Auswirkungen einer "Veränderung" als „die“ einzige Konstante in der Zeit…

und warum muss alles alte schlecht sein und nur das neue gut?
Habe ich gesagt: alles?

Eine Entwicklung, in der nur das Gesetz des Wilden Westens gilt, und deutlich Schwächere bedingungslos verdroschen werden dürfen, finde ich nicht gut.
Eine Welt, in der althergebrachte religiöse Werte über eine freie Gesellschaft gestellt werden, wie im Mittelalter, mag ich auch nicht.
Eine Welt, in der wissenschaftliche Erkenntnisse nicht zählen und Fakten geleugnet werden, sofern dadurch die Bequemlichkeit des Einzelnen und die Furcht vor Veränderung unterstützt werden, erleben wir ja gerade jetzt hautnah.
 
und warum muss alles alte schlecht sein und nur das neue gut?
Nachdem der Thread im Sex-Talk steht, interessiert hier wohl mehr, inwieweit sich Sex im Wandel der Zeit verändert hat.
Blöderweise bin ich dabei ja auch älter geworden.
Es wäre interessant, gleiches Lebensalter in verschiedener Zeit zu betrachten.
Wie war es früher und wie ist es jetzt mit dem ersten Sex?
Wie hat früher ein geschiedener 40jähriger eine neuer Partnerschaft begonnen und wie ist es jetzt?
Wie hat vor 20 Jahren ein polyamores Experiment funktioniert und wie es heute?
Wie lief vor 20 Jahren ein Seitensprung ab und wie tut er das heute?
Warum mir wohl all diese Punkte eingefallen sind? :oops:
 
Auch wenn die mehr Ausstoß hatten, Mengenmäßig gesehen ist die Belastung heute deutlich höher.
Allerdings hatten wir Kinder im Zentrum von Wien damals alle eine Bleivergiftung. Mit dem Verbot verbleiten Benzins war das schlagartig aus. Wenn du einen alten Film anschaust, dann schau einmal wie die Fahrzeuge sichtbar rauchen, und das ist nicht CO2 oder NOx, was du da siehst. Als ich kurz vor dem Mauerfall einen Tag lang Ost-Berlin besuchte, riet mir die Westberliner Quartiergeberin "eine Tüte frische Luft" mitzunehmen. Die Trabis und so ... :oops:
 
Allerdings hatten wir Kinder im Zentrum von Wien damals alle eine Bleivergiftung. Mit dem Verbot verbleiten Benzins war das schlagartig aus. Wenn du einen alten Film anschaust, dann schau einmal wie die Fahrzeuge sichtbar rauchen, und das ist nicht CO2 oder NOx, was du da siehst. Als ich kurz vor dem Mauerfall einen Tag lang Ost-Berlin besuchte, riet mir die Westberliner Quartiergeberin "eine Tüte frische Luft" mitzunehmen. Die Trabis und so ... :oops:
Heute kannst du dafür wahrscheinlich ne ganze Stange Zigaretten am Tag als Ersatz rauchen, wenn du an einer Hauptverkehrsstraße wohnst.
 
Heute kannst du dafür wahrscheinlich ne ganze Stange Zigaretten am Tag als Ersatz rauchen, wenn du an einer Hauptverkehrsstraße wohnst.
Ich wohne mein ganzes Leben lang an einer verkehrsreichen Ausfallstraße und es ist hier wirklich besser geworden.
Die giftigen Substanzen sind weniger geworden, und ohne Manipulation würde das sogar uneingeschränkt auch die Stickoxide betreffen. Die CO2-Menge, die ist tatsächlich gewaltig gestiegen, die bringt uns aber nur indirekt um.
Wenn es im Winter stinkt, dann sind es die vielen ungeeigneten Holzöfen, die jetzt modern sind. Lagerfeuer für alle :mrgreen:
 
Ich wohne mein ganzes Leben lang an einer verkehrsreichen Ausfallstraße und es ist hier wirklich besser geworden.
Die giftigen Substanzen sind weniger geworden, und ohne Manipulation würde das sogar uneingeschränkt auch die Stickoxide betreffen. Die CO2-Menge, die ist tatsächlich gewaltig gestiegen, die bringt uns aber nur indirekt um.
Wenn es im Winter stinkt, dann sind es die vielen ungeeigneten Holzöfen, die jetzt modern sind. Lagerfeuer für alle :mrgreen:
Hier ist es schlimmer geworden, zumindest was den Feinstaub betrifft.
 
Hier ist es schlimmer geworden, zumindest was den Feinstaub betrifft.
Der ist bei uns besser, weil es im Westen Wiens fast nie windstill ist. Und seit viele Partikelfilter im Einsatz sind, kommt er hauptsächlich vom Reifenabrieb.
Aber ich gebe dir recht, mit dem zunehmenden Hausbrand wird es auch hier wieder messbar schlechter. Um bei der Veränderung zu bleiben... :mrgreen:
 
Naja. Wenn viele in die gleiche Richtung wollen, dann hilft es schon sehr.
Wenn aber einige vorwärts aber viel mehr zurück wollen, dann ... sag selbst. 🤷‍♂️
Ich umgebe mich nur noch mit solchen, die in meine Richtung wollen. Ich liebe das Leben, ich genieße es, freue mich, bin zumeist fröhlich und den rückwärtsradikalen Pessimisten und Nörglern gehe ich einfach weiträumig aus dem Weg :winke: Klappt hervorragend und ist sehr gut für meine psychische Gesundheit.

Wie hat vor 20 Jahren ein polyamores Experiment funktioniert und wie es heute?
Lies das Delta der Venus. Wobei, das ist natürlich noch ein bisschen älter.
Wie lief vor 20 Jahren ein Seitensprung ab und wie tut er das heute?
Genau gleich: Man schaut, dass die/der Angetraute nix bemerkt, reißt sich die Hose runter und fickt drauf los. Was soll sich da verändert haben? Damals wie heute eine eher wenig gutiöse Angelegenheit. Da ändert sich so gut wie nix. Was sich wahrscheinlich ändert ist die Methode, wie man zum Stich kommt: Fickbörsen wie Tinder waren vor 20 Jahren erst in einem frühen Stadium verfügbar, Aufrisse hat man also noch analog gemacht.
Allerdings hatten wir Kinder im Zentrum von Wien damals alle eine Bleivergiftung. Mit dem Verbot verbleiten Benzins war das schlagartig aus. Wenn du einen alten Film anschaust, dann schau einmal wie die Fahrzeuge sichtbar rauchen, und das ist nicht CO2 oder NOx, was du da siehst.
Vor kurzem sind wir, mit den Kindern und Enkelkindern, an einem Haus vorbeigekommen, in dem Koks verbrannt wurde (nicht das weiße Zeug, ich meine das Schwarze, das es früher gab). "Das riecht nach Winter". Meine Frau hat genickt, aber die Kinder haben mich ganz verständnislos angesehen. "Es stinkt fürchterlich!" Früher hat wirklich die ganze Stadt so gestunken. Die Häuser waren rußig grau, die Luftverschmutzung durch Schwefel war auch enorm. Vom Feinstaub rede ich erst gar nicht. Gegen das, was diese Heizungen produziert haben, sind die Pelletsheizungen heute ja die reinsten Luftverbesserer!
 
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