Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Nur mal so grundsätzlich es muss kein Mensch den Beruf des Lehrers ergreifen wenn Gehalt zu niedrig oder zu viele Stunden Unterrichtsverpflichtung währen in Zukunft !!



Abgesehen davon... schau mal wie es dzt bei der Polizei ausschaut.. die haben vor nicht allzu langer Zeit das Gehalt in der Grundausbildung auf ned ganz 1000,- runtergeschraubt... und siehe da.. der Punkteschnitt bei den Neuaufnahmen is aba sowas von in Keller gerasselt...

Nur soviel zum Thema Motivation...
 
Abgesehen davon... schau mal wie es dzt bei der Polizei ausschaut.. die haben vor nicht allzu langer Zeit das Gehalt in der Grundausbildung auf ned ganz 1000,- runtergeschraubt... und siehe da.. der Punkteschnitt bei den Neuaufnahmen is aba sowas von in Keller gerasselt...

Nur soviel zum Thema Motivation...

Entnommen aus Standart :
Vorgesehen ist ein einheitliches Dienstrecht für alle neu eintretenden Pädagogen. Derzeit gibt es unterschiedliche Regeln für Landeslehrer und Bundeslehrer. Eckpunkte sind eine Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung auf 24 Stunden, höhere Anfangsgehälter samt einer späteren Verflachung der Gehaltskurve, neue Regeln für Zulagen, verpflichtende Fortbildung für alle Lehrer, eine Neugestaltung des Berufseinstiegs sowie ein Aus für die Pragmatisierung.

Also nix mit weniger Geld , einzige Veschlechterung die ich so mal sehe 24 stunden arbeiten (ganz furchtbar ) , verpflichtete Fortbildung , und nix mehr mit Beamter ( Da frage ich mich muss er einer sein ? )
 
Oldies,was verstehst du nicht.die pflicht bezog sich auf die ganztagsschule.der rest auf die grundausbildung,ausgenommen ahs.lies die dikussionsbetraege von calamaros und mir,vielleicht ist dir dann alles klar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Vermutlich wäre ich als Lehrer vollkommen ungeeignet:




Wieviele Stunden könnt ihr hintereinader in Klassenlautstärke reden? Und euch konzentrieren?
--- Wenig Lust dazu........auf was konzentrieren?

Wie viele Kinder könntet ihr euch merken, mit Namen und Eigenheiten? 200+?????
---> Muss ma si die Bälger a no merken? Was die haben Eigenheiten?

Beurteileung müsste rationalisiert werden, zB Tests. Die müssten aber auch zusammengestellt werden. Ob Da die Noten besser ausfallen werden?
---> Der volle Nasenfaktor, wenn ich wen nicht mag, kriegt er gleich 1-2 Stufen schlechter.
 
Solange im deutschen Sprachraum auch weiterhin der preussisch-habsburgische Frontalunterricht in der Form eines Infanterieregimentes (1Direktor,100 Lehrer,1000 Schüler)
vorgegeben ist, wird sich sicher nichts ändern.
 
...Nur mal so grundsätzlich es muss kein Mensch den Beruf des Lehrers ergreifen wenn Gehalt zu niedrig oder zu viele Stunden Unterrichtsverpflichtung ... !!
Stimmt.
Und es besteht auch überhaupt kein Grund das Lehrerdienstrecht in der Öffentlichkeit zu diskutieren. :roll: Das geht die Lehrkräfte und ihre Dienstgeber etwas an. Sonst niemanden.
Bildungspolitik gehört jedoch viel stärker in die Öffentlichkeit. Aber auf einer versachlichten Ebene. Das derzeit betriebene Lehrerbashing dient wohl doch nur politischen Ablenkungsmanövern... :roll:

Bei den Lehrern wird aber das Anfangsgehalt nicht herunter geschraubt.
Wird sogar angehoben. Am anderen Ende wird es jedoch schon gesenkt. Das ist ja offenbar die Befürchtung der Gewerkschaft, dass dadurch die Lebensverdienstsumme (weiter) gekürzt wird. Der öffentliche Dienst hat seit der Zeit der Vorbereitung für den EU-Beitritt vergleichsweise überproportional durch die diversen Einsparungspakete an Einkommen verloren (bis hin zu realen Bezugskürzungen).

Entnommen aus Standart :
... Also nix mit weniger Geld , einzige Veschlechterung die ich so mal sehe 24 stunden arbeiten (ganz furchtbar ) , verpflichtete Fortbildung , und nix mehr mit Beamter ( Da frage ich mich muss er einer sein ? )
Die meisten Lehrkräfte sind ohnehin keine Beamten.
Nur eines stimmt nicht: Lehrzeit in der Klasse ist eben nur ein Teil der Arbeitszeit. Vor- und Nachbereitung kommt dazu. Und das ist vor allem in den ersten Jahren eine hohe Arbeitsbelastung.

... von calamaros ...
:shock: .... ;)
...am liebsten im Feuer der Debatte gegrillt... :mrgreen:

Vermutlich wäre ich als Lehrer vollkommen ungeeignet:.
Jetzt kann ich dir endlich einmal uneingeschränkt zustimmen! :bussal:

:daumen:

... Frontalunterricht in der Form eines Infanterieregimentes (1Direktor,100 Lehrer,1000 Schüler)....
...das wären 10 SchülerInnen pro Lehrkraft... so ein Betreuungsverhältnis wäre wohl ideal....
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Ersatzlehrer schon eingerechnet, Frauen, die nach einer mögl. Pragmatisierung schwanger werden, Krankenstände, interne Bürokratie (Raum 008: dort verschwinden Personen....und keiner weiss wohin).,Projektarbeit,politische Funktionäre: Gewerkschaft,NR,Landtag usw.
Am Ende ist ein seltsamer Lehrermangel entstanden, den keiner versteht. Aber ok.
 
