Vorgeschichte

Das ist eine gute Einstellung. Möglicher Weise ein partnerschaftliches Ideal, das sogar bereichernd sein kann. Dieses Ideal setzt aber, will mir scheinen, eine sehr gefestigte Beziehung zweier Menschen voraus - zuverlässiges Verständnis und absolutes Vertrauen. Wenn das gegeben ist, bin ich selbstverständlich ein Befürworter dieses Vorbilds.

Mein Vorschlag zu vorsichtiger Info-Weitergabe, setzt bei der von @Mitglied #454118 im Eingangsposting geschilderten Situation an. Sie schreibt vom Beginn einer neuen Beziehung ("Wenn man einen Menschen kennenlernt, sich in diesen verliebt … kommt … irgendwann … die Frage auf …").

Meinen vorhin formulierten Vorschlag: "Soviel Wahrheit wie möglich- soviel Detailwissen wie nötig"
kann ich bei der Gelegenheit gleich illustrieren. Indem ich das intime "Geständnis" der Kollegin aufgreife, die über ihren neuen Partner geschrieben hat:
"Mein potenzielles Schätzchen weiß zwar, dass ich letztes Jahr ein sehr ausschweifendes Leben hatte, aber die Details kennt er nicht - was mir auch sehr recht ist". Und ehrlich (wie die Frauen hier ja alle sind, sichert sie zu: "Würde er aber konkret fragen, würde ich es ihm natürlich ehrlich erzählen."

Für eine solche Situation würde ich zur Überlegung anheim stellen, ob nicht reichen würde zu sagen: "Ja, mein Schatz, Du weißt, dass ich eine schwierige Zeit hatte (auf der Suche war). Aber sei Dir sicher - wärst Du der erste gewesen, ich hätte einen zweiten gar nicht mehr kennen lernen wollen." - Ein charmanter side-step, den sich jeder Mann im ersten Verliebtheitsstadium (zu Recht) gerne sagen lässt.
:D die Antwort ist aber schon harter Tobak.
Spätestens bei der Hälfte würde ich mich vor Lachen am Boden drehen :rofl::rofl::rofl::rofl:
 
:D die Antwort ist aber schon harter Tobak.
Spätestens bei der Hälfte würde ich mich vor Lachen am Boden drehen :rofl::rofl::rofl::rofl:

Verzeih, den "harten Tobak" sehe ich nicht ohne deine Hilfe.
Meinst du mit "Antwort" den Textvorschlag, den ich der TE gemacht habe?
Wenn es so ist, freut mich einmal, etwas zur auflockernden Heiterkeit beigetragen zu haben.
Es wäre aber auch interessant, deine Meinung zur TE-Aussage ("Würde er aber konkret fragen, würde ich es ihm natürlich ehrlich erzählen.") zu hören. Würdest du an der Stelle des neuen Partners von ihr eine genaue Schilderung ihrer "sehr ausschweifenden" Lebensphase davor verlangen oder erwarten? Mit welchem Recht? Welcher Begründung? Und vor allem: Mit welcher Konsequenz?
 
Verzeih, den "harten Tobak" sehe ich nicht ohne deine Hilfe.
Meinst du mit "Antwort" den Textvorschlag, den ich der TE gemacht habe?
Wenn es so ist, freut mich einmal, etwas zur auflockernden Heiterkeit beigetragen zu haben.
Es wäre aber auch interessant, deine Meinung zur TE-Aussage ("Würde er aber konkret fragen, würde ich es ihm natürlich ehrlich erzählen.") zu hören. Würdest du an der Stelle des neuen Partners von ihr eine genaue Schilderung ihrer "sehr ausschweifenden" Lebensphase davor verlangen oder erwarten? Mit welchem Recht? Welcher Begründung? Und vor allem: Mit welcher Konsequenz?

Etwas ehrlich zu erzählen bedeutet nicht, kein Detail auszulassen.
Die von dir vorgeschlagene Antwort klingt, als käme sie von einem Teenie-Mädchen und nicht von einer erwachsenen Frau, die dazu steht, dass sie die Sau rausgelassen hat.
 
Verzeih, den "harten Tobak" sehe ich nicht ohne deine Hilfe.
Meinst du mit "Antwort" den Textvorschlag, den ich der TE gemacht habe?
Wenn es so ist, freut mich einmal, etwas zur auflockernden Heiterkeit beigetragen zu haben.
Es wäre aber auch interessant, deine Meinung zur TE-Aussage ("Würde er aber konkret fragen, würde ich es ihm natürlich ehrlich erzählen.") zu hören. Würdest du an der Stelle des neuen Partners von ihr eine genaue Schilderung ihrer "sehr ausschweifenden" Lebensphase davor verlangen oder erwarten? Mit welchem Recht? Welcher Begründung? Und vor allem: Mit welcher Konsequenz?
Zumindest würde die Aussage beim Schätzchen für ein Lächeln sorgen und definitiv eine interessante Diskussion anstoßen - was wir sogar gestern getan haben.
 
