Dienstleistungen Diverses was wünschen sich männer die sich sex kaufen

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also die klum stammt aus bergisch gladbach (nicht wirklich eine weltstadt),
die schiffer aus dem ebenfalls deutschen rheinberg (kennt sogut wie keiner).
ich bin überzeugt dass die da sehr viele die man heute kennt so manch
verschlafenen nestchen entsprungen sind.

bussi
mia
 
Leuts, dieser Thread ist mir entglitten; insbesondere @TE: Ich erdreiste mich, ein paar ältere Beiträge 'rauszukramen, die ich nicht unbeantwortet lassen wollte.

bei einem mann ist oftmals der wunsch nach einem date sehr real und auch ernstgemeint, wenn
die geilheit ihn grad plagt.
wenn jedoch bis zu dem treffen noch tage oder wochen vergehen, dann ist die wahrscheinlichkeit
seiner ernsthaftigkeit eine wesentlich kleinere.
die sichersten dates sind daher diejenigen bei denen der mann grad geil ist und das treffen innerhalb
der nächsten zwei stunden statt findet.

Ja und eigentlich vielmehr nein: Wenn mich die Geilheit soooo plagte, dann wäre das Gegenüber, zumal im PaySex-Bereich, zweitrangig. Dann nähme ich aus der gerade verfügbaren Auswahl spontan diejenige, die am ehesten meinem Beuteschema entgegen käme. Da ginge es weniger um ein spezielles Gegenüber, als vielmehr ums unkomplizierte Druckablassen. Auch gut. Aber ned soooo berauschend. Und für mich wenig reizvoll.

Die eigentlich relevanten Vereinbarungen sind in meinen Augen eben die langfristigen. Terminkalender guggen. Aaaaah, in zwei Wochen ist ein großes Zeitfenster. Da will ich die Zeit genau mit Dir verbringen und mit sonst keiner. Das gehört umgehendst vereinbart, und da spielt die Vorfreude eine ebenso große Rolle wie etwa auf einen Urlaub, auf einen Geburtstag, auf jeden erfreulichen Anlass, der längerfristig feststeht. Genau diese Berechenbarkeit und Vereinbarkeit ist einer der großen Benefits von PaySex gegenüber dem Unpaid-Bereich, wo "nicht selten" die Unsicherheit des Sexelns über einem Termin schwebt.

Ich habe dazu im Übrigen eine höchst interessante Erfahrung gemacht, als ich schon vor zwei Wochen etwa einen einschlägigen Termin für Mitte Mai vereinbaren wollte, und die Reaktion, nun ja, kühl-distanziert war. Vielleicht liest diejenige mit, die ich meine; ich hab' den Terminvorschlag ernst gemeint und werde mich beizeiten nochmals melden :cool:

Jedenfalls, @mia: Ein langfristiger Termin, auf den ich mich freue, ist mir der eigentlich wichtige!

Ich frage meistens auch per Mail ca. einen Tag vorher nochmals bei den Kunden nach, ob es eh dabei bleibt.

Boah, das ist extrem gut :daumen: Eigentlich eine Win-win-Situation für beide Seiten:
Der Kunde fühlt sich hochrespektiert, die SW bekommt Sicherheit. Kann ich nur empfehlen ;)

Hm, naja, ich würde auch sagen, dass sich nur ca. 30% wirklich einen Termin ausmachen.
Die anderen sind ja aber nicht alle Mailerotiker. Manche wollen sich auch informieren und entscheiden sich dann für ein anderes Angebot.

Danke für die Klarstellung; 70% Mailerotiker hätte mich höchst gewundert. Davon abgesehen: Wenn aus 30% der Erstinteressenten ein Geschäft wird, halte ich das für einen eigentlich sehr respektablen Anteil, der in vielen anderen Dienstleistungsbereichen nicht höher sein wird.



Ich finde es normal, dass man in einer langen Beziehung auch mal die Lust auf Sex mit einem anderen Menschen verspürt.

Ich sehe für Beziehungen bessere Chancen, wenn man das entweder gemeinam ausleben kann oder sich das zumindest ehrlich sagt.
Heimlichkeiten führen ja leider oft dazu, dass man sich nicht mehr vertrauen kann.

Ausnahmsweise einmal von mir nix anderes als: :daumen: :daumen: :daumen: :bussal: :winke:
 
Zuletzt bearbeitet:
lassen den Freebird als Abschiedsgeschenk für die Nachbarin zurück, und legen sich dann singende schwarze Seehunde aus England zu...


