WER SOLL DAS BEZAHLEN ?

weil es bald mehr Nehmer, als Einzahler gibt.
Addition und Subtraktion... lernt man in der Grundschule. Da gibts nichts schönzureden.

Ein bisschen komplexer sind die wirtschaftlichen Zusammenhänge natürlich schon aber das ist der Kern der Problematik mit unserem Sozialsystem. Und Corona macht das halt nicht in irgendeiner Art und Weise besser.
 
Ein bisschen mehr Druck?
Wo willst du die Leute den reindrücken? Ist jetzt nicht gerade so dass bei uns in Österreich Mitarbeitermangel herrscht. Bei der letzten Kellnerstelle für die ich mich beworben habe wurde mir auf Nachfrage zB mitgeteilt dass sich auf die Stelle 600 Bewerber gemeldet haben.
.....
Und ich hätte noch NIE von einem Billa oÄ gehört der nicht aufsperren konnte weil er nicht genug Verkäufer finden konnte weil alle so arbeitsfaul sind. Im Gegenteil! Schon auf die richtig schlecht bezahlten Stellen bei Billa oder als Kellner melden sich HUNDERTE Leute und die Betriebe sind vollkommend frei zu wählen wen sie wollen und Arbeitsbedingungen und Löhne zu dumpen.

Ich schätze an und für sich deine Beiträge - nur von wo hast du diese Erkenntnisse bezüglich Arbeitsmarktsituation? Die Realität schaut nämlich (nach meinen persönlichen Erfahrungswerten) total anders aus. Sowohl Handel als auch Gastronomie suchen seit Jahren händeringend nach Mitarbeitern (was u.a. an der Bezahlung und an den Arbeitszeiten liegen wird). Und z.b für eine freie Stelle im Handel melden sich, wenn es gut geht 2 Arbeitssuchende pro Woche, die aber oft vom AMS geschickt werden.
 
Dann hätten sie besser verhüten sollen und sich nicht von jeden Negeranten schwängern lassen. Der Großteil lebt ganz gut von den Alimenten.
Die Väter sind meisten arm dran.

Da meistens zum Kinder zeugen zwei dazu gehören, hätte auch der Negerant verhüten können oder beim Wichsen bleiben.
 
nur von wo hast du diese Erkenntnisse bezüglich Arbeitsmarktsituation?
Also das mit dem Kellner hab ich von einem sehr wütenden Restaurantbesitzer der es für eine Unverschämtheit hielt eine Woche nach der Bewerbung anzurufen und Interesse zu bekunden und mich angeblafft hat dass er keine Zeit hat 600 nervige Anrufe zu beantworten.
Sowohl Handel als auch Gastronomie suchen seit Jahren händeringend nach Mitarbeitern (was u.a. an der Bezahlung und an den Arbeitszeiten liegen wird)
In meiner Erfahrung im Handel war es eher so dass die Feinkostabteilung reduziert wurde und die Chefin eher überlegt hat welche Mitarbeiter sie behalten kann. Von Neueinstellungen gar nicht zu reden.
Auch bei den großen Ketten wie Billa uÄ wird seit Jahren nur noch reduziert und der Personalbedarf geht runter. Wo früher 2 MA die Feinkost gemacht haben, dazu ein Fleischer und ein Bäcker steht heute genau noch EINE Mitarbeiterin hinter der Theke und macht Feinkost und Backbox und Fleisch gibts oft nur noch in Selbstbedienung.
Für eine Stelle als Verkäufer bei Hofer war ich mit 8 anderen zu einem Bewerbungsgespräch geladen.

Also aus meiner Erfahrung als Suchender kann ich sagen dass sich die Situation anders anfühlt.
 
