Was darf eine erotische Geschichte, wo sind die Grenzen

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Gast

(Gelöschter Account)
Angeregt durch eine Diskussion in einem anderen Thread und mit Blick auf mittlerweile gelöschte Geschichten im Unterforum Sexstories mit 13-jährigen Protagonistinnen, die in "Ich-Form" geschrieben waren, möchte ich hier zur Diskussion stellen, was ihr im Zusammenhang mit Kindern und Sex in Geschichtenform für vertretbar, unbedenklich, gefährlich oder akzeptabel haltet.

Über die gesetzliche Lage zu pornografischen Schriften in Österreich kann - wenn jemand sich hierzu auskennt - gerne mitdiskutiert werden. Es geht mir hier allerdings mehr um eure Sichtweisen, wie ich sie in @Mitglied #345112 s Thema Kinderpornografie im Animationsfilm / Hentai-Genre sehr gut diskutiert fand.

Ausgangslage: Pornografische Geschichten, die aus der Sicht von 13-jährigen Mädchen erzählt sind, die ihre (ersten) sexuellen Erlebnisse mit Erwachsenen in pornografischer Form schildern.

Ich hoffe auf eine offene Diskussion und werde versuchen, möglichst unvoreingenommen mitzudiskutieren, obwohl ich selbst sehr eindeutig und kritisch solchen Darstellungen gegenüberstehe.

Es würde mich freuen, wenn die Diskussion auf der Sachebene geführt wird.
 
So dann sag ich Mal was dazu. Ich verachte pedofile und Kindermissbrauch. Die Geschichte von die Userin war ihre Erlebnisse, erst mit gleich ältrige Mädchen experimentiert und dann eine ältere Frau hat sie verführt. Sie hat das Allerdings nicht schlecht erfunden, auch wenn die erwachsene hat falsch gehandelt. Für mich liegt die Schuld bei die erwachsene. Ich habe gefreut dass sie ohne psychische oder körperliche schaden Davon gekommen! Niemand hat sie gezwungen Und Sie hat das nicht als Gewalt gesehen, trotzt alle, gebe ich die Schuld für die ältere Frau und nicht für die 13 Jährige Mädchen. Und wenn sie als Erwachsene das in eine Geschichte schreibt als eine schöne Erlebnis, für mich ist das nicht bedeutet dass sie für pedofile, sondern das sie das so erlebt hat, wieso sollte jetzt anders dar Stellen wenn sie das so erlebt hat? Ich glaube nicht dass sie mit ihre Geschichte sagen wollte das 13 jährige Mädls Normal Sex zu haben. Sie hat einfach ihre Geschichte geschrieben ohne nachzudenken was das auslösen kann! Ich bin genau die selbe Problem reingefallen. Nur bei mir die Geschichte nicht schön war. Mich haben beschuldigt das ich Kinder Porno schreibe, aber das war nicht meine Absicht! Ich wollte einfach von meine Seele ausschüttern. Was mich hat gefreut dass die Userin hat das anders erfunden als ich! Dann habe ich gedacht, Gott sei Dank, es gibt Mädchen, welche hat das nicht so empfunden wie ich!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe @Mitglied #527350 , es geht mir hier ausschließlich um die Darstellung einer Geschichte.

Wenn jemand in Ich-Form über Sex - auch Sex in jungen Jahren - schreibt, dann ist es ein Unterschied, ob das Erlebte einfach geschildert wird oder ob es in pornografischer Sprache von einen männlichen "Ghostwriter" so aufbereitet wird, daß die Story einfach darauf abzielt, den Leser geil zu machen.

Ich weiß, wir beide haben einen ähnlichen Hintergrund, aber das soll hier nicht vordergründig Thema sein.

Mir geht es um folgendes: wenn ich eine Geschichte lese, in der explizit von Ficken, Vögeln, Säften erzählt wird und die Beteiligten auf der einen Seite minderjährig, auf der anderen Seite erwachsene Männer und Frauen sind, dann wird dabei über eine verbotene und strafbare Handlung geschrieben. Der Umstand, daß der Autor oder die Autorin vorgibt, aus "eigenen Erinnerungen" zu schreiben, ist hier irrelevant, das läßt sich für Leser nicht überprüfen.

