Vorgeschichte

Dann leben wir in verschiedenen Welten.
Vielleicht. Vielleicht haben aber einfach nur unterschiedliche Ansichten.

Es hat wenig Sinn, sich die eigene Promiskuität schön zu reden zu wollen und die Augen vor Realitäten zu verschließen.
Allgemein hat es wenig Sinn, sich die eigene Meinung und Lebensweise normal reden zu wollen. Warum tust Du es aber dauernd?

Und "in aller Regel" heißt nicht "ausnahmslos".
Ich kann schon lesen ;).
Trotzdem stimmt Deine Behauptung nicht.
 
Allgemein hat es wenig Sinn, sich die eigene Meinung und Lebensweise normal reden zu wollen. Warum tust Du es aber dauernd?

Es geht überhaupt nicht um normal oder unnormal. Ich lebe selbst nicht monogam und weiß wovon ich rede.

Es geht mir ausschließlich um die Erfahrung, dass häufiger Partnerwechsel zu Skepsis und Argwohn führt. Nicht um die Qualität promiskuitiven Lebens.

Wenn sich ein Mann damit brüstet, bereits 30 durchweg glückliche Partnerschaften gehabt zu haben und mir die Gnade erweisen möchte, die Nr. 31 zu sein, klingeln bei mir sämtliche Alarmglocken. Soviel von meiner Seite zum Thema "Vorgeschichte" und "wie geht ihr damit um".

Heißt aber nicht, dass ich andere verurteile, die sich auf sowas einlassen und sich dabei wohl fühlen.

Mir wird hier dauernd was unterstellt, was einfach aus den Fingern gesogen ist.
 
Wenn sich ein Mann damit brüstet, bereits 30 durchweg glückliche Partnerschaften gehabt zu haben und mir die Gnade erweisen möchte, die Nr. 31 zu sein, klingeln bei mir sämtliche Alarmglocken.

Wenn du dich als "Gnade" fühlst, dann ist das nicht sein Problem, sondern dein eigenes. Ich hab mich nie als nur eine Nummer in einer Begegnung gesehen bzw. ich war egoistisch genug, um für mich das Beste rauszuholen. Wenn du dich nur als eine von Vielen fühlen würdest, dann liegt es wohl eher am geringen Selbstbewusstsein, meinst du nicht?
 
Fassen wir zusammen: Du vermutest, dass Menschen, die - deiner Meinung nach - promiskuitiv leben oder gelebt haben, als beziehungsunfähig gelten und mit möglichen Konsequenzen rechnen müssen.

Ich vermute nicht, ich weiß, dass häufig eine Instabilität/ Unfähigkeit vermutet und auch zum Ausdruck gebracht wird. Selbst erlebt.

Vermutungen sind keine Beweise, das ist reine Spekulation! Kannst du dafür irgendetwas belegen?

Das müsstest du schon diejenigen fragen, die diese Vermutungen haben.

Ist aber doch eigentlich normal, dass sich Menschen Gedanken machen, wenn sie erfahren, dass bei jemandem ständig die Beziehungen in die Brüche gehen. Oder ?

Aber sicher gibt es auch eingeschworene Singles, die gar kein feste Beziehung anstreben und denen eine Vorgeschichte völlig wurscht ist. Doch das habe ich hier nicht als die gestellte Frage verstanden.
 
Das eigentliche Thema dahinter ist jenes, dass hier mitunter unterschiedliche Wertekonzepte aufeinandertreffen.

Die @Mitglied #391280 hat die Anschauung formuliert, dass ein sehr promiskes Verhalten mitunter mit Leichtfertigkeit, Wechselhaftigkeit und Unentschlossenheit assoziiert wird.

Es ist z.B. ein Unterschied ob Durchschnittsbürger aufeinandertreffen, oder z.B. Swinger - da gibt es sozusagen unterschiedliche Weltansichten.