Wir, eine kleine Gruppe definierten vor längerem, und denken dies immer ein wenig weiter:
Arbeitslos 3 Monate, wie bisher: In ruhe lassen
Arbeitslos 3- 6 Monate: Jeden Monat antraben beim AMS
Arbeitslos 6-9 Monate: alle 14 Tage antraben beim AMS
Arbeitslos 9, 10 Monat: Jede Woche antraben
>10 Monate: bis zum täglichen antraben beim AMS, wie auf einen Arbeitsplatz. Morgens antraben, Handy hinterlegen, zum Computer setzen, Informations, Job etc. Seiten sind dort freigeschaltet. Man kann lernen, sich Bewerben, um 0:88 Beginn 09:00 ist Frühstücks & Rauchpause.
dann geht´s weiter. um 12:00-13:00 ist Mittagspause.
dann geht´s weiter, um 15:00 ist Schluss, man darf nahc Hause gehen.
Wenn´s wen nicht passt, der kann ja arbeiten gehen.
Wenn´s wen nicht passt, er kann ja ohne AMS-Geld auskommen.
Die Folge:
Weniger Alkoholkonsum,
Weniger Schwarzarbeit,
Weniger Sozialtransferkosten ( wird wohl von den Mehrkosten verschlungen werden.
Mehr Menschen, die einem geregelten Tagesablauf folgen, und sich somit leichter wieder in Arbeitsverhältnisse eingliedern können.

Am Ende: Mehr Menschen, die sich in den Arbeitsprozess eingliedern, weil man ja "gleich Arbeiten gehen kann".

Einfach den Effekt: "Jetzt muss ich schon wieder zum AMS" verstärken.

Was macht man mit denen, die sogar durch dieses System fallen ?

Tja, Wohnraum bezahlen, Essen, nicht Essensgutscheine zur verfügung stellen und weiterhin auf niedrigstem Niveau leben lassen.
Die Idee, dass man weniger Geld, sondern jeden Tag Lebensmittel bekommt.. ja, das ist hart, nur mehr wie in so manchen anderen EU-Europäischen Ländern.
Niedrigst heisst: Wenn Du willst, dann bekommst Du die volle Unterstützung hochzukommen.

Was heisst das bei den nächsten Wahlen ?

Darum wird´s nie kommen, wie auch das Lebensarbeitskonto.

Weil ein System wo immer weniger Nettozahler immer mehr Menschen, mit in Zukunft immer weniger Arbeit versorgen sollen ist angezählt.
Immer weniger Arbeit heisst, dass die Automatisierung voranschreitet und auch wenn Arbeitsplätze aus Asien zurückkommen, dies da die zusätzliche Arbeit nicht den Arbeitsmarkt wie erwartet beflügeln wird, die Nettozahlerschaft, insbesonders in der Beitragshöhe sinken wird.

Andererseits muss nicht unbedingt Vermögen besteuert werden, da die Anlage von Vermögen wiederum als Investition erfolgt, sondern die Besteuerung von diversen Einkommensarten verändert werden muss.
Wie auch die Transferzahlungen an die Landwirtschaft überdacht werden muss, da zwischen Landwird und Konsument teils die Aufschläge und nicht mehr die Leistung den Preisanstieg ausmacht.
Wenn ein Bauer für einen Liter Milch, sagen wir mal 39 ct bekommt, und im Geschäft der Konsument nicht unter 1 € bezahlt, dann ist da etwas nicht mehr im Lot.

Wenn der Arbeitslose die Milch jedoch um 50 ct bekommt, setzt dies die Systeme unter Druck, wie auch die, zum Glück nun, aufgrund der Gewinnspannen der Konzerne emporschiessenden Hofläden auf der anderen Seite ( was noch ein weiter Weg ist)...
Somit muss der Handel seine Kalkulationsbasis überdenken und die Preise senken, das Leben wird wieder günstiger...

"An Schas wird er tun", er wird die Preise erhöhen... Leider.

Nette Gedankenspiele, abendfüllen, mit Gesamteuropäischer Beteiligung.
Hartz IV war da kein schlechter Ansatz, einzig war Sozial in Deutschland nicht zu erwarten, dass die "Vererbten" Hartz IV Empfänger geben wird.