Ob das Schreiben oder die Geschichten selbst strafbar sind, weiß ich nicht. Meine Bedenken bei solchen Geschichten liegen darin, daß ich nicht glaube, daß Pädophile hier "animiert" werden könnten. Erstens ist eine 13-Jährige für einen Pädophilen zu alt, auch sehe ich Menschen mit pädophilen Neigungen nicht von vornherein als Täter, die meisten haben genug damit zu tun, mit ihrer Neigung klarzukommen ohne sich an Kindern zu vergreifen.

Das Problem sehe ich tatsächlich in dieser "Grauzone": junge Menschen im Schutzalter (in Österreich m.W. unter 14 Jahren), die mit Erwachsenen Sex haben. Gibt es, kommt vor, nicht für alle ist das traumatisierend. Die Darstellung allerdings suggeriert hier eine Normalität, die ich für bedenklich halte. Zu oft habe ich gehört/gelesen: "Die kleine Bitch wollte das ja!"
 
Gewöhnlich befasse ich mich überwiegend mit den angenehmen Seiten von Erotik und Sexualität
und hab dazu auch schon einige Geschichten hier eingestellt.
Das von @Mitglied #539268 zurDiskussion gestellte Thema poppt immer wieder mal auf und soll nicht totgeschwiegen werden.

Mein Fazit dazu (für die „Wenig-Leser“):
Erotikgeschichten über Sexualkontakte von Personen unter dem gesetzlichen Alter mit Erwachsenen gehen gar nicht. Solche Schilderungen bergen das Risiko, das in der Realität dabei verursachte Leid zu beschönigen, zu verharmlosen und potentielle Täter zu realen Taten zu motivieren.


Wen es genauer interessiert, hier noch etwas ausführlicher.

Die erwähnte (inzwischen gelöschte) Geschichte habe ich auszugsweise gelesen. Das Thema Erotik zwischen Frauen find ich grundsätzlich reizvoll. Aber mich hat es in dem Fall vielmehr irritiert anstatt angetörnt, dass die Ich-Erzählerin noch so jung war. Dass die Story nicht schon früher gelöscht wurde, war verwunderlich.

Wenn es der Autorin ein dringendes Anliegen war ihre Geschichte zu erzählen, wäre es schlau gewesen,
ihr damaliges Alter in den gesetzlich Erlaubten Bereich anzuheben. Daran halten sich andere ja auch.
Aber es ist letztlich ihre Entscheidung gewesen und sie trägt die Konsequenzen dafür.

Möglicherweise mag es tatsächlich Einzelfälle geben, wo Jugendliche unterhalb des gesetzlich erlaubten Alter Sexualkontakte mit Erwachsenen hatten und das als schöne und unbelastende Erfahrung empfanden.

Aber, auch wenn es nicht verboten wäre, menschlich moralisch zumindest höchst bedenklich,
weil dabei einfach zu viel kaputt gehen und einen jungen Menschen dauerhaft beeinträchtigen kann.
Darum ist es nun mal verboten und das aus gutem Grund!
Siehe die Zahlen bei den Minderjährigen Missbrauchsopfer.

Zugegeben, auch ich hätte einige Fantasien, die nicht verboten sind und auch keiner zu Schaden kommt.
Die poste ich hier aber trotzdem nicht öffentlich, auch nicht als Erotikgeschichte.
Man muss nicht jede Sache von der man meint dass sie geil ist, pauschal allen überstülpen.
Manches sollte privat oder im kleinen Kreis bleiben, auch wenn es legal ist..
 
Achso! Verstehe ich. Das sehe ich auch so. Hängt das nicht zusammen das die Jugendlichen haben leichter Zugang Pornografie, Gewalt usw? In ihren Handy, Computer. Dann diese Druck von Instagram und Co. Die ältern zeigen die eigene Kinder schön aufgeputzt in Internet! Stolz posieren die Kinder mit Mini Rock usw. Und die Kinder zeigen Stolz ihre schulkolleginen das sie das darf! Gibt's Plattform chattraum für Kinder anonym, du musst nicht einmal dich registrieren, solche chattraum ist Hotspot für pedofile. Es sind so viele Gefahren die Jugendlichen ausgesetzt, und manche Eltern können nicht mithalten weil sie sich nicht auskennt in Internet. Die Kinder wachsen mit dies auf!
 
