Wie hättet Ihr Euch verhalten?

Das würde ich so nicht sagen. Kein Ökonom modelliert heute Kapitalmärkte anhand von klassischen Gleichgewichtsmodellen. Sie eignen sich halt recht gut zur didaktischen Reduktion.
Modelliert man mikrofundiert und bezieht beispielsweise externe Schocks, Rigiditäten der Güter- und Faktormärkte oder Friktionen in der Preisbildung mit ein, ist man schnell bei Dynamisch-Stochastischen Gleichgewichtsmodellen oder dynamischen Stock-Flow Consistent Modellen in mehreren Variablen.
Sind natürlich auch nur Modelle, mit all den Unschärfen, die Modelle nunmal so haben.
Naja, das mit den Börsen habe ich im Schnellsieder-VWL-Kurs gehört. Klar, dass Profis auf komplexere Modelle setzen...
 
Hi,

das ändert nichts daran, dass wenn man keine Mitarbeiter findet und man nicht mehr zahlen will, man die Arbeit nicht machen kann.

Will man sie trotzdem machen, muss man eben mehr bezahlen.

LG Tom
 
Ich werfe einfach mal zur Abwechslung die Begriffe: Busfahrer, Mutter und Kleinkind in die Runde. Vllt kann ja Jemand etwas damit anfangen. :lalala: :mrgreen:
 
"Der Schilderung des Lenkers zufolge war das seiner Einschätzung nach etwa vier bis fünf Jahre alte Kind bereits schreiend mit seiner Mutter in den Bus gestiegen. Die beiden hatten sich auf den Sitzplatz direkt hinter dem Fahrer gesetzt. Als das Kind etwas haben wollte, das ihm seine Mutter verweigert habe, habe dies verstärkt Geschrei ausgelöst." -der Standard-

Kein KLEINKind und wenn es was nicht bekommt noch mehr schreien? Seid mir nicht böse aber Kindergeschrei, ab einer bestimmten Lautstärke, kann schon sehr ablenkend sein.
Ich bin der Meinung dass der Busfahrer sehr wohl das Recht hat.
Dann setze ich mich eben nicht direkt hinter den Busfahrer oder beruhige mein Kind bevor ich einsteige. Mit einem Kind muss man halt auch Mal mehr Zeit einplanen und nicht kurz vor knapp los gehen oder eben fahren.
Sorry aber da habe ich jedes Verständnis für den Fahrer 🤷🏻‍♀️
 
"Der Schilderung des Lenkers zufolge war das seiner Einschätzung nach etwa vier bis fünf Jahre alte Kind bereits schreiend mit seiner Mutter in den Bus gestiegen. Die beiden hatten sich auf den Sitzplatz direkt hinter dem Fahrer gesetzt. Als das Kind etwas haben wollte, das ihm seine Mutter verweigert habe, habe dies verstärkt Geschrei ausgelöst." -der Standard-

Kein KLEINKind und wenn es was nicht bekommt noch mehr schreien? Seid mir nicht böse aber Kindergeschrei, ab einer bestimmten Lautstärke, kann schon sehr ablenkend sein.
Ich bin der Meinung dass der Busfahrer sehr wohl das Recht hat.
Dann setze ich mich eben nicht direkt hinter den Busfahrer oder beruhige mein Kind bevor ich einsteige. Mit einem Kind muss man halt auch Mal mehr Zeit einplanen und nicht kurz vor knapp los gehen oder eben fahren.
Sorry aber da habe ich jedes Verständnis für den Fahrer 🤷🏻‍♀️
Ich verstehe auch nicht, warum nicht zuerst versucht wurde, die Frau ganz hinten im Bus zu platzieren.

Den Hinweis darauf, dass das Kind nicht bekommen hat, was es wollte, verstehe ich allerdings nicht. Sollte man Kindern immer das geben, was sie wollen?
Allein, damit sie ruhig sind?
 
Ich verstehe auch nicht, warum nicht zuerst versucht wurde, die Frau ganz hinten im Bus zu platzieren.

Den Hinweis darauf, dass das Kind nicht bekommen hat, was es wollte, verstehe ich allerdings nicht. Sollte man Kindern immer das geben, was sie wollen?
Allein, damit sie ruhig sind?
Eben und genau da liegt der Hund begraben. Ich kann nicht auf den Busfahrer schimpfen der eine heiden Verantwortung hat (für mehr als nur ein Leben) und die Arme Mutter samt Kind tätscheln weil's ja so arm sind.

Hätte er anders reagieren können? Bestimmt
Hätte die Mutter etwas umsichtiger sein können?
Eventuell
Nein natürlich sollte man das nicht. Aber als Mutter kennt man sein Kind und weiß im Normalfall wie es reagiert, dann darf man sich auch nicht wundern wenn das nicht immer und überall geht 🤷🏻‍♀️


Als ob man im 13a so viel Auswahl hätte :mrgreen:
Vielleicht nicht aber dann steig ich nicht ganz vorn ein 🤔
Aber es ist wohl müßig darüber zu diskutieren
 
Hi,

Ich verstehe auch nicht, warum nicht zuerst versucht wurde, die Frau ganz hinten im Bus zu platzieren.

hat er doch. Er hat schon beim Einsteigen mit der Mutter gesprochen.

Als ob man im 13a so viel Auswahl hätte :mrgreen:

An der Endstation schon. Und das war die Endstation.

Laut ORF Bericht von der Stellungnahme der Wiener Linien hat er mit ihr gleich nach dem Einsteigen gesprochen, und ihr mitgeteilt, dass sie unter Umständen den Bus verlassen muss.

LG Tom
 
Und wundern uns, wenn weltweit die Geburtenraten sinken.
Und wir wundern uns, warum es uns an Busfahrern fehlt.
Ausbildner werden übrigens ebenso gesucht.

