Mir bedeutet der Zettl nix, eher der Beweis der Liebe vor unseren Zeugen...
 
Ich glaube, dass sich Leute ohne diesen Wisch schneller trennen würden...
"Die Leute" vielleicht... wenn ich partout nicht mehr will, dann hab ich alles durch und der Wisch würde nichts daran ändern... selbst dann nicht, wenn ich bei der Trennung anwaltsbegründet kläglich untergeh'...
 

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