wie mit 'borderliner' umgehen?


Dieser Thread ist eine Ansammlung von Menschen, die ihre Erfahrungen mit EINEM (angeblichen) Borderline-Patienten als allgemeingültige Weisheiten darstellen und glauben, sie haben Ahnung von dieser überaus komplexen Erkrankung.
(Gibt natürlich Ausnahmen)

Borderline gibt es in nahezu so vielen Ausprägungen wie es Patienten gibt, das Spektrum der Symptome ist wahnsinnig breit und wie bei allen anderen Menschen auch sind auch Borderliner individuelle, einzigartige Menschen. Deswegen bringen mich diese Pauschalisierungen, Verurteilungen und die undifferenzierte Herangehensweise an das Thema dezent zum würgen.
 
Dieser Thread ist eine Ansammlung von Menschen, die ihre Erfahrungen mit EINEM (angeblichen) Borderline-Patienten als allgemeingültige Weisheiten darstellen und glauben, sie haben Ahnung von dieser überaus komplexen Erkrankung.

nichts für ungut, aber wenn "betroffene" darüber reden wollen, ohne sich dabei sehr gut mit dem thema auszukennen, dann ist das allein dadurch, dass sie selbst betroffen sind, durchaus legitim ...

dieses "über psychische krankheiten darf man nur reden, wenn man sie auch versteht" halte ich für etwas überzogen ;)
 
Dieser Thread ist eine Ansammlung von Menschen, die ihre Erfahrungen mit EINEM (angeblichen) Borderline-Patienten als allgemeingültige Weisheiten darstellen und glauben, sie haben Ahnung von dieser überaus komplexen Erkrankung.
(Gibt natürlich Ausnahmen)

Borderline gibt es in nahezu so vielen Ausprägungen wie es Patienten gibt, das Spektrum der Symptome ist wahnsinnig breit und wie bei allen anderen Menschen auch sind auch Borderliner individuelle, einzigartige Menschen. Deswegen bringen mich diese Pauschalisierungen, Verurteilungen und die undifferenzierte Herangehensweise an das Thema dezent zum würgen.

Verstehe dich, ich hab nur meine Erfahrung geschrieben was ich mit einer Freundin erlebt habe
 
nichts für ungut, aber wenn "betroffene" darüber reden wollen, ohne sich dabei sehr gut mit dem thema auszukennen, dann ist das allein dadurch, dass sie selbst betroffen sind, durchaus legitim ...

dieses "über psychische krankheiten darf man nur reden, wenn man sie auch versteht" halte ich für etwas überzogen ;)

Du legst mir da gerade etwas in den Mund, das ich nicht gesagt hab.
Ich hab niemandem “verboten“, sich darüber auszutauschen, das regt mich auch überhaupt nicht auf.
Was ich blöd finde, sind wie bereits erwähnt diese Pauschalisierungen, die sich durch diesen Thread ziehen - Borderliner sind gestörte Psychopathen, die am besten ihr Leben lang allein bleiben, weil sie weder gute PartnerInnen noch gute Eltern sein können.
Und als Nicht-Borderliner nimmt man am besten die Beine in die Hand und flüchtet schreiend, wenn man einem Menschen mit BL begegnet.
 
Borderliner sind gestörte Psychopathen, die am besten ihr Leben lang allein bleiben, weil sie weder gute PartnerInnen noch gute Eltern sein können.
ich seh' das so, dass dieses urteil hier individuell jeder über seine eigene erfahrung gefällt hat ... also ein unterschwelliges "ich kann damit nicht, leider".

zwischen den zeilen lesen ;) soweit ich es beurteilen kann, sind die meisten erfahrungen hier auch mit "beziehung" gepaart ... es ist also niemandem hier leicht gefallen, zu sagen "ich kann nicht mit ihr/ihm zusammen sein", und der ärger darüber, dass die person das problem auch nicht anpacken will etc, wird eben auch zu frustriertem tonfall führen ...

wie gesagt ... es sind, in dem moment, betroffene ... nicht zuschauer ;)
 
