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Gast
(Gelöschter Account)
Am Mittwoch, den 5. April 2012 bringt die Zeitung "Heute" auf den Seiten 12 - 13 unter dem Titel "50 Dinge, die Sie über Wien sicher nicht wußten" folgende denkwürdige Meldung:
"123.988 Landungen und 123.004 Abflüge am Flughafen Wien." - Das wusste wirklich niemand . . .
Hierbei verrät uns das illustre Journalistenpack nicht, wo denn nun die am Boden gebliebenen 984 Flugzeuge zu besichtigen wären. Oder wurden die ausgedienten Flieger etwa auf Spielplätzen aufgestellt? Aber wir sehen sie nirgends. Wurden die Maschinen vielleicht gar fein säuberlich zerlegt und in Kisten verpackt mit der Bahn weiter transportiert und zu welchem Behufe möge man eine solch, ganz und gar nicht artgerechte, Transportart wählen?
Aus einer Zeitung, die sich großspurig anmaßt, unser ganzes Land vertreten zu wollen, bewahre ich so viel haarsträubenden Unsinn auf, dass wir getrost nach der Politikverdrossenheit gleich auch die Medienverdrossenheit ausrufen können.
Wenn es jedoch im Konkurrenzkampf um die Kohle geht, dann können die gleichen Schreiberlinge erstaunlichen Scharfsinn entwickeln: Wenn also die Ganze-Land-Zeitung dem Herausgeber eines rosa Riesenformates mit klitzekleiner Auflage mit manischer Vehemenz vorwirft, 12 Milliönchen Euro Presseförderung aus Steuergeldern einzustreifen, während der Herausgeber sich ein Luxus-Penthouse für lächerliche 15 Milliönchen zulegt, entbehrt das Geschrei der Zeitung, die gerne für's ganze Land da sein möchte, nicht einer gewissen Logik. Die besagt nämlich nicht mehr und nicht weniger, als die Anschaffung dieser Edelherberge um Stergelder! Die 12 oder 15 Mille könnten auch vertauscht sein, was auch schon wurscht ist.
Ich räume ein, diese Logik ist bestechend, wie das Zuschütten mancher Blätter mit millionenteuren Werbekampagnen staatsnaher Betriebe, Behörden und Ministerien mit Bestechung zu willfähriger Berichterstaaung selbstverständlich absolut nichts zu tun hat . . . . . .
"123.988 Landungen und 123.004 Abflüge am Flughafen Wien." - Das wusste wirklich niemand . . .
Hierbei verrät uns das illustre Journalistenpack nicht, wo denn nun die am Boden gebliebenen 984 Flugzeuge zu besichtigen wären. Oder wurden die ausgedienten Flieger etwa auf Spielplätzen aufgestellt? Aber wir sehen sie nirgends. Wurden die Maschinen vielleicht gar fein säuberlich zerlegt und in Kisten verpackt mit der Bahn weiter transportiert und zu welchem Behufe möge man eine solch, ganz und gar nicht artgerechte, Transportart wählen?
Aus einer Zeitung, die sich großspurig anmaßt, unser ganzes Land vertreten zu wollen, bewahre ich so viel haarsträubenden Unsinn auf, dass wir getrost nach der Politikverdrossenheit gleich auch die Medienverdrossenheit ausrufen können.
Wenn es jedoch im Konkurrenzkampf um die Kohle geht, dann können die gleichen Schreiberlinge erstaunlichen Scharfsinn entwickeln: Wenn also die Ganze-Land-Zeitung dem Herausgeber eines rosa Riesenformates mit klitzekleiner Auflage mit manischer Vehemenz vorwirft, 12 Milliönchen Euro Presseförderung aus Steuergeldern einzustreifen, während der Herausgeber sich ein Luxus-Penthouse für lächerliche 15 Milliönchen zulegt, entbehrt das Geschrei der Zeitung, die gerne für's ganze Land da sein möchte, nicht einer gewissen Logik. Die besagt nämlich nicht mehr und nicht weniger, als die Anschaffung dieser Edelherberge um Stergelder! Die 12 oder 15 Mille könnten auch vertauscht sein, was auch schon wurscht ist.
Ich räume ein, diese Logik ist bestechend, wie das Zuschütten mancher Blätter mit millionenteuren Werbekampagnen staatsnaher Betriebe, Behörden und Ministerien mit Bestechung zu willfähriger Berichterstaaung selbstverständlich absolut nichts zu tun hat . . . . . .