Straßenstrich Warnung-"Strassenstrich"-Wien!

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Bei Mord- und Totschlag ist die Aufklärungsquote international im Bereich von 95% (BKA-Statistik Deutschland). Die Morde an Sexarbeiterinnen werden nicht extra erfasst - aber die Anzahl der unaufgeklärten Fälle in Österreich ist auffällig.

Könnte das nicht auch damit zusammenhängen, dass Täter und Opfer sich bis zum Zeitpunkt der Tat nicht persönlich kennen?
Oder willst du wiederum den Ermittlungsbhörden eines ans Zeug flicken?

Das ist bei der aktuellen Diskussion ja einer der Kritikpunkte: Während die Sexarbeiter bisher die Infrastruktur in der Felberstrasse nützen können (Stundenhotels etc.), müssten sie hinter dem technischen Museum in fremde Autos steigen ... diese Politik gefährdet sie.

Die steigen auch in der Felberstraße in fremde Autos :lehrer:

Und ganz so nebenbei ... was hindert die Mädchen daran, als Akt der gegenseitigen Solidarität sich die Autonummer des jeweiligen Kunden zu merken, zu dem die Freundin eingestiegen ist ?:fragezeichen:
 
Oder willst du wiederum den Ermittlungsbhörden eines ans Zeug flicken?

Im Jahr 2007 wurden laut Innenministerium 29 Morde [edit Lycisca: richtig ist 39 Morde] und 74 Mordversuche angezeigt und 106 dieser Fälle geklärt. Unter den 7 ungeklärten Fällen ist der Mord an Katerina V. Da es 2007 nicht rund 10 Morde oder Mordversuche an Sexarbeitern gegeben hat, wo 1 ungeklärter Fall der Erfolgsstatistik entspricht, ist die Beobachtung durchaus fundiert, dass die Polizei auffällig wenig Erfolg hat, wenn es darum geht, Morde an Sexarbeitern aufzuklären.

Die Aufklärungsquote bei Morden von rund 80% in Wien und 90% in ganz Österreich ist im Vergleich zu 95% in Deutschland (Link oben) auch nicht begeisternd. Das kann ich hoffentlich feststellen, ohne dass mir jemand die Absicht unterstellt, die Polizei herunterzumachen.

was hindert die Mädchen daran, als Akt der gegenseitigen Solidarität sich die Autonummer des jeweiligen Kunden zu merken, zu dem die Freundin eingestiegen ist

Gegen einen geplanten Mord wird das nicht viel helfen - Nummerntafeln sind rasch gestohlen. Nützlich wäre das, wenn Sexarbeiter den Lohn von Kunden einklagen könnten ... was im Hinblick auf die Sittenwidrigkeit nicht klappt. Somit ist die vom OGH festgestellte Sittenwidrigkeit möglicherweise ein Faktor, der dazu beiträgt, dass Morde an Sexarbeiterinnen häufig ungestraft bleiben.
 
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Könnte das nicht auch damit zusammenhängen, dass Täter und Opfer sich bis zum Zeitpunkt der Tat nicht persönlich kennen?

zwei drittel der morde sind beziehungstaten. (täter und opfer standen in irgendeiner beziehung.)

(reinhard haller in der wiener zeitung)
 
Und ganz so nebenbei ... was hindert die Mädchen daran, als Akt der gegenseitigen Solidarität sich die Autonummer des jeweiligen Kunden zu merken, zu dem die Freundin eingestiegen ist ?:fragezeichen:

gute idee,nur: auf der strasse hört die freundschaft auf.:roll:
 
Gegen einen geplanten Mord wird das nicht viel helfen - Nummerntafeln sind rasch gestohlen. Nützlich wäre das, wenn Sexarbeiter den Lohn von Kunden einklagen könnten ... was im Hinblick auf die Sittenwidrigkeit nicht klappt. Somit ist die vom OGH festgestellte Sittenwidrigkeit möglicherweise ein Faktor, der dazu beiträgt, dass Morde an Sexarbeiterinnen häufig ungestraft bleiben.

ich versteh jez net ganz was ein einklagen des hurenlohn mit morden zutun hat........:shock::hmm::hmm:

am strich is alles anonym.:hmm:
 
r bei einem bin ich mit dem Haserl, .
:hurra:

und ja- sorry- an gspritzten. keine mischung.

