Vorgeschichte

Dieses Wort zu gebrauchen ohne eine Norm zu deffinieren oder es auf eine bestimmte Gruppe zu beziehen in der sich eine Norm feststellen oder festsetzen lässt ist aber total sinnlos. Auch das sollte schon durchgesickert sein.

Was "normal" ist, auf Sexualpartner bezogen, ist eine ganz andere Sache wenn man dieses Wort im Kontext einer Kirchengemeinde verwendet als wenn man es im Kontext eines Swingerclubs anspricht.
Allein die Verwendung solcher Begriffe ohne sie genau und ausführlich zu erklären und eben auf eine bestimmte Gruppe zu beziehen ist fragwürdig in Diskussionen.

Das ist einer der Gründe warum meine Beiträge gelegentlich gewisse Ausmaße annehmen.

Der Begriff "Normalität" ist hier ein wunderbarer Aufhänger für User, denen es an Argumenten fehlt. Mehr nicht. :D

Was als normal gilt oder so bezeichnet wird, weiß jeder halbwegs intelligente Schüler ab 3. Klasse.
 
Was als normal gilt oder so bezeichnet wird, weiß jeder halbwegs intelligente Schüler ab 3. Klasse.
Nö... also ehrlich nicht! Jedes dumme Herdenschaf mit Scheuklappen GLAUBT ab der 3ten Klasse vielleicht zu wissen was das bedeutet!

Was als "soziale Norm" betrachtet werden kann... das glauben viele zu wissen bzw zu verstehen. Aber schon das hängt vom Umfeld, der Erziehung, der sozialen Klasse und TAUSENDEN Faktoren ab. Und halbwegs intelligente Leute begreifen dann, im Gegenteil, sogar irgendwann wie subjektiv und dumm das Wort "Normal", ohne wirklich lange Deffinition angehängt eigentlich ist. Spätestens wenn man seine sozialen Kreise irgendwann erweitert oder über seinen Horizont bzw hinter die Masken die fast alle Menschen tragen blickt begreift man schnell wie sinnlos dieser Wert eigentlich ist.

Außerhalb von Statistiken hat dieses Wort in meinen Augen wirklich nichts verloren!

Edit: Und für ein Schaf das mit der Herde läuft und denkt halt dich eigentlich nicht @Mitglied #391280... das jetzt also nicht als persönlich an dich gerichteten Angriff oder Worte verstehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
... dass in aller Regel ein häufiger Partnerwechsel in der Vorgeschichte negativ bewertet wird.

Weißt Marlene, es ist ja mittlerweile bekannt, dass du - wie du es wohl als promiskuitives Verhalten nennen würdest - kein besonders graustufiges Bild von anderen Menschen hast. Wenn du von "in aller Regel" schreibst, dann beziehst du das vermutlich auf die Mehrheit und dass Toleranz und Akzeptanz in dieser Sache eher eine Ausnahme ist. Wie mir scheint - und wir haben hier jetzt doch schon einige Beiträge dazu gelesen - das eher umgekehrt ist und mich das sogar darin bestärkt, da entspannt ranzugehen.

Um es klar zu sagen: Ja, ich hab letztes Jahr nur sehr wenig ausgelassen und ich geb auch zu, hätte ich die Begegnungen nicht in meinen Kalender eingetragen, hätte ich sie wieder vergessen. Ich muss mich weder für mein schlampenartiges Verhalten (und ich meine das nicht negativ) schämen, entschuldigen oder bereuen und ich lass mir auch nicht von dir ein schlechtes Gewissen einreden dafür, dass ich letztes Jahr (und natürlich auch heuer) verdammt viel Spaß hatte und wunderbare Begegnungen hatte. Und sollte mich mein Liebster nach letztes Jahr genauer fragen, werde ich ihm alles erzählen, auch über jene Situationen, die etwas komplizierter waren. Nicht, weil ich angeben möchte, sondern weil ich ehrlich bin und weil mir das wichtig ist. Er muss mich so nehmen, wie ich bin, auch mit meiner kleinen Schlampe in meine Seele - und ich glaube, die mag er eh sehr. ;)
 
Weißt Marlene, es ist ja mittlerweile bekannt, dass du - wie du es wohl als promiskuitives Verhalten nennen würdest - kein besonders graustufiges Bild von anderen Menschen hast. Wenn du von "in aller Regel" schreibst, dann beziehst du das vermutlich auf die Mehrheit und dass Toleranz und Akzeptanz in dieser Sache eher eine Ausnahme ist. Wie mir scheint - und wir haben hier jetzt doch schon einige Beiträge dazu gelesen - das eher umgekehrt ist und mich das sogar darin bestärkt, da entspannt ranzugehen.

Weißt, AlexBijou, ich lebe selbst "promiskuitiv" ( einvernehmlich mit meinem Partner ) und weiß wovon ich rede.