Es ist ein Job in einem sehr klar definierten Arbeitsbereich.
Jeder hat mehrere Schulungen u.a. auch im situationsbedingten Verhalten.
Sicherheit, Deeskalation bis hin zum Umgang mit körperlich aggressiven Personen - da müssen die Kundennahen auch auf die Matte - längst Standard.

Wenn er das nicht zur Zufriedenheit mancher Fahrgästen tut, wird er wohl einen Grund dafür haben.
Man kann wohl nicht jeder eingeschränkten Momentaufnahme der Wahrnehmung eines Fahrgastes folgen.
Geht eine oder gar mehrere Beschwerden einen Mitarbeiter betreffend ein, wird geprüft und Stellungnahmen von allen beteiligten Bediensteten, auch den Vorgesetzten eingefordert.
Kommt es zu einer Entscheidung, dass ein Fehlverhalten vorlag, hat "der Busfahrer" ganz andere Probleme als Posts und Leserbriefe.
Jeder der mit Kunden oder Gästen zu tun hat, weiß dass es unmöglich ist, es jedem Recht zu tun. Wenn man das schaffen sollte, findet sich noch immer wer, der unmotiviert um des Raunzen Willens das tut - manche kann es auch stören, wenn alles Rund läuft.

Hier tun viele so als ob bei den Wiener Linien angestellte Personen, so lustig tun können wie es ihnen grad mal ist.
Entscheidungen treffen wie die Richtlinien sind. Nein an die müssen sie sich halten.

Die passionierten Aufreger sieht man, die Zufriedenen nicht.
Eh wie überall.

Was das Recht des Berufsbuslenkers zur Personenbeförderung ist, bestimmt einerseits den StVO und in zweiter Linie sein Dienstgeber.
So einfach kann es gehen. Das scheint zu fad zu sein.

Somit sind sämtliche Klick-Berichte in dieser Sache, sowie Einzelmeinungen irrelevant.
Ernsthaft recherchiert, von mehreren Seiten her um ein Bild fassen zu können, gibt es nicht. Fragmente hie und da und zu viele tatsächliche grundlegende Fragen bleiben ohnehin offen.
 
Nun ja , die Leute im Fahrbetrieb haben definitive Kontrollen und unterliegen teilweise auch einem ziemlich heftigen Schichtbetrieb , der nicht oder nur kaum beeinflussbar ist und es zu Hartezeiten mit möglicherweise zu wenig Ruhezeiten kommt ....
Definitiv wird sehr massiv versucht den Pool an Fahrpersonal aufzustocken .
Und obwohl ich definitiv der Meinung bin , dass Mütter mit Kleinkind ein unbedingter Recht haben , möglichst schnell am Zielort anzukommen , habe ich auch schon beobachtet , dass manche Eltern nicht immer das notwendige Gespür haben , wo die Belastung von schreienden Kindern am harmlosesten ausfällt ....

Es gibt Situationen , da kommt es eben zu Situationen , die so nicht sein sollten , aber im Vergleich dazu , was alles gut funktioniert und alle ihr Bestes geben , muss man eben akzeptieren , dass niemand perfekt ist .
 
Hi,



hat er doch. Er hat schon beim Einsteigen mit der Mutter gesprochen.



An der Endstation schon. Und das war die Endstation.

Laut ORF Bericht von der Stellungnahme der Wiener Linien hat er mit ihr gleich nach dem Einsteigen gesprochen, und ihr mitgeteilt, dass sie unter Umständen den Bus verlassen muss.

LG Tom

Entschuldigung, aber als zahlender Fahrgast, mit Kind und was nicht noch alles beladen würde ich mir von einem Busfahrer auch nicht sagen lassen wollen, wo ich sitzen soll.
Wo sind wir eigentlich?

Besonders, wenn es überhaupt einmal einen Sitzplatz gibt. Das grenzt in den Wiener Linien ohnehin schon an ein kleines Weltwunder. :rolleyes:
 
Hi,

Entschuldigung, aber als zahlender Fahrgast, mit Kind und was nicht noch alles beladen würde ich mir von einem Busfahrer auch nicht sagen lassen wollen, wo ich sitzen soll.
Wo sind wir eigentlich?

pacta sunt servanda. Du hast einfach nur einen Vertrag, und Du hast Dich dran zu halten, auch wenn es unangenehm für Dich ist.

Da sind wir!

Deine Frage "Wo sind wir eigentlich?" kann ich nur unterstützen, wo sind wir, in einer egozentrisch orientierten Gesellschaft, wo keiner mehr Rücksicht nimmt und an andere denkt? Egal ob stinkendes, tropfendes Essen, schreiende Kinder oder die Füße mit Straßenschuhen auf den Sitz gegenüber zu legen.

Besonders, wenn es überhaupt einmal einen Sitzplatz gibt. Das grenzt in den Wiener Linien ohnehin schon an ein kleines Weltwunder. :rolleyes:

An der Endstation, wie hier, gibt es fast immer ausreichend Sitzplätze. Und angesichts des grassierenden Übergewichts in der Bevölkerung sollten eh mehr zu Fuß gehen. Es ist eh auffällig, das grad die Dicken immer sitzen wollen, Rolltreppe oder Lift nutzen, da hat man gleich eine Ahnung, wo es herkommt.

Und nein, ich hab nix gegen Dicke, ich sorge mich nur um deren Gesundheit!


Ich kann der Suderei über die Öffis in Wien nichts abgewinnen, im großen und ganzen sind sie voll OK. Die anderen Fahrgäste nerven manchmal, die nur an sich denken und keinen Gedanken an andere Menschen verschwenden.

LG Tom
 
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