Jedoch, wenn der Hartz IV Empfänger jeden Tag seine Lebensmittel holen müsste dann wäre dies teils die einzige tägliche, Körperliche ertüchtigung..
Kommunistisch ? Kapitalistisch ? Menschenverachtend ?
Denkspiele, wiewohl ein Teil davon eine Nicht-Mehr Regierungspartei intern bereits angestossen bekommen hat.
Wie eben auch das Lebenskonto.
 
Es kann aber nicht so sein dass immer weniger die ihr Geld mit ehrlicher Arbeit verdienen immer mehr von denen zu erhalten haben
die ihr Leben lang nichts getan haben

Darauf wird es aber zwangsläufig hinauslaufen. Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung werden noch Auswirkungen haben wie die industrielle Revolution zu ihrer Zeit.
Die heute groß gefeierte Supermarktkassiererin wird es irgendwann mal einfach nicht mehr geben, oder zumindest nicht so viele davon. Die 'Kassomaten' (ich kenne sie hpts. von Merkur-Filialen) sind nur ein Vorgeschmack darauf. Da überwacht ein Mitarbeiter 6 Kassenplätze, von den/der ersten 'Amazon-Filiale' in den USA garnicht zu reden, wo generell nicht im Markt bezahlt wird.
Autonomes fahren: Fernfahrer, ade!
Algorithmen und KI: Logistiker, ade!
Kellner-Roboter: Kellnerin, ade!
(Beliebig fortsetzbar).

Technologien, Software & Maschinen sind nur eine preisfrage.

Übrig bleiben werden ein paar gut ausgebildete und extrem viel erwirtschaftende 'Leistungsträger' und eine riesige Masse unvermittelbarer, bedeutungsloser Konsumenten.

Harari schrieb, die Berufe der Zukunft werden sein die 'Orchideenstudien' der heutigen Zeit (Philosophie z.B., denn irgendwer muss entscheiden ob die KI des 500 PS SUV im Zweifelsfall lieber die zwei spielenden Kinder die einem Ball nachrennen oder den Fahrgast durch ein Ausweichmanöver killen soll) und 'Rettungsschwimmer' - wohl weil eine KI nicht so bald zwischen einem echten und einem Fake-Notfall entscheiden kann.
 
Also das mit dem Kellner hab ich von einem sehr wütenden Restaurantbesitzer der es für eine Unverschämtheit hielt eine Woche nach der Bewerbung anzurufen und Interesse zu bekunden und mich angeblafft hat dass er keine Zeit hat 600 nervige Anrufe zu beantworten.

In meiner Erfahrung im Handel war es eher so dass die Feinkostabteilung reduziert wurde und die Chefin eher überlegt hat welche Mitarbeiter sie behalten kann. Von Neueinstellungen gar nicht zu reden.
Auch bei den großen Ketten wie Billa uÄ wird seit Jahren nur noch reduziert und der Personalbedarf geht runter. Wo früher 2 MA die Feinkost gemacht haben, dazu ein Fleischer und ein Bäcker steht heute genau noch EINE Mitarbeiterin hinter der Theke und macht Feinkost und Backbox und Fleisch gibts oft nur noch in Selbstbedienung.
Für eine Stelle als Verkäufer bei Hofer war ich mit 8 anderen zu einem Bewerbungsgespräch geladen.

Also aus meiner Erfahrung als Suchender kann ich sagen dass sich die Situation anders anfühlt.
Ja, pro Filiale wird vermutlich wirklich die Mitarbeiteranzahl gestrafft.
Allerdings schiessen die Märkte, da ein Verdrängungswettbewerb besteht, ja fast wie die Pilze aus dem Boden.
Gibt´s wo ein Grundstück wird ideses gekauft bevor´s ein anderer nimmt.
Teils Nebengrundstücke dazuerworben und brachliegen gelassen.
Das sind Kostne die wieder verdient werden müssen, durch weniger Mitarbeiter.
Nach unten Treten, nach oben Lecken, die alte Leier.
Am Ende muss man nur überlegen ob eine m² Dichte der Supermärkte am Ende vom Konsumenten noch finanziert werden wird,oder er lieber zu einem "neuen Hofer" fährt, der im Bezirk nur einmal existiert und Massen schebt, die der Hofer früher.
Da fuhr man alle Woche, oder zwei hin und kaufte Vorrat.

