Vorgeschichte

Wenn ich ehrlich sein soll... finde ich persönlich dass die Anzahl der Sexpartner niemanden was angeht.

Ich selbst würde nie auf die Idee kommen da nach zu fragen wie viele Ladys ER hatte.... und würde selbst entweder gar nicht darauf antworten oder mit einer abgemilderten Zahl.... warum abgemildert? 1. weil ich nie konkret mit gezählt habe... 2. man mir wohl die richtige Zahl sowieso nicht zutrauen würde (hatte bis vor ca. 3 Jahren ein sehr ausschweifendes Leben und hab nichts ausgelassen) da ich wohl nicht nach dem typischen Frauenbild aussehe, eine die viele Kerle hat .... und 3. wie schon erwähnt, geht es im Grunde niemanden was an, einer Bekanntschaft die erst seit kurzem Besteht würde ich das niemals unter die Nase reiben.
 
Erfahrungsgemäß haben nur Frauen mit einem unter/wenig entwickelten Selbstwert überhaupt die Frage danach gestellt. Das Ergebnis war dann, dass ich eigentlich keine meiner Freundinnen (eigentlich alle irgendwann einmal auch Sexpartner) mehr hätte sehen sollen/dürfen, obwohl schon lange vorbei.
Mir ist das vollkommen unwichtig...sie ist jetzt bei mir, was vor 5, 10 oder 15 Jahren war spielt keine Rolle, umgekehrt das Selbe.
 
Ich habe damit absolut keine Probleme auch Details zu erfahren oder wenn danach gefragt wird auch Details aus meinem vergangenen Sexleben zu teilen.

Das ist eine gute Einstellung. Möglicher Weise ein partnerschaftliches Ideal, das sogar bereichernd sein kann. Dieses Ideal setzt aber, will mir scheinen, eine sehr gefestigte Beziehung zweier Menschen voraus - zuverlässiges Verständnis und absolutes Vertrauen. Wenn das gegeben ist, bin ich selbstverständlich ein Befürworter dieses Vorbilds.

Mein Vorschlag zu vorsichtiger Info-Weitergabe, setzt bei der von @Mitglied #454118 im Eingangsposting geschilderten Situation an. Sie schreibt vom Beginn einer neuen Beziehung ("Wenn man einen Menschen kennenlernt, sich in diesen verliebt … kommt … irgendwann … die Frage auf …").

Meinen vorhin formulierten Vorschlag: "Soviel Wahrheit wie möglich- soviel Detailwissen wie nötig"
kann ich bei der Gelegenheit gleich illustrieren. Indem ich das intime "Geständnis" der Kollegin aufgreife, die über ihren neuen Partner geschrieben hat:
"Mein potenzielles Schätzchen weiß zwar, dass ich letztes Jahr ein sehr ausschweifendes Leben hatte, aber die Details kennt er nicht - was mir auch sehr recht ist". Und ehrlich (wie die Frauen hier ja alle sind, sichert sie zu: "Würde er aber konkret fragen, würde ich es ihm natürlich ehrlich erzählen."

Für eine solche Situation würde ich zur Überlegung anheim stellen, ob nicht reichen würde zu sagen: "Ja, mein Schatz, Du weißt, dass ich eine schwierige Zeit hatte (auf der Suche war). Aber sei Dir sicher - wärst Du der erste gewesen, ich hätte einen zweiten gar nicht mehr kennen lernen wollen." - Ein charmanter side-step, den sich jeder Mann im ersten Verliebtheitsstadium (zu Recht) gerne sagen lässt.
 
Gute Frage! Ich bin ein sehr neugieriger Mensch und will grundsätzlich alles wissen. jede Story, jedes Detail verrät mir mehr von dem potentiellen Partner und es verrät mir vor allem ob er zu mir passt. Erzählt mir einer von ständiger Untreue, tausend Affairen usw, und will ich eine monogama Beziehung ist es vielleicht nicht kompatibel.
Erzählt einer von kaum vorhandenen Blümchensex und ich bin da eher fordernd und crazy, auch zum überlegen.
Also ja, ich will so viel wie möglich von meinem Partner wissen und halte auch nichts geheim.

Das ist ein interessanter Zugang zur Threadfrage. Wenn ich dich richtig verstehe, steht bei deiner theoretischen Überlegung dominant die erhoffte Übereinstimmung in sexueller Hinsicht im Vordergrund und weniger ein klassisches langsames Zusammenwachsen von Partnern in Verliebtheit mit gemeinsamer Entwicklung des Sexuallebens (die in anderen Fällen natürlich auch oft nicht gelingt).
Da hast du völlig Recht. Da sollte man gleich möglichst viele Karten auf den Tisch legen. Und bei zu geringer Schnittmenge der beiderseitigen Erwartungen es einfach lassen.
 
Das ist ein interessanter Zugang zur Threadfrage. Wenn ich dich richtig verstehe, steht bei deiner theoretischen Überlegung dominant die erhoffte Übereinstimmung in sexueller Hinsicht im Vordergrund und weniger ein klassisches langsames Zusammenwachsen von Partnern in Verliebtheit mit gemeinsamer Entwicklung des Sexuallebens (die in anderen Fällen natürlich auch oft nicht gelingt).
Da hast du völlig Recht. Da sollte man gleich möglichst viele Karten auf den Tisch legen. Und bei zu geringer Schnittmenge der beiderseitigen Erwartungen es einfach lassen.



Nicht nur sexuell, ich schaue auch vor allem auf Übereinstimmungen in Werten und Einstellungen
 
Nicht nur sexuell, ich schaue auch vor allem auf Übereinstimmungen in Werten und Einstellungen

Die Werte und Einstellungen habe ich an sich nicht ausgeschlossen, auch wenn in deinem Posting davon nicht die Rede ist. Daher auch meine andeutende Formulierung "dominant .. im Vordergrund".
 
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