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Ich finde, das hier klingt recht interessant. Eine Anzahl qualifizierter Personen kritisert das Prinzip des PISA-Tests als verengende Sichtweise, die schwere Schäden im Bildungssystem bewirken könnten. Ich muß dazu sagen, ich habe mir das in ähnlicher Weise bis jetzt eigentlich auch gedacht, freue mich aber nicht, möglicherweise bestätigt zu werden...
http://kurier.at/politik/inland/off...t-laut-experten-dem-bildungssystem/65.257.096
PISA Test ist eben nur ein Test. EINER unter vielen möglichen...
Die Kritik ist nichts Neues. Aber die Reaktion in den Gesellschaften, die sich am Test ausrichten an Stelle realer Erfordernisse.... das ist eigentlich weltweit beschämend.
Aber die Sucht nach Ranking und Evaluation-lists - importiert aus den angelsächsischen Unkulturkreisen ebenso wie unkontrollierte Finanzmärkte und Weltwirtschaftskrise -hat sich in den Köpfen festgesetzt...
Ok - Schluss mit Sudern.
Ja, man hat schon den Eindruck, dass manches zum Goldenen Kalb geworden ist... Andererseits, die bildungsbürgerlichen Ideale waren ja auch nicht des Gelbe vom Ei...
Ich halte mich an den Satz: Bildungssysteme müssen die jungen Menschen an sich fördern und fordern - bilden und ausbilden eben. Wenn ich dies als Maßstab nehme, strengt das Lehrende sehr an und gibt den Vermessungsindoktrinierten keine Chance sich als wichtig zu gebärden...
So, ich geh mich jetzt auch bilden...



Der Absolvent eines mathematisch orientierten Realgymnasiums soll nicht anspruchsvollere Aufgaben lösen wie der Absolvent eines Musikgymnasiums?? Das kommt davon, wenn eine gescheiterte Bankerin mit dem richtigen Parteibuch die Verantwortung für das Bildungswesen Österreichs übernimmt. Und sich dann auf ein parteipolitisch besetztes Bundesinstitut stützt, das sich hochtrabend mit den Bezeichnungen "Bildungsforschung, Innovation & Entwicklung des österreichischen Schulwesens" schmückt. Die leitenden Dünnbrettbohrer des bifie werden inzwischen ja großzügig abgefertigt und durch neue Parteigünstlinge ersetzt. 