Verzeih, den "harten Tobak" sehe ich nicht ohne deine Hilfe.
Meinst du mit "Antwort" den Textvorschlag, den ich der TE gemacht habe?
Wenn es so ist, freut mich einmal, etwas zur auflockernden Heiterkeit beigetragen zu haben.
Es wäre aber auch interessant, deine Meinung zur TE-Aussage ("Würde er aber konkret fragen, würde ich es ihm natürlich ehrlich erzählen.") zu hören. Würdest du an der Stelle des neuen Partners von ihr eine genaue Schilderung ihrer "sehr ausschweifenden" Lebensphase davor verlangen oder erwarten? Mit welchem Recht? Welcher Begründung? Und vor allem: Mit welcher Konsequenz?
jepp -meine die Antwort :rofl:

ich bin simpel gestrickt :lalala:
vor mir - ist vorbei :D
nach mir - auch vorbei :D
geht mi nix an.

Außerdem, wenn mich wer fragt, sage ich gerne eine grobe Beschreibung.
Zahlen, Wertungen oder Sonstiges lasse ich weg, weil es niemanden was angeht :)

Wenn damit wer ein Problem hat bin i der Falsche, oder doch mei Gegenüber ? :hmm::D
 
Etwas ehrlich zu erzählen bedeutet nicht, kein Detail auszulassen.

Ja, das sehe ich auch so.
Danke, dass Du meine Grund-Meinung zur Thread-Frage:
So viel Wahrheit, wie nur irgendwie möglich - Detailwissen gerade so viel, wie unbedingt nötig
mit deiner präzisen Formulierung unterstreichst.

Die von dir vorgeschlagene Antwort klingt, als käme sie von einem Teenie-Mädchen und nicht von einer erwachsenen Frau

Dass mein Textvorschlag etwas von jungmädchenhafter Koketterie enthält, liegt auf der Hand. Er war von mir auch als Diskussionsbasis gemeint; Widerspruch habe ich im Interesse einer niveauvollen Erörterung, die wir ja pflegen wollen, erwartet und bin froh darüber.

Die TE scheint meine Intention zu bestätigen:
Zumindest würde die Aussage beim Schätzchen für ein Lächeln sorgen und definitiv eine interessante Diskussion anstoßen - was wir sogar gestern getan haben.


Im Kern sollte es ja um die Fragen gehen, die ich vorhin formuliert habe:

Würdest du an der Stelle des neuen Partners von ihr eine genaue Schilderung ihrer "sehr ausschweifenden" Lebensphase davor verlangen oder erwarten? Mit welchem Recht? Welcher Begründung? Und vor allem: Mit welcher Konsequenz?
 
Wobei ich auch gemerkt habe, dass erworbene Erfahrung sogar etwas Positives auslösen können.

Folgende Situation: Wir lagen beieinander und haben noch das "Danach" genossen und irgendwie kam das Thema "Ich schmecke dich so gern!" und er fragte, ob das anders ist, als bei Anderen. Ich erklärte ihm, dass es mir zwar bei anderen auch Spaß gemacht hatte, aber ich hatte nie diese unglaubliche Lust, es auch wirklich wirklich zu wollen und es auch wirklich wirklich zu genießen, weil ich eben mich mit ihm so verbunden fühle. Er hat es sichtlich genossen und hat sich sicher in dem Moment sehr gut gefühlt. Ich glaube, dass man auch so mit seiner Vorgeschichte umgehen kann, dass es eben Momente gibt, die sie besonders sind und diese auch hervorhebt. Ich finde es sehr spannend, wie sich alles entwickelt ...
 
Würdest du an der Stelle des neuen Partners von ihr eine genaue Schilderung ihrer "sehr ausschweifenden" Lebensphase davor verlangen oder erwarten?

na vielleicht nicht sehr ausschweifend, und auch sicherlich nicht übermässig genau, aber ja, im grossen und ganzen wäre ich daran interessiert ...
allerdings nicht verlangen ... erwarten ist das bessere wort.