Erotische Geschichten sollten schon im rechtlichen Rahmen geschrieben werden denn es werden auch Leute mitlesen die noch lange nicht volljährig sind, von daher mit Rücksicht auf deren Entwicklung :up:
 
Achso! Verstehe ich. Das sehe ich auch so. Hängt das nicht zusammen das die Jugendlichen haben leichter Zugang Pornografie, Gewalt usw? In ihren Handy, Computer. Dann diese Druck von Instagram und Co. Die ältern zeigen die eigene Kinder schön aufgeputzt in Internet! Stolz posieren die Kinder mit Mini Rock usw. Und die Kinder zeigen Stolz ihre schulkolleginen das sie das darf! Gibt's Plattform chattraum für Kinder anonym, du musst nicht einmal dich registrieren, solche chattraum ist Hotspot für pedofile. Es sind so viele Gefahren die Jugendlichen ausgesetzt, und manche Eltern können nicht mithalten weil sie sich nicht auskennt in Internet. Die Kinder wachsen mit dies auf!

Es gilt übrigens auch für Jugendliche, die bereits strafmündig sind, das Verbot mit Minderjährigen Sex zu haben und entsprechende pornografische Inhalte zu speichern und weiterzuverbreiten (ich glaube, alles was über 3 Jahre Altersdifferenz hinausgeht, aber ich kenne mich in der österreichischen Rechtslage hierzu nicht gut genug aus).

Ich möchte meinen eigenen Hintergrund als Beispiel verstanden wissen, ok? Der sah so aus:

ich als 14-Jährige erstmals auf der Straße und trampend unterwegs. Ich sah jünger aus, die meisten schätzten mich damals auf ungefähr 12 Jahre. Es gab viele, die mich mitgenommen haben, fast nur Männer. Und viele sagten sowas wie: "Du bist doch viel zu jung zum Trampen, das ist doch gefährlich, wenn meine Tochter...blablabla!" Und dann haben sich mich gevögelt.

Will sagen: ich glaube, daß hier nicht von pädophilen Männern die Gefahr ausgeht, sondern daß viele Männer schlicht gar nicht darüber nachdenken, daß ein sexfähiges Mädel eben NICHT schon erwachsen genug sein kann, realistisch abzuschätzen, was "Erwachsenensex" bedeutet. Solche Männer verharmlosen, sie finden die Story, die Situation, das gerade verfügbare Kind geil und denken nicht nach. Das finde ich an der Veröffentlichung von solchen Stories wirklich gefährlich. Es wird einfach nicht nachgedacht, wenn "Lolitas", unreife Pubertierende Kinder anfangen, ihre Möglichkeiten zu erkunden.

Der Gesetzgeber kann nur versuchen, hier Schadensbegrenzung zu betreiben, indem er Schutzalter festlegt. Er kann aber nicht beurteilen, ob eine 13-Jährige schon reif genug ist oder erst mit 16 oder 18. Schutz kann aus meiner Sicht auch bedeuten, daß ein Erwachsener, der auf "sehr jung" steht, trotzdem im Blick behält, daß er nicht auf Kinder zurückgreift sondern sich an mündige Frauen hält.

Ob solche Geschichten hier wirklich "Ansporn" für potentielle Kinderficker sind, kann ich nicht beurteilen, dazu interessiert mich eure Meinung.
 
Wenn es der Autorin ein dringendes Anliegen war ihre Geschichte zu erzählen, wäre es schlau gewesen,
ihr damaliges Alter in den gesetzlich Erlaubten Bereich anzuheben. Daran halten sich andere ja auch.
Aber es ist letztlich ihre Entscheidung gewesen und sie trägt die Konsequenzen dafür.
Ich hoffe jetzt mal ganz stark, dass das nicht bedeutet, Ehrlichkeit wird hier im Forum bestraft, an Lügen und Scheinheiligkeiten darf man sich ungestraft ergötzen. Igitt! Was wäre das für eine Moral?
Nachtrag: Soweit ich mich entsinnen kann, war in dem Abschnitt über die Verführung durch die erwachsene Frau nie ein Alter genannt, auf keinen Fall 13. Die folgende Geschichte ging weiter, einige Zeit, nachdem Pia 16 geworden war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe jetzt mal ganz stark, dass das nicht bedeutet, Ehrlichkeit wird hier im Forum bestraft, an Lügen und Scheinheiligkeiten darf man sich ungestraft ergötzen. Igitt! Was wäre das für eine Moral?
Nachtrag: Soweit ich mich entsinnen kann, war in dem Abschnitt über die Verführung durch die erwachsene Frau nie ein Alter genannt, auf keinen Fall 13. Die folgende Geschichte ging weiter, einige Zeit, nachdem Pia 16 geworden war.


