(Wahnsinnige) Rechtssprechung????

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....das Bizarre ist ja, dass die ganze Vorgeschichte (Streit um ein Grundstück) vom Täter auf Youtube dokumentiert worden ist........ das spätere Opfer, war mit Drohungen und Gewalttätigkeiten, auch nicht gerade zimperlich....
Hab mich mit dem Fall im Detail gar nicht so befasst. Aber das ist halt dann wiederum einer der bizarren Fälle, wie sie in diversen "Vor Gericht" - TV - Sendungen präsentiert werden. In dem Fall halt mit Mord und Totschlag.
 
Und die Rechtsprechung hat es dann mit "wahnsinnigen Prozesshanseln" zu tun.
richtig, da werden oft Ressourcen gebunden, die für geeignetere Fälle dringend gebraucht würden.

Und es ist immer wieder erstaunlich, oftmals in den diversen Fernsehberichten wie z.B. unter "Schauplatz Gericht" etc. mitzuverfolgen, mit welcher Verbissenheit, Hartnäckigkeit und voller Gehässigkeit solche Nachbarschaftsstreitereien von statten gehen, und das über viele Jahre bis hin zu Jahrzehnten.
 
Warum sollte ich als ungerecht Behandelter auch zurückstecken? Und der Schuldige will sowieso nur aus Prinzip gewinnen.
 
das Problem in diesen Fällen ist ja meist, daß beide Parteien sich ungerecht behandelt fühlen, und in ihren Augen der jeweils andere der Schuldige ist

..und wenn man diese schlichte, aber sehr wichtige Erkenntnis sich öfters zu Herzen nehmen würde, lässt sich so Einiges an Ungemach vermeiden......
 
Warum sollte ich als ungerecht Behandelter auch zurückstecken? Und der Schuldige will sowieso nur aus Prinzip gewinnen.
Meistens sind in derartigen Fällen beide Seiten nicht frei von schuld. Und ungerecht behandelt fühlen sich sowieso all, egal ob schuldig oder im Recht. Von solchen Typen leben die Advokaten.
 
Meistens sind in derartigen Fällen beide Seiten nicht frei von schuld.
Den Beginn macht trotzdem nur Einer. Und dann als Rache beginnt auch der Zweite damit und es schaukelt sich hoch.

Ich finde es nur eigenartig, dass die Politik und Justiz bei idiotischen Nachbarn nichts macht. Ein Fall in Deutschland: Die Nachbarn feiern zu laut im Garten, die Dame sagt ihnen, dass sie nach Möglichkeit leiser sein sollen. Als Dank hatte die Dame dann einen Scheinwerfer (keine Ahnung wie man diese großen nennt) vorm Fenster, der direkt reingestrahlt hat. Der war extra auf einem Podium drauf montiert gewesen. Sie sieht in dem Zimmer nichts mehr, weil sie ständig geblendet wird.

Sowas gehört sofort abmontiert, die Depperte bestraft. Aber nein, die arme Dame bekommt Depressionen, weil sie idiotische Nachbarn hat und sie dann obendrein vom Staat links liegen gelassen wird. Und am Ende wundern sich manche, dass es hin und wieder Amokläufe gibt...
 
Den Beginn macht trotzdem nur Einer. Und dann als Rache beginnt auch der Zweite damit und es schaukelt sich hoch.

Ich finde es nur eigenartig, dass die Politik und Justiz bei idiotischen Nachbarn nichts macht. Ein Fall in Deutschland: Die Nachbarn feiern zu laut im Garten, die Dame sagt ihnen, dass sie nach Möglichkeit leiser sein sollen. Als Dank hatte die Dame dann einen Scheinwerfer (keine Ahnung wie man diese großen nennt) vorm Fenster, der direkt reingestrahlt hat. Der war extra auf einem Podium drauf montiert gewesen. Sie sieht in dem Zimmer nichts mehr, weil sie ständig geblendet wird.

Sowas gehört sofort abmontiert, die Depperte bestraft. Aber nein, die arme Dame bekommt Depressionen, weil sie idiotische Nachbarn hat und sie dann obendrein vom Staat links liegen gelassen wird. Und am Ende wundern sich manche, dass es hin und wieder Amokläufe gibt...

Das seh ich nur bedingt so. Es gibt bestimmt genug Streitereien, die aus Nichtigkeiten entstehen. ZB eine Hecke wächst zum Nachbarn, der schneidet halt einen Teil ab - ist ja nix dabei. Und dann kommt der andere drauf, dass der Pool am Nachbargrundstück nicht der Gemeinde gemeldet wurde und meldet das. Und schon hast die Wickln beinand für nix und wieder nix.
 
Nix ist da nix. Wenn wer abschneidet, gibt es Zores.
Wer ist hier für dich der Schuldige eigentlich?