Ich hatte auch nur geschrieben, dass die meisten mit sehr vielen Partnerwechseln ihre Vorgeschichte diesbezüglich verschweigen oder beschönigen, wenn sie eine neue Beziehung in Aussicht haben:

Das Problem haben eigentlich nur Leute, die ( zu ) viele Partnerwechsel auf dem Kerbholz haben. Die hüllen sich gerne in beredtes Schweigen. ( Und fallen damit auf. :D)

Normale Menschen brauchen ihre "Vorgeschichte" nicht verhehlen.

Du hast ja auch nicht gefragt, wie Promiskuität toleriert wird, sondern, "wie mit der Vorgeschichte umgehen".
Wenn man einen Menschen kennenlernt, sich in diesen verliebt und eine mögliche Partnerschaft in Erwägung zieht, kommt ja irgendwann vielleicht die Frage auf, wie viele Sexpartner man davor hatte.

Und das ist ein ganz anderes Problem als in einer festen Partnerschaft eine offene Beziehung zu führen.

Wer dafür bekannt ist, ( zahlenmäßig ) ständig den Partner zu wechseln oder schon zig mal verheiratet war, wird in aller Regel weit mehr Skepsis bei der Erwägung einer neuen Partnerschaft erfahren, als derjenige, der im Rahmen des Normalen gelebt hat.

Natürlich gibt es hier nicht gerade wenige, die Promiskuität als "Erfahrung" werten, die dem neuen Partner zu Gute käme. Ich habe das immer stark bezweifelt, weil sich da nichts übertragen lässt. Das hat mit Akzeptanz und Toleranz nichts zu tun. Jeder Mensch ist einzigartig, auch in seiner Sexualität, und eine neue Beziehung ist quasi immer ein Neubeginn und keine Fortsetzung alter Gewohnheiten.


 
Wer dafür bekannt ist, ( zahlenmäßig ) ständig den Partner zu wechseln oder schon zig mal verheiratet war, wird in aller Regel weit mehr Skepsis bei der Erwägung einer neuen Partnerschaft erfahren, als derjenige, der im Rahmen des Normalen gelebt hat.

Natürlich gibt es hier nicht gerade wenige, die Promiskuität als "Erfahrung" werten, die dem neuen Partner zu Gute käme. Ich habe das immer stark bezweifelt, weil sich da nichts übertragen lässt. Das hat mit Akzeptanz und Toleranz nichts zu tun. Jeder Mensch ist einzigartig, auch in seiner Sexualität, und eine neue Beziehung ist quasi immer ein Neubeginn und keine Fortsetzung alter Gewohnheiten.


Punkt 1: Es geht nicht um den Beziehungsstatus der Männer, die ich gehabt habe, sondern in der Art, wie ICH denen begegnet bin. Es ist doch egal, ob meine Sexualpartner Singles oder gebunden waren - sicher werden mich da auch einige angeschwindelt haben und der Beziehungsstatus ist wirklich irrelevant.

Punkt 2: Nein, es ist eine Art Fortsetzung, denn jede Begegnung prägt in einer gewissen Hinsicht. Ich geh weder als physische noch als emotionale Jungfrau in eine neue Beziehung.

Mir gings viel mehr darum, wie Ihr das Thema in Euren Beziehungen angegangen seid. Dass jeder seine/ihre Vorgeschichte hat, ist ja klar. Aber wie geht man in der Diskussion mit dem potenziellen neuen Partner um?
 
Jedes dumme Herdenschaf mit Scheuklappen GLAUBT ab der 3ten Klasse vielleicht zu wissen was das bedeutet!

Adjektive wie normal, schön, gut, schlecht, usw. haben ihre variable spezielle Gültigkeit immer in dem Kontext, in dem sie gebraucht werden, auch zur Bewertung oder einer Meinungsäußerung. Armselig wer damit nicht umgehen kann oder nicht will ( vgl. Gutmenschen ).

Dass "Normalität" kein starrer Begriff ist, lernen die Kids übrigens auch gleich dabei. Hier ist eben gutwilliges intelligentes Denken gefragt und nicht eine hirnrissige Streiterei über Definitionen.

Über das, was jemand für normal hält oder nicht, kann man ja debattieren, aber nicht bestimmte Adjektive aus dem Sprachgebrauch verbannen, nur weil manche nicht mit ihnen umgehen können.
 
Mein potenzielles Schätzchen weiß zwar, dass ich letztes Jahr ein sehr ausschweifendes Leben hatte, aber die Details kennt er nicht - was mir auch sehr recht ist. Würde er aber konkret fragen, würde ich es ihm natürlich ehrlich erzählen.

Ich würde weder fragen, noch drauf antworten.



Ist die Frage nach früheren Partner überhaupt für die aktuelle Beziehung relevant? ...

Nein, es ist für die aktuelle Beziehung irrelevant. Man lebt im Jetzt und in der Zukunft.



