Vorgeschichte

Was ist so speziell - und ich hab doch einen Interpunktionsfehler entdeckt. Mist ...

Ja natürlich, der Konrad Duden würde öfter was beanstanden.
Uns geht es, glaube ich, mehr um das Gespräch, das Weiterführen des Themas, u.U. um inhaltliche Erweiterungen und den Austausch von Meinungen. Das sehe ich bei deinem Posting verwirklicht.
 
Nicht unbedingt. Wenn beispielsweise User sich finden und entsprechende Gerüchte gestreut werden, das Einige dazu verwenden um sich wichtig zu fühlen, dann haben die beiden Betroffenen nichts auf den Kerbholz, sondern sind eben Gesprächsstoff und nicht selten, werden die Beiden kompromittiert.
Kompromittiert? Also ich wüsste nichts, was man nicht mit einem Smiley weglächeln könnte ;). Problematisch wird's, wenn Lügen und Halbwahrheiten ins Spiel kommen. Dann ist man aber ohnehin an den/die Falsche/n geraten, und da würde dann auch die ausgefeilteste Geheimniskrämerei nix nützen.

Aber spinnen wir mal weiter: Wie offen und ehrlich wärs beispielsweise bei hohen Schulden? Suchtverhalten? Laster? ... etc.
Auch hier so offen wie möglich. Ich sag immer, mich gibt's nur als Gesamtpaket, und wenn eine mit gewissen Eigenschaften nicht zurecht kommt, ist es besser, sie verabschiedet sich früher als später.

Ich fratschle meine Gegenüber auch nicht aus, sondern gehe mit gutem Beispiel voran, und das wirkt dann meist ansteckend ;).
 
Ich sag immer, mich gibt's nur als Gesamtpaket, und wenn eine mit gewissen Eigenschaften nicht zurecht kommt, ist es besser, sie verabschiedet sich früher als später.

ich würd mir auch blöd vorkommen, von der grossen liebe und der tollen beziehung zu besprechen, wenn ich weiss, dass ich dafür irgendwas von mir so essentiell (also von anfang an) verheimlichen musste ... :verwirrt:
 
ich würd mir auch blöd vorkommen, von der grossen liebe und der tollen beziehung zu besprechen, wenn ich weiss, dass ich dafür irgendwas von mir so essentiell (also von anfang an) verheimlichen musste ... :verwirrt:
Ich glaube, verheimlichen oder lügen tun v.a. jene, die eine/n Bestimmte/n unbedingt haben möchten - ohne die Konsequenzen zu bedenken, was passiert, wenn man sich zwecks "Gewinns" des Partners als potemkinsches Dorf präsentiert hat. Ich seh's regelmäßig entspannt. Ich kenne die Vorteile einer Partnerschaft, ich kenne die Vorteile des Single-Lebens. Ich muss nicht unbedingt in einer Partnerschaft leben, um mich wohl zu fühlen ;).
Ich kenne aber Leute, die werden nervös, wenn sie zwei Monate Single sind.
 
Also wenn ich Sorge hab, dass mein Gegenüber mich nach einer Trennung erpresst oder kompromittiert, dann geh ich gar keine Beziehung ein...
 
Hi,

Also wenn ich Sorge hab, dass mein Gegenüber mich nach einer Trennung erpresst oder kompromittiert, dann geh ich gar keine Beziehung ein...

oder Du behältst gewisse Dinge für Dich. Das ist viel einfacher. Eine Möglichkeit wäre noch, den anderen beseitigen zu lassen wenn er sich trennt oder man genug von ihm hat .... ;)


Aber mei, ich verstehe, das schon manchen Menschen fehlt die intellektuelle Kapazität und vor allem die Kreativität, um gut zu lügen. Das gute Gedächtnis nicht zu vergessen, dass man braucht, um sich an seine Lügen zu erinnern.

Ich habe Juristen und Marketingspezialisten in der Familie, mir ist das perfekte Lügen also quasi vererbt worden. ;)

LG Tom
 
Also wenn ich Sorge hab, dass mein Gegenüber mich nach einer Trennung erpresst oder kompromittiert, dann geh ich gar keine Beziehung ein...

