Straßenstrich Wien verbietet Straßenprostitution im Wohngebiet

Noch etwas zur Hebein:
"Die Kriterien für diese [Erlaubnis]Zonen sind ganz klar: Sie müssen öffentlich gut erreichbar sein, die Autos müssen zufahren können, ohne den Verkehr zu behindern, und zum Schutze der Frauen müssen die Zonen ausreichend beleuchtet sein."
"Der erste Bezirk könnte für Prostitution geöffnet werden. Anscheinend kann man dort aber nicht sachlich über Sex und Prostitution reden."
(Birgit Hebein im Falter #44/11)​

Lieber barfly, das ist jetzt wieder mal typisch eine dümmliche Spitze einer Grünen gegen eine Schwarze - möchte jetzt nicht zum Verteidiger von der Bezirksvorsteherin des 1.Hiebs werden, aber 1. ist die Innere Stadt ohnehin Staugebiet, also schwer zuzufahren, zweitens touristischer Hotspot, warum man den Strich aus Frau Hebeins Billigbezirk vertrieb, bleibt ein Rätsel.....
Und den Strich zur Raststätte Auhof zu verlagern, ist ja auch eine Schnapsidee, das Industrieviertel daneben wäre ohnehin besser geeignet, da können die Freier ruhig ihre Runden drehen.....gestern abends beim Nachhausefahren fiel mir übrigens auf, daß die Gegend heller beleuchtet wäre....oder kam mir das nur so vor...?
 
warum man den Strich aus Frau Hebeins Billigbezirk vertrieb, bleibt ein Rätsel...
Weil sich die Anrainer aufgeregt haben. So einfach ist das. Wird das von Politikern nicht immer gefordert, dass sie auf die Bedürfnisse von Bürgern eingehen? Da war nicht Hebein die treibende Kraft. Die ist für die Bürgerplattform eher ein Feindbild. Sie setzt sich generell für Erlaubniszonen ein.

Ich glaube, dass ein Straßenstrich im 1. Bezirk durchaus möglich sein könnte. Eher nicht vor dem Burgtheater oder dem Stephansdom, aber Richtung Donaukanal, an Teilen des Franz-Josef-Kais käme es mir nicht so absurd vor.

Und warum sollen sich Leute, die nicht in den noblen Bezirken wohnen, alles aufs Aug' drücken lassen müssen und die anderen nicht?
 
bin gestern gegen 19:30 mit dem Auto durch die Felber. Höhe Billig-Tankstelle, bei der Brücke, standen einige Ordnungshüter und prompt wurde ich angehalten. Lenker und Fahrzeugkontrolle! (ich war alleine im Auto und nicht auf der Suche sondern am Heimweg und eben zufällig dort)
Zu Zweit haben sie ihr Geschäft verrichtet und dann nimmt der eine seinen Notizblock zu Hand und notiert sich iwas.
Da es eine Vorgeschichte gibt warum ich auf den gesamten Apparat nicht gut zu sprechen bin muss ich mich ohnehin in jedem Gespräch stark zurückhalten und das viel mir gestern besonders schwer und daher fragte ich was er sich da jetzt notiert. Er meinte auf herablassende Art das mir das ja eh wohl klar sein wird. (und deswegen Frage ich danach freundlich :fragezeichen: )

Ich habs gut sein lassen, wollte einfach eine Diskussion vermeiden, und bin weitergefahren weil ja quasi nichts war....

nur was ist das nächste mal ? :hmm: :hmm:

Getan habe ich ja wirklich nichts :lehrer:

komische Sache .....

LG Charin
 
...und daher fragte ich was er sich da jetzt notiert. Er meinte auf herablassende Art das mir das ja eh wohl klar sein wird. ...

somit ist evident, daß die Polizei offenbar den Auftrag hat, "auf Verdacht" Daten zu sammeln - selbst von Autofahrern bzw. Passanten, die tatsächlich ohne jegliche einschlägige Absichten dort aufhalten bzw. auch nur vorbeifahren (wie in Deinem Fall).
Jetzt kannst Du Dir ausrechnen, was Dir eventuell blüht, wenn Du das nächste mal zufällig wieder dort angehalten wirst - dann gibt's vermutlich kein Abstreiten mehr, daß Du auf Anbahnung bist, auch wenn es noch so wenig stimmt.

