Wer bin ich? Oder die Definition des "Ichs"

J

Gast

(Gelöschter Account)
Meine sehr vereehrten Mitleser,

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt "Wer bin ich?" Wie definiert ihr euer "Ich"?
Angeregt durch einen anderen Tread und meine letzte Sitzung beim Psychotherapeuten denke ich vermehrt darüber nach doch finde ich keine Antwort darauf.
Persönlich definiere ich mein "Ich" über Leistung und Erfolg, vom ständigen Drang mehr zu wissen, zu erreichen etc. getrieben, rast- und ruhelos auf der Suche nach Irgendwas nicht fassbarem.
Bevor es in einem Seelenstriptease endet meine Frage: Wie definiert ihr eucher selbst?

mit vorzüglichen Grüßen

Jizzus
 
Meine sehr vereehrten Mitleser,

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt "Wer bin ich?" Wie definiert ihr euer "Ich"?
Angeregt durch einen anderen Tread und meine letzte Sitzung beim Psychotherapeuten denke ich vermehrt darüber nach doch finde ich keine Antwort darauf.
Persönlich definiere ich mein "Ich" über Leistung und Erfolg, vom ständigen Drang mehr zu wissen, zu erreichen etc. getrieben, rast- und ruhelos auf der Suche nach Irgendwas nicht fassbarem.
Bevor es in einem Seelenstriptease endet meine Frage: Wie definiert ihr eucher selbst?

mit vorzüglichen Grüßen

Jizzus

Um auf die Spur des "Ich" zu kommen gibt es ein kleines "Spiel":

Du vereinbarst mit jemandem, dass er dir 20 Minuten lang immer dieselbe Frage "Wer bist du? " stellen darf und sonst nichts sagt, egal was du antwortest.
 
Ich bin zwar ein genetisch einzigartiges Wesen, das eine ebenso einzigartige Entwicklung durchgemacht hat, aber dennoch ein relativ unbedeutendes Glied der gegenwärtigen Gesellschaft und ein noch weniger bedeutendes Element in der unbeschreiblich vielfältigen Evolution der irdischen Lebewesen, die seit 3 Milliarden Jahren abläuft.
 
Persönlich definiere ich mein "Ich" über Leistung und Erfolg, vom ständigen Drang mehr zu wissen, zu erreichen etc. getrieben, rast- und ruhelos auf der Suche nach Irgendwas nicht fassbarem.
Du bist mir Deinen 31 Lebensjahren immer noch in Aufbruchstimmung, und das ist gut so. Später, wenn Du einmal in Rente sein wirst, wird Deine Stimmung kontemplativer werden, und wenn Du ein hohes Alter (> 90) erreichen solltest, werden Erinnerung und Vergesslichkeit miteinander ringen.
 
Meine sehr vereehrten Mitleser,

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt "Wer bin ich?" Wie definiert ihr euer "Ich"?
Angeregt durch einen anderen Tread und meine letzte Sitzung beim Psychotherapeuten denke ich vermehrt darüber nach doch finde ich keine Antwort darauf.
Persönlich definiere ich mein "Ich" über Leistung und Erfolg, vom ständigen Drang mehr zu wissen, zu erreichen etc. getrieben, rast- und ruhelos auf der Suche nach Irgendwas nicht fassbarem.
Bevor es in einem Seelenstriptease endet meine Frage: Wie definiert ihr eucher selbst?

mit vorzüglichen Grüßen

Jizzus

Die Frage ist gut.

Jetzt brauchst du Ankerpunkte und Zielsetzung.

Perfekt.
Hungrig sein ist gut, mehr Wissen heißt zeitgleich mehr Ethik.

Tja und da ist dann noch so etwas Blöde für die Rastlosen, das Meditation, Sport o.ä. heißt.
Ich tu´s gerne beim Kochen - automatisierte Tätigkeit und Freidenken, Dinge richtig rücken, während man etwas existenzielles wie mit Nahrungsmittel umgeht.