Prinzipiell völlig richtig...
...doch weiß man das im Vornhinein?

Ich habe da (leider) schon eine wirklich interessante Negativ-Erfahrung machen dürfen, obwohl ich stets bemüht war, wenn es zur Trennung kommt, diese möglichst einvernehmlich über die Bühne laufen zu lassen.
Doch was diese Dame sich dann alles einfallen ließ, um mir das Leben schwer zu machen...:roll: :kopfklatsch:
Da können Weiber zu Hydranten werden...

Incl. Besuch vom Veterinäramt, weil ich angeblich meine Tiere nicht artgerecht hielte und Rechtsstreitandrohungen eines Anwalts...:schulterzuck:

Zum Glück alles völlig fruchtlos...:haha:

Aber dennoch...du kannst so etwas nie im voraus erkennen. ;)
 
Ich find diesen Zwang alles voneinander zu wissen schädlich. Was interessiert mich die Vergangenheit? Was macht es mit mir, wenn ich etwas weiß, das ich eh nicht ändern kann und es mich aber stört? Warum sollte ich Zeit in solche Gespräche investieren? Gibt mir das Sicherheit?
 
Ich find diesen Zwang alles voneinander zu wissen schädlich. Was interessiert mich die Vergangenheit? Was macht es mit mir, wenn ich etwas weiß, das ich eh nicht ändern kann und es mich aber stört? Warum sollte ich Zeit in solche Gespräche investieren? Gibt mir das Sicherheit?

Vielleicht ja nicht “alles“...
...aber zumindest vielleicht die wichtigen Dinge?
Als Beispiel mal einen Missbrauch oder eine Vergewaltigung...
Natürlich braucht es da Vertrauen, davon zu erzählen...aber es kann ungemein wichtig sein, dass der Partner dies weiß, um nicht versehentlich alte Wunden aufzureißen.

Wie ich weiter vorn schon sagte - das Vorleben birgt ja nicht immer nur Positiv-Erfahrungen.
 
Prinzipiell völlig richtig...
...doch weiß man das im Vornhinein?
Ich wollte schon was Ähnliches verfassen wie Du. Aber sie hat ja eindeutig geschrieben "Wenn ich Sorge habe ...", und das heißt, wenn man in einer Situation ist, wo einem das Gegenüber möglicherweise etwas suspekt ist oder zumindest Zweifel bzgl. der Vertrauenswürdigkeit auslöst.

Dass man sich in einem Menschen täuschen kann, ist wohl schon jedem passiert. Vieles kann man nicht voraussehen, da hast Du Recht. Aber wenn man sich schon ziemlich zu Beginn eines Menschen unsicher ist, dann ist es schon ein starkes Zeichen, die Finger von ihm/ihr zu lassen.
 
Vielleicht ja nicht “alles“...
...aber zumindest vielleicht die wichtigen Dinge?
Als Beispiel mal einen Missbrauch oder eine Vergewaltigung...
Natürlich braucht es da Vertrauen, davon zu erzählen...aber es kann ungemein wichtig sein, dass der Partner dies weiß, um nicht versehentlich alte Wunden aufzureißen.

Wie ich weiter vorn schon sagte - das Vorleben birgt ja nicht immer nur Positiv-Erfahrungen.

Wenn sich etwas ergibt oder man spürt, dass es wichtig ist, die Vergangenheit anzusprechen, dann kann man das auch tun....aber eine Partnerschaft definiert sich nicht über das was war, sondern was ist.
Warum sollte man die Beziehung zwanghaft mit traumatischen Erlebnissen belasten...überhaupt in einer Phase, die gerade durch ihre Leichtigkeit eine wahnsinnige Bereicherung bietet? Es darf kein Muss sein.
Achtsam miteinander umzugehen bedeutet nicht, alles hinzuklatschen, sondern ein Gespür dafür zu entwickeln was für beide (!) im jeweiligen Moment passt.
 
Hi,

:hahaha:
Immerhin eine originelle Art, sich das Lügen schön zu reden. Das nennt man dann Lebenslüge ;).

ja, manchmal weiß ich selber nicht mehr, was wahr und was erlogen ist.