LG Bär
 
Wenn du dich als "Gnade" fühlst, dann ist das nicht sein Problem, sondern dein eigenes. Ich hab mich nie als nur eine Nummer in einer Begegnung gesehen bzw. ich war egoistisch genug, um für mich das Beste rauszuholen.

Wie du dich selbst siehst ist natürlich deine Sache. Du musst das nicht verteidigen.

Wenn du dich nur als eine von Vielen fühlen würdest, dann liegt es wohl eher am geringen Selbstbewusstsein, meinst du nicht?

Es geht nicht um "eine von vielen", sondern lt. deiner Fragestellung den Umgang mit seiner Vorgeschichte.

Und über mein Selbstbewusstsein mach dir keine Sorgen. Das reicht allemal, um zwischen einer Partnerschaft und einer reinen Sexbeziehung unterscheiden zu können.
 
Überlass es einfach mir, was ich schreibe. Es gibt halt typisch männliche Verhaltensweisen, die ich zur Sprache bringe, ohne hier "eh olle a Oarsch"" zu nennen. Das müssen die Männer hier aushalten können.
Aushalten können es wohl die meisten von uns... dass sich dadurch aber eine Meinung zu deiner Person bei vielen bildet die nicht positiv ist... das musst dann im Umkehrschluss eben auch du aushalten.

Hier haben wohl Frauen weit mehr auszuhalten als Männer, die ungestraft mit Ausdrücken wie Schlampe, Ehevotze, u.ä. die gewiss keine typischen Merkmale einer Frau sind, um sich werfen dürfen.
Ungestraft? Ich glaube ehrlich gesagt nicht... Auch Männer die sich so ausdrücken müssen danach mit der Meinung zu ihrer Person leben die sie damit bei vielen Frauen (und auch Männern) erzeugen. Sie zB Hans-Jürgen dessen Standpunkte wohl zumindest von den meisten Stammusern länger nicht mehr vergessen werden (hoff ich zumindest).Ich glaub die Chance hier Treffen oder interessierte Kontakte zu finden zB reduziert sich für Männer die solche Frauenbilder vertreten doch drastisch. Darüber hinaus fällt das aber unter Redefreiheit bis wirklich Grenzen überschritten werden.

Aber warum? Liegts vielleicht an der eigenen Unsicherheit es nicht hören zu wollen, weil er / sie sich vielleicht mit den Vorgängern vergleicht?
Ich denke das hängt davon ab wie du es präsentierst bzw ansprichst oder damit umgehst.
Wenn du ihm damit das Gefühl gibst "ja ich hab schon einiges an Erfahrung und du bist halt Nr X+1 von X"... führt das mit Sicherheit zu Unsicherheiten und sehr negativen Gefühlen!
Wenn du ihm das aber eher erklärst und ihm klar machst: "ich hab schon einiges an Erfahrung und hab nie jemanden gefunden der mich wirklich begeistert hat bzw mit dem alles so gepasst hat wie mit dir und war nie so zufrieden wie mit dir trotz X Liebhabern"... naja dann kann das sogar sehr gut für sein Selbstwertgefühl sein und eines der größten Komplimente die du ihm vielleicht machen kannst.
 
Es geht überhaupt nicht um normal oder unnormal.
Bei Deinen Beiträgen geht es aber sehr oft um normal und unnormal. Es gibt wohl kaum eine/n Mitdiskutant/in, der/die so oft das Wort "normal" verwendet wie Du.

Wenn sich ein Mann damit brüstet, bereits 30 durchweg glückliche Partnerschaften gehabt zu haben und mir die Gnade erweisen möchte, die Nr. 31 zu sein, klingeln bei mir sämtliche Alarmglocken. Soviel von meiner Seite zum Thema "Vorgeschichte" und "wie geht ihr damit um".
Das ist Deine Meinung und die bleibt Dir unbenommen. Ob Dein Verhalten jetzt normal ist oder nicht, das müssen wir nicht ausdiskutieren ;).

