Ich habe ein Grundvertrauen in die Menschheit. Ich finde ich lebe damit angenehmer als wenn ich immer und überall auf der Hut vor jedem sein müsste. Natürlich zahlt man da manchmal drauf. Aber insgesamt steht das in keiner Relation!
Manche mögen mich jetzt als naiv bezeichnen- denen könnte ich nur zustimmen. Ich weiß, dass ich naiv und gutgläubig bin. Zum Glück habe ich noch nicht so viele Menschen kennengelernt die das ausnützen wollten (ich kann diese Personen mit zwei Fingern abzählen

). Ich finde aber dass man Naivität und Gutgläubigkeit nicht unbedingt mit Vertrauen gleichsetzen kann- nur weil ich darauf vertraue dass ein Auto vor der Kreuzung stehen bleibt weil es rot hat, heißt das ja noch lange nicht dass ich trotzdem links-rechts-links schaue- einfach, weil ich ein vorsichtiger Mensch bin und nicht "blind vertraue".
Und um auf die anfangs gestellten Fragen von D_Shade zurückzukommen...
Ich gehe nicht schnell eine Beziehung ein. Das liegt jedoch nicht daran dass ich meinem Gegenüber nicht vertraue, sonder dass ich genau überlegen müsste ob ich mein Leben- welches mir gerade sehr gut gefällt- so umstellen wollte dass ein Mann darin Platz hätte.
Und ich versteh nicht ganz was mit "Von welchem Vertrauen reden wir?" gemeint ist. Ich möchte meinem Freund vertrauen. Und da gehört doch dazu dass er mich nicht vor ein Auto schubst, dass er mir meine Lieblingsschokolade nicht vor den Augen wegisst, dass er mich nicht verletzt (psychisch und physisch), dass er mich nicht blamiert, ...
Also ich will ihm so vertrauen können wie er mir vertrauen kann. Und jeder der mich nur ein bisschen besser kennt weiß, dass er mir absolut vertrauen kann.
Aja, mir gehen diese "vertrauens- threads" schon ein biiiiischen am popsch!!!! können wir uns darauf einigen dass wir alles unter "vertrauen" etwas anderes verstehen...
viele liebe pinke grüße...