Jeder Forenbetreiber kann entscheiden, welche Diskussionen / Geschichten er in seinem Forum zuläßt und welche nicht. So wie Forenbetreiber auch entscheiden können, ob sie politische Diskussionen zulassen wollen oder nicht. Das hat mit "Bestrafung" weniger zu tun, Forenbetreiber wollen keinen Ärger und werden dem entsprechend entscheiden.

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Dann darf's auch keine Krimis geben...
geht auch um verbotene strafbare Handlung

Hier stoße ich gerade wieder an meine Grenzen, was die Recherche zur österreichischen Gesetzeslage angeht. Soweit ich es aber bisher mitbekomme (bin aber eh nicht so'n Fan von Filmen mit expliziten Gewaltdarstellungen) haben Krimis für gewöhnlich den Inhalt, daß Gewalt und andere Verbrechen nicht 'verherrlichend' dargestellt und die Verbrechen aufgeklärt werden.

Anders verhält es sich mit Filmen, die Gewaltszenen zeigen, die "anregen" sollen. Ich erinnere mich, als junge Frau mal mit Bekannten in einem Autokino so einen Film gesehen zu haben, in dem wurde gezeigt, wie eine gefesselte Frau gequält, zersägt und auf diese Art getötet wurde - so ein typischer "Kettensägenmassaker"-Film eben. Inwieweit solche Filme erlaubt sind und ob sie als "gefährlich" einzustufen sind vermag ich nicht zu beurteilen.

Sie darf alles, es gibt keine Grenzen.

Genau darüber würde ich gerne diskutieren, deine Argumente würden mich interessieren.

Im Zusammenhang mit "Gewalt-Computerspielen" gibt es extrem widersprüchliche Studien, soweit ich das bisher herausfinden konnte. Es ist nach wie vor m.W. nicht eindeutig nachweisbar, daß das Spielen von solchen Spielen sich tatsächlich auf das Verhalten der Spieler auswirkt, in einigen Studien ist sogar von geringerer Aggression im Alltag der Nutzer solcher Spieler die Rede, andere beschreiben gesteigerte Aggressionen.
 
Das Thema des Threads ist eine Frage, die mich auch quält.
Ich habe einen sehr guten Freund, einen Frauenversteher, Casanova, Verführer und Kavalier, ein bedingungsloser Verehrer des weiblichen Geschlechts - kein Widerspruch!
Dieser Freund nun bat mich, seine bisherige Lebensgeschichte, soweit sie das weibliche Geschlecht betrifft, für ihn zu schreiben. Er selbst ist Legastheniker, möchte aber, dass ich quasi stellvertretend für ihn in der Ich-Form schreibe.
Nun das Problem:
Seine Erfahrungen mit Frauen beginnen schon in jungen Jahren, auch mit sehr jungen Mädchen (ab 14), bzw. es gibt da noch eine Geschichte in der Geschichte, wo wiederum einer seiner damaligen Freunde in seinem Beisein Verkehr mit einem noch jüngeren Mädchen hatte und er (damals 13) selbst auch beinahe gehabt hätte.
Alle Erlebnisse sind WAHR, nichts erlogen. Sie sollen auch sachlich dargestellt und nicht mit der Absicht geschrieben werden, dass man sich dabei aufgeilen kann.
So, was nun? Was meint ihr dazu?
 
So, was nun? Was meint ihr dazu?

Ich würde zunächst Admin/Moderatoren fragen, ob du eine solche Geschichte veröffentlichen darfst, sie bestimmen die Regeln.

Ich selbst bin diesbezüglich sehr zwiespältig, lese teilweise auch solche Geschichten, für mich ist die Aufbereitung bzw. die Intention solcher Geschichten entscheidend (und dem entsprechend natürlich auch die Umgebung, wo sie veröffentlicht werden). Beispiel: hier gibt es immer wieder Beiträge, wo nach dem "ersten Mal" gefragt und geantwortet wird. Kaum ein Mensch wird realistisch annehmen, daß alle ihr erstes Mal im erlaubten Alter erlebt haben, die Beiträge werden nicht gelöscht.

