Dienstleistungen Diverses Werbeverbot für AO / Fragen zur Novelle des Wiener ProstG

Mitglied #198690 schrieb:
In OÖ gibt’s das Werbeverbot schon lange, trotzdem darf im Forum darüber geschrieben werden. Die Ausführung der Praktiken ist ja nicht verboten.
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gut erkannt - daher besteht die Hoffnung das es auch im EF Wien entsprechend weiter gehen wird - es gibt ja auch diverse AO Foren wo noch geschrieben wird (OÖ, Sbg,...) trotz AO verbot :hmm: :schulterzuck: :lehrer:
 
Jeder Tätowierer oder Piercer hat heutzutage Formulare zum ausfüllen, das Alter wird strengstens kontrolliert, die Hygiene etc. geprüft und sogar ein Zwang ausgeschlossen.

Letzteres habe ich erfahren weil ich meine Freundin ab und zu mit einem Piercinggutschein überrasche wo ein bestimmtes Piercing bereits vorgegeben war. Die Piercerin hatte dann den Verdacht das hier ein Zwang vorliegt und klärte erst ab ob auch wirklich alles aus freien Stücken geschieht. :D

All das mag einem normalen Menschen auch etwas merkwürdig und gar übertrieben vorkommen. Aber vorigen Sommer ist mir dann tatsächlich ein Arschloch aus Stinatz über den Weg gelaufen der seine Frau dazu gezwungen hat sich seinen Namen auf die Schulter zu tätowieren.

Vieles mag einem heutzutage merkwürdig erscheinen, aber hinter vielen kurios anmutenden Veränderungen steckt auch oft ein ernsthaftes Problem und eine Erklärung dazu ist oft schwer zu kommunizieren wenn man den Normalbürger davon überzeugen möchte.

Die Zahl der Geschlechtskrankheiten wird nun einmal schlimmer und durch die kleine Völkerwanderung die wir erleben bekommen wir Erreger in das Land die teilweise noch nicht einmal ausreichend erforscht sind um diese zu diagnostizieren. Ich nehme hier nur einmal HPV als Beispiel.

Für Männer gibt es bis heute keinen Test, die Impfung schützte erst in letzter Variante vor den bis dahin gängigen Stämmen und dann kommen quasi über Nacht 2000 neue Stämme durch Einwohner anderer Kontinente hinzu über die man natürlich schon aufgrund der Vielfalt wenig wissen hat und wahrscheinlich Jahre benötigt um überhaupt eine fundierte Analyse, geschweige denn eine Schutzimpfung oder Therapie zu entwickeln.

Safer Sex als Norm bei Prostituierten sollte eigentlich im Jahr 2023 eine absolute Selbstverständlichkeit sein. Nicht weil jede Prostituierte automatisch ein Seuchenherd ist, aber weil man eben nicht ausschließen kann das Geschichten wie die "Affenpocken" dadurch noch schneller die Runde machen.

Letzten Endes entsteht durch die gezielte Suche nach "Ohne" auch ein nötigender Druck auf die Prostituierten weil sie bei einem fehlenden Angebot natürlich einen Teil der Kundschaft verlieren. Und wenn man diesbezüglich als Freier auch nur ein klein wenig Gewissen besitzt fragt man gar nicht danach!

Aber natürlich ist heutzutage kein Verlass mehr auf Ehr und Hirn, daher auch solche Vorschriften als erster Schritt. Und je dümmer die Kundschaft darauf reagiert, desto strenger werden die Vorschriften in der Zukunft auch.