Mit welchem Recht? Welcher Begründung?

kein recht selbstverständlich. ich habe ja auch kein "recht" darauf, dass sie mich liebt ... und trotzdem setz ich das vorraus, für eine beziehung ;)
begründung wäre die angebahnte beziehung selbst ... es gehört für mich dazu, wenn man sich verbunden fühlen will, dass man das auch mit seiner vergangenheit können möchte, und nicht auf basis von irgendwelchen unausgesprochenen dingen ... das mag zwar eine "gefahrenfreie atmosphäre" sein, aber wie ich schon einen post früher angemerkt habe : wenn meine vergangenheit die person so "belastet", dann ist das nicht die für mich richtige person ...

und ich kenne sogar die situation gut ... meine frau wusste von anfang an darüber bescheid', dass ich ein playboy lifestyle geführt habe, und sie hat auch relativ früh wissen wollen, wieviele es denn nun vor ihr waren ... und als ich die zahl 40 ausspuckte, wurde ihr anfangs etwas unbehaglich, weil sie ja nur einen sexuellen partner (den aber 8 jahre lang) vor mir hatte ... bereut hat sie es allerdings nie, mich gefragt zu haben (sagt sie).

Und vor allem: Mit welcher Konsequenz?

gar keiner. der informationswert dient lediglich dazu, das verhältnis zwischen mir und meiner partnerin zu festigen, indem wir eben über den anderen bescheid' wissen ...
ich will nicht nur positives von meinem partner hören, und negatives nur angedeutet wissen ... ich will meinen partner lieben, mit allen ihren seiten ...
 
Würdest du an der Stelle des neuen Partners von ihr eine genaue Schilderung ihrer "sehr ausschweifenden" Lebensphase davor verlangen oder erwarten?

weder verlangen noch erwarten. aber erhoffen, dass es keine tabus oder keine geheimnisse gibt. weil es die nicht geben MUSS. ich liebe diese person - so wie sie ist. inklusive der geschichte, die sie zu dem gemacht hat, was sie ist. und mich interessiert ihr leben. es ist mir nicht egal - weil SIE mir nicht egal ist. so wie umgekehrt ich ihr nicht. also warum sollte ich umgekehrt vor ihr geheimnisse haben? weder für die gegenwart, noch für die vergangenheit - was überhaupt noch wurschter ist, als wurscht.

Mit welchem Recht? Welcher Begründung? Und vor allem: Mit welcher Konsequenz?

recht: keinem. begründung: weil sie mich interessiert. konsequenz: dass ich noch mehr über sie weiß - und daher wahrscheinlich noch besser verstehen kann.
 
Hältst du hier schon wieder Hetzreden?
Du weißt doch, dass du hier deine politischen Allüren rauslassen sollst. :D

und nur so nebenbei bemerkt: der vorhalt wiederholter ("schon wieder") politisch motivierter ("deine politischen allüren rauslassen") hetzreden (sic. - tatbestand der verhetzung) ist eine unterstellung eines strafbaren tatbestands. und somit - sofern unzutreffend - üble nachrede. da ändert dein mr. green dahinter nix daran. der beitrag wird gemeldet und ist weggesichert. weil jetzt hört sich der spaß auf.
 
und nur so nebenbei bemerkt: der vorhalt wiederholter ("schon wieder") politisch motivierter ("deine politischen allüren rauslassen") hetzreden (sic. - tatbestand der verhetzung) ist eine unterstellung eines strafbaren tatbestands. und somit - sofern unzutreffend - üble nachrede. da ändert dein mr. green dahinter nix daran. der beitrag wird gemeldet und ist weggesichert. weil jetzt hört sich der spaß auf.

Als was soll ich denn deine andauernden Diffamierungen / Lächerlichmachungen / Verblödelungen, ganz wie es dir gerade in den Sinn kommt, sonst bezeichnen?

Ich habe dir zig mal gesagt, dass du das lassen sollst oder mich einfach auf IGNOR zu setzten . Scheint dich aber gar nicht zu interessieren.

Diffamierung – Wikipedia
 
Als was soll ich denn deine andauernden Diffamierungen / Lächerlichmachungen / Verblödelungen, ganz wie es dir gerade in den Sinn kommt, sonst bezeichnen?

Ich habe dir zig mal gesagt, dass du das lassen sollst oder mich einfach auf IGNOR zu setzten . Scheint dich aber gar nicht zu interessieren.

Diffamierung – Wikipedia

der kleine unterschied ist: was meine meldungen dir gegenüber betrifft trete ich jederzeit den wahrheitsbeweis an. also kannst du ruhig wegen diffamierung klagen. :winke:
 
Als was soll ich denn deine andauernden Diffamierungen / Lächerlichmachungen / Verblödelungen, ganz wie es dir gerade in den Sinn kommt, sonst bezeichnen?

der kleine unterschied ist: was meine meldungen dir gegenüber betrifft trete ich jederzeit den wahrheitsbeweis an. also kannst du ruhig wegen diffamierung klagen. :winke:

Klingt so, als hättet ihr beide, liebe Marlene und lieber eikju, wenigstens teilweise Recht.
Wie schön wäre ein elektronisches "Schwamm drüber" oder gar eine virtuelle Hand-Reichung!