Was Jugendliche untereinander treiben ist die eine Sache (ich glaube, bis zu 3 Jahren Altersunterschied werden in Österreich vom Gesetzgeber akzeptiert, das Schutzalter ist 14). Was Sex zwischen Erwachsenen und Kindern angeht: andere Kategorie. Meine Einstellung dazu habe ich deutlich gemacht.
 
Pornografische Geschichten, die aus der Sicht von 13-jährigen Mädchen erzählt sind, die ihre (ersten) sexuellen Erlebnisse mit Erwachsenen in pornografischer Form schildern
Mir geht es um folgendes: wenn ich eine Geschichte lese, in der explizit von Ficken, Vögeln, Säften erzählt wird und die Beteiligten auf der einen Seite minderjährig, auf der anderen Seite erwachsene Männer und Frauen sind, dann wird dabei über eine verbotene und strafbare Handlung geschrieben. Der Umstand, daß der Autor oder die Autorin vorgibt, aus "eigenen Erinnerungen" zu schreiben, ist hier irrelevant, das läßt sich für Leser nicht überprüfen.
Das Problem sehe ich tatsächlich in dieser "Grauzone": junge Menschen im Schutzalter (in Österreich m.W. unter 14 Jahren), die mit Erwachsenen Sex haben. Gibt es, kommt vor, nicht für alle ist das traumatisierend. Die Darstellung allerdings suggeriert hier eine Normalität, die ich für bedenklich halte. Zu oft habe ich gehört/gelesen: "Die kleine Bitch wollte das ja!"

Als Teilzeit Autor der so manche Erotikgeschichte zum eigenen Vergnügen geschrieben hat würde ich sagen, es kommt auf das Setting an. Ja, viele solcher Geschichten gehen weit an der Realität vorbei und die Zahl einvernehmlicher Geschlechtsakte zwischen Minderjährigen und Erwachsenen ist sicherlich ganz Minimal. Dennoch, es ist glaube ich ein Unterschied zwischen den von dir zitierten derben Ausdrucksweisen und einem realistischen Hineinversetzen in allen Facetten. Es ist aber sehr schwierig und nicht Jeder kann so etwas.

Erotikgeschichten über Sexualkontakte von Personen unter dem gesetzlichen Alter mit Erwachsenen gehen gar nicht. Solche Schilderungen bergen das Risiko, das in der Realität dabei verursachte Leid zu beschönigen, zu verharmlosen und potentielle Täter zu realen Taten zu motivieren.

Wie gesagt, es kommt auf die Geschichte an und worauf sich die Verfasser konzentrieren wollen. Extreme Darstellungen müssen nicht unbedingt beschönigen, sie können auch den Zweck haben abzustoßen. Es ist eine sehr unangenehme Wahrheit, aber es ist eine Wahrheit die, wenn man sie verschweigt glaube ich noch mehr Schaden anrichten könnte. Nichts ist so gefährlich und so verführerisch wie das unbekannte.

Möglicherweise mag es tatsächlich Einzelfälle geben, wo Jugendliche unterhalb des gesetzlich erlaubten Alter Sexualkontakte mit Erwachsenen hatten und das als schöne und unbelastende Erfahrung empfanden.

Das Ist sicherlich im Promille Bereich wo man das suchen kann. Zumindest Einvernehmlichkeit.

Will sagen: ich glaube, daß hier nicht von pädophilen Männern die Gefahr ausgeht, sondern daß viele Männer schlicht gar nicht darüber nachdenken, daß ein sexfähiges Mädel eben NICHT schon erwachsen genug sein kann, realistisch abzuschätzen, was "Erwachsenensex" bedeutet. Solche Männer verharmlosen, sie finden die Story, die Situation, das gerade verfügbare Kind geil und denken nicht nach. Das finde ich an der Veröffentlichung von solchen Stories wirklich gefährlich. Es wird einfach nicht nachgedacht, wenn "Lolitas", unreife Pubertierende Kinder anfangen, ihre Möglichkeiten zu erkunden.