@rubenshasi und @18,5

Traurig, dass ihr nicht einmal in diesem Fall, wenigstens was zur Sache posten könnt!

Ihr könnt sie ja dafür sogar wählen, auch wenn ich jedem, der sowas macht, den Verstand absprechen würde! :zaunpfahl:

bei soviel shice was du verzapfst teilweise kann ich net ernst bleiben.. sorry.

verstand absprechen lass ich mir lieber von leuten, die selbst einen haben ;)

nichts für ungut- aber so denke ich eben über dich.
 
Gegen einen geplanten Mord wird das nicht viel helfen - Nummerntafeln sind rasch gestohlen. Nützlich wäre das, wenn Sexarbeiter den Lohn von Kunden einklagen könnten ... was im Hinblick auf die Sittenwidrigkeit nicht klappt. Somit ist die vom OGH festgestellte Sittenwidrigkeit möglicherweise ein Faktor, der dazu beiträgt, dass Morde an Sexarbeiterinnen häufig ungestraft bleiben.

Das Stehlen von Nummerntafeln ist eine weitere Straftat. Und auch dabei besteht die Möglichkeit, dass der Täter beobachtet wird. Also ein zusätzlicher Anhaltspunkt, ein weiterer Zeuge. Ich glaube aber gar nicht, dass ein Prostituiertenmörder so planvoll vorgeht. Nicht alle haben das intellektuelle Niveau eines Jack Unterweger.

Dass Huren ihren Lohn nicht einklagen können, da sehe ich absolut keinen Zusammenhang mit unaufgeklärten Morden. Was hat ein "Zechpreller" damit zu tun, dass (deiner Meinung, die ich nicht teile nach) die Polizei bei Morden an Prostituierten weniger engagiert arbeitet? Eher der gegenteilige Effekt ist zu erwarten: Im Gegensatz zum Verweigerer des Fuhrgeldes (Taxifahrer) hat der Freier, der nicht bezahlen will ja nichts zu fürchten. Die Motive für einen Hurenmord sind also sicher nicht da zu suchen.

Um aber eines auch klar zu stellen: einer, der dem Mädchen den vereinbarten Lohn verweigert, der ist für mich ein riesiges Ar...loch !!!
 
gute idee,nur: auf der strasse hört die freundschaft auf.:roll:

Wenn das wirklich so ist, dann ist das sehr, sehr traurig. Und das meine ich jetzt ohne jede Ironie .......... aber es geht auch nicht nur um Freundschaft. Die Mädchen sitzen doch irgendwie in einem Boot.:hmm:
 
Wenn das wirklich so ist, dann ist das sehr, sehr traurig. Und das meine ich jetzt ohne jede Ironie .......... aber es geht auch nicht nur um Freundschaft. Die Mädchen sitzen doch irgendwie in einem Boot.:hmm:

klar sitzen sie in einem boot.

nicht einmal hab ichs erlebt, dass eine göre die andre an zivis im 1/4 vernadert.

war aber auch dabei, wie eine im koat ausstellungsstrasse anruft und erzählt, dass dort u dort "illegale gören" zu finden sind.:mauer::roll:

das einzige was es vielleicht gibt sind die sog "giftlerfreundschaften".
du kannst dir sicher was drunter vorstellen.:roll:
 
Im Jahr 2007 wurden laut Innenministerium 29 Morde und 74 Mordversuche angezeigt und 106 dieser Fälle geklärt. Unter den 7 ungeklärten Fällen ist der Mord an Katerina V. Da es 2007 nicht rund 10 Morde oder Mordversuche an Sexarbeitern gegeben hat, wo 1 ungeklärter Fall der Erfolgsstatistik entspricht, ist die Beobachtung durchaus fundiert, dass die Polizei auffällig wenig Erfolg hat, wenn es darum geht, Morde an Sexarbeitern aufzuklären.

29 Morde + 74 Mordversuche sind nach Adam Rise 103 Fälle. Wie können von diesen 103 Fällen jetzt plötzlich 106 Fälle aufgeklärt worden sein??