Dieser Thread ist eine Ansammlung von Menschen, die ihre Erfahrungen mit EINEM (angeblichen) Borderline-Patienten
Also in meinem Fall sind wir von einem Patienten weit entfernt, als Künstler unter Künstlern lernt man im Laufe der Zeit nicht nur einen Borderliner kennen, dass die Krankheit tausend Gesichter hat habe ich ein paar Beiträge weiter oben beschrieben.
Ich habe nur hauptsächlich über die Beziehung zu meiner Ex-Partnerin (ja, sie ist tatsächlich diagnostiziert) geschrieben, weil mich (und auch meine Süße) gerade dieser Fall nach über 13 Jahren Beziehung und mittlerweile drei Jahren Trennung nach wie vor massiv betrifft.
und wie bei allen anderen Menschen auch sind auch Borderliner individuelle, einzigartige Menschen.
Logisch...aber eine Gemeinsamkeit ist nun mal in den meisten Fällen die Tendenz zur Selbstzerstörung. Und da ist das Umfeld nun mal
immer massiv mitbetroffen.
weil sie weder gute PartnerInnen noch gute Eltern sein können.
Das wirklich traurige ist ja, dass meine Erfahrung zeigt, dass zumindest der partnerschaftliche Aspekt bei allen mir bekannten Fällen regelmäßig in die Hose gegangen ist und auch weiterhin geht. Großteils halt gerade weil, wie von @Mitglied #266594 so schön beschrieben viele Erkrankte sich langfristig weigern sich einzugestehen, dass sie an der Quelle der tausend Probleme sitzen, was einer Besserung des Zustandes natürlich dauerhaft im Wege steht.
Auch ich war irgendwann an einem Punkt an dem ich froh war die "Alte" nicht mehr täglich ertragen zu müssen. Und ich weiß das sie ein wertvoller Mensch ist, sonst hätte ich mich auch nicht in sie verliebt.
Und als Nicht-Borderliner nimmt man am besten die Beine in die Hand und flüchtet schreiend, wenn man einem Menschen mit BL begegnet
Ganz ehrlich, wer nicht wirklich wirklich gefestigt ist und sich selbst absolut im Griff hat läuft schlicht und einfach Gefahr sich in einer Beziehung zu einem echten Borderliner selbst zu verlieren...glaube mir, ich weiß nur zu gut wovon ich rede.
Es muss erlaubt sein auf diese Gegebenheit hinzuweisen.
Nach langen Gesprächen mit Psychologen und Psychiatern aus meinem Bekanntenkreis hat sich für mich die Erkenntnis herauskristallisiert, dass Erkrankte entweder recht früh in jungen Jahren erkennen, dass sie dauerhaft Medikamente und psychologische Betreuung brauchen und das Problem angehen, oder aber ein Leben lang so weitermachen. Speziell wenn die mit Borderline oft einhergehende Suchtproblematik nach Jahrzehnten des Missbrauchs so richtig schön gefestigt ist.
Traurig aber wahr.

Was man aus den Beiträgen herauslesen will ist individuell, ich teile @Mitglied #266594 s Sichtweise, dass direkt Betroffene hier in den meisten Fällen sehr wohl zu Differenzierung in der Lage waren und dies auch getan haben. Lies Dir nicht nur die letzten Seiten durch, der Thread ist lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie in jeden anderen Thread auch, laufen auch hier ein paar Trolle durch, die es geflissentlich zu überlesen gilt.
Ansonsten empfinde ich diese Diskussion unter betroffenen Angehörigen durchaus als respektvoll und auch hilfreich,
da es hilft ein wenig eine andere Perspektive zu finden, wie man damit umgeht.
In diesem Sinne; Weiter so und die Trolle einfach ignorieren:rolleyes:
 
Ja - so wie ich es miterlebt habe spielen viele (und immer wieder andere.....) Faktoren mit. Stress tritt sowieso extrem schnell ein und wenn dann nicht eh sofort ein "Zusammenbruch" mit Zurückziehen erfolgt, gibt es Troubles. Ähnlich wirkt das Aussetzen von Medis.....

Sorry, hast mich falsch verstanden.

Meinte eigentlich, daß nicht alles was (für einen Außenstehenden!) nach Borderline aussieht auch Borderline ist...
 
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