Mir wird hier dauernd was unterstellt, was einfach aus den Fingern gesogen ist.
Ich wüsste nicht, was ich Dir unterstellt hätte :schulterzuck:
 
Ich habe nie danach gefragt und finde es auch uninteressant.
Sollte ich gefragt werden würde ich keck antworten. ..
" schon mal eine sexuell erfahrene Jungfrau gesehen? " :fies:
 
ich lebe selbst promiskuitiv

Fassen wir zusammen: Du vermutest, dass Menschen, die - deiner Meinung nach - promiskuitiv leben oder gelebt haben, als beziehungsunfähig gelten

Ich vermute nicht, ich weiß, dass häufig eine Instabilität/ Unfähigkeit vermutet und auch zum Ausdruck gebracht wird. Selbst erlebt.

Ich wusste es, du giltst als instabil/unfähig. :D

Sorry, war irgendwie aufgelegt. :)
 
Ich wüsste nicht, was ich Dir unterstellt hätte

Bist ja auch nicht gemeint.

Bei Deinen Beiträgen geht es aber sehr oft um normal und unnormal. Es gibt wohl kaum eine/n Mitdiskutant/in, der/die so oft das Wort "normal" verwendet wie Du.

Ich verstehe nicht, warum "normal" im gewöhnlichen Sprachgebrauch bei manchen solch eine Hysterie auslöst. Was ich als normal oder unnormal bezeichne, heißt bei anderen "gewöhnlich" und "ungewöhnlich" oder ähnlich umschrieben, was aber im Kern auf dasselbe hinauslaufend ist.

Liegt wohl daran, dass sie bei "normal" eine Wertung sehen, die aber in dem Adjektiv eigentlich nicht enthalten ist, weil es nur eine statistische Häufigkeit angibt.

Probleme gibt's hier vor allem dann, wenn "ungewöhnliche" Neigungen als "unnormal" bezeichnet werden und die Menschen mit solchen Neigungen sich als "Unnormale" beschimpft sehen. So werden dann die absonderlichsten Dinge gerne als "normal" dargestellt und somit fälschlicherweise die gleiche Häufigkeit wie bei gewöhnlichen Dingen behauptet.

Ich finde sowas absurd und werde mich auch künftig bei der Wahl meiner Worte nicht scheinheilig verbiegen.
 
Ich verstehe nicht, warum "normal" im gewöhnlichen Sprachgebrauch bei manchen solch eine Hysterie auslöst. Was ich als normal oder unnormal bezeichne, heißt bei anderen "gewöhnlich" und "ungewöhnlich" oder ähnlich umschrieben, was aber im Kern auf dasselbe hinauslaufend ist.
Um dir in ganz einfachen klaren Worten zu erklären warum allein das Wort "normal" bei mir Gänsehaut auslöst. Speziell wenn es sich gefühlt mit Wertungen wie "gut" oder "richtig" vermischt (wie das bei deinen Beiträgen der Fall ist oftmals!).

Also: Es gab eine Zeit da war es ganz "normal" nicht bei Juden zu kaufen! Da war es "normal" Schönheitsidealen von Blond und Blauäugig zu folgen. Es gibt bis heute Länder wo es "normal" ist dass Frauen nur in Begleitung von Männern das Haus verlassen. In China und vielen anderen Ländern ist es "normal" einer bestimmten Partei zu folgen... und so weiter und so fort!

Normalität ist der Gegner von Freiheit! Normalität ist der Tod von Individualität! Normalität ist gleichbedeutend mit Ordnung, Stagnation und Gleichschaltung!
...und wenn dieses Wort dann eben noch mit moralischen Wertungen kombiniert wird dann :kotzen:
 
Um dir in ganz einfachen klaren Worten zu erklären warum allein das Wort "normal" bei mir Gänsehaut auslöst. Speziell wenn es sich gefühlt mit Wertungen wie "gut" oder "richtig" vermischt (wie das bei deinen Beiträgen der Fall ist oftmals!).