Sagt wohl alles.

Matura wollen wir ja schon. Aber schwer oder womöglich gar ein echtes Kriterium sollte sie halt auch nicht sein. Willkommen im Land der Leistungsverweigerer.

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Zuletzt bearbeitet:
Damit die Lehrer ja nicht zu schlechte Noten geben, werden sie vom Dienstgeber durchs Land geprügelt. Dann wissen die Eltern wenigstens, woran sie sind.... Auch eine Art von Unternehmenskultur und - Populismus.
 
Solange unser Bildungssystem mit seinen Schulen, seinen Lehrern und seinen Schülern von profilierungs- und machtgeilen Politikern und Gewerkschaftern als Bühne für ihre Schaukämpfe missbraucht wird, wird sich weder die Qualität der Schulen noch die Leistung der Lehrer und Schüler wesentlich steigern lassen.

Das Bildungssystem gehört in die Hände von verantwortungsbewussten Fachleuten, welche bereit sind, ein leistungsbezogenes Bildungssystem zu installieren und zu verantworten, welches am Ende jene gut ausgebildeten Schüler entlässt, wie sie für die Zukunft Österreichs erforderlich sind.

Oder seh' ich da was falsch?
 
Die Fiktion der Chancengleichheit treibt viele Blüten. Die über 60% Mitläufer kann man auch nicht bis ultimo ausreizen. Also muss man anerkennen, dass Bildung für die meisten von uns endlich ist. Die Doofies und die Überflieger kann man ja auf besondere "Förderschulen" geben, aber den Mittelmässigen, die eben ihr ganzes Leben lang mittelmässig bleiben werden, kann man auch nicht ständig einreden, dass sie Bil Gates werden.
Das ist unehrlich.
 
Niemand ist deswegen Mittelmaß, nur weil er nicht Bill Gates ist. Auch ein Installateur oder eine Floristin, beide können in ihrem Beruf etwas Außerordentliches leisten. Oder zumindest etwas Ordentliches.
 
...
Oder seh' ich da was falsch?

Aus der Perspektive der PolitikerInnen schon.... aber ansonsten gar nicht. ;)

...
Matura wollen wir ja schon. Aber schwer oder womöglich gar ein echtes Kriterium sollte sie halt auch nicht sein. Willkommen im Land der Leistungsverweigerer.

:hmm: wer ist da nun Leistungsverweigerer?
Die Politik hat etwas beschlossen und stellt nicht ausreichend Ressourcen und einen unpassenden Zeitrahmen zur Verfügung. Die Lehrkräfte müssen natürlich ein faires Prüfungssystem gewährleisten - und das bei teils extrem mangelhafter Vorbereitung und Umsetzung seitens der zuständigen öffentlchen Administration. Diese wiederum wurde seitens der "Auftraggeber" nicht ausreichend instruiert und ausgestattet.
Die Zentralmatura, die ich persönlich übrigens vollständig ablehne und überflüssig erachte, verlangt außerdem ein stark verändertes Beurteilungsschema und standardisiertes Prüfungswesen. Auf beides müssen SchülerInnen auch ausreichend vorbereitet werden....

Es ist ein Musterbeispiel dafür, wie wenig das politische System in Österreich überhaupt noch funktioniert.... die öffentliche Verwaltung wird von der politische Kaste desavouiert, die Betroffenen für alles und jedes via Medien schuldig gesprochen (siehe aktuelles Lehrerbashing!) und die SchülerInnen als leistungsverweigernde Partygeneration verunglimpft.

Der Fisch beginnt äähhhh begann vom Kopf zu stinken.

Ich stimme dem Steirer hier voll zu - das größte Übel im österreichischen Schulsystem ist die Präsenz der (Partei-)Politik darin. Und sollte nun tatsächlich Schule praktisch zur Gänze Länderkompetenz werden - ist das mit höchster Wahrscheinlichkeit das Fanal für das östereichische Bildungswesen. Dann werden wir in kurzer Zeit wieder bei ständestaatlichen Verhältnissen angelangt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
..., nur weil er nicht Bill Gates ist. ...
Der war, wenn ich mich richtig erinnere, als Student ein Komplettdurchfaller.... ;)
Der hat Glück gehabt, dass seine Spinnereien in der Garage zu einem Selbstläufer geworden sind. Glück statt Planung.

..., Auch ein Installateur oder eine Floristin, beide können in ihrem Beruf etwas Außerordentliches leisten. Oder zumindest etwas Ordentliches.
Und sogar noch mehr. Ob innerhalb oder außerhalb des Berufes.
Aber du begehst hier m.E. die Ungenauigkeit, nicht exakt zwischen Ausbildungs- und Bildungssystem zu differenzieren. Abgesehen davon: ist das Bildungssystem für Ausgebildete mittlerweile komplett durchlässig. Man kann jederzeit mit Zusatzqualifikationen quereinsteigen.
Umgekehrt gibt es das, auch dank der ständischen Interessensvertreter, nicht bzw sehr viel weniger.
 
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