Und ohne politisch zu werden, rein auf historischer Basis und bezogen auf einige der ersten Beiträge. Egomanischer Liberalismus ist keinesfalls Sozialdemokratie und man braucht deswegen schon gar nicht alternativ auf den Konservatismus und Verwandte schielen.
Noch steht das Wohl aller in zivilisierten Systemen über dem Querulanten! ;)
 
...
admin schrieb:
Für uns wird es etwas jedenfalls etwas mühsam, da wir als (auch) Werbeplattform dafür sorgen müssen, dass hier für Wien kein AO beworben wird. Meine Bitte an alle UserInnen des EF: Wenn euch im EF eindeutige Werbung für AO in Wien auffällt, bitte die Meldefunktion nutzen. Danke!
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Mitglied #475094 schrieb:
Dazu hab ich folgendes Posting gefunden, siehe unten ...
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was wiederum eher drauf hindeuten würde, dass private userpostings auch über ao-angebote nicht unbedingt als ‚werbung‘ klassifiziert werden und jedenfalls gegenüber gewerblichen einschaltungen abzugrenzen sind! aber ist alles kaffeesudlesen …
 
Mitglied #170361 schrieb:
was wiederum eher drauf hindeuten würde, dass private userpostings auch über ao-angebote nicht unbedingt als ‚werbung‘ klassifiziert werden und jedenfalls gegenüber gewerblichen einschaltungen abzugrenzen sind! aber ist alles kaffeesudlesen …
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Man kann im EF ohne ID Kontrolle User anmelden, posten.
Das ist x- mal offensichtlich gewesen wenn irgendeine Anbieterin gepusht wurde von einem 1-1-1 User.

Wenn es also plötzlich über solche 1-1-1 und 2-1-1 und 3-1-1 "User" laufend Postings zu AO gibt werden die Moderatoren das merken und unterbinden, denke ich.
Und hoffentlich jene, die seit Jahren hunderte Beiträge geliefert haben, in Ruhe lassen🤷‍♂️❓

Persönlich gehe ich davon aus, dass die Risiken, dass man sich was "einfängt" ausserhalb von P6 10 bis 100 mal höher sind...
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Mitglied #645938 schrieb:
Man kann im EF ohne ID Kontrolle User anmelden, posten.
Das ist x- mal offensichtlich gewesen wenn irgendeine Anbieterin gepusht wurde von einem 1-1-1 User.

Wenn es also plötzlich über solche 1-1-1 und 2-1-1 und 3-1-1 "User" laufend Postings zu AO gibt werden die Moderatoren das merken und unterbinden, denke ich.
Und hoffentlich jene, die seit Jahren hunderte Beiträge geliefert haben, in Ruhe lassen🤷‍♂️❓

Persönlich gehe ich davon aus, dass die Risiken, dass man sich was "einfängt" ausserhalb von P6 10 bis 100 mal höher sind...
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Das ist ja aber gar nicht die Frage, um die es geht. Dass das Risiko im freien Verkehr höher ist, ist selbstredend. Auch, wenn es da ja Testoptionen usw. mittlerweile gibt. Juristisch verstehe ich das Vorgehen immer noch nicht. Und ich verstehe noch weniger, warum Wien etwa anderes macht als OÖ und NÖ. Diese Gesetze bringen Unklarheit statt Klarheit. Und sie verlagern ja Dinge noch mehr in der illegalen Bereich. Erreichen also das Gegenteil von dem, was sie bezwecken mögen.
 
Mitglied #585872 schrieb:
Das ist ja aber gar nicht die Frage, um die es geht. Dass das Risiko im freien Verkehr höher ist, ist selbstredend. Auch, wenn es da ja Testoptionen usw. mittlerweile gibt. Juristisch verstehe ich das Vorgehen immer noch nicht. Und ich verstehe noch weniger, warum Wien etwa anderes macht als OÖ und NÖ. Diese Gesetze bringen Unklarheit statt Klarheit. Und sie verlagern ja Dinge noch mehr in der illegalen Bereich. Erreichen also das Gegenteil von dem, was sie bezwecken mögen.
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ist in Österreich die Regel das jedes Bundesland und oft sogar jeder Bezirk seine eigenen Regelungen hat.
 
Mitglied #506400 schrieb:
Jeder Tätowierer oder Piercer hat heutzutage Formulare zum ausfüllen, das Alter wird strengstens kontrolliert, die Hygiene etc. geprüft und sogar ein Zwang ausgeschlossen.
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Ganz toll, eine meiner Töchter hat sich tätowieren lassen, als sie noch minderjährig war - ohne mein Einverständnis. Wie das geht? Üblicherweise braucht man eine unterschriebene Einverständniserklärung, die Unterschrift wird jedoch nicht kontrolliert. In ihrem Fall hat sie meine einfach nachgemacht. So viel dazu.