Ich finde es Interessant, dass hier immer nur von Männern und jungen Mädchen/Burschen gesprochen wird (vmtl. weil es viel häufiger vorkommt), wo doch das selbe auch bei Frauen und jungen Burschen/Mädchen bekannt ist. Ich meine.... Präsident Macron hat seine eigene Lehrerin geheiratet.... keiner kann mir erklären das die nicht in der Schule schon was hatten, ich meine er musste deswegen (um einen Skandal zu vermeiden) seine Schule wechseln.

Seine Erfahrungen mit Frauen beginnen schon in jungen Jahren, auch mit sehr jungen Mädchen (ab 14), bzw. es gibt da noch eine Geschichte in der Geschichte, wo wiederum einer seiner damaligen Freunde in seinem Beisein Verkehr mit einem noch jüngeren Mädchen hatte und er (damals 13) selbst auch beinahe gehabt hätte.
Alle Erlebnisse sind WAHR, nichts erlogen. Sie sollen auch sachlich dargestellt und nicht mit der Absicht geschrieben werden, dass man sich dabei aufgeilen kann.
So, was nun? Was meint ihr dazu?

Und wieder, es kommt darauf an wie es geschrieben wird. Wenn also ein Autor/eine Autorin eine realistische Geschichte des Erwachsenwerdens mit eben auch realistischen Szenen schreibt, das hin und her der Gefühlswelt und der ganzen Sache mit Verboten/erlaubt schreiben kann, dann ist dies sicherlich nicht verboten. Ich selbst bin der Meinung, unsere Jugend wird viel zu stark von Sexualität abgekoppelt und sich selbst überlassen.

Was Jugendliche untereinander treiben ist die eine Sache (ich glaube, bis zu 3 Jahren Altersunterschied werden in Österreich vom Gesetzgeber akzeptiert, das Schutzalter ist 14). Was Sex zwischen Erwachsenen und Kindern angeht: andere Kategorie. Meine Einstellung dazu habe ich deutlich gemacht

Es ist vor allem in 99,99% der Fälle verwerflich, weil es die Ausnutzung eines Vertrauensverhältnisses ist. Ihre ersten Sexuellen Erfahrungen sollten Jugendliche logischerweise unter Gleichaltrigen haben, Und dennoch gibt's da eine Dunkelziffer. Bei Erotischen Geschichten ist es so eine Sache mit "Was will ich als Autor" darstellen. Ist Geschlechtsverkehr Bestandteil einer größeren Handlung..... oder geht es nur um die Darstellung des Aktes um des Aktes willen. IdS ist die Darstellung einer Pedophilen Handlung um ihrer Selbst willen um einiges Problematischer.
 
Das Thema des Threads ist eine Frage, die mich auch quält.
Ich habe einen sehr guten Freund, einen Frauenversteher, Casanova, Verführer und Kavalier, ein bedingungsloser Verehrer des weiblichen Geschlechts - kein Widerspruch!
Dieser Freund nun bat mich, seine bisherige Lebensgeschichte, soweit sie das weibliche Geschlecht betrifft, für ihn zu schreiben. Er selbst ist Legastheniker, möchte aber, dass ich quasi stellvertretend für ihn in der Ich-Form schreibe.
Nun das Problem:
Seine Erfahrungen mit Frauen beginnen schon in jungen Jahren, auch mit sehr jungen Mädchen (ab 14), bzw. es gibt da noch eine Geschichte in der Geschichte, wo wiederum einer seiner damaligen Freunde in seinem Beisein Verkehr mit einem noch jüngeren Mädchen hatte und er (damals 13) selbst auch beinahe gehabt hätte.
Alle Erlebnisse sind WAHR, nichts erlogen. Sie sollen auch sachlich dargestellt und nicht mit der Absicht geschrieben werden, dass man sich dabei aufgeilen kann.
So, was nun? Was meint ihr dazu?

