Vernunftehen

Drum trag ich den Ring nie, damit er niemals zur Last wird! :mrgreen:
Siehst, und das ist wieder etwas, was ich nicht verstehe.

Da heiratet man angeblich, dass man nach außenhin... zur Bestätigung... als Beweis... blah-blah-blah, und steckt sich gegenseitig den Ring an den Finger als Symbol für diese... blah-blah :roll:

Und dann trägt man ihn nicht?! :confused:
 
Und dann trägt man ihn nicht?!


Man will sich ja alle Möglichkeiten offen halten. Vermutlich auch Lock- und Sonderangebote.

Ich trage und trug ihn immer. Auch wenn ich mit "meinen Mädels" im Swingerclub war, wenn ich mit meiner besten Freundin "auf Aufriss" war oder bei einem Date... Mir ist - oder besonders in vorher genannten Situationen war - es wichtig, dass man nach Außen sieht, dass ich verheiratet bin. Was das Gegenüber dann mit der Situation macht, bleibt ihm überlassen, aber falsche Tatsachen vorspielen liegt mir nicht...
 
Und warum bleibt man dann bei einer Vernunftehe zusammen?
vl. nicht aus Pflichtgefühl, aber aus wirtschaftlichen usw. Gründen? was ist daran besser?
Ich bin der Meinung, dass Liebe mehr zusammenhält, als es die Vernunft je vermag, egal, ob nun verheiratet oder nicht!


Wir reden offensichtlich aneinander vorbei, Venus.

Aus MEINER Sicht sollte überhaupt nur aus Vernunftgründen geheiratet werden - von mir aus der beste Freund, eine Freundin, die gemeinsam mit dir ihre Kinder großzieht oder so. Mehr Sinn verbinde ich mit der Institution Ehe nicht (mein Mann übrigens genauso wenig, hab ihn gestern wegen dieser Diskussion dazu gefragt... hatten wir zwar nie ausdiskutiert, aber es ist wie mit so vielen Dingen: da sind wir uns 'wortlos einig').


Alles andere - Liebe, Verbindlichkeit usw. - dafür brauche ich weder ein Brandzeichen noch ein Papier oder sonst was.


Es ist zwar ein Glücksfall, mit dem Menschen, den ich liebe, auch verheiratet sein zu können - es ist aber auch gut möglich, daß wenn wir uns mal trennen, die Ehe weiter bestehen bleibt - beides hat nur sekundär miteinander zu tun.
 
Wäre ich nicht 21 Jahre zusammen und würde mich öfter an schöne Zeiten erinnern, hätte ich keinen Trauschein und würde ich nicht doch die Ehe als etwas außergewöhnliches betrachten, wäre ICH schon sicher geschieden.

Das finde ich sehr spannend!

Ich bin 14 Jahre verheiratet und rund 17 Jahre mit ihr zusammen, und kann nur sagen - hätten wir den Trauschein (und gäbe es das beschissenste aller europäischen Scheidungsgesetze in Österreich) nicht - hätten wir uns nicht immer wieder zusammengerauft und würden heute nicht in einer vernünftigen Beziehung leben. Was nicht bedeutet, dass ich mit der Situation runsum zufrieden bin, es ist aber besser als die sich bietenden Alternativen - deswegen Vernunft
 
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Wir reden offensichtlich aneinander vorbei, Venus.

Aus MEINER Sicht sollte überhaupt nur aus Vernunftgründen geheiratet werden - von mir aus der beste Freund, eine Freundin, die gemeinsam mit dir ihre Kinder großzieht oder so. Mehr Sinn verbinde ich mit der Institution Ehe nicht (mein Mann übrigens genauso wenig, hab ihn gestern wegen dieser Diskussion dazu gefragt... hatten wir zwar nie ausdiskutiert, aber es ist wie mit so vielen Dingen: da sind wir uns 'wortlos einig').


Alles andere - Liebe, Verbindlichkeit usw. - dafür brauche ich weder ein Brandzeichen noch ein Papier oder sonst was.


Es ist zwar ein Glücksfall, mit dem Menschen, den ich liebe, auch verheiratet sein zu können - es ist aber auch gut möglich, daß wenn wir uns mal trennen, die Ehe weiter bestehen bleibt - beides hat nur sekundär miteinander zu tun.

OK. jetzt habe ich dich verstanden, fritzie!
Ich habe gestern meinen Mann auch noch gefragt, warum er mich geheiratet hat ;)
Er gab mir die RICHTIGE Antwort! :)
 
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Aus MEINER Sicht sollte überhaupt nur aus Vernunftgründen geheiratet werden

diese Sicht sollten endlich alle als Allgemeinwissen kapieren, ansonsten wird die Scheidungsrate noch höher

nicht das angenehme Heiraten ist ja das Problem, sondern die logische Konsequenz der unangenehmen Scheidung
 
Für manche ist(monogame) Ehe sowieso bar jeder Vernunft.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet...
Genaugenommen war ich auch in so einer "Vernunftehe". Und dennoch war es (zumindest anfänglich) Liebe.
Uns schien es, als Haus gebaut, Baum gepflanzt und Kind gezeugt war, vernünftiger, zu heiraten. Eheringe fristeten im Nachtkastel ihr Dasein. Net zwecks täuschen und tarnen, sondern weil's einfach bei der Arbeit hinderlich waren. Koffer sind trotz dem Blattl Papier schnell gepackt...merkt man an der Scheidungsstatistik. Und gestritten, dass die Fetzen fliegen, wird dann, frei von jeder Vernunft, mit und ohne Trauschein. Hängt halt vom Grundcharakter ab.
 
Man will sich ja alle Möglichkeiten offen halten. Vermutlich auch Lock- und Sonderangebote. Nur die Wenigsten haben eine Nickelallergie. Aber ich bin bei dir und deiner Meinung.