Nein tun´s ned weil die Freebirds ja cool sind.
Sonst würden´s ja Ocram´s heissen gg.
 
Die eigentlich relevanten Vereinbarungen sind in meinen Augen eben die langfristigen. Terminkalender guggen. Aaaaah, in zwei Wochen ist ein großes Zeitfenster. Da will ich die Zeit genau mit Dir verbringen und mit sonst keiner. Das gehört umgehendst vereinbart, und da spielt die Vorfreude eine ebenso große Rolle wie etwa auf einen Urlaub, auf einen Geburtstag, auf jeden erfreulichen Anlass, der längerfristig feststeht. Genau diese Berechenbarkeit und Vereinbarkeit ist einer der großen Benefits von PaySex gegenüber dem Unpaid-Bereich, wo "nicht selten" die Unsicherheit des Sexelns über einem Termin schwebt.


da gehörst, wie ich dir versichern darf, leider zu einer minderheit die wie das berühmte vierblättrige
kleeblatt eher nicht für existent gehalten wird.
natürlich wird das bei einem von hundert so sein, das möchte ich gar nicht bestreiten, aber wie gesagt,
davon ausgehen tut nach den ersten 80 verarschungen wohl keine sw mehr.
du darfst nicht vergessen dass genau diese langfristige planung das kennzeichen der mail und telefonerotiker schlechthin ist.

einen urlaub nimmt der mensch auch wesentlich ernster und er ist vor allem wesentlich gesellschaftsfähiger (und somit argumentierbar im sozialen umfeld) als einen sw-besuch.



Jedenfalls, @mia: Ein langfristiger Termin, auf den ich mich freue, ist mir der eigentlich wichtige!

wie gesagt ich glaub dir das gerne, du darfst aber nicht davon ausgehen dass man es jedem einfach so glaubt nur weil er es sagt (denn das tun wie gesagt vorrangig die mail und telefonerotiker).
man kann einer sw nicht böse sein dafür dass sie aus erlebten lernt und abwägt.



Boah, das ist extrem gut Eigentlich eine Win-win-Situation für beide Seiten:
Der Kunde fühlt sich hochrespektiert, die SW bekommt Sicherheit. Kann ich nur empfehlen


kein thema, aber sicher nicht im allseits beliebten preissegment machbar.
bei zwei terminen pro woche sicher kein thema.
in preisklassen die zwingend masse benötigen gänzlich unmöglich, da
müsste man eine eigene sekretärin haben dafür die am vortag erst den
terminkalender checkt und dann die am folgetag vermutlich stattfindenden
zehn dates anschreibt.

ich bitte sich das praktisch und realistisch vorzustellen.
es ist ja auch kein problem einen eigenen tischkellner zu haben, aber dann
wird das schnitzerl schon a bissi mehr kosten ...



Danke für die Klarstellung; 70% Mailerotiker hätte mich höchst gewundert. Davon abgesehen: Wenn aus 30% der Erstinteressenten ein Geschäft wird, halte ich das für einen eigentlich sehr respektablen Anteil, der in vielen anderen Dienstleistungsbereichen nicht höher sein wird.


wie ich nicht müde werde zu sagen sollte man das geschäft mit dem sex nicht mit anderen
geschäften vergleichen.
irgendwie versteht kaum wer was eine sw eigentlich verdienen müsste um in der recht kurzen
zeitspanne die ihr gesamt gesehen zur verfügung steht (verglichen mit anderen geschäften)
auch nur annähernd gleich zu ziehen.

ist nicht umsonst dass kaum eine im beruf gealterte sw meist vor den trümmern ihres lebens
steht und keinerlei reserven hat auf die sie zurückgreifen kann.
das sollte kein jammern sein, jede sucht sich das selber aus (im idealfall), aber berücksichtigt
sollte es schon werden bei diversen vergleichen.

ich darf dir garantieren dass sehr wenige sw´s so gescheit sind auch an die zukunft zu denken,
die allermeisten kennen kein morgen und genau darum sieht es aus als ob sie super verdienen
würden.
teil die einkünfte auf ein ensprechendes arbeitsleben auf, rechne alles weg was die schlaue sw
für altersvorsorge usw zu bezahlen hat und dann rechne wieder zurück auf ein monat bzw auf
einen stundensatz ... das würde viele erschrecken.

es ist nicht alles gold das glänzt ...

bussi
mia
 
Ist eigentlich ganz einfach.
Das was wir zuhause nicht bekommen und das ist eben bei jedem Mann anders.
lg
 