Tatsächlich gibt es Gegenden wo es keine Arbeitnehmer, und Gegenden wo es keine Arbeitgeber gibt.

Gewisses Personal ist nicht zu finden, oder hat, nachdem es einen Kurs beim BFI besuchte derart überzogene Gehlatsvorstellungen ob des nicht erworbenen Wissens und des Pfusch´s welcher dem folgt, dass man überlegen muss, und auc tut, dieses einzustellen.
 
Also das mit dem Kellner hab ich von einem sehr wütenden Restaurantbesitzer der es für eine Unverschämtheit hielt eine Woche nach der Bewerbung anzurufen und Interesse zu bekunden und mich angeblafft hat dass er keine Zeit hat 600 nervige Anrufe zu beantworten.

In meiner Erfahrung im Handel war es eher so dass die Feinkostabteilung reduziert wurde und die Chefin eher überlegt hat welche Mitarbeiter sie behalten kann. Von Neueinstellungen gar nicht zu reden.
Auch bei den großen Ketten wie Billa uÄ wird seit Jahren nur noch reduziert und der Personalbedarf geht runter. Wo früher 2 MA die Feinkost gemacht haben, dazu ein Fleischer und ein Bäcker steht heute genau noch EINE Mitarbeiterin hinter der Theke und macht Feinkost und Backbox und Fleisch gibts oft nur noch in Selbstbedienung.
Für eine Stelle als Verkäufer bei Hofer war ich mit 8 anderen zu einem Bewerbungsgespräch geladen.

Also aus meiner Erfahrung als Suchender kann ich sagen dass sich die Situation anders anfühlt.

Naja 600 nervige Anrufe bedeuten ja noch lange nicht, dass es sich dabei um wirkliche Bewerbungsgespräche handelt, sondern vielleicht nur nachgefragt wird, ob die Stelle noch frei ist, welche Arbeitszeiten, Gehalt (was eh meist im Stellenangebot hervor geht). Und dass dann mal ein Restaurantbesitzer etwas genervt reagiert, und eine xy Zahl an Anrufern vorgibt, ist nicht verwunderlich, denn nur ein Bruchteil dieser Anrufer wird wirklich zu einem Bewerbungsgespräch kommen.

Aber ich kann mir vorstellen, dass es - wie in deiner Situation als Arbeitssuchender - auch oftmals nicht einfach ist.
 
Wir, eine kleine Gruppe definierten vor längerem, und denken dies immer ein wenig weiter:
Arbeitslos 3 Monate, wie bisher: In ruhe lassen
Arbeitslos 3- 6 Monate: Jeden Monat antraben beim AMS
Arbeitslos 6-9 Monate: alle 14 Tage antraben beim AMS
Arbeitslos 9, 10 Monat: Jede Woche antraben
>10 Monate: bis zum täglichen antraben beim AMS, wie auf einen Arbeitsplatz. Morgens antraben, Handy hinterlegen, zum Computer setzen, Informations, Job etc. Seiten sind dort freigeschaltet. Man kann lernen, sich Bewerben, um 0:88 Beginn 09:00 ist Frühstücks & Rauchpause.
dann geht´s weiter. um 12:00-13:00 ist Mittagspause.
dann geht´s weiter, um 15:00 ist Schluss, man darf nahc Hause gehen.
Wenn´s wen nicht passt, der kann ja arbeiten gehen.
Wenn´s wen nicht passt, er kann ja ohne AMS-Geld auskommen.
Die Folge:
Weniger Alkoholkonsum,
Weniger Schwarzarbeit,
Weniger Sozialtransferkosten ( wird wohl von den Mehrkosten verschlungen werden.
Mehr Menschen, die einem geregelten Tagesablauf folgen, und sich somit leichter wieder in Arbeitsverhältnisse eingliedern können.

