Sie waren vorher bei einem Psychiater gewesen der Ihnen nicht helfen konnte.
Solange irgendeiner Schuld ist, an der eigenen Misere, seien es die Eltern, Schule, Partner oder wer auch immer,
stehen die betroffenen Personen auf dem Schlauch weil sie können nichts Ändern weil ja die Anderen Schuld sind.
Bei sich selber hinschauen tut weh, deswegen tun viele es nicht und es entsteht eine Störung.
Sorry, das ist einfach gestrickt.
Der Psychiater ist nicht zuständig über Schuld zu diskutieren, das ist nicht sein Job.
Er stellt medikamentös ein und wird zur Kontrolle oder andere Dosierung, bzw. Medikamente konsultiert.
Begleitend bzw. regelmäßig ist der Besuch beim einem Psychologen, der gut gewählt sein sollte, notwendig.
Die Erklärung woher Störungen kommen, mag ich gleichfalls nicht so stehen lassen.
Es spielt für Betroffene vorerst auch keine Rolle woher es kommt, sondern zuerst wie gehe ich damit um.
Erst dann, ist der Beginn einer Gesprächstherapie gut möglich.
Der Patient, hat die besten Chancen wenn er zum Einstellen von Medikamenten auf einige Woche aufgenommen wird, bereits inkl. begleitender Psychotherapie, wird je nach Person gefördert, Kreativität, Sport, Wanderungen, ein Tagesablauf neu erlernt.
Alleine ist sehr schwierig. Patienten nehmen Medikamente nicht regelmäßig, finden keinen Tritt im Alltag, befolgen nicht was sie erlernt haben - Mediation, Spaziergänge, u.s.w.
Hier ist der Freundeskreis wichtig, darauf zu achten, ebenso wie darauf zu achten, wenn es gut läuft, ob Veränderungen auftreten, dann sofort zum Psychiater.
Die Psychotherapie wurde unter Hartinger-Klein (man korrigiere mich) für Pensionisten und Arbeitslose so gut wie unzugänglich gemacht.
Hier ist der Freundeskreis gefragt, Volksbegehren in diese Richtung zu unterschreiben oder ins Leben zu rufen, ja und traurgig aber wahr, bevor man privat stundenlang sinnlos im Kreis quatscht, ein paar Kröten sammeln gehen für Betroffenen.
Next: Was ein Patient über Psychotherapie erzählt, wer aller Schuld ist und warum er so krank ist - klingt das nicht erschreckend nachdem das er immer sagt und den ewig gleichen Aussagen mit "der Psychologe hat auch gesagt" mehr Wert verleihen will?
Auch wenn es Betroffenen nicht gefällt, wenn sich Hobbybastler ans Werk machen, die aufgrund der Nähe keine Chance haben zu helfen sondern nur zu schädigen (wenn sie denken objektiv eine Gesprächstherapie zu machen.)
Wo man Menschen braucht ist Unterstützung:
- Um einen Therapie-Platz zu finden und aufgenommen zu werden, Erledigung von Formalitäten, Begleitung
- Unterstützung im Alltag um eine Regelmäßigkeit von Tabletteneinnahme
- bis regelmäßige Alltagsbewältigung zu schaffen,
- Unterstützung bei der Suche nach Aufgaben (geringfügig beschäftigt, ehrenamtlich tätig),
- Beobachtung (rasch erkennen wenn es in eine Episode geht, die Medikamente nicht ankommen - Stressstituationen abfedern.
- Es ist für Angehörige sehr viel zu tun, oft mehr als Freunde und Familie zu leisten im Stande sind und an die Grenzen der Unmöglichkeit stoßen können.
Leider stellen sich viele als Co auf die für den Patienten schädliche Seite, lassen sich rein ziehen, ziehen mit ihm über Medikamente, Therapie etc. her, schmälern den Erfolg des Erkankten, da er über die Phase des vorsichtigen Annähen kommt, da er in seinem natürlichen Misstrauen unterstützt wird, statt dass ihm zugesprochen wird weiter zu machen, wird sogar von Angehörigen geraten abzubrechen - somit kommt er Patient nicht über die Schwelle um ein Vertrauensverhältnis zum Therapeuten aufzubauen. reden stundenlang und lassen sich in den Wirbel.
(könnte da ein Angehöriger bereits schädlich und eigennützig tätig sein um sich SEINEN Patienten zu behalten?)
Wer eine schöne Psychose hat, der findet auch seinen Co.
Spannend und traurig, dass die wenigsten Co, die den Patienten zuarbeiten das erkennen können.
Genau sowenig wie viele Patienten ihre Krankheit nicht erkennen können, erkennt der Co nicht seine Rolle.
Daher : Schuster bleib bei deinem Leisten.....
Ja.
Danke.
Schade, dass die Angehörigen lieber den Job machen für den sie nicht ausgebildet sind und was sie tun können nicht tun.
- Sie wären gefordert, das abzudecken, was tatsächlich harte und immer wieder enttäuschende Knochenarbeit ist.
- Selbst im privaten Bereich ist psychologische Beratung für Angehörige sehr wichtig, damit sie verstehen was geschieht und unterstützen können, lernen richtig zu reagieren.
- Auch Selbsthilfegruppen, der Austausch mit anderen Angehörigen ist wahnsinnig hilfreich und Adressen, Telefonnummern können ausgetauscht werden. Der Dschungeln an Möglichkeiten, bis hin zu Scharlatanerie ist schwer durchschaubar.
Die Gefahr bei Nähe mit zu erkranken, mehr Schaden als Hilfestellung zu geben, selbst an Lebensqualität zu verlieren - ist gegeben und ja gar nicht so selten.
Mitunter sieht man etwas eigenartiges.
Angehörige schotten den Patienten ab, stoßen ins gleiche Horn, Psychiater und Psychologen sind alle deppert, können nix, bestätigen mit Zuspruch den Erkrankten, verschleiern wenn er Unsinn macht bzw. unterstützen ihn sogar dabei, zerren Alternativmedizin daher, interessieren sich für Scharlatane oder für Ärzte, die sie im Internet finden und die für den Erkrankten weder erreichbar noch bezahlbar sind - die Situation wird gleich bleiben bzw. verschlechtern - tja.