Ist eigentlich ganz einfach.
Das was wir zuhause nicht bekommen und das ist eben bei jedem Mann anders.
lg
 
Mia, mit Dir ist gut diskutieren :D Ich respektiere und würdige Deine Meinung; bloß bin ich nicht immer 100% d'accord ;)

[Mit der Tendenz, langfristige Termine ernst zu nehmen] gehörst, wie ich dir versichern darf, leider zu einer minderheit die wie das berühmte vierblättrige
kleeblatt eher nicht für existent gehalten wird.
Als Kind und auch noch präpubertierender Jugendlicher bin ich nicht zweibeinigen Hasen :haha:, sondern vierblättrigen Kleeblättern nachgejagt, und habe über 1000 davon ergattert ;) Will sagen: Mag nicht der Normalfall sein, aber auch nicht unmöglich:

du darfst nicht vergessen dass genau diese langfristige planung das kennzeichen der mail und telefonerotiker schlechthin ist.
Dafür kann ich als «Normalsterblicher» aber nix. Siehe übernächsten Absatz!

einen urlaub nimmt der mensch auch wesentlich ernster und er ist vor allem wesentlich gesellschaftsfähiger (und somit argumentierbar im sozialen umfeld) als einen sw-besuch.
:hmm: Dennoch sind im üblichen Umfeld langfristige Termine wesentlich besser planbar als Hier-und-jetzt-Horuck-Aktionen. Für alle Seiten! Nicht?

wie gesagt ich glaub dir das gerne, du darfst aber nicht davon ausgehen dass man es jedem einfach so glaubt nur weil er es sagt (denn das tun wie gesagt vorrangig die mail und telefonerotiker).
man kann einer sw nicht böse sein dafür dass sie aus erlebten lernt und abwägt.
Jein. Das ist ein kundenorientierter Bereich, und den Umgang mit schwierigen Kunden: Das ist eine ganze Geschäftssparte geworden, die das sehr, sehr brauchbar in ein bis zwei Tagen ganz erschöpfend abhandelt. Ich verwehre mich dagegen, unter Pauschalverdacht gestellt zu werden, bloß weil es einige, und seien auch viele, potentielle Kunden gibt, die das missbrauchen. Das ist ein Dienstleistungssektor! Ich bin der Kunde, ich habe nichts Pöhses getan, und ich will entsprechend respektiert werden. Verstehst meine Position?

Wenn Du in einem Geschäft schon mal grundsätzlich leibesvisitiert wirst, bloß weil es viele, sehr viele Ladendiebe gibt, würdest Du das goutieren?

Mia, ich könnte einige wesentlich drastischere Zitate bringen, als Du sie mir gegenüber verwendest, und nichts wäre mir lieber, als wenn Du es widerlegst: Es kommt ein wenig so an, als ob für Dich der größte Teil potentieller Kunden mit einer gewissen Geringschätzung ge-, oder besser, missachtet würde. Selbst wenn das für eine gewisse Menge davon zutreffend sein möge, was ich dahingestellt sein lassen will: Den Seriösen tust damit Unrecht. Und ein potentieller Kunde ist solange seriös, bis er das Gegenteil wenigstens indiziert hat: Jede andere Annahme wäre ein Pauschalverdacht, unter den ich nicht gestellt werden möchte.

[Mail-Benachrichtigung am Vortag] kein thema, aber sicher nicht im allseits beliebten preissegment machbar.
bei zwei terminen pro woche sicher kein thema.
Substituieren wir Mails durch SMS: Textbaustein vorbereiten, Termine durchguggen (die musst sowieso irgendwo parat haben), dauert sicher ned mehr als 30 Sekunden pro Kunde. So. Wenn Du damit nur 1 von 120 Einstundenterminen «rettest», dann hat sich diese Investition schon rentiert. Und den anderen potentiellen oder echten Kunden Gutes getan. Ich sehe da nicht die Unmöglichkeit. Gerade in «billigeren» Segmenten, wo immer wieder auf den nächsten Kunden gewartet wird, gibt es Leerläufe, und die eignen sich hervorragend zur Kunden- und Terminpflege. Wenn ich in der S-Bahn sitze und grad nix zu tun habe, mach ich auch Administratives am Laptop. @Claire_BBW: Wie schwierig ist das für Dich? :cool:

wie ich nicht müde werde zu sagen sollte man das geschäft mit dem sex nicht mit anderen
geschäften vergleichen.
Warum? :hmm: Ich sehe viele Parallelen mit anderen höchstpersönlichen Dienstleistungszweigen!

irgendwie versteht kaum wer was eine sw eigentlich verdienen müsste um in der recht kurzen
zeitspanne die ihr gesamt gesehen zur verfügung steht (verglichen mit anderen geschäften)
auch nur annähernd gleich zu ziehen.