Vielleicht sollte man sich in Wien besser mal darüber Gedanken machen, wie man die Sicherheit der SexworkerInnen erhöhen kann, anstatt sie immer nur penetrant zu schikanieren und abzukasssieren, mittels einer frechdreisten, dubiosen und wahnwitzigen Gesetzes-Auslegung, wo man sogar auch noch schnell die STVO zu Hilfe zieht und dann so zurechtzubiegen versucht, wie man es in Vorwahl-Zeiten gerade braucht!

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
:kotzen:"Das machen wir jetzt so lange, bis das auch jeder kapiert hat...."
Verbirgt sich hinter diesem privaten (??) Rachefeldzug gegen die Strichmädchen vielleicht ein traumatisches Erlebnis mit einem solchen? Oder wurde das von "oben" angeordnet? Das grenzt ja schon an Menschenhatz.
 
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das einzige was es vielleicht gibt sind die sog "giftlerfreundschaften".
du kannst dir sicher was drunter vorstellen.:roll:

aber klar doch ....... kann ich :!:

Aber das die Mädels untereinander keine Freundschaften kennen ...... für mich kaum vorstellbar. Aber zugegeben, ich bin kein Experte des Wiener Straßenstrichs.

Anderswo hab ich die Freundschaft unter den Mädchen sehr wohl miterlebt ..... waren allerdings Russinnen. Aber die haben möglicherweise ein größeres Herz. :hmm:
 
29 Morde + 74 Mordversuche sind nach Adam Rise 103 Fälle. Wie können von diesen 103 Fällen jetzt plötzlich 106 Fälle aufgeklärt worden sein??

Sorry, mein Fehler: 39 Morde (statt 29) :oops:

ich versteh jez net ganz was ein einklagen des hurenlohn mit morden zutun hat

Wenn Hurenlohn einklagbar wäre, hätten die Sexarbeiterin eine Motivation, die Autonummern regelmäßig zu notieren, um nicht übers Ohr gehaut zu werden. Die Motivation, dass im zum Glück seltenen Fall des Falles der eigene Mörder leichter gefangen wird, reicht vielleicht nicht aus.

Übrigens ...... der Zusammenhang zwischen "Standplatz Technisches Museum" und Prostituiertenmord ist insgesamt ein bisserl konstruiert. Der aktuelle Fall ereignete in der Wohnung der 22-jährigen Slowakin.

Bei den seit mehreren Monaten bis Jahren ungelösten Fällen handelt es sich aber nach der Arbeitshypothese der Polizei sehr wohl um Morde an Frauen, die ins falsche Auto gestiegen sind.
 
29 Morde + 74 Mordversuche sind nach Adam Rise 103 Fälle. Wie können von diesen 103 Fällen jetzt plötzlich 106 Fälle aufgeklärt worden sein??

In verlinktem Dokument p. 3 (11. Pdf-Seite) sind 113 angezeigte Fälle - davon 74 Versuche - erwähnt.

Verbirgt sich hinter diesem privaten (??) Rachefeldzug gegen die Strichmädchen vielleicht ein traumatisches Erlebnis mit einem solchen? Oder wurde das von "oben" angeordnet? Das grenzt ja schon an Menschenhatz.

Er versucht die Erwartungen visionierend entwickeln, und in die Gesetzgebung eingreifen

Wegen Straßenstrich werden massenweise unbeteiligte Autofahrer und Passanten mit Verkehrskontrollen belästigt.

Nicht Kriminalisten um Hintergrund wie eventuelle Zuhälterei, Prostitutionshandel aufzudecken sondern grob die Verkehrsabteilung wird eingesetzt um Verwaltungsstrafen verteilen.
Ich warte wann die WEGA mit Schilder und Tretgitter aufmarschieren und stundenlang den Hubschrauber kreisen lässt um die Gehsteigfahrgehscheine kontrollieren.

Der Vorgänger hat die Gören etwas anders handgehabt.
 
Wenn Hurenlohn einklagbar wäre, hätten die Sexarbeiterin eine Motivation, die Autonummern regelmäßig zu notieren, um nicht übers Ohr gehaut zu werden. Die Motivation, dass im zum Glück seltenen Fall des Falles der eigene Mörder leichter gefangen wird, reicht vielleicht nicht aus.

