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Es Problem bei euch Hurln ist, das ihr es - genauso wie wir Taxler - ned schafft an einem Strang zu ziehen und euch eine schlagkräftige Interessensvertretung aufzubauen. Jeder kocht sein eigenes Supperl, die eine eifert auf die andere und in diversen Hilfsforen wird halt ein bissl herumpalavert, selbst bemitleidet bzw. -beweihräuchert und viel heisse Luft produziert. Organisierts euch, gehts auf die Strassen und machts an Wirbel, sonst wird sich nie was ändern!
Im Unterschied zu Taxlern sind SexarbeiterInnen einem Stigma ausgesetzt, das es ihnen erschwert, öffentlich aufzutreten. Den ganz wenigen Ausnahmen, die offen als Sexarbeiter auftreten und sich öffentlich für Sexarbeiter-Rechte einsetzen, gilt meine ganze Bewunderung. Es gibt aber, Internet sei Dank, auch weniger sichtbare Vernetzungen, wo sich Sexarbeiter über ihre Rechte informieren und für ihre Rechte einsetzen. Als Beispiel möchte ich auf das Sexworker Forum verweisen - dessen Schattenbericht im Frühjahr 2010 an die Vereinten Nationen hat zumindest auf politischer Ebene (Anfrage im Nationalrat) auf einen Missstand hingewiesen.