Wie geht es denn mit der Bildung weiter?

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Um wieder zum Thema zurückzukehren,....wieviel "Bildung" brauchen wir wirklich für's normale Berufsleben?
Lernt man in der Hauptschule nix mehr? Muß es unbedingt ein Gymnasium sein,...oder irgend eine andere Schule?
Brauchen wir unbedingt eine Matura für's tägliche Leben? :hmm:
 
Um wieder zum Thema zurückzukehren,....wieviel "Bildung" brauchen wir wirklich für's normale Berufsleben?
Lernt man in der Hauptschule nix mehr? Muß es unbedingt ein Gymnasium sein,...oder irgend eine andere Schule?
Brauchen wir unbedingt eine Matura für's tägliche Leben? :hmm:

früher bedeute höhere bildung = sozialer aufstieg.

siehe usa: zum ersten mal haben wir eine generation, die oft besser gebildet ist, als ihre eltern, der es aber sozial schlechter geht als der elterngeneration.

ähnliches haben bzw. können wir in europa erwarten.
 
früher bedeute höhere bildung = sozialer aufstieg.

Wird es auch heute bedeuten. Sozialer Aufstieg ist ja nicht ausschließlich an Vermögen und Einkommen zu messen. Ich würde daher sagen, und darin stimme ich dir zu, dass es in den westlichen Ländern eher bergab gehen wird, wenn man jetzt vor allem das Einkommen als Maßstab nimmt. Die Folge werden vermehrte Verteilungskämpfe sein (Steuerdebatten beispielsweise sind nicht anderes), wo einzelne Grüppchen versuchen, ihre Privilegien bzw. Schäfchen ins Trockene zubringen.

Insgesamt wird unsere materielle Situation sich bestimmt verschlechtern. Allerdings ausgehend von einem sehr hohen Niveau.
 
Insgesamt wird unsere materielle Situation sich bestimmt verschlechtern. Allerdings ausgehend von einem sehr hohen Niveau.

das römische reich ist auch nicht von einem tag auf den anderen untergegangen.

erst sank die kinderquote
dann immer mehr defizit bei den exporten
einfall von migranten (vulgo barbaren genannt)
immer mehr orgien mit ausschweifungen heute wohl life ball genannt :mrgreen:;)
 
.... Sozialer Aufstieg ist ja nicht ausschließlich an Vermögen und Einkommen zu messen. ....
Woran dann?? :hmm:
Was aber sicher stimmt - mit Erwerbsarbeit wird man mittlerweile weder reich noch wohlhabend. Es genügt, auch bei hoher und höchster Ausbildung in vielen Fällen einfach nur mehr zum (Über)Leben.
Erben und "arbeitslose" Einkommensformen... das schafft sozialen Aufstieg.
.... Ich würde daher sagen, und darin stimme ich dir zu, dass es in den westlichen Ländern eher bergab gehen wird, wenn man jetzt vor allem das Einkommen als Maßstab nimmt.....
Das ist bereits mehrfach von Wirtschafts- und Politikwissenschaftern so prognostiziert worden. Wobei "Einkommen" wird es für Gruppen immer gut und auch zuviel geben - schon heute hat sich mehr Einkommen auf weniger Menschen konzentriert (das ist ja eines der gegenwärtigen Probleme). Während Prekariate und Teilzeitanstellungen massiv zugenommen haben.
Übrigens ein Trend, der durch gute Bildung und Ausbildung meines Erachtens eher gefördert wird. "Project based" work and income - "hire and fire" - wird die nahe Zukunft noch stärker bringen.
.... Die Folge werden vermehrte Verteilungskämpfe sein (Steuerdebatten beispielsweise sind nicht anderes), wo einzelne Grüppchen versuchen, ihre Privilegien bzw. Schäfchen ins Trockene zubringen....
Das war immer schon so. Viele die brauchen und wenige die sich's nehmen... ;) Das ist im Nachkriegseuropa in dieser unerwarteten Woge an Wirtschaftswachstum und Aufbau eines kriegszerstörten Landes nur einfacher zu regeln gewesen. Die Überschüsse haben für alle gereicht. Und die Kriege haben die Zahlen an potenziellen Sozialleistungsempfängern drastisch reduziert.

Das Einzige, das man heute noch sicher sagen kann - gute Ausbildung reduziert die Gefahr, wirtschaftlich und sozial unter die Räder zu kommen. Mehr nicht.
Man kann in eines der boomenden Länder ausweichen. Man kann bei internationalen Konzernen und Organisationen beruflilch andocken. Denn dort ist Abgaben- und Steuerlast deutlich niedriger. Alles besser als im eigenen Land bleiben.