Sorry ..... ist halt auch ein bisserl konstruiert...... und du bist widersprüchlich. Denn zuvor hast du ja gemeint, dass Autokennzeichen in so einem Fall sowieso gestohlen sind. Ich stell mir das so vor .... die Schöne der Nacht sagt "Momenterl, ich schreib mir deine Autonummer auf". Der Kunde wird "Danke" sagen und unbefriedigt weiter fahren. Was glaubst du, was der (möglicherweise Familienvater) aus dem Aufschreiben für Schlussfolgerungen ziehen wird ......


Bei den seit mehreren Monaten bis Jahren ungelösten Fällen handelt es sich aber nach der Arbeitshypothese der Polizei sehr wohl um Morde an Frauen, die ins falsche Auto gestiegen sind.

Eigentlich gäbe es nur einen Schluss (denn auch auf der Felber steigen die Mädchen ins Auto) ....... Straßenstrich abschaffen und dafür Alternativen anbieten (zB Laufhäuser, Kontaklokale, die auch Zimmer vermieten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, mein Fehler: 39 Morde (statt 29) :oops:

Wenn Hurenlohn einklagbar wäre, hätten die Sexarbeiterin eine Motivation, die Autonummern regelmäßig zu notieren, um nicht übers Ohr gehaut zu werden. Die Motivation, dass im zum Glück seltenen Fall des Falles der eigene Mörder leichter gefangen wird, reicht vielleicht nicht aus.


Die Autonummer von anderen notieren zwecks Geldeintreibung halte ich nichts gutes.
Wenn Schandlohn einklagbar, dann auch die Gegenleistung, und müßte in vorhinein gründlich geklärt werden.
Auf Wirtshausparkplätzen ist auch nicht üblich die Autonummern präventiv erfassen.

Bei den seit mehreren Monaten bis Jahren ungelösten Fällen handelt es sich aber nach der Arbeitshypothese der Polizei sehr wohl um Morde an Frauen, die ins falsche Auto gestiegen sind.

Wenn das keine erwiesene Tatsache sondern nur eine Hypothese ist, dann sind nicht nur die Autonummern sondern sonst nicht viel bekannt,so war da gar keine andere die die Nummern notieren hätten könnte oder sagt nicht was gesehen hat.
 
Sorry ..... ist halt auch ein bisserl konstruiert...... und du bist widersprüchlich. Denn zuvor hast du ja gemeint, dass Autokennzeichen in so einem Fall sowieso gestohlen sind. Ich stell mir das so vor .... die Schöne der Nacht sagt "Momenterl, ich schreib mir deine Autonummer auf". Der Kunde wird "Danke" sagen und unbefriedigt weiter fahren. Was glaubst du, was der (möglicherweise Familienvater) aus dem Aufschreiben für Schlussfolgerungen ziehen wird ......

Um falsche Nummern bei Familienvater oder Zechpreller, ausschliessen könnte die Plakette auch kontrolliert werden.
Gegen Leihauto nicht besonders behilflich. Bei Taxi, Fiaker oder Rikscha gar nicht.

Eigentlich gäbe es nur einen Schluss (denn auch auf der Felber steigen die Mädchen ins Auto) ....... Straßenstrich abschaffen und dafür Alternativen anbieten (zB Laufhäuser, Kontaklokale, die auch Zimmer vermieten).
Oder auch Laufstraßen.
Bei Engstellen kann (mehr) Maut eingefordert werden.
 
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Die Autonummer von anderen notieren zwecks Geldeintreibung halte ich nichts gutes.
Wenn Schandlohn einklagbar, dann auch die Gegenleistung, und müßte in vorhinein gründlich geklärt werden.

ich kanns net glauben, dass ein goggl erfreut is, wenn eine göre seine nummer notiert.:shock::roll:

wenn die göre klagt, sagt der goggl "die hat geblasen wie a schwammal, aussadem wars net gscheit rasiert, des is kane 40 taler wert":haha::haha::haha:

muss sie dann bei gericht vorblasen..........?:shock::mrgreen::mrgreen:

alles schmafu, zumindest für strassengören.
 
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