Als Teenager habe ich mich öfter als italienischer Tourist ausgegeben, ich sagte immer, mein Name wäre Doremi. Doremi Fasolato. Und glaube, ich verstehe den Ragazzo, Italiener haben tollen Sex!

;)

LG Tom
 
Aber mei, ich verstehe, das schon manchen Menschen fehlt die intellektuelle Kapazität und vor allem die Kreativität, um gut zu lügen. Das gute Gedächtnis nicht zu vergessen, dass man braucht, um sich an seine Lügen zu erinnern.

Okay - also wenn man nicht lügen möchte, dann fehlt es einem einfach an Intellekt und Kreativität? :kopfklatsch:

Prinzipiell völlig richtig...
...doch weiß man das im Vornhinein?

Natürlich kann man sich in einem Menschen täuschen, ist mir selbst auch schon passiert. Aber wenn ich so misstrauisch bin, dass ich von vornherein davon ausgehe, dass der potentielle Partner auch “so einer“ ist, dann bleib ich lieber alleine.
Ich glaube lieber an das Gute im Menschen, auch wenn das die ein oder andere Enttäuschung beinhaltet.
 
Achtsam miteinander umzugehen bedeutet nicht, alles hinzuklatschen, sondern ein Gespür dafür zu entwickeln was für beide (!) im jeweiligen Moment passt.
Es kommt eh alles sukzessive auf den Tisch, und eins ergibt das andere - wenn man sich gut versteht. Wer sich im Laufe eines oder zweier Treffen ausbreiten kann, ist entweder sehr jung oder hat recht wenig erlebt ;).
Die von Dir angesprochene Leichtigkeit besteht aber auch darin, frei von der Leber weg reden zu können. Auf seine Worte aufpassen zu müssen ist das Gegenteil von Leichtigkeit.
 
Es kommt eh alles sukzessive auf den Tisch, und eins ergibt das andere - wenn man sich gut versteht. Wer sich im Laufe eines oder zweier Treffen ausbreiten kann, ist entweder sehr jung oder hat recht wenig erlebt ;).
Die von Dir angesprochene Leichtigkeit besteht aber auch darin, frei von der Leber weg reden zu können. Auf seine Worte aufpassen zu müssen ist das Gegenteil von Leichtigkeit.

Es gibt einfach unpassende Momente, das hat doch nichts mit “aufpassen müssen“ zu tun. Dieses “Müssen“ immer. Da gruselts mich.
Man muss gar nix, man wird eh merken, obs passt oder nicht - wurscht, ob alles am Tisch liegt oder nicht.
 
Es gibt einfach unpassende Momente, das hat doch nichts mit “aufpassen müssen“ zu tun. Dieses “Müssen“ immer. Da gruselts mich.
Man muss gar nix, man wird eh merken, obs passt oder nicht - wurscht, ob alles am Tisch liegt oder nicht.
Naja, so wie Du es vorhin beschrieben hast, las es sich schon eher nach "aufpassen müssen". Und mich gruselt's zwar nicht davor, aber es ist halt äußerst unangenehm.
 
Hi,

Okay - also wenn man nicht lügen möchte, dann fehlt es einem einfach an Intellekt und Kreativität? :kopfklatsch:

nein, wenn man es nicht kann! ;)

Hier wurde die seltsame Behauptung aufgestellt, jedes Verschwiegen, jede Unwahrheit, jede Lüge käme ans Licht. Und das ist Unfug. Ich meine, ja, nach meinem Tod, da wird sicher einigen ein Licht aufgehen ... ;)


Dir gilt auch der folgende Kommentar zum Katerchen:

Auf seine Worte aufpassen zu müssen ist das Gegenteil von Leichtigkeit.

Ich weiß nicht, wie viele Jobs es gibt, wo man frei von der Leber weg reden kann. Vielleicht in einem Handwerk? Die meisten Menschen sind gezwungen, immer und jederzeit aufzupassen, was sie sagen!

Aber jetzt wird klar, warum das Katerchen kein kleines Schmusekätzchen hat ....

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;)

LG Tom
 
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