Safer Sex als Norm bei Prostituierten sollte eigentlich im Jahr 2023 eine absolute Selbstverständlichkeit sein.
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Ist es aber nicht. Kann man verbieten, damit das aber Sinn macht, müsste man das auch kontrollieren. Will man um Steuergeld einen Polizisten in jedes Laufhauszimmer stellen oder mit dem Escort mitschicken? Wie soll das gehen?

Letzten Endes entsteht durch die gezielte Suche nach "Ohne" auch ein nötigender Druck auf die Prostituierten weil sie bei einem fehlenden Angebot natürlich einen Teil der Kundschaft verlieren.
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Stimmt so nicht, weil es in gleichen Maße auch Freier gibt, die das abschreckt und die Sexworker meiden, die sowas anbieten. Ich weiß aus mehreren Quellen, dass sich die in etwa die Waage halten.

Für Freier, die Sexworker suchen, die keine riskanten Dinge anbieten, geht die Transparenz verloren. Nicht jeder wird Lust haben Inserate durchzutelefonieren um sicher zu gehen, dass das nicht angeboten wird. Somit ein Informationsverlust, derer die lieber auf der sicheren Seite sind, in gleichen Maßen. Noch schlimmer wäre ein Verbot wie in Deutschland. Dann könnte man sich überhaupt nicht mehr vorab informieren und ist man erst mit der Dame der Wahl im Zimmer, das Escort Mädl bei einem zu Hause - ich glaube, die meisten würden dann entweder gar nicht mehr nachfragen oder zumindest auch nicht mehr die Flucht, bzw. die Dame gegen Kostenersatz heimschicken.

Daher machen Verbote keinen Sinn, Es hilft nur Aufklärung und Transparenz.

Übrigens schützen Kondome vor vielen STD nicht zu 100%. Werden sie jedoch von beiden Teilen konsequent verwendet minimiert sich das Risiko exorbitant. Die Betonung liegt hier auf "von beiden teilen" und "konsequent". Daher wäre für mich für den Besuch einer solchen Dame wichtig zu wissen, ob sie das anbietet.

Du kannst mich gerne einen hirnlosen, egomanen Liberalisten nennen. Mit liberal hast du jedenfalls nicht unrecht. Was ich in meinem Schlafzimmer mit einem Escort-Girl machen dürfte, lasse ich mir ungern vorschreiben, weil das Privatsache ist. Ich sehe aber auch einen Nutzen, würden alle Riskokontakte (dazu zähle ich auch Swinger, oder Menschen mit einem sehr promiskuitiven Lebenswandel ) Kondome verwenden. Nicht umsonst gibt es für uns selbst ausnahmslos ungeschützten Geschlechtsverkehr nur innerhalb der Beziehung.
 
Freunde, täusch ich mich oder halten sich Relaxe und La Chica auf ihren Webseiten an das Werbeverbot? Und Relaxe auch auf BS (LC nicht)?

@admin Gibt's von Euch irgendein Statement?
 
BS-Admin Dolce hat im hauseigenen Forum von BS im Thread AO-Werbeverbot am 2.6. um 06.21h ein Statement abgegeben und etwas - naja - "erklärt".
@admin Und Ihr, hier?
 
Mitglied #20941 schrieb:
wir leben mittlerweile in einer geisteskranken Verbotswelt
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Keine Ahnung was du mit diesem Posting bezweckst, vor allem in genau diesem Thread. Es muss dir klar sein, dass du damit gerade hier eine Diskussion auslöst, die in diesem Forum aber schon hunderte Male geführt wurde. Das genauso valide Gegenargument ist, dass es eher von Geisteskrankheit zeugt, wenn Menschen sich und andere schädigen. Und es ist nun mal auch Aufgabe einer Gesellschaft, Leute vor Schaden zu schützen, ob selbst oder von anderen zugefügt. Hier geht es um beides. Und komm mir bitte nicht mit "consenting adults".
 
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