Am Ende: Mehr Menschen, die sich in den Arbeitsprozess eingliedern, weil man ja "gleich Arbeiten gehen kann".

Einfach den Effekt: "Jetzt muss ich schon wieder zum AMS" verstärken.

Was macht man mit denen, die sogar durch dieses System fallen ?

Tja, Wohnraum bezahlen, Essen, nicht Essensgutscheine zur verfügung stellen und weiterhin auf niedrigstem Niveau leben lassen.
Die Idee, dass man weniger Geld, sondern jeden Tag Lebensmittel bekommt.. ja, das ist hart, nur mehr wie in so manchen anderen EU-Europäischen Ländern.
Niedrigst heisst: Wenn Du willst, dann bekommst Du die volle Unterstützung hochzukommen.

Was heisst das bei den nächsten Wahlen ?

Darum wird´s nie kommen, wie auch das Lebensarbeitskonto.

Weil ein System wo immer weniger Nettozahler immer mehr Menschen, mit in Zukunft immer weniger Arbeit versorgen sollen ist angezählt.
Immer weniger Arbeit heisst, dass die Automatisierung voranschreitet und auch wenn Arbeitsplätze aus Asien zurückkommen, dies da die zusätzliche Arbeit nicht den Arbeitsmarkt wie erwartet beflügeln wird, die Nettozahlerschaft, insbesonders in der Beitragshöhe sinken wird.

Andererseits muss nicht unbedingt Vermögen besteuert werden, da die Anlage von Vermögen wiederum als Investition erfolgt, sondern die Besteuerung von diversen Einkommensarten verändert werden muss.
Wie auch die Transferzahlungen an die Landwirtschaft überdacht werden muss, da zwischen Landwird und Konsument teils die Aufschläge und nicht mehr die Leistung den Preisanstieg ausmacht.
Wenn ein Bauer für einen Liter Milch, sagen wir mal 39 ct bekommt, und im Geschäft der Konsument nicht unter 1 € bezahlt, dann ist da etwas nicht mehr im Lot.

Wenn der Arbeitslose die Milch jedoch um 50 ct bekommt, setzt dies die Systeme unter Druck, wie auch die, zum Glück nun, aufgrund der Gewinnspannen der Konzerne emporschiessenden Hofläden auf der anderen Seite ( was noch ein weiter Weg ist)...
Somit muss der Handel seine Kalkulationsbasis überdenken und die Preise senken, das Leben wird wieder günstiger...

"An Schas wird er tun", er wird die Preise erhöhen... Leider.

Nette Gedankenspiele, abendfüllen, mit Gesamteuropäischer Beteiligung.
Hartz IV war da kein schlechter Ansatz, einzig war Sozial in Deutschland nicht zu erwarten, dass die "Vererbten" Hartz IV Empfänger geben wird.

Jedoch, wenn der Hartz IV Empfänger jeden Tag seine Lebensmittel holen müsste dann wäre dies teils die einzige tägliche, Körperliche ertüchtigung..
Kommunistisch ? Kapitalistisch ? Menschenverachtend ?
Denkspiele, wiewohl ein Teil davon eine Nicht-Mehr Regierungspartei intern bereits angestossen bekommen hat.
Wie eben auch das Lebenskonto.
Wenn ich das so lese und als Aussicht auf die Zukunft nehme, dann stimmt mich das für meine Enkel traurig - welch eine asoziale, inhumane Entwicklung, die wir in Ansätzen heute schon konstatieren können. Noch trauriger stimmt mich, dass Solidarität, Menschlichkeit und soziale Verantwortung zu abstrakten Begriffen werden, die manchen jungen oder jüngeren Menschen nichts mehr sagen!
 