1. Nein, wenn eine Hecke über den Zaun hängt, darf man sie abschneiden/stutzen. Er kann den Zeitpunkt, in dem er sein Selbsthilferecht ausüben möchte, grundsätzlich selbst wählen und sein Recht erlischt nicht schon dadurch, dass er es für längere Zeit nicht ausübt. Zurückschneiden der Hecke des Nachbarn | OGH | ogh.gv.at

2. Keiner. In meinem konstruierten Beispiel sind halt zwei Sturschädeln aneinander geraten.
 
1. Nein, wenn eine Hecke über den Zaun hängt, darf man sie abschneiden/stutzen. Er kann den Zeitpunkt, in dem er sein Selbsthilferecht ausüben möchte, grundsätzlich selbst wählen und sein Recht erlischt nicht schon dadurch, dass er es für längere Zeit nicht ausübt. Zurückschneiden der Hecke des Nachbarn | OGH | ogh.gv.at
Wusste nicht, dass es hier eine gesetzliche Regelung gibt. Bin positiv überrascht. Denn so sollte es auch sein!
Ach, doch gibt es Zores, denn der Heckenbepflanzer wird sich so gut wie sicher aufregen, dass wer seine Hecke zurecht stutzt. Er sieht es in der Regel nicht ein, dass sie fremdes Grundstück betritt, sonst hätte er es nämlich längst selbst gemacht. Das meine ich mit Schuldigen im anderen Post.
 
Wusste nicht, dass es hier eine gesetzliche Regelung gibt. Bin positiv überrascht. Denn so sollte es auch sein!
Ach, doch gibt es Zores, denn der Heckenbepflanzer wird sich so gut wie sicher aufregen, dass wer seine Hecke zurecht stutzt. Er sieht es in der Regel nicht ein, dass sie fremdes Grundstück betritt, sonst hätte er es nämlich längst selbst gemacht. Das meine ich mit Schuldigen im anderen Post.

Ich weiß, was Du meinst. Die Nachbarn haben sich vlt. mal gut verstanden, auf der Terrasse Bier getrunken, gemeinsam gegrillt, usw. Und der eine hat immer wieder erwähnt, dass es Zeit wäre, den Teil der Hecke, der zu ihm rüber wächst, zu entfernen. Bierlaunig und beim Grillen ging das aber immer unter. Irgendwann - nach Jahren - hatte der halt die Idee, dass er die Hecke selbst stutzt. Das ist dem anderen sauer aufgestoßen, weil er die Meldungen "Naja, jetzt könntest die Hecke schon amal stutzen." einfach nicht so ernst genommen hat. Und dann wird plötzlich die Hecke gestutzt. Da sind Wickln vorprogrammiert. Und da gibt's für mich keinen Schuldigen, sondern das sind aus meiner Sicht dann einfach "oide Trottln".
 
Und dieser Scheiß ist sogar manchmal gesetzlich gedeckt, Stichwort Gewohnheitsrecht. Einer, der zu nett ist und bei einer Sache lange abwartet, ist am Ende der doppelt Gefickte.
(nicht auf den Heckenstreit jetzt bezogen.)

Für gewöhnlich sind es 30 Jahre. Bei einer Hecke hab ich das jetzt nicht im Kopf - aber wenn eine Hecke 30 Jahre vor sich hinwächst, ist man ohnehin im Urwald daheim.
 
Gibt's mit dem steirischen Doppelmörder etwa einen ähnlichen Fall wie den des Wiener Brunnenmarktmörders - nämlich gravierendes Behördenversagen?

Wenn man sich die diversen Medienberichte (damit meine ich jetzt aber nicht unbedingt Krone und Heute) durchliest, dann war dieser Doppelmörder ja aufgrund zahlreicher eigenartigster Aktionen (meist verbunden mit Drohungen gegen alle möglichen Personen und Institutionen wie Politiker, Richter, etc.) längst amtsbekannt, wurde aber - offenbar aufgrund eines psychologischen Gutachtens - als ungefährlich eingestuft. Wohl eine krasse Fehleinschätzung, die nun 2 Menschen das Leben kostete.
Kann man nicht sagen. Die Einstufung als 'nicht gefährlich' kann nicht bedeuten, dass man mit Sicherheit ausschließen kann, dass die Person jemals eine Gewalttat begeht. Sonst müsste man jeden Menschen als gefährlich einstufen.

naja, wenn ich mir diesen Artikel ("Nach Doppelmord: Wenig Honorar, fehlende Kooperation zwischen Justiz und Medizin – so entstehen Fehleinschätzungen.")
so durchlese - also ganz so einfach können sich Gerichte und Behörden nun auch nicht immer nur davonstehlen.
 
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