Was ist der Sinn von (unheilbaren) Krankheiten?

Aber so einfach aus dem Nichts entstanden auch nicht. Die Zweifel auf beiden Seiten sind nicht auflösbar.

Aber wie gesagt, darum geht's ja gar nicht.

Geht um den Ursprung, welcher Art auch immer.

Ich glaub man versteht mich schon wenn man nicht Wort für Wort zerklaubt.

Bei Krankheiten geht es mir nicht über Krankheiten die ich mir selber mache- wie Burn out z.b.
Sondern um Krankheiten die man nicht unter seiner Kontrolle hat: Krebs, Leukämie, Hirntumore etc
 
Bei Krankheiten geht es mir nicht über Krankheiten die ich mir selber mache- wie Burn out z.b.
Sondern um Krankheiten die man nicht unter seiner Kontrolle hat: Krebs, Leukämie, Hirntumore etc

Wie diese Krankheiten entstehen, darüber hab ich eh vorher schon was geschrieben. Es sind eben Zellmutationen, Produkte des Zufalls. Da ist kein Sinn dahinter.
Was wir als Menschen psychologisch draus machen ist eine andere Sache. Es ist nicht leicht einem Menschen zusehen zu müssen, der an einer dieser Krankheiten zu Grunde geht. Es kann einen die eigene Sterblichkeit vor Augen führen, es kann und wird einem Angst machen. Es kann aber auch helfen das eigene Leben positiv zu verändern und gewisse Risikofaktoren zu verringern, es kann einen helfen seine Zeit auf Erden zu genießen und sinnvoller zu gestalten. Das ist dann eben die Auswirkung die wir draus machen, aber es ist nicht der "Sinn" der Krankheit, denn diese hat per se keine Intention einen Sinn dieser Art zu erzeugen.
 
Ich sollte Vl meinen Blickwinkel ändern.

Leider erschließt sich für mich kein Sinn dahinter einem 60 jährigen beim Todeskampf zu beobachten... ;)
Es ist wie es ist. Natürlich ist es nicht leicht zuzusehen, aber es ist nicht dein Prozess. Was ist das Schlimmste was passieren kann? Die Person stirbt und kehrt nach Hause zurück. Gebe zu für Agnostiker keine "brauchbare" Antwort.
 
Sondern um Krankheiten die man nicht unter seiner Kontrolle hat: Krebs, Leukämie, Hirntumore etc

Dazu haben ja nun einige schon das Richtige gesagt und ich muss es nicht wiederholen. Was wir als "Krankheit" bezeichnen, ist nichts anders als der evolutionäre Kampf um den Fortbestand der Arten. Eine aus ethischer Sicht sehr unschöne Sache. Aber die Natur ist nun mal nicht "gesund". Im Grunde genommen, sind wir alle ständig "krank" und kämpfen täglich ums Überleben. Nur spürt man das erst, wenn es bedrohlich wird. Einen "Sinn " sehe ich in all dem auch nicht. Wir sind "Spielbälle" der Evolution und einer wohl noch unbekannten Macht/ Naturkraft.
 
Für was brauchen wir Krankheit?
Ich lasse jetzt einmal die emotionale Sichtweise bewusst außer Acht (bitte nicht steinigen) und sehe es von einer rationalen Seite.
Krankheiten gibt es meiner Meinung nach deswegen, damit sich die Natur auf natürlich Art und Weise regulieren kann.
Mehr Sinn dahinter kann ich nicht sehen.

Aus persönlicher und emotionaler Sicht, bin ich sehr froh darüber, dass diversen Krankheiten durch Medizin und Forschung entgegengewirkt werden kann, aber ich denke dennoch, dass wir hier als Mensch der "natürlichen Ordnung" entgegenwirken.

Selbst hoffe ich, dass niemand eine Krankheit dazu benötigt um zu erkennen, wie wertvoll das Leben eigentlich ist und das der Kampf gegen Krankheit gewonnen wird.
 
Ich sollte Vl meinen Blickwinkel ändern.

Leider erschließt sich für mich kein Sinn dahinter einem 60 jährigen beim Todeskampf zu beobachten... ;)


Den Sinn hinter die Krankheiten? Keine ahnung,es ist in meine augen einfach ein natürlicher Gang des leben. Und wir Menschen glauben das wir sind so stark....und was passiert? Wir werden besiegt von die kleinsten auf unserer Erde.
 
Das stimmt.

Aber philospohieren kann man drüber... :)
Ja, nur bringts dich nicht weiter.
Ich hatte diese Phase auch mal...nämlich kurz nach der Krebsdiagnose. 8x6cm Scheißdreckding und die Wahrscheinlichkeit, dass er bereits gestreut hatte sehr groß, da er ein Kleinzeller war. Man sitzt dann da und fragt nach dem "Warum?", dann "warum genau dieser Mensch?", "warum net irgendein unnediger Massenmörder?", "warum net jemand, der eh nimma leben will?",....
Viele viele Fragen, die mit dem Sinn zu tun haben. Man dreht sich im Kreis, es fühlt sich beschissen an und man hat einfach nur verdammte Angst und will eine Erklärung um es zu verstehen....die bekommt man nicht. Nie. Und das lernt man zu akzeptieren.
Wenn man Wut zulässt, lernt man anzunehmen.
Krankheiten haben keinen Sinn, aber jeder kann sich, zu jeder Zeit, dazu entschließen seinem Leben (noch) Sinn zu geben und auch für die da zu sein, die jemanden brauchen, der sie auf den letzten Metern begleitet...Krebs ist beschissen.
 
Das klingt jetzt vielleicht ein bissl befremdlich oder arrogant, aber jeder Mensch kreiert sich sein Leben selbst, ganz alleine durch Entscheidungen, Handlungen auf Basis des freien Willens. Wir haben einfach vergessen wie es geht auf unsere Seele und unser Herz zu hören. Genau aus diesen Grund kommt dann der körperliche Aspekt zum Tragen, damit man körperlich spürt, dass etwas "nicht in Ordnung" ist.
 
Das klingt jetzt vielleicht ein bissl befremdlich oder arrogant, aber jeder Mensch kreierst sich sein Leben selbst, ganz alleine durch Entscheidungen, Handlungen auf Basis des freien Willens. Wir haben einfach vergessen wie es geht auf unsere Seele und unser Herz zu hören. Genau aus diesen Grund kommt dann der körperliche Aspekt zum Tragen, damit man körperlich spürt, dass etwas "nicht in Ordnung" ist.

Das mag auf bestimmte Erkrankungen gut passen.

Was ist mit Kindern die krank zur Welt kommen?
 
es gibt meistens keinen SINN. ursache und wirkung ja - aber es hilft nicht, nach einem sinn zu fragen, wo allerhöchstwahrscheinlich keiner ist. und? was jetzt? berufung einlegen dagegen können wir auch nicht. also bloß es nehmen, wie es ist und das beste draus machen. es ist, wie es ist! und ändern können wir nur dinge, die auch zu ändern sind. das sind mehr als man glaubt, aber bei weitem nicht alle.
 
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