allerdings ist der kreis der sw´s die sowas anbieten können ein sehr eingeschränkter.
das liegt schonmal daran dass ja im falle des "gesehen werdens" der eindruck entstehen sollte dass es
sich lediglich um die bekannte, cousine oder aber auch partnerin handelt.
dieser umstand setzt im normalfall schonmal deutschsprachigkeit voraus.
dann sollte auch gewährleistet sein dass die sw über entsprechende umgangsformen und realitätsbezogenheit verfügen sollte. es ist sicher nicht dienlich wenn sie nur "schatzi ficken"
bzw "gemma zimma" sagen kann.
da ja der eventuell unerwartet auftauchende kollege durchaus auch versuchen könnte ein
zwei sätze mit der frau zu wechseln und der kunde ja nicht blamiert werden sollte, sollten
eben jene erwähnte gesellschaftsfähigeit sowie ein gewisser intellekt gegeben sein.
Das mit dem Spielen einer Rolle, z.B. der einer Freundin, für den Fall dass man von jemanden Dritten zufällig angesprochen wird, habe ich etwas unterschätzt.
Wenn es nur um ein Gesehenwerden geht, würde ein neutrales Outfit ausreichen.
Es kommt sicher auch darauf an, ob es im Hinterzimmer eines kleineren Betriebes oder ein Büro eines CEOś sein soll.
in exklusiven kreisen wird dies jedoch längst angeboten und auch konsumiert, allerdings
zu etwas anderen bedingungen. da bezahlt man deutlich mehr und die damen haben es
auch wirklich drauf.
Es ist interessant, dass es das schon so gibt, nämlich genau diese Form eines Services.
Diese Angebote laufen wahrscheinlich über exclusive Escort Agenturen.
Das die Honorarhöhe in die von Dir angesprochene Grössenordnung läuft ist nachvollziehbar, das Besondere ist leider immer kostspieliger, weil mit mehr Aufwand und Qualifikation verbunden.
Es ist ein Zeichen der Zeit, dass für tief sinnliches Erleben von Sex kaum mehr ein Rahmen bleibt. Gleich, ob es um ein vertrautes liebevolles Verbringen einer Nacht oder eine richtig ausgekostete pure Fickerei geht.
Die Reizschwellen werden erhöht, das Erlebte wird im Moment als extremer Kick wahrgenommen und verfliegt danach schnell wieder.
Da es für Viele nach außen nicht rechtfertigbar ist, Paysex zu konsumieren, muss es zeitlich und räumlich versteckt geschehen.
Die Verstecke unserer Zeit sind verstreute Zeitfensterchen und irgendwelche Locations.
Daraus und auch nach dem besonderen Wunsch, es jetzt und hier (Arbeitswelt/Garage/Gartenhüttl et.c.) erleben zu wollen entsteht das Bedürfnis nach dieser Form von Sex.
Aber, vielleicht entwickelt sich dieser Zweig noch.
Einige Gedanken sind mir durch den Kopf gegangen, als ich Deine Antwort aufmerksam gelesen habe:
Was alleine schon z.B. ein "nur ein Fick", auf einem Schreibtisch im Arbeitszimmer zu Tageszeiten in einem Büro, von einer SW voraussetzt ,zeigt schon, was in diesem Job alles gut beherrscht sein muss um nicht zu einer peinlichen Eskalation von Ungeschicktheiten zu führen.
Entwicklungen gibt es in jedem Beruf, so ist es auch denkbar, dass SWś sich im gesellschaftlichen Umgang (Codes, Verhaltensregeln et.c.) ähnlich wie es auch Manager machen, weiterbilden.
Zudem wäre eine Ausbildung, von Frauen wie Dir initiert und ausgearbeitet, denkbar, wie man diesen Beruf professionell angeht (Geschäftliches, Gesundheit/Gefahren durch Gewalt/Psychologie der Kunden/Sexualtechniken/Gesprächsführung/Public Realtions) in Seminarform.
Das klingt vielleicht für Viele lächerlich, ich sehe diesen Dienstleistungsberuf als einen an, der so Einiges voraussetzt, um uns Männer so zu befriedigen, dass wir nachhaltig wiederkommen und dadurch eine gute Geschäftsgrundlage bieten.
So könnte sich der SW Beruf sehr vielfältig entwickeln