Autonomes fahren: Fernfahrer, ade!
wer ladet ab? machte bisher der Fahrer.
Kellner-Roboter: Kellnerin, ade!
vielleicht in Japan. Bei uns bei uns geht jeder Wirt mit deinem Roboter pleite. Ich brauche eine hübsche Kellnerin. Die macht den Umsatz.
Harari schrieb, die Berufe der Zukunft werden sein die 'Orchideenstudien' der heutigen Zeit (Philosophie z.B., denn irgendwer muss entscheiden ob die KI des 500 PS SUV im Zweifelsfall lieber die zwei spielenden Kinder die einem Ball nachrennen oder den Fahrgast durch ein Ausweichmanöver killen soll)
Im Auto entscheide ich und sonst niemand. So eine Kiste würde ich nie kaufen.
 
Jeder macht sich wohl so seine Gedanken zu diesem Thema. Ich denke mir, dass wohl der Lebensstandard fallen wird und muss, um die Schulden zu decken. Normalerweise sollte bei hohen Ausgaben immer auch die Einnahmenseite parallel beleuchtet werden, aber da fehlt es der Regierung an Ideen.
Es ist aber auch Manko eines Sozialstaates, jeden und alles retten zu wollen und zu müssen - jegliche Risikodeckung wird dem Staat zuteil.
Ich bin zwar auch dafür, das hier im Lande keiner Hungern muss, medizinische Versorgung und ein Dach über den Kopf bekommt, aber muss man den oft überzogenen Lebensstandard der Bürger mit Steuergeld refinanzieren oder auch totes Gewerbe oder marode Industrien künstlich am Leben erhalten - das erinnert an die Verstaatlichung und wir alle kennen das Ende. Man muss hier aufpassen, dass man durch die Hilfspakete nicht auch den Antrieb verliert, selbst nach neuen Ideen und Alternativen zu suchen.
Auf der anderen Seite ist es mir auch unbegreiflich, dass in den letzten Jahren eines All-time-High von Konsum, Umsatz und Erträgen nichts mehr an Geld übrig sein soll, um diese Krise aus eigener Kraft zu überbrücken.
 
Wenn ich das so lese und als Aussicht auf die Zukunft nehme, dann stimmt mich das für meine Enkel traurig - welch eine asoziale, inhumane Entwicklung, die wir in Ansätzen heute schon konstatieren können. Noch trauriger stimmt mich, dass Solidarität, Menschlichkeit und soziale Verantwortung zu abstrakten Begriffen werden, die manchen jungen oder jüngeren Menschen nichts mehr sagen!
dann mach es wie ich 52Jahre voll Berufstätig und jetzt ein wenig weniger aber immer noch dann kommst nicht auf so dumme Gedanken
 
Entweder angemessene Löhne zahlen ...
Ich bin in Vielem bei Dir ... doch fehlt mir in der Diskussion der parallele Gedanke "angemessene Erwartungen an unser Einkommen, unsere Wohnsituation, unseren Lebensstandard haben".
Das "Meine Enkel tun mir jetzt schon leid" nervt ungemein. Auch ich habe Kinder - Enkel noch nicht, weil wir eine lange Generation haben. Ich bin fest überzeugt, dass meine Kinder (auf der Basis der Gesamtsituation) ein "angemessenes" Leben haben werden (natürlich kann ihnen ein persönliches Pech dazwischenkommen). Überaus wichtig dafür ist es, ihnen realistische, angepasste Erwartungen mitzugeben. Jedes "ihr sollt es ja einmal besser haben"*) und jede Inaussichtstellung eines Erbes birgt hohes Enttäuschungspotential. Self-fulfilling.

*) Ganz zu schweigen von der emotionalen Erpressung "Wir haben auf do viel verzichtet (und zB euch studieren lassen), damit ihr es einmal besser habt ... also habt es gefälligst besser!

Grauslich das!
 
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