Erfolg hängt stark damit zusammen, wie man mit Enttäuschungen und Misserfolgen umgeht.
Wenn man gut drauf ist, dreht man den größten Scha. noch mal um. :D
 
"Wer bin ich?" Wie definiert ihr euer "Ich"?

aus spiritueller sicht: eine seele auf der durchreise, welche sich in (m)einem körper manifestiert hat!
aus weltlicher sicht: eine ansammlung von zellen, deren existenz auf diesem planeten, so wie die aller anderen, vermutlich sinnlos und just for fun ist!

Persönlich definiere ich mein "Ich" über Leistung und Erfolg, vom ständigen Drang mehr zu wissen, zu erreichen etc. getrieben, rast- und ruhelos auf der Suche nach Irgendwas nicht fassbarem.

dann wirst entweder nicht alt oder nicht zufrieden im leben werden! oder beides! sieht man ja schon daran, dass du einen psychotherapeuten konsultierst!
 
dann wirst entweder nicht alt oder nicht zufrieden im leben werden! oder beides! sieht man ja schon daran, dass du einen psychotherapeuten konsultierst!

Prinzipiell richtig.
Kanalisieren kannst mit einem Therapeuten, Lesen, Vorträgen - wenn die Neugierde geweckt ist, spielt wie Du richtig sagst spirituell/weltlich in die Philosophie rein. Dass ist für Hungrige mitunter spannend. Man kann schon wachsen und dabei auch zufrieden sein.

Mal ehrlich, wenn sich einer ein Leben lang plagt, net versteht warum seine Beziehungen immer in Ar... gehen, die Kollegen so gemein sind und der ist megaunglückich, eine Therapie von Hausnummer 10 Stunden lässt eine andere Sicht und Anschauung zu, vielleicht sogar eine Verhaltensänderung mit dem es einem besser geht, ist´s net so schlecht.

Da gibt eh genug Threads, wenn du dich auf derer Welt umschaust, während du dein bimmelndes Handy bedienst, einen Bericht schreibst, während du gedanklich an die Sprechstunde beim Prof. deines Kindes im kranken Schulsystem denkst, ist einer der dir beim fokussieren effizient und zeitsparend beisteht, net schlecht.

Hirnfremddienstleistung, da muss er sich nicht genieren.

Auch wenn ich oft Deiner Meinung bin. Gerade wenn jemand vor Hirngewitter nimmer weiß was zuerst, kann durchaus ein psychologische Beratung sinnvoll sein.
Auf Lange Sicht g´scheiter als der Versuch es wegzuvögeln, aggressiv zu sein, wegsaufen oder -schlucken, fressen, extremsportln.
Dort ansetzen wo´s tatsächlich schmerzt passt.

Wenn ich mir das Bein brech, schmier ich keinen Topfen drauf, sondern will einen Gips, der es bei der Heilung stützt und schützt.
 
Ich bin immer ich. Trotz Veränderung.


Aus "Das kleine Ich bin ich":
Aber dann...
Aber dann bleibt das Tier mit einem Ruck, mitten im Spazierengehen,
mitten auf der Strasse stehen, und es sagt ganz laut zu sich:
"Sicherlich gibt es mich:
ICH BIN ICH!"
Durch den Park, auf allen vieren, geht das ICH-BIN-ICH spazieren,
freut sich an der schönen Welt, die ihm wieder gut gefällt.
Plötzlich sieht es überm Rasen lauter runde Seifenblasen.
Viele helle bunte Bälle, große, kleine, zarte, feine
wie aus Glas - schön ist das!
Und das kleine ICH-BIN-ICH fliegt zur allergrößten hin,
sieht sein eignes Bild darin, sieht ein kleines ICH-BIN-ICH: Sich!
Patsch, da fährt es mit der Nase mitten in die Seifenblase,
und der schöne Spiegelball, der zerplatzt mit leisem Knall.
"Macht nichts!", sagt das ICH-BIN-ICH. "War ja nur ein Spiegeltier!
Es ist fort, und ich bin hier.
Ich bin hier - und diese Wiese, wo die bunten Blumen stehn,
hab ich die nicht schon gesehn? So ein Glück, bin zurück auf der alten Wiese!"
Zwischen hohen grünen Halmen geht das ICH-BIN-ICH spazieren,
dreht sich nicht mehr hin und her, denn es ist - ihr wisst schon, wer.
Läuft gleich zu den Tieren hin: "So, jetzt weiß ich, wer ich bin!
Kennt ihr mich? ICH BIN ICH!"
Alle Tiere freuen sich, niemand sagt zu ihm: "Nanu?"
Schaf und Ziege, Pferd und Kuh, alle sagen: "Du bist du!"
Auch der Laubfrosch quakt ihm zu: "Du bist du!
Und wer das nicht weiß, ist dumm!" Bumm.