Realistisch? Na, träumen werd ich dürfen ...
 
der kleine unterschied ist: was meine meldungen dir gegenüber betrifft trete ich jederzeit den wahrheitsbeweis an. also kannst du ruhig wegen diffamierung klagen. :winke:

Komm einfach mal wieder runter und mach nicht schon wieder solch ein lächerliches Theater.

Lass mir meine Meinung und kämpfe nicht immer so krampfhaft dagegen an. Du musst doch mittlerweile kapiert haben, dass ich mich auf diese Endlos-Debatten mit dir nicht mehr einlasse, weil das zu nichts führt und die übrigen User nur nervt.
 
... dass ich mich auf diese Endlos-Debatten mit dir nicht mehr einlasse, ...

Gut, Ihr beide habt nun Eure Standpunkte dargelegt und man muss in einem Streit nicht immer das letzte Wort haben ... Denn wie es scheint, werdet Ihr Euch eh nimma grün ... ist ja auch gut so. Konsens ist hier weder erwartet noch gefragt ...

Also entspannt Euch mal ...
 
Soderle...nachdem ich mich nun durch sämtliche 19 Seiten “durchgelesen“ habe, was zwar recht langwierig war, stellenweise jedoch durchaus erheiternd UND interessant ...

...nun noch mein “Senf“ dazu...;)

Natürlich ist einem bewusst...zumindest ab einem bestimmten Alter...dass BEIDE nicht mehr “jungfräulich“ in eine Beziehung gehen.
Jeder Mensch hat sein Leben vorher gelebt und seine Erfahrungen gemacht - sowohl im partnerschaftlichen Leben als auch im sexuellen Bereich.

Interessant fand ich hierbei zu lesen, dass der Begriff “Ballast“ hierfür benutzt wurde - denn DAS sehe ich völlig anders.
Die sexuelle Vergangenheit (und um diese geht es ja hier)...ist doch kein “Ballast“, den man mit sich rumschleppt?
Ballast würde mich belasten...
...eine Last auf meinen Schultern darstellen.

Doch ist es nicht eher so...oder sollte es zumindest sein...dass die gesammelten Erfahrungen etwas SCHÖNES sind?
Die uns zu DEM gemacht haben, was und wer wir JETZT sind?
Und im Idealfalle ist es doch so, dass mein neuer Partner mich doch genau deswegen liebt, dass ich SO bin, WIE ich bin - mit all meinen Erfahrungen - ob nun positiv oder auch negativ.

Wozu sollte ich also mein Vorleben verschweigen? Ist es doch Teil meiner Selbst...
Wenn mein Partner danach fragt, werde ich den Teufel tun und ihn anlügen - genauso wie ich Ehrlichkeit von meiner Gegenseite erwarte, muss und möchte ich meinen Part ebenso ehrlich erfüllen.

Zudem...denke ich...wenn ich das Vorleben meines Partners kenne...vielleicht auch die negativen Dinge...
...dann kann ich mich doch dementsprechend, mit diesem Wissen, viel besser ihm gegenüber einstellen. Nicht versehentlich etwas tun oder sagen, womit sie/er früher schon mal ein Problem hatte.

Im besagten “Idealfall“ ist es doch so, dass der Andere mich dadurch noch besser kennenlernt...und mich eventuell noch mehr zu schätzen weiß.

Von daher...halte ich es für unabdingbar, am Anfang - oder besser noch DAVOR - die Karten auf den Tisch zu legen.
“Das bin ich, das mag ich, das möchte ich, das erwarte ich.“
Nur wenn beide dies voneinander wissen, können sie schauen und abschätzen, wie groß die gemeinsame “Schnittstelle“ ist - ob man miteinander harmonisiert.
Wären die Unterschiede ZU GROSS, würde eine Partnerschaft ja eventuell überhaupt keinen Sinn ergeben.

Von daher...stimme ich manchen Vorrednern hier zu - Ehrlichkeit, Offenheit und die Respektierung des Vorlebens meines Gegenübers...ist essenziell für mich.

LG,

Der Rabe
 
Doch ist es nicht eher so...oder sollte es zumindest sein...dass die gesammelten Erfahrungen etwas SCHÖNES sind?
Die uns zu DEM gemacht haben, was und wer wir JETZT sind?
Und im Idealfalle ist es doch so, dass mein neuer Partner mich doch genau deswegen liebt, dass ich SO bin, WIE ich bin - mit all meinen Erfahrungen - ob nun positiv oder auch negativ.
:up: :up:
 
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