Also: Es gab eine Zeit da war es ganz "normal" nicht bei Juden zu kaufen! Da war es "normal" Schönheitsidealen von Blond und Blauäugig zu folgen. Es gibt bis heute Länder wo es "normal" ist dass Frauen nur in Begleitung von Männern das Haus verlassen. In China und vielen anderen Ländern ist es "normal" einer bestimmten Partei zu folgen... und so weiter und so fort!

Normalität ist der Gegner von Freiheit! Normalität ist der Tod von Individualität! Normalität ist gleichbedeutend mit Ordnung, Stagnation und Gleichschaltung!
...und wenn dieses Wort dann eben noch mit moralischen Wertungen kombiniert wird dann :kotzen:

Du hast die Freiheit, Normalität nach Belieben zu umschreiben. Niemand schreibt dir die Wahl deiner Worte vor.

Prinzipiell ist (grob gesagt) "Moralische Wertung" das Fundament gesellschaftlicher Ordnung und "Normalität" die Manifestierung derselben.

Aber ich denke das geht hier zu weit. Wenn dir danach ist, mach einen eigenen Thread dazu auf.
 
Mit dem feinen Unterschied, dass ich eine stabile Beziehung habe und sich meine "Promiskuität" nur auf den gelegentlichen Sex mit anderen bezieht.

Wie bei Swingern. :D
Ma, langsam wirds aber sehr gruselig ... aha, somit erhebst du deine Beziehung über andere und bist der Meinung, andere haben keine "stabile" Beziehung ... definiere Stabilität! Ach nein ... lieber nicht ...
 
Ma, langsam wirds aber sehr gruselig ... aha, somit erhebst du deine Beziehung über andere und bist der Meinung, andere haben keine "stabile" Beziehung ... definiere Stabilität! Ach nein ... lieber nicht ...
Bitte.....nicht.

Zum Thema: Vorgeschichte war vorher und ist vergangen. Mein Mann und ich lernten uns hier kennen und waren beide eher aus der Kategorie "Finger weg". Trotzdem sind wir heut fast 5 Jahre glücklich miteinander und haben 2 wunderbare Kinder. Wir wissen um die jeweilige Vorgeschichte aber es hat keine Bedeutung...
 
Ich verstehe nicht, warum "normal" im gewöhnlichen Sprachgebrauch bei manchen solch eine Hysterie auslöst.
Bei mir nicht. Mir fallen nur Deine Widersprüche auf:
Normale Menschen brauchen ihre "Vorgeschichte" nicht verhehlen.
Es geht überhaupt nicht um normal oder unnormal.
Was ich als normal oder unnormal bezeichne, heißt bei anderen "gewöhnlich" und "ungewöhnlich" oder ähnlich umschrieben, was aber im Kern auf dasselbe hinauslaufend ist.

Du schreibst weiter:
Liegt wohl daran, dass sie bei "normal" eine Wertung sehen, die aber in dem Adjektiv eigentlich nicht enthalten ist, weil es nur eine statistische Häufigkeit angibt.
Nein. Es liegt vielmehr daran, dass Du Sachen als normal bzw. abnormal bezeichnest, ohne Belege über deren statistische Häufigkeit liefern zu können.

Mit dem feinen Unterschied, dass ich eine stabile Beziehung habe und sich meine "Promiskuität" nur auf den gelegentlichen Sex mit anderen bezieht.
Somit ist Promiskuität was Schönes?

Prinzipiell ist (grob gesagt) "Moralische Wertung" das Fundament gesellschaftlicher Ordnung und "Normalität" die Manifestierung derselben.
Das wäre dann aber ein schwaches Fundament ;)
Es gibt ja kaum etwas Subjektiveres als Moral.
 
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