Grundsätzlich handelt die Polizei damit eindeutig rechtswidrig, und Du könntest - theoretisch zumindest - mittels einer Eingabe an das Innenministerium fordern, daß man Dir den Grund dafür bekannt gibt. Bringen wird's in der Praxis halt nichts, weil sie vermutlich alles abstreiten werden.

Was uns Rot-Grün hier eingebrockt hat, erinnert eigentlich an Gestapo-Methoden :mad:
 
Und warum sollen sich Leute, die nicht in den noblen Bezirken wohnen, alles aufs Aug' drücken lassen müssen und die anderen nicht?
Der 1. Bezirk (Krugerstr., Annagasse, Wollzeile, Tuchlauben, Graben usw.) war ja bis mitte der 70er Jahre eine Hurenhochburg, meine besten Jahre dort verbracht.:eek:ops
 
Der 1. Bezirk (Krugerstr., Annagasse, Wollzeile, Tuchlauben, Graben usw.) war ja bis mitte der 70er Jahre eine Hurenhochburg, meine besten Jahre dort verbracht.:eek:ops

naja, vielleicht kennen wir uns ja noch aus dieser Zeit :cool: Das waren die Jahre, wo ich - noch sehr jung - mit den Damenbesuchen grad angefangen hab :mrgreen:
 
Grundsätzlich handelt die Polizei damit eindeutig rechtswidrig, und Du könntest - theoretisch zumindest - mittels einer Eingabe an das Innenministerium fordern, daß man Dir den Grund dafür bekannt gibt. Bringen wird's in der Praxis halt nichts, weil sie vermutlich alles abstreiten werden.

Grundsätzlich ist es nicht rechtswidrig sich eine Notiz zu machen.
Ich gehe davon aus, dass sich der Beamte Charins Kennzeichen notiert hat, um im Falle einer späteren Anhaltung am selben Abend den Verdacht zu erhärten, er sei auf der Pirsch (Charin...nicht der Kieberer!) Aber auch hier hätte der Beamte nix machen können, sondern höchstens darauf hinweisen können, dass hier das Anbahnen nicht erlaubt ist...sozusagen als Abschreckung! Also nix wirklich skandalöses.
Was mir jedoch missfällt, ist dass der Beamte keine klare Auskunft auf Charins Nachfrage gegeben hat. Das ist kein Zeichen von Bürgernähe! Deshalb sollte Charin diesen Vorfall doch an das Bürgerservice des BMI senden, und (SACHLICH)nachfragen warum der Beamte keine klare Auskunft geben wollte! Auch wenn er (der Kieberer, nicht Charin) es abstreiten würde, so wird ihm dies doch unangenehm sein, wenn er eine schriftliche Stellungnahme abgeben muß.
 
Darf mann als Mann bestimmte Straßen jetzt nicht mehr befahren?

Weit haben wirs gebracht!:mauer:
 
Darf mann als Mann bestimmte Straßen jetzt nicht mehr befahren?
Weit haben wirs gebracht!:mauer:

wenn man den weiter oben stehenden Bericht hernimmt, dann scheint es derzeit wohl so zu sein, daß jeder, der die z.B. die Felberstraße abens bzw. nachts befährt, als poteniell verdächtig gilt - wie schon gesagt: Gestapo-Methoden
 
Und warum sollen sich Leute, die nicht in den noblen Bezirken wohnen, alles aufs Aug' drücken lassen müssen und die anderen nicht?

weil man in jenen Bezirken wesenlich mehr fürs Wohnen bezahlen muß, irgendwie logisch....wenn ich mir eine Wohnung an der Felber nahm, wußte ich, wie die Lebenssituation dort war.....oder sollen wir - aus sozialer "Gerechtigkeit" - einen Bahnhof an der Bellevuestraße bauen, damit es für die Anrainer dort auch so laut wird .....?
 
...wenn ich mir eine Wohnung an der Felber nahm, wußte ich, wie die Lebenssituation dort war...

das gleiche Thema haben wir ja auch im Stuwerviertel, zum Beispiel.

Ist so ähnlich, wie wenn sie Häuslbauer, welche sich billigst Gründe in der Nähe des Flughafens bzw. dessen Ein- oder Abflugschneisen kaufen, dann später über den Fluglärm beschweren ...
 
es is schon verständlich, dass manche leut hier derzeit ganz besonders aufgeregt und wie von der tarantel gestochen herumkasperln...

aber wiederholt den vergleich mit


anzuwenden is eigentlich eine verhöhnung jener die tätsächlich opfer dieser organisation geworden sind.
 
aber wiederholt den vergleich mit
anzuwenden is eigentlich eine verhöhnung jener die tätsächlich opfer dieser organisation geworden sind.