:)
 
Gerade wenn jemand vor Hirngewitter nimmer weiß was zuerst, kann durchaus ein psychologische Beratung sinnvoll sein.

m.m.n. völlig richtig was du schreibst, ich finde therapien, therapeuten auch nicht als was schlechtes! aber wenn eben das "hirngewitter" bereits da ist, ist vorher schon einiges falsch gelaufen! die lösung jeglicher probleme findet man ohnehin nicht im äussern, sondern nur im innern. aber natürlich kann ein therapeut entsprechende denkanstösse dafür geben!
 
ist vorher schon einiges falsch gelaufen!

Danke für Dein Statement. Ja.

Und manchmal brechen Katastrophen über einen herein, mit denen man nie gerechnet hätte, auch wenn es vorher perfekt war.

...ist halt wie bei allen Erkrankungen, manche kriegen den Lungenkrebs vom Rauchen und andere nach einem Leben auf der Alm.
Beides sch…
Gut, dass es theoretisch, wenn es Therapieplätze ausreichend gäbe und eventuell Zuzahlung von Krankenkassen in anständigem Maße, Hilfe gäbe um so manches Unheil (z.b.Frauenmorde, Kindersuizide) verhindert werden könnte.
 
Wer einmal einen richtigen Absturz erlebt hat und sich selbst nicht wiedererkennt, bzw. quasi regelrecht "neben sich steht", weiß wie zerbrechlich die Vorstellung vom "Ich" ist.
 
Meine sehr vereehrten Mitleser,

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt "Wer bin ich?" Wie definiert ihr euer "Ich"?
Angeregt durch einen anderen Tread und meine letzte Sitzung beim Psychotherapeuten denke ich vermehrt darüber nach doch finde ich keine Antwort darauf.
Persönlich definiere ich mein "Ich" über Leistung und Erfolg, vom ständigen Drang mehr zu wissen, zu erreichen etc. getrieben, rast- und ruhelos auf der Suche nach Irgendwas nicht fassbarem.
Bevor es in einem Seelenstriptease endet meine Frage: Wie definiert ihr eucher selbst?

mit vorzüglichen Grüßen

Jizzus
Ich stell mir eher die frage was treibt mich dazu solch fragen zu stellen - obwohl, die frage stelle ich mir auch schon nicht.
 
Meine sehr vereehrten Mitleser,

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt "Wer bin ich?" Wie definiert ihr euer "Ich"?
Angeregt durch einen anderen Tread und meine letzte Sitzung beim Psychotherapeuten denke ich vermehrt darüber nach doch finde ich keine Antwort darauf.
Persönlich definiere ich mein "Ich" über Leistung und Erfolg, vom ständigen Drang mehr zu wissen, zu erreichen etc. getrieben, rast- und ruhelos auf der Suche nach Irgendwas nicht fassbarem.
Bevor es in einem Seelenstriptease endet meine Frage: Wie definiert ihr eucher selbst?

mit vorzüglichen Grüßen

Jizzus


;) Ganz einfach: Du bist die Summe all deiner Erinnerungen! :idea:

Nimmt man einem einen Teil davon, z.B. durch eine Gehirn-OP oder einer bekommt Demenz, verändet sich auch seine Persönlichkeit.
 
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