Außerdem gibt es kaum Dümmeres als Heldenerzählungen und Lagerfeuergeschichten aus vergangenen Zeiten. :verwirrt: :lol: :shock:
 
Normale Menschen brauchen ihre "Vorgeschichte" nicht verhehlen.

Rat des Drachen: Haltet euch vor normalen Menschen fern.
Das Erotikforum ist ein guter Platz, weil normale Menschen gibts hier gar keine:D

Liebe @Mitglied #454118
Du brauchst deine Vorgeschichte nur dann zu erzählen wenn er sie hören will.
Wenn er normal ist, ist er eh nix für dich:):liebe:

Ehrlichkeit ist sicher ein großer Pfeiler in einer Beziehung, wird aber manchmal auch überbewertet.
Wenn man zu ehrlich ist kann man auch verletzen:(
 
Wenn man einen Menschen kennenlernt, sich in diesen verliebt und eine mögliche Partnerschaft in Erwägung zieht, kommt ja irgendwann vielleicht die Frage auf, wie viele Sexpartner man davor hatte.

Mir wars immer egal, ob mein Partner viele oder wenige Damen/Herren vor mir hatte. So wie ich sehen es aber sicher nicht alle und mich würde interessieren, wie habt ihr das (vielleicht doch heikle) Thema mit einem frischen Partner angegangen.

Mein potenzielles Schätzchen weiß zwar, dass ich letztes Jahr ein sehr ausschweifendes Leben hatte, aber die Details kennt er nicht - was mir auch sehr recht ist. Würde er aber konkret fragen, würde ich es ihm natürlich ehrlich erzählen.

Die Frage ist halt, wie viel Ehrlichkeit und Offenheit kann einer beginnenden Beziehung schaden oder gut tun? Ist die Frage nach früheren Partner überhaupt für die aktuelle Beziehung relevant? Welchen Eindruck könnte der / die neue Partner*in von einem bekommen?

PS: Ich bin derzeit so brav (und das schon seit Wochen), dass es schon widerlich ist! ;)
Es geht nicht um umfassende Geständnisse sondern eine gewisse Offenheit sollte schon gegeben sein. Quasi im Überblick
 
Aber wie geht man in der Diskussion mit dem potenziellen neuen Partner um?

Ich kann dir da keinen persönlichen Rat geben.

Wie gesagt, ich halte promiskuitive Vorgeschichten eher für einen Ballast. Nichts ist schlimmer, als wenn die neue Beziehung ständig von alten überschattet oder gar verglichen wird.
 
Wie gesagt, ich halte promiskuitive Vorgeschichten eher für einen Ballast. ....


Ich bin mir da gar nicht so sicher. Ich hab am wenigsten Probleme mit ganz, ganz unerfahrenen oder mit richtig versaut, verhurt-promiskuiden Menschen.

:lol: :lol:

Also, um zurück zur Ernsthaftigkeit zu kommen: bei Menschen, die extrem viel herumgekommen sind, hilft dann eine gewisse Abgeklärtheit, damit diese Menschen dann oft viel geerdeter sind, als man glauben würde. Huren sind oft die loyalsten und treuesten Frauen, anders ausgedrückt.

Am schlimmsten sind (wie fast immer im Leben, auch in anderen Bereichen) - die MÖCHTEGERNSE. Jene Menschen, die ein bissl was erreicht haben, und denken, dass sie alles wissen, alles können und alles dürfen. Es ist wie bei geistigen Dingen - dort sind auch die Halbgebildeten die Schwierigsten.
 
... zuweilen mich aber auch meine Vergangenheit geformt hat. Ich wäre nicht die Frau, hätte ich nicht all diese Erfahrung machen können - und ich spreche nicht nur von Sex.
 
:hmm: Es ist vielleicht auch die Frage, ob ein Partner, der nicht damit zurechtkommt, tatsächlich ein Kandidat für eine längere Beziehung ist.

Was machst, wenn es im laufe der Beziehung dann offenkundig wird?

PS: Es beruhigt mich, dass hier offensichtlich einige keine genaue Zahl kennen.

LG Bär
 
bei Menschen, die extrem viel herumgekommen sind, hilft dann eine gewisse Abgeklärtheit, damit diese Menschen dann oft viel geerdeter sind, als man glauben würde. Huren sind oft die loyalsten und treuesten Frauen, anders ausgedrückt.

Aber gewiss nicht, weil sie so viele Freier bedienen mussten, bzw. wegen der Erfahrung mit ihnen, sondern eher aus Dankbarkeit ihrem Partner gegenüber, der sie aus dem Milieu herausgeholt hat. Ein ziemlich hinkender Vergleich.

Ständig wechselnde Partnerschaften bei Normalbürgern zeugen eher von einer Beziehungsunfähigkeit als denn von "Abgeklärtheit". Von "Erdung" ganz zu schweigen. Zudem gerät der Sex von promiskuitiven Männern oft ins Emotionslose. Halt Routinesex. Für Frauen meist nur langweilig.
 
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