wie mit 'borderliner' umgehen?

Hast du nicht vor einigen Seiten selbst eingestanden noch nie wirklich Engen Kontakt mit Borderlinern gehabt zu haben ?

Definiere bitte "enger Kontakt".
Der Kontakt war so "eng" oder "nicht eng" (je nachdem, wie man es sieht), dass ich der besagten Person über knapp zwei Jahre hinweg geholfen habe, ihre Probleme zu lösen und ein halbwegs anständiges Leben zu führen.
Und die Sache endete damit, dass sie ohne erkennbaren Grund den Kontakt zu mir abgebrochen hat, innerhalb kürzester Zeit in die Drogenszene abgerutscht ist und später sogar mit einem anderen Drogensüchtigen versuchte, mich zu überfallen und auszurauben.
Das ist durch nichts zu rechtfertigen.
Und es spielt dabei absolut keine Rolle, wie "eng" oder "nicht eng" der Kontakt war.

Im übrigen hört es bei dir wieder einmal so an als würdest du bei aufkommenden Problemen bewusst auf Konfrontationskurs gehen nur um dem Borderliner dann anmotzen zu können, dass er z.B. einen Streit zu unrecht angefangen hat. ...

Nein, ganz im Gegenteil.
Wenn mir das nächste Mal ein Borderliner über den Weg läuft, werde ich ganz sicher nicht auf Konfrontationskurs gehen.
Ich werde schlicht und einfach nur Fersengeld geben.
 
Siehst Du, dann weisst Du ja, was bei denen alles auf einen zukommen kann. Und dann sollte man auch ganz sachlich und ungeschönt darüber sprechen können.
Es ist nämlich niemandem geholfen, wenn man denen dieses falsche Verständnis entgegen bringt.
Damit ist weder den Menschen geholfen, die mit denen zu tun haben, noch den Menschen, die durch die zu Schaden gekommen sind, noch den Borderlinern selbst.

ich geb's auf. ob du es nicht verstehen kannst oder willst ist mir in der zwischenzeit echt schnurzen...
 
das Forum sicher, die Betroffenen, welche mitlesen oder teilweise auch posten, mit Sicherheit nicht.

:daumen: :daumen:


OT:

Man sollte nicht alle in einen Topf werfen, denn es gibt verschiedene Arten von Borderline!!!! Man sollte sich bei den richten Stellen informieren bevor man urteilt. Da helfen auch keine Links zu diversen komischen Seiten. Und nur schlecht über Borderline reden ist nicht Okay, denn es gibt auch gute Seiten, wie bei jedem Mensch............

Musste ich mal los werden....
 
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ich kann da ebenfalls sehr wohl subtile, manipulative versuche der knipse herauslesen.
wie aus dem lehrbuch - vielleicht deswegen so schülerhaft ?


langsam wirst echt mühsam, du solltest deine lieblingswörter ein bisschen sorgfältiger auswählen...
ich suggeriere gar nix, ich sag nur, dass die möglichkeit besteht, dass es dafür einen grund gibt, den du nicht kennst
merkst was? das heisst nicht dass es zwingend so ist, nur dass es sein KÖNNTE

ich versuche nicht den eindruck zu vermitteln, dass du etwas falsch gemacht hast. ist auch nicht wirklich notwendig. den part übernimmst mit gewissen aussagen regelmässig selbst. warum sollt ich da noch was nachlegen?
 
vielleicht hast du in dieser zeit am "helfersyndrom" gelitten - solche menschen werden oft und mies ausgenutzt.
süchtige etc. sind "opfer" ihrer durcheinandergekommenen gehirnchemie - auch wenn sie alten omas die handtasche klauen.
ist aber auch rein emotional hier das wirkliche opfer zu nennen.
die einen sehen den kranken, die anderen die oma - wobei meiner meinung nach beide irgendwie opfer sind... was an der tatsache des diebstahls nichts ändert
das leben ist oft mies...