.... Insgesamt wird unsere materielle Situation sich bestimmt verschlechtern. Allerdings ausgehend von einem sehr hohen Niveau.
the higher they climb the higher they fall....

In meiner Jugendzeit hieß es 'no future' und wir haben trotzdem irgendwann angepackt. Heute "Party Party Party" - und ich meine einen großen Prozentsatz junger Menschen zu sehen, die nichts außer - ausschließlich -Befriedigung kurzfristiger simpler Hedonismen leben... viele von ihnen erfolglos im Bildungssystem.
Dabei ist dieses mittlerweile so nachsichtig und 'unselektiv' geworden wie noch nie seit dem Weltkrieg...

:hmm: Deshalb haben wir mittelfristig schlechte Karten.
 
In meiner Jugendzeit hieß es 'no future' und wir haben trotzdem irgendwann angepackt. Heute "Party Party Party" - und ich meine einen großen Prozentsatz junger Menschen zu sehen, die nichts außer - ausschließlich -Befriedigung kurzfristiger simpler Hedonismen leben... viele von ihnen erfolglos im Bildungssystem.
Dabei ist dieses mittlerweile so nachsichtig und 'unselektiv' geworden wie noch nie seit dem Weltkrieg...

:hmm: Deshalb haben wir mittelfristig schlechte Karten.

hmm, am besten wir verkaufen den laden Europa AG gleich an die chinesen oder? :-D
 
Dabei ist dieses mittlerweile so nachsichtig und 'unselektiv' geworden wie noch nie seit dem Weltkrieg...
Da sollte es uns vielleicht zu denken geben, dass das zwar einerseits in Österreich allgemein bekannt ist, dass aber just die Studierenden sich immer noch für eine Elite halten, welche es sich leisten kann, auf alle Anderen geringschätzig herab zu sehen.
 
Studierenden sich immer noch für eine Elite halten, welche es sich leisten kann, auf alle Anderen geringschätzig herab zu sehen.


Na sooooo einen Schwachfug habe ich aber schon lange nicht mehr gelesen. Wenn von den Studierenden jemand verächtlich, oder geringschätzig auf Andere herabsieht, dann sind es höchstens "Kinder" aus kleinsten Verhältnissen, für die das Studium etwas Besonderes ist. In meiner Familie und Freundeskreis schaut kein Mensch auf Menschen herab, die kein Studium haben. Da muß man schon unglaublich unterbelichtet sein, um so etwas zu denken. Es braucht jeden Beruf, JEDE Art von Handwerker, es braucht Bauern und es braucht Künstler um die Welt (meistens) zu verschönern, den Geist anzuregen. Kein Kind in meiner näheren Umgebung hält sich für etwas Besseres, so etwas machen nur ausgesprochen dumme und vom Weltbild her, falsch erzogene und verquer geprägte Menschen!!
 
Na sooooo einen Schwachfug habe ich aber schon lange nicht mehr gelesen.

obwohl grad bei den franzmännern, das elitedenken ausgeprägt ist. da musst irgendeine ecole haben um was zu werden.

hat ja ein engländer mal schön beschrieben in seinem buch (1000 years of annoying the french) : in england hat man einen der was konnte, was tun lassen.
in frankreich musste er von hochadel sein bzw. später von irgendeiner elitehochschule :-D

nur bei uns ist der bundeskanzler ana mit taxlerschein als höchste ausbildung! ;-)
 
ÖVP lenkt bei Türkisch-Matura ein
11. Juni 2014, 07:26
Für Innenministerin Mikl-Leitner "kein Problem", auch Außenminister Kurz befürwortet erweitertes Angebot



na ja....die scharia wird eh bald eingeführt in wien.
 
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ÖVP lenkt bei Türkisch-Matura ein
11. Juni 2014, 07:26
Für Innenministerin Mikl-Leitner "kein Problem", auch Außenminister Kurz befürwortet erweitertes Angebot



na ja....die scharia wird eh bald eingeführt in wien.


ÖSTERREICH SCHAFFT SICH AB!!! Richtig ekelhaft was aus diesem Land geworden ist. Nur mehr zum :kotzen:
 
ÖVP lenkt bei Türkisch-Matura ein
11. Juni 2014, 07:26
Für Innenministerin Mikl-Leitner "kein Problem",

Is natürlich klar, dass es für die Miki kein Problem is,....sie betrifft's ja ned! :mrgreen:


auch Außenminister Kurz befürwortet erweitertes Angebot

....hast was anderes erwartet? :hmm:....der will ja auch noch was werden bei der Partei!
 
Die ganze Bildungsdisskusion hat ja noch einen Hintergrund,....nämlich spätere Sparmaßnahmen! :hmm:
 
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