Glaub mir, mit Ehering hat man weit mehr Riss als ohne... ;)

Herr Verweigerer, sie sahen den Smiley hinter meinem Posting? ;)
Mein Ring wurde mir gestohlen, deshalb trag ich ihn nicht.
Abgesehen davon, muss ich nicht mittels einem Ring der Welt zeigen das ich verheiratet bin.

Es reicht wenn ich's im Herzen weiß zu wem ich gehör...
 
Er gab mir die RICHTIGE Antwort! :)
42? :mrgreen:

diese Sicht sollten endlich alle als Allgemeinwissen kapieren, ansonsten wird die Scheidungsrate noch höher

nicht das angenehme Heiraten ist ja das Problem, sondern die logische Konsequenz der unangenehmen Scheidung
Du sagst es! Ist "Heiraten" doch der häufigste Scheidungsgrund... Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Abgesehen davon, muss ich nicht mittels einem Ring der Welt zeigen das ich verheiratet bin.

Es reicht wenn ich's im Herzen weiß zu wem ich gehör...
Aber den Wisch hattest dafür gebraucht? :cool:

Sorry, des wird a Endloswurscht an "Hick-Hack"... ich nehm's einfach hin... ich hab ja ned "müssen" :mrgreen:

Das einzig Wahre ist für mein Verständnis das "Fritzie-Ding" :daumen:
Aber ein -im Idealfall "geliebter"- Partner für eine solche Übereinkunft will ja schließlich auch erst mal gefunden werden...
 
es gibt Paare die sind 5 ......7 oder 12 Jahre zusammen, kaum heiraten sie was pasiert 6 Monate später hängt der Haussegen schief und sie lassen sich scheiden, glaubst du wirklich das der Zettel wa was geschrieben steht die absolute Schraubverbindung oder schweißnaht ist............................... in der heutigen schnelllebigen Zeit .

schauen wir uns die andere seite auch an..die ohne trauschein....viele denken es geht ohne auch und es mag auch funktionieren, aber ich hab den eindruck diese paare leben so zusammen ( wie es vor der emanzipazion war ) einer ist der starke und der andere der anhängliche..der eine gibt den takt vor der andere der andere fügt sich und je älter die werden umso mehr kommt der anhängliche unter die räder...

bei den meisten ist es eine partnerschaft die aus eine verliebtheit heraus enstand, die verliebtheit ist in den wenigsten fällen zu liebe geworden, sondern wird vom starken partner aus vernunftpartnerschaft geführt und vom schwachen aus unerfindlichen gründen ( kein selbstwertgefühl, angst vor eigenständtigkeit, etc.) als gegeben hingenommen, dazu kommt dass das landleben noch ganz andere wurzeln schlägt..die schwachen partner haben fast keine möglichkeit sich nach anderen möglichkeiten umzusehen da extrem ausgedrückt schon beim selbständigen handeln gefahr im verzug ist.

so schauts aus...nicht bei allen aber bei vielen....
und allein deshalb denke ich das eben es mit dem berühmten zettel ein gewisses muß gibt..dem eben beide heutzutage eine ebenbürtige lebensgemeinschaft haben, da auch für fast alle etwas am spiel steht und man nicht bei jeder kleinigkeit w.o gibt.
 
..., dazu kommt dass das landleben...

Die vom Lande, die vom Lande... Die vom Lande lassen`s genauso krachen und stehen um nix nach. Weder im positiven noch im negativen Sinne. Das Getratsche und den Heiligenschein gibt es nicht nur in einer idyllischen, engen Heimatgemeinde, das gibt`s auch in der unpersönlichen Betonstadt. Die Frieda von da Zwarastiagn lässt grüßen.
 
Wenn die Liebe über die Vernunft siegt, ist genau das, meiner Meinung nach eine super Voraussetzung für die Ehe...

Darüber hinaus geht es dabei (hier) doch um Lebenseinstellungen.
Es wäre anmaßend, dabei über falsch und richtig zu befinden.
Optimal ist einfach, wenn sich 2 finden, die die gleiche Einstellung teilen.
Dann steht dem Glücklichsein nichts im Wege. Ob mit oder ohne Zettel, ob mit oder ohne Ring.
 
Die vom Lande lassen`s genauso krachen und stehen um nix nach
sicher doch, nur eben sehr selten, die stadt mit ihrer anonymität lässt grüssen, ausa die hausmasterin von der zwarastiegn die's kann dazöhn kaun, weils kann intressiert

nur war damit was anderes gemeint
dazu kommt dass das landleben noch ganz andere wurzeln schlägt..die schwachen partner haben fast keine möglichkeit sich nach anderen möglichkeiten umzusehen da extrem ausgedrückt schon beim selbständigen handeln gefahr im verzug ist
die anonymität ist überhaupt net gegeben, und da fangt deas problem schon an, jeda schas wird wahrgnomma und in seine bestandteile zerlegt,weils eben das wichitgste is wenn ma sich über andare die goschn zreissen kann, was hat man den sunst den ganzen tag zu doan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Optimal ist einfach, wenn sich 2 finden, die die gleiche Einstellung teilen.
Dann steht dem Glücklichsein nichts im Wege. Ob mit oder ohne Zettel, ob mit oder ohne Ring.
und wenn es so ist, wieso dann nicht mit zettel und ring, weil die vorteile nicht gegeben sind....Rentenanspruch, etc.... achso weil das wäre dann schon wieder zu vernünftig.

aber du hast auch recht, wieso soll den auch ein unterschied gemacht werden, zwischen verheiratet, partnerschaften, gleichgeschlechtlichen beziehungen,..diese gleichmacherei gibts doch sonst in anderen lebensbereichen auch...mir fallen nur keine ein...
 

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