Als ich die besagte Person kennenlernte, hatte sie sehr viele Probleme, z.B. keine Wohnung, kein Geld, Stress mit den Behörden, mit der Familie verstritten... usw.
Ich habe ihr dann geholfen, eine Wohnung zu finden, habe ihr bei dem ganzen Behördenkram geholfen, u.a. damit sie Geld bekommt, habe dazu beigetragen, dass sie sich mit ihrer Familie wieder einigermaßen verträgt... usw.
Sie hat also ein halbwegs anständiges Leben geführt.
Und was war der Dank dafür? Dass sie mich völlig grundlos von heute auf morgen nicht mehr leiden konnte, in die Drogenszene abgerutscht ist und versucht hat, mich mit einem anderen Drogensüchtigen zu überfallen und auszurauben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
vielleicht hast du in dieser zeit am "helfersyndrom" gelitten - solche menschen werden oft und mies ausgenutzt....

Nein, ein "Helfersyndrom" war bei mir nicht vorhanden.
Ich habe der besagten Person einfach nur dabei geholfen, ihre Probleme zu lösen und ein halbwegs anständiges Leben zu führen. Ich kann nicht sagen, dass ich irgendswie ausgenutzt wurde. Da passe ich ja immer auf.
In der Zeit bin ich auch relativ gut mit ihr ausgekommen. Allerdings sind mir von Anfang an zwei Dinge aufgefallen:
1. Sie war sehr verlogen. Wenn sie was erzählt hat, musste man immer davon ausgehen, dass es nicht die Wahrheit ist.
Also musste man mehrfach nachfragen und nachhaken, um die Wahrheit in Erfahrung zu bringen. Aber selbst dann konnte man sich nie sicher sein.
2. Sie hat in einer Tour versucht, einen Opferbonus zu erlangen, damit sie keine Verantwortung für ihre Handlungen übernehmen muss.
Da sowas bei mir nicht funktioniert, hat sie es bei mir eigentlich nicht versucht. Aber sie wusste scheinbar immer ganz genau, bei welchen Menschen sowas funktioniert. Und bei denen hat sie das dann mit Erfolg durchgezogen.
Aber trotz alledem war das Verhältnis relativ gut. Eben bis zu dem Tag, als sie mich von heute auf morgen ohne einen erkennbaren Grund nicht mehr leiden konnte... usw.
 
Aber trotz alledem war das Verhältnis relativ gut. Eben bis zu dem Tag, als sie mich von heute auf morgen ohne einen erkennbaren Grund nicht mehr leiden konnte... usw.

Nannte sie eine Begründung für den Kontaktabbruch?
 
Nannte sie eine Begründung für den Kontaktabbruch?

Nein.
Deswegen sagte ich doch, dass sie von heute auf morgen, ohne erkennbaren Grund, nichts mehr mit mir zu tun haben wollte.
Wir haben uns an einem Samstag oder Sonntag noch gesehen und ganz vernünftig miteinander gesprochen. Wir haben uns dann für den Montag abend verabredet, weil sie Papierkram für eine Behörde zu erledigen hatte, bei dem ich ihr helfen wollte.
Aber sie ist nicht gekommen. Also habe ich bei ihr angerufen und gefragt, wo sie denn bleibt. Sie schnauzte mich dann an und meinte, sie wolle nichts mehr mit mir zu tun haben.
Aber sie hat keinen konkreten Grund genannt. Allerdings hörte man, dass sie besoffen und/oder auf Drogen war.
Als ich dann zwei oder drei Tage später nochmal versuchte, sie anzurufen, war sie gar nicht mehr zu erreichen. Ich habe dann mit ihrer Mutter gesprochen, die mir dann sagte, dass sie in die Drogenszene abgerutscht ist.
 
ah geh, ich find's interessant! kannst das alles nochmal erklären turul, so ganz hab ich die zusammenhänge noch ned verstanden!
 
Ich küre das Wort "Opferbonus" zum Wort der Woche. :mrgreen:

So ist es nicht unbedingt bei jedem. Eine große Schwierigkeit bestand leider in den teilweise aufgebauten Mauern, sobald es um Dinge geht, die für den oder die Betroffene untragbar sind. Es fehlte ganz einfach an Urvertrauen. Niemand wollte mit Gewalt diese Mauern einreißen, doch für einen weiterhelfenden Kommunikationsstil, der beiden Seiten zugute kommt und somit das Schlimmste abwendet, bleibt ein leichtes Öffnen dieser Schutzschilde unumgänglich.
 
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