Was verstehst du unter sachlicher Darstellung? Eine Aufzählung der Abfolge der Geschehnisse? Das wird dann keine Geschichte, sondern ein Bericht, ein Protokoll, vielleicht ein Leporello: un catalogo delle belle che amò il amico mio. Eine Geschichte braucht eine Dramaturgie, einen Spannungsbogen, ein Rückgrat, eine Haltung. Und damit ist die sachliche Darstellung im Prinzip schon übern Jordan. Eine Geschichte braucht, zumal, wenn sie veröffentlicht werden soll und nicht allein der Selbstvergewisserung dient (obwohl das ein oft uneingestandenes Motiv ist, die eigene Geschichte zu erzählen), einen Grund, warum sie erzählt wird und wem. Die Frage, ob und wo sie veröffentlicht werden soll und welches Zielpublikum damit angesprochen wird, ist ganz entscheidend. Von einer Perspektive gar nicht erst zu reden.

Was ist die Haltung - die deines Feundes und deine, der du die Geschichte für ihn schreiben sollst? Wie bewertet dein Freund aus der Rückschau die damaligen Erfahrungen? Was hat er daraus gelernt? Was will er den Lesern vermitteln? Würde er, wenn er könnte, mit der Lebenserfahrung, die er heute hat, etwas anders machen, vielleicht sogar ungeschehen? Und warum beschränkt er seine Lebensgeschichte darauf, "soweit sie das weibliche Geschlecht betrifft"? Was ist mit Herkunft, Bildung, Ausbildung, Weltbild, Selbstbild, Fremdwahrnehmung? Da kann man sich gewiss das eine oder andere von Jacob Neuhaus abschauen, dessen Lebenserinnerungen irrigerweise oft auf die Weibergeschichten reduziert werden.

Übrigens: Falls es wirklich nur um die Überwindung der Hürde Legasthenie ginge, wäre es am einfachsten, er würde seine Erzählung auf einen Tonträger sprechen, abtippen lassen und dann noch einmal überarbeiten. Das wäre dann wirklich seine Geschichte.
 
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man sollte m.m.n. unterscheiden ob es für die handung einer geschichte relevant ist, dass der leser erfährt dass die protagonistin mit 13 sex hatte oder ob man eine pornographische handlung mit minderjährigen protagonisten schreibt! ersteres kann man sachlich abhandeln und keinen wird es weiter stören, zweiteres hingegen ist für eine geschichte nicht wichtige, ausser man bezweckt eben damit ein bestimmtes klientel anzusprechen oder man zählt als autor selbst dazu!

normal sexuell gestrickte menschen würde eine detailreich ausgeschmückte schilderung auch nicht interessieren, sondern im gegenteil, sie würden es wohl eher abstossend finden noch würden sie es für die story für wichtig erachten! und diejenigen die man damit anzieht weil sie sich daran aufgeilen, die sollte man eher therapieren als ihnen lesestoff bieten!

es muss auch in der kunst grenzen geben! kinder / jugendliche unter dem deckmäntelchen kunst als vorlage für die abartigen phantasien phädophiler zu missbrauchen ist nicht kunst, sondern dreck!
 
Zuletzt bearbeitet:
Angeregt durch eine Diskussion in einem anderen Thread und mit Blick auf mittlerweile gelöschte Geschichten im Unterforum Sexstories mit 13-jährigen Protagonistinnen, die in "Ich-Form" geschrieben waren, möchte ich hier zur Diskussion stellen, was ihr im Zusammenhang mit Kindern und Sex in Geschichtenform für vertretbar, unbedenklich, gefährlich oder akzeptabel haltet.

Über die gesetzliche Lage zu pornografischen Schriften in Österreich kann - wenn jemand sich hierzu auskennt - gerne mitdiskutiert werden. Es geht mir hier allerdings mehr um eure Sichtweisen, wie ich sie in @Mitglied #345112 s Thema Kinderpornografie im Animationsfilm / Hentai-Genre sehr gut diskutiert fand.

Ausgangslage: Pornografische Geschichten, die aus der Sicht von 13-jährigen Mädchen erzählt sind, die ihre (ersten) sexuellen Erlebnisse mit Erwachsenen in pornografischer Form schildern.

Ich hoffe auf eine offene Diskussion und werde versuchen, möglichst unvoreingenommen mitzudiskutieren, obwohl ich selbst sehr eindeutig und kritisch solchen Darstellungen gegenüberstehe.

Es würde mich freuen, wenn die Diskussion auf der Sachebene geführt wird.


Kennst du die Mutzenbacherin? Wenn ja, hast du Hardcoresex mit Minderjährigen. Wenn nein, kauf dir das Buch.
 
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