Hab' ich das in diesem Thread oder anderswo geschrieben? Es sollte völlig klar sein, dass von dem, was der Kunde an Cash überreicht, vielleicht 20% an frei verfügbarem Einkommen übrig bleiben, wenn man die Chose ernst nimmt, und unter der vielleicht hypothetischen Voraussetzung, dass alles sauber hochoffiziell abläuft. Das ist das Einmaleins des Selbstständigen, und das hab' ich, glaub mir, auch 10 Jahre lang in allen Schattierungen erlebt. Anfangs mit einem Stundensatz, der inflationsbereinigt heute 10€ entspräche. Und das als Alleinverdiener für zwei. Und mit privater Pensionsvorsorge von Anfang an plus Absicherung gegen längere Krankheit und Berufsausfall; alles in einem Umfeld, wo der Anteil der Betriebsausgaben der einer SW sicher nicht unähnlich ist. War nicht einfach, machte aber nicht unglücklich; und heute, mit «ein wenig» mehr Einkommen, weiß ich jeden nicht unbedingt nötigen Cent zu schätzen (und bringe ihn inzwischen unter anderem auch «einschlägig» :haha: in Umlauf).

Tja. Das hat nix damit zu tun, dass ich super bin oder ein Held oder sonst einzigartig, sondern dass Selbstständigkeit nix mit Oida-bist-Du-depat-sooo-viel-Kohle zu tun hat, wenn man's ernst nimmt. Das hat nichts mit SW zu tun, das ist überall so. Gescheiterte Existenzen, wenn im vierten Jahr der Selbstständigkeit die Krankenkasse mal binnen zwei Wochen sehr viele tausend Euro überwiesen haben möchte, sind vom Metier unabhängig.

In diesem Sinne liebe Grüße, der Freund der Blasmusik :D
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich würde niemals dafür bezahlen, um mit einer Frau Sex zu haben... Entweder sie macht es, um mir Nahe zu sein oder sie lässt es. Aber wegen Geldes??? Krass!
 
Als Kind und auch noch präpubertierender Jugendlicher bin ich nicht zweibeinigen Hasen , sondern vierblättrigen Kleeblättern nachgejagt, und habe über 1000 davon ergattert Will sagen: Mag nicht der Normalfall sein, aber auch nicht unmöglich:

genau das habe ich gesagt dass es nicht unmöglich ist, aber eben selten und der mensch geht immer von einem trend aus und niemals von einer ausnahme.
anders wäre das allermeiste weder planbar noch durchführbar wie du mir sicher zustimmen wirst.



Dafür kann ich als «Normalsterblicher» aber nix

wieder richtig. vergessen hast halt dass auch die sw nix dafür kann.
du kannst auch nix zur vermeidung dieses umstandes tun, einzig und allein die sw kann
unterbinden ob sie potentielle "fetischer" dieser gruppe ungwollt füttert oder nicht.

ich nehm mal an dass du auch nix dafür kannst was mit den twintowers passiert ist und
trotzdem bist auch du oder ich von den daraus resultierenden folgen betroffen.



Dennoch sind im üblichen Umfeld langfristige Termine wesentlich besser planbar als Hier-und-jetzt-Horuck-Aktionen. Für alle Seiten! Nicht?

du scheinst immer nur von dir selber auszugehen und eine hinlänglich eingebürgerte praxis gänzlich zu ignorieren.
das spricht zwar für dich im hinblick auf deine verlässlichkeit, ist aber trotzdem etwas "scheuklappig" in anbetracht der wesentlich häufiger auftretenden praxis anderer.

man darf davon ausgehen dass keine sw darauf aus ist kein geschäft zu machen genauso wie man
mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann dass jeder das mögliche dazu tun wird zeit zu verschwenden wenn dies in seinen möglichkeiten steht.



Jein. Das ist ein kundenorientierter Bereich, und den Umgang mit schwierigen Kunden: Das ist eine ganze Geschäftssparte geworden, die das sehr, sehr brauchbar in ein bis zwei Tagen ganz erschöpfend abhandelt. Ich verwehre mich dagegen, unter Pauschalverdacht gestellt zu werden, bloß weil es einige, und seien auch viele, potentielle Kunden gibt, die das missbrauchen.

ich verweise an dieser stelle an meine obige antwort in welcher ich bezug auf die sicherheitskontrollen auf flughäfen anlässlich des 9.11. genommen habe.
es ist nun mal leider so in allen bereichen dass ein paar wenige (wobei es im fall eines sw-besuches eh nicht wenige sind) aus der spur laufen und alle anderen unschuldigen dann trotzdem die konsequenzen zu tragen haben.
das nennt man LERNEN, ein dummer mensch nur macht immer wieder dasselbe und hofft jedes mal dass dabei was anderes rauskommt.



Wenn Du in einem Geschäft schon mal grundsätzlich leibesvisitiert wird, bloß weil es viele, sehr viele Ladendiebe gibt, würdest Du das goutieren?

und gleich nochmal verweise ich auf obiges.



Es kommt ein wenig so an, als ob für Dich der größte Teil potentieller Kunden mit einer gewissen Geringschätzung ge-, oder besser, missachtet würde.

es gibt (gilt jetzt nur für mich allein) keine potentiellen kunden, sondern nur kunden und wenn sie
mal solche sind erfahren sie all meine wertschätzung.
zuvor bin ich neutral bis vorsichtig.
ist doch eigentlich ganz einfach: um ein kunden/verkäufer-verhältnis zu erreichen muss der eine was anbieten und der andere kann das kaufen.
der kluge kunde sucht den verkäufer der genau das anbietet was er kaufen möchte und erkennt dass
es nicht wirklich sinnvoll ist den tischler um eine neue frisur zu fragen, da bietet er nämlich nicht an.

der verkäufer sucht sich aus was er anbietet und der kunde sucht aus was er aus dem angebotenen wählt.
beiden seiten kommt dieselbe wertigkeit zu und keiner hat dem anderen über seine freiwillige bereitschaft hinaus was abzuverlangen.
ist dem kunden das angebot beim einen verkäufer zu klein, so kann er ja recht einfach einen anderen verkäufer suchen der das gewünschte anbietet.
ein grundsätzliches recht dass das gewünschte angeboten werden muss gibt es schlicht und ergreifend nicht.




Den Seriösen tust damit Unrecht. Und ein potentieller Kunde ist solange seriös, bis er das Gegenteil wenigstens indiziert hat: Jede andere Annahme wäre ein Pauschalverdacht, unter den ich nicht gestellt werden möchte.


ich wiederhole mich und verweise abermals auf das flughafenbeispiel (gibt auch jede menge anderer beispiele wie wir alle wissen, aber wir müssen das ja nicht unnötig verkomplizieren).
es gilt hier nicht der spruch der judikatur "unschuldig bis zum beweis der schuld" sondern die allgemein
gültige und im normalen menschlichen selbstschutzmechanismus verankerte regel der vorbeugung oder wie es viel wichtiger klingt, der prävention (derer sich im übrigen wieder gerade die judikatur sogar recht beflissen bedient).





Substituieren wir Mails durch SMS: Textbaustein vorbereiten, Termine durchguggen (die musst sowieso irgendwo parat haben), dauert sicher ned mehr als 30 Sekunden pro Kunde.

mach mal einen selbstversuch:
speichere dir über einen zeitraum von nur zwei monaten täglich drei termine ab, gehe dann wahllos her und lösche unregelmässig über mehrer male insgesamt quer verteilt über diese liste zwei drittel (nicht vergessen dass du dir auch gründe für diese stornierungen dazu notierst, schliesslich baut man sich ja eine art kartei der zuverlässigkeit auf).
das löschen deswegen weil die kunden zu einem sehr kleinen teil selber absagen und zum wesentlich grösseren teil weil du von kolleginnen erfahren hast dass sie mit just diesem kunden einen groben einfahrer hatten.
dann wartest noch einen monat (in real life würde es da ja weitergehen mit den neuen terminen die für die zukunft sind, aber das lassen wir mal sogar weg) und dann versuchst du rauszufinden wem du nun für den nächsten tag einen sms schicken musst ...

sehr schnell wirst du feststellen dass das eben nicht in 30 sekunden abgetan ist, zumal man den gesamtzeitablauf berücksichtigen muss und nicht nur den fertigen textbaustein zu verschicken.

warum sollte der kunde auch an seinen termin erinnert werden wenn er es eh ernst gemeint hat
und die langfristige planung mag?
du wirst es nicht glauben, aber es gibt auch kunden die das nicht mögen weil sie sich nicht ernst
genommen fühlen wenn man sie nochmal fragt ob das eh noch passt morgen also quasi ihre
ernsthaftigkeit in frage stellt.
sicher ist das wie die suche nach bereits erwähnten kleeblatt so einen kunden zu finden, aber wennst
pech hast erwischt 4 solche am stück (bitte die meldungen wie "ist mir noch nie passiert in so und so
vielen jahren, glaub euch eh, aber die möglichkeit ist trotzdem gegeben. ist aber auch nicht der grund
warum ich sowas ablehne, sondern einfach eine weitere möglichkeit).



Wenn Du damit nur 1 von 120 Einstundenterminen «rettest», dann hat sich diese Investition schon rentiert.


das halte ich für ein gerücht gerade zb im billigsegment.
du selber veranschlagst (viel zu knappe) 30 sekunden, das würde bedeuten
dass insgesamt eine stunde aufwand (nicht jetzt den sex sondern die
hintergrundarbeit) plus eine stunde um, sagen wir mal 50,- umsatz bringt.
somit hätten wir einen gesamtstundenertrag von 25,- ...
das kann nicht dein ernst sein.

wie gesagt, im hochpreissegment sieht das anders aus, allerdings geht da
die sw gleich noch weniger in gratisvorleistung. wenn der kunde mal wirklich
kunde ist und die sw um seine zuverlässigkeit weiss, ist das natürlich ein
durchaus zu verlangender service.
aber vorher (meine meinung) auf keinen fall.

bussi
mia
 
...ich würde niemals dafür bezahlen, um mit einer Frau Sex zu haben... Entweder sie macht es, um mir Nahe zu sein oder sie lässt es. Aber wegen Geldes??? Krass!

glaub ich dir.
trotzdem sind die männer die das sehr wohl tun deswegen nicht weniger wert oder KRASS.
ist eben so im leben dass der eine dies und der andere was anderes mag.
wichtig ist die toleranz und akzeptanz, dann leben wir in einer guten welt.

bussi
mia

weisst du man könnte auch sagen: "ich würde nie auf fragen antworten die mir
weder gestellt werden noch die mich betreffen. krass."
wie du siehst hat jeder es irgendwo nötig dass andere akzeptanz und toleranz
üben.
 
Ständig wird über unzuverlässlichen Freier g`sudert!
Was ist mit den unzuverlässlichen SW`s? sSind meiner Meinung nicht weniger!
 
...ich würde niemals dafür bezahlen, um mit einer Frau Sex zu haben... Entweder sie macht es, um mir Nahe zu sein oder sie lässt es...

Du versäumst was!!! ;)

Möchte zwar auch nicht nur auf Paysex angewiesen sein (denn so eine rauschende Liebesnacht hat schon was einzigartiges), aber auf die Abwechslung verzichten, möchte ich auch keinesfalls! Also das eine schließt das andere keineswegs aus!!!
 
ich verweise an dieser stelle an meine obige antwort in welcher ich bezug auf die sicherheitskontrollen auf flughäfen anlässlich des 9.11. genommen habe.

Mia, danke, dass wir dort gelandet sind. Nix ist grauslicher als die Untergrabung der westlich-liberalen Werte durch die Tea-Party-Rechtsaußen-1984-is-geil!-Hardcore-Kontroll-Fetischisten. Die Toten des WTC sind in jedem Einzelfall eine unsagbare Tragödie; jedes einzelne Opfer ist durch nichts aufzuwiegen. Dennoch ist das, was an jenem 11. September selbst passiert ist, ein Kollateralschaden gegenüber der Tatsache, dass in der Folge der Ereignisse die europäischen Kernwerte an den Rand des Erträglichen ausgehöhlt wurden. Nein, ich will mich nicht in trügerischer Sicherheit wiegen, wenn der Preis dafür Totalitarismus ist, und zusätzlich Aufgabe jeder Privacy. In diese Richtung geht es aber.

es ist nun mal leider so in allen bereichen dass ein paar wenige (wobei es im fall eines sw-besuches eh nicht wenige sind) aus der spur laufen und alle anderen unschuldigen dann trotzdem die konsequenzen zu tragen haben.

Danke für Deinen Beitrag; wie geschrieben: Ich respektiere und schätze Deinen Input. Aber lass uns das so beenden: We agree to disagree :cool:
 
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