Die Polizei überwacht nur die Einhaltung von Verordnungen und Gesetzen eines demokratischen Rechtsstaates. Sinnvoller als unsachliche Dauerkritik an der Polizei wäre eine Diskussion der Betroffenen über sinnvolle Alternativen. Die Mädchen sind ja nicht weg, sondern eben nur wo anders.

Und es steht nirgendwo in unserer Verfassung geschrieben, dass günstige Mieten gleichbedeutend mit Duldung des Straßenstrichs sein müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich denke, daß gerade das Abstrafen der Herren da und dort eine rechtliche Grauzone sein dürfte.
Was ist, wenn ich z.B. unter Tags durch das Stuwerviertel gehe, auf eine SW treffe und sie zu einem Kaffee einladen möchte. Ist sowas dann schon als strafbares Anbahnungsgespräch zu sehen, ohne wenn und aber? Oder andersrum formuliert: ist jeder - verbale - Kontakt zu einer SW, welche gerade die Straße entlang geht (ob auf Kundenfang oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt, darum geht's hier nicht) für einen Mann strafbar?

Vielleicht wird es dann und wann ja Herren geben, welche die Möglichkeit haben und bereit sind, sowas mal auszujudizieren. Denn meines Erachtens nach ist dieses Gesetz nicht ganz so wasserdicht wie die im Rathaus er gerne hätten.

Würde mich interessieren wie das ganze aussieht, wenn ich NUR nach einer adresse,oder einem Lokal fragen möchte???

Das würde mir sicher einen Spass bereiten den netten Herren in Uniform ein wenig Arbeit zu machen...;-)

GsD bin ich aber öfters in Romania, und kann dort quasi direkt ab Quelle geniessen...;-)
 
Würde mich interessieren wie das ganze aussieht, wenn ich NUR nach einer adresse,oder einem Lokal fragen möchte???

Du meinst, ich frag sie nach der Adresse von einem Hotel. Und da ich ein bisserl wie vom Land aussehe und das Mädel ein gutes Herz hat, begleitet sie mich dort hin?
 
Die Polizei überwacht nur die Einhaltung von Verordnungen und Gesetzen eines demokratischen Rechtsstaates...

es kommt aber immer auf das WIE drauf an, oder?
Denn wenn man als Autofahrer, nur weil man aus welchen Gründen auch immer (die oft genug nichts mit dem Straßenstrich zu tun haben müssen) in der Felber untwegs ist, gleich angehalten wird und irgendwelche dubiosen Vermerke, für welche auf Anfrage keine ordentlich erklärbare und verständliche Antwort kommt, stattfinden, dann finde ich dies - gelinde gesagt - überaus bedenklich.

Und es steht nirgendwo in unserer Verfassung geschrieben, dass günstige Mieten gleichbedeutend mit Duldung des Straßenstrichs sein müssen.

wie eh schon gesagt, m.E. ist immer die Frage: was war zuerst, und was habe ich trotzdem - sehendes und wissendes Auges - akzeptiert; dann kann ich hinterher nicht matschkern.
 
wie eh schon gesagt, m.E. ist immer die Frage: was war zuerst, und was habe ich trotzdem - sehendes und wissendes Auges - akzeptiert; dann kann ich hinterher nicht matschkern.

Irgendwie verstehst du unsere Gesetze nicht ganz. Was du dir vorstellst, das gibt es in Griechenland. Aber bei uns kann man Grund und Boden nicht durch Gewohnheitsrecht "ersitzen".

Und ........ Widmungen und Gesetze können geändert werden. Frag die Autofahrer .....:lehrer:
 
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Irgendwie verstehst du unsere Gesetze nicht ganz. Was du dir vorstellst, das gibt es in Griechenland. Aber bei uns kann man Grund und Boden nicht durch Gewohnheitsrecht "ersitzen".

das was ich sagen will hat nichts mit dem Verstehen von Gesetzen zu tun.

Nochmals zum Mitschreiben: Leute kaufen sich gesetzeskonform Grundstücke an der Autobahn oder Nähe Flughafen. Ebenfalls gesetzeskonfrom gibt es dort starken Straßenlärm bzw. Fluglärm.
Alles gesetzlich in Ordnung. Nur aufregen sollen sich dann hinterher diese Leute nicht über den Lärm.
Daher: wenn jemand z.B. ins Stuwer zieht, