Welches Vertrauen in einer Beziehung?

D

Gast

(Gelöschter Account)
Es wird hier in dem einen oder anderen Thread immer wieder von erforderlichen Vertrauen in einen potentiellen Partner gesprochen ( Achtung - nicht von Vertrauensbrüchen ist die Rede sondern von dem Vertrauen, das viele angeblich haben müssen um eine Beziehung überhaupt mal ein zu gehen )

Dazu mehrere Fragen:

1) Von welchem Vertrauen reden wir? Dass der Partner nicht stiehlt? Dass er unser Fernsehgerät nicht davon trägt? Dass er sich bei den Eltern / Freunden zu benehmen weiss? Dass er nicht fremdgeht? Dass er die Wahrheit sagt?

2) Wie und ab wann entsteht denn dieses " Vertrauen"? Ist denn nicht bereits eine gewisse Zeit einer Beziehung erforderlich um dieses Vertrauen überhaupt entwickeln zu können?

3) Warum möchte man denn eigentlich " vertrauen " können ( dem anderen )

4) Wie "überprüft" Ihr denn die Vertrauenswürdigkeit des potentiellen Partners? Bauchgefühl liegt sehr häufig falsch und es ist leicht zu täuschen ( Liebe macht blind ) - polizeiliches Führungszeugnis? bei der Ex erkundigen?

Sind wir nach Diskussion und Beantwortung dieser Fragen dann immer noch bei " Ich möchte einem potentiellen Partner vertrauen können "? Mal sehen, ob sich das nicht gewaltig relativiert.....
 
Es wird hier in dem einen oder anderen Thread immer wieder von erforderlichen Vertrauen in einen potentiellen Partner gesprochen ( Achtung - nicht von Vertrauensbrüchen ist die Rede sondern von dem Vertrauen, das viele angeblich haben müssen um eine Beziehung überhaupt mal ein zu gehen )

Dazu mehrere Fragen:

Ich tue mein bestes um die zu beantworten...

1) Von welchem Vertrauen reden wir? Dass der Partner nicht stiehlt? Dass er unser Fernsehgerät nicht davon trägt? Dass er sich bei den Eltern / Freunden zu benehmen weiss? Dass er nicht fremdgeht? Dass er die Wahrheit sagt?

Ja, genau. Die wahrheit zu sagen ist immer die beste lösung. Egal wieviel schmerz das auslösen kann.

Das ist eben der knackpunkt, wenn man :down: nicht die wahrheit sagen kann wg eventuelle schmerz oder weh tun sollte der oder diejenige/r dazu stehen und rücksicht drauf nehmen.

Also wie in meine muttersprache sagt man "If you cannot do the time, don't do the crime", grob übersetzt ist "Wenn du das nicht leiden kannst das du dafür bestraft wird, dann tue's gefälligst nicht.

2) Wie und ab wann entsteht denn dieses " Vertrauen"? Ist denn nicht bereits eine gewisse Zeit einer Beziehung erforderlich um dieses Vertrauen überhaupt entwickeln zu können?

Immer doch, aber die ersten paar wochen/monate sind der zeit (meine meinung nach) um die vertrauens teil aufzubauen...

Also meine meinung nach ist je nach manschen unterschiedlich, mann weisst ganz genau wenn man das fühlt.

3) Warum möchte man denn eigentlich " vertrauen " können ( dem anderen )

Weil menschen nicht gedanken lesen können mussen wir uns anpassen soweit wie möglich. Das heisst man muss sein gegenüber vertrauen können. (Nicht unbedingt nötig in bestimmte beziehungen oder verhaltnisse).


4) Wie "überprüft" Ihr denn die Vertrauenswürdigkeit des potentiellen Partners? Bauchgefühl liegt sehr häufig falsch und es ist leicht zu täuschen ( Liebe macht blind ) - polizeiliches Führungszeugnis? bei der Ex erkundigen?

Das ist a schwachsinn. Nur weil gerade jemand was vll. mal gestohlen hat bedeutet nicht das derjeniger nochmals das machen würd.

Wir haben nicht so viel möglichkeiten sowas zu sichern, aber mann spürt schon wenn sein gegenüber (meist) die wahrheit sagt und da ensteht natürlich den vertrauen.

Sind wir nach Diskussion und Beantwortung dieser Fragen dann immer noch bei " Ich möchte einem potentiellen Partner vertrauen können "? Mal sehen, ob sich das nicht gewaltig relativiert.....

Ganz ehrlich (Ironie? :lol:), mann muss einen gewisses vertrauen haben sein gegenüber um überhaupt einen beziehung einzugehen. Für mich mein erstes vertrauen ist das die (oder der :shock:) will mal was mit mir haben, egal ob freundschaft oder sonstiges.

Darauf baue ich das rest des vertrauen, wenn die (oder der) mir die wahrheit sagt, egal was das ist, kann mann ein besseres bild von denen machen. Dazu komt mit der zeit das vertrauen.


Allerdings gibts probleme, wenn mann öfters vertrauens brüche (nicht unbedingt fremdgegengen oder so, ist einen sehr gutes beispiel aber) erlebt hat in sein vergangenheit, muss mann mehr zeit und verständnis haben für eventuelle vertrauens probleme...

Es ist schwierig mal jemand einfach so zu vertrauen, ich weiss aus erfahrung.
Wenn ich fange an jemand zu vertrauen (liebe oder so) gebe ich denen die schlüssel zu meine wohnung oder haus. Das ist meinen erste grosse schritt.
Sachen wie z.b. fehrnseher können immer repariert oder neu gekauft werden.

Aber sachen wie z.b. fremdgehen ist für mich extrem schwierig zu "schlucken".

Ich hoffe das hilft etwas.

Wenn ich weiter helfen kann sag mal bescheits.

Lg.
 
Ich für meinen Teil denke, dass die Aussage " ich muss jemandem vertrauen um eine Beziehung einzugehen " zu 50% Selbstbetrug und zu 50% eine sehr relative Sache ist.

Zu den Zeitpunkten, zu denen Beziehungen eingegangen werden, kann es noch kein Vertrauen aus der Erfahrung heraus geben ( sofern man geistig soweit ist, nicht von einem Menschen auf andere zu schliessen sondern den Menschen als Individuum betrachtet ).

Fakt ist doch, dass man meist schon einige Zeit " vor " der eigentlichen " Beziehung " eine Beziehung zu demjenigen Menschen eingegangen ist, eine Beziehung, die sich auf einer nicht materiellen Wahrnehmungsebene abspielt. Und im Laufe dieser Zeit ( die Monate oder auch nur Minuten dauern kann ) nehmen wir unterbewusst ausserordentlich viel vom Gegenüber wahr - Interesse am Anderen bewegt uns dazu zwischen gesprochenen Sätzen zu hören, zwischen Zeilen zu lesen, Ausstrahlung wahr zu nehmen, unterbewusste Signale zu empfangen ( Körpersprache etc. ) und mit diesen Wahrnehmungen " beschleicht " uns entweder Mißtrauen oder man gewinnt Vertrauen, dies allerdings ebenfalls wieder ohne bewusstes Zutun, Es ist einfach da - wer hat Ihn noch nicht erlebt, den Menschen, dem man begegnet und das Gefühl hat, ihm / ihr alles sagen zu können, mit Ihm / Ihr über alles reden zu können ohne aber zu wissen, woher man diese Meinung gewonnen hat?

Somit ist die Aussage " ich gehe nur eine Beziehung mit jemandem ein, dem ich vertrauen kann " im Grunde Humbug, denn die objektive Erfahrung, dass man dem Anderen vertrauen kann, ist zu dem Zeitpunkt seltenst gegeben und alles andere ist Gefühlssache.

zu Deinem ersten Absatz:

Immer die Wahrheit sagen auch wenn Sie verletzt? Nun - dass der Mensch doch einige Male am Tag lügt, ist bekannt ( ich befürworte zwar nicht die koportierten 200x, denn ich rede manche Tage nicht mal 200 Wörter ) und dass manche Lügen die menschliche Kommunikation übverhaupt erst ermöglichen ist auch nichts neues. Setzen wir nun die Lüge ( jene Lüge, die darauf abzielt, den Anderen nicht durch die Wahrheit zu verletzen, vor allem dann, wenn die Lüge keine Folgen hat ) dem Vertrauen gegenüber:

Was, wenn der Partner darauf vertraut, dass man ihn nicht verletzt? Erzählen wir diesem Partner jetzt der unbedingten Wahrheit zu liebe, dass wir Mittags auf der Raststätte eine Frau gesehen haben, die einfach Hammer war auch wenn wir mit Sicherheit wissen, dass wir diese Frau nie wieder sehen werden, geschweige denn mit Ihr ins Gespräch kommen oder ähnliches, weil wir selbst gar nicht das Interesse dazu haben oder benutzen wir ein schonenderes " nichts besonderes " auf die Frage " wie war Dein Tag ", wenn wir wissen, dass dieses Detail die Partnerin verletzen würde und rechtfertigen damit Ihr Vertrauen zu uns, sie nicht zu verletzen?

( das ist nur ein Beispiel - gsd kenn ich keine Partnerin, die das verletzen würde:mrgreen:)
 
Du könntest mit dem schrecklichen Kauderwelsch aufhören.

Mit Deiner Neuvorstellung hast Du gezeigt, dass Du ausgezeichnet deutsch kannst, also was soll's? :)

Hihi, danke für's kompliment. Aber was sprachen angeht bin ich etwas einen perfektionist. Wenn ich behaupten soll das ich in einen anderes land leben will soll ich gefälligst die sprache lernen zur beste meinen fähigkeiten.

:)
 
Was, wenn der Partner darauf vertraut, dass man ihn nicht verletzt? Erzählen wir diesem Partner jetzt der unbedingten Wahrheit zu liebe, dass wir Mittags auf der Raststätte eine Frau gesehen haben, die einfach Hammer war auch wenn wir mit Sicherheit wissen, dass wir diese Frau nie wieder sehen werden, geschweige denn mit Ihr ins Gespräch kommen oder ähnliches, weil wir selbst gar nicht das Interesse dazu haben oder benutzen wir ein schonenderes " nichts besonderes " auf die Frage " wie war Dein Tag ", wenn wir wissen, dass dieses Detail die Partnerin verletzen würde und rechtfertigen damit Ihr Vertrauen zu uns, sie nicht zu verletzen?

( das ist nur ein Beispiel - gsd kenn ich keine Partnerin, die das verletzen würde:mrgreen:)


Also, das kann ich nachvollziehen.

Ich verstehe zwar schon wie du das meinst, aber ist gleich information zum enthalten anderen gegenüber auch gleich lügen?

Ja, bis zum gewissen grad. Schon kanns ja auch zum problemen kommen, aber jemanden der/die jem. liebt wird hoffentlich wissen und verstehen das einen der etwas dergleichen sagt zeigt damit das er/sie den andere/r vertraut, sich nicht aufzuregen.
Schliesslich ist nur durch die wahrheit und aussagen als solches, meine meinung nach das einziger weg einen vertrauen aufzubauen.

Wenn jemanden gleich darauf eifersüchtig wird (in diesem beispiel) besteht in diesem fall wenig vertrauen.
Allerdings wenn jem. sagen soll das er/sie mit denen schlafen wollte, direkt dort (wenns monogome beziehung ist) dann gibt's grund sich aufzuregen. D.h. Missvertrauen.
 
Wenn ich behaupten soll das ich in einen anderes land leben will soll ich gefälligst die sprache lernen zur beste meinen fähigkeiten.

Hat sich mir überhaupt keinen Problemen mit ihm. Und bis Du hast lernen der Sprachausdruck, ich Dich nicht mehr verlesen.

Weißt? :cool:
 
1) Von welchem Vertrauen reden wir?
2) Wie und ab wann entsteht denn dieses " Vertrauen"?
3) Warum möchte man denn eigentlich " vertrauen " können ( dem anderen )
4) Wie "überprüft" Ihr denn die Vertrauenswürdigkeit des potentiellen Partners?

Lieber D_Shade,

ein spannedes, aber sehr komplexes Thema hast du uns da reingestellt. Danke erstmal dafür - Threads wie diese sind es, die mich das Forum besonders lieben lassen...;)

Ich hab gestern schon länger darüber nachgedacht, aber so einfach ist das gar nicht.

Ich bin keine derjenigen, die einen gängingen Begriff von Vertrauen hat. Ich hab ja in einem anderen Thread schon gepostet, dass ich im Prinzip nichts gegen Lügen habe...

Und ich weiß auch, warum das so ist. Ich HABE ein Grundvertrauen in alle Menschen....auch in die, die mir auf den ersten Blick nicht wohl gesonnen scheinen. Ich glaube an das Gute im Menschen (und um es theologisch auszudrücken: ich bin von der Gottesebenbildlichkeit eines jeden Menschen überzeugt.) Soweit die Theorie. In der Praxis heißt das nicht, dass nicht auch mein Vertrauen verletzt, enttäuscht, zerstört werden kann.

Warum es mir nichts ausmacht, wenn mein Mann mich belügen würde oder belügt? Weil ich zum Einen mir und meinen Gefühlen sehr stark vertraue und zum anderen, weil ich ihm vertraue, dass er nichts mit böswilliger oder bösartiger, respektloser Absicht macht.

So ist mir in der Überlegung zu deinem Thread eines klar geworden....mehr als dem Gegenüber muss ich mir selber vertrauen: meinen Gefühlen, meinen Werten, meinen Einstellungen. Ich muss wissen, dass das, was ich gebe, ich nur darum gebe, weil ich es wirklich geben will und nicht, weil ich etwas dafür erwarte.


Ich für meinen Teil denke, dass die Aussage " ich muss jemandem vertrauen um eine Beziehung einzugehen " zu 50% Selbstbetrug und zu 50% eine sehr relative Sache ist.
Zu den Zeitpunkten, zu denen Beziehungen eingegangen werden, kann es noch kein Vertrauen aus der Erfahrung heraus geben ( sofern man geistig soweit ist, nicht von einem Menschen auf andere zu schliessen sondern den Menschen als Individuum betrachtet ).
Fakt ist doch, dass man meist schon einige Zeit " vor " der eigentlichen " Beziehung " eine Beziehung zu demjenigen Menschen eingegangen ist, eine Beziehung, die sich auf einer nicht materiellen Wahrnehmungsebene abspielt. Und im Laufe dieser Zeit ( die Monate oder auch nur Minuten dauern kann ) nehmen wir unterbewusst ausserordentlich viel vom Gegenüber wahr - Interesse am Anderen bewegt uns dazu zwischen gesprochenen Sätzen zu hören, zwischen Zeilen zu lesen, Ausstrahlung wahr zu nehmen, unterbewusste Signale zu empfangen ( Körpersprache etc. ) und mit diesen Wahrnehmungen " beschleicht " uns entweder Mißtrauen oder man gewinnt Vertrauen, dies allerdings ebenfalls wieder ohne bewusstes Zutun, Es ist einfach da - wer hat Ihn noch nicht erlebt, den Menschen, dem man begegnet und das Gefühl hat, ihm / ihr alles sagen zu können, mit Ihm / Ihr über alles reden zu können ohne aber zu wissen, woher man diese Meinung gewonnen hat?
Somit ist die Aussage " ich gehe nur eine Beziehung mit jemandem ein, dem ich vertrauen kann " im Grunde Humbug, denn die objektive Erfahrung, dass man dem Anderen vertrauen kann, ist zu dem Zeitpunkt seltenst gegeben und alles andere ist Gefühlssache.

:daumen:
 
Wenn ich einen Mann kennenlerne, bin ich immer misstrauisch.
Ich traue nur mir selbst.Ich spreche jetzt von früher......
Am Anfang des Kennenlernsstadiums muss ich ja das Glauben, was er mir erzählt... ich kenn ihn ja nicht.Sofern bleibt mir nichts anderes übrig....im laufe der Gespräche merk ich dann eh, schaut er mir in die Augen oder schaut er immer wieder weg. Das ist für mich persönlich sehr wichtig.Dann schau ich, ob er nervös wird oder nicht...
So mach ich mir dann meine Gedanken.....kann ich ihm Vertrauen oder nicht, was sagt mein Bauchgefühl.Ich lass dann mal eine zeitlang verstreichen und warte ab.Dann geht man mal fort, trifft Bekannte...die was dann vielleicht auch über ihn erzählen und so kann man sich dann ein Bild machen.Und ich habe erst nach längerer zeit ein Vertrauen, bei mir dauert das schon ziemlich lange.Und sollte ich wirklich soooo misstrauisch werden, mache ich ein paar Anrufe und ich weiss fast alles über ihn.Aber das hats bis jetzt nur 1mal gegeben und gut wars, das ich es gemacht habe, das wär ein Reinfall geworden.
 
Ich HABE ein Grundvertrauen in alle Menschen....

:fragezeichen::fragezeichen: boa boooaaaaa :mauer::mauer: nie und nimmer :kopfklatsch:. würde ich sowas machen, müßte ich mich naiv schimpfen lassen. ich will mich jez ned auf den altersunterschied rausreden, aber ich vertraue grundsätzlich niemandem, rein aus lebenserfahrungswerten. denen ich vertraue kannsd an einer hand abzählen :lehrer:.

Wenn ich einen Mann kennenlerne, bin ich immer misstrauisch.
Ich traue nur mir selbst.Ich spreche jetzt von früher......
Am Anfang des Kennenlernsstadiums muss ich ja das Glauben, was er mir erzählt... ich kenn ihn ja nicht.Sofern bleibt mir nichts anderes übrig....im laufe der Gespräche merk ich dann eh, schaut er mir in die Augen oder schaut er immer wieder weg. Das ist für mich persönlich sehr wichtig.Dann schau ich, ob er nervös wird oder nicht...

du glaubsd gar ned, wie man leute belügen kann, ohne dass sie es merken. meiner meinung nach lügen die männer gegenüber frauen mehr und unverfrorener als frauen. so wie man es lernen kann, lügner zu entlarven, kann man auch dass lügen lernen ;)
 
du glaubsd gar ned, wie man leute belügen kann, ohne dass sie es merken. meiner meinung nach lügen die männer gegenüber frauen mehr und unverfrorener als frauen. so wie man es lernen kann, lügner zu entlarven, kann man auch dass lügen lernen ;)
Stimmt, aber sooo gut lügen kann ein Mensch nicht ohne das man mal draufkommt
 
1) Von welchem Vertrauen reden wir? Dass der Partner nicht stiehlt? Dass er unser Fernsehgerät nicht davon trägt? Dass er sich bei den Eltern / Freunden zu benehmen weiss? Dass er nicht fremdgeht? Dass er die Wahrheit sagt?

Vertrauen ist eine persönliche Leistung, die im Voraus erbracht wird. Die kann scih charakterlich, psychisch, weltanschaulich u.a.m. begründen. Von allen Beispielen bleibt eigentlich nur - die Wahrheit und dass sie/er es 'ehrlich' meinen. Mehr ist doch gar nicht möglich.

2) Wie und ab wann entsteht denn dieses " Vertrauen"? Ist denn nicht bereits eine gewisse Zeit einer Beziehung erforderlich um dieses Vertrauen überhaupt entwickeln zu können?

Das entsteht nicht. Dazu ist man bereit oder eben nicht. Das wird als eine Art Mitgift in die Beziehung eingebracht. Eine Beziehung ohne ein Mindestmaß an Vertrauen ist gar nicht möglich. Aber natürlich kann es wachsen, sich entwickeln.

3) Warum möchte man denn eigentlich " vertrauen " können ( dem anderen )

Weil wir Menschen sind, weil wir nicht anders können, weil wir soziale Wesen sind, weil wir ein gewisses Maß an persönlicher Freiheit haben. Es ist untrennbarer Bestandteil des 'Menschlich seins'.

4) Wie "überprüft" Ihr denn die Vertrauenswürdigkeit des potentiellen Partners? Bauchgefühl liegt sehr häufig falsch und es ist leicht zu täuschen ( Liebe macht blind ) - polizeiliches Führungszeugnis? bei der Ex erkundigen?

Gar nicht. Ich habe in gewisses Maß an Selbstvertrauen, Fähigkeit zur Hoffnung - und ohne das Gefühl der Liebe würde ich nie und nimmer einer Frau näher kommen, bzw an eine Beziehung denken. Liebe macht nicht blind. Im Gegenteil. Sie macht sehend.
Geblendet wird man leicht von eigenen unreflektierten Erwartungen, Hoffnungen, Träumen und natürlich vom sexuellen Begehren.

Bei der/dem Ex erkundigen..... ?! DAS stell ich mir gut vor:"Du, ich hab vor kurzem deine Frau kennengelernt. Sag mal, ist die ehrlich? Wir haben zwar schon in der ersten Nacht, aber irgendwie hab ich nicht das nötige Vertrauen, dass ich sie dir ausspanne...." :hmm::hmm:

Sind wir nach Diskussion und Beantwortung dieser Fragen dann immer noch bei " Ich möchte einem potentiellen Partner vertrauen können "? Mal sehen, ob sich das nicht gewaltig relativiert.....

Also, ich weiß nicht wohin euch diese Diskussion und die bisherigen Antworten auf diese Fragen geführt haben.
Ich denke und empfinde auch nicht in der Kategorie 'potenzielle Partnerin' - sondern - Ich bin verliebt in sie. Daraus ergeben sich die Konsequenzen für mich. Alles weitere entsteht aus der Interaktion mit ihr, unseren Umwelten, der Zeit, der Energien die aufgebracht werden..

Gewaltig relativiert - no ja. Eher nicht. In relationship steht das relative Element bereits drinnen. Eine/r allein kann nichts. Da müssen schon zumindest zwei zusammen kommen. Und das geht eben nicht ohne Vertrauensvorschuss.

:winke:
 
vertrauen zu einer frau :nono: die zeiten sind vorbei , ich geh lieber ins puff da weis ich von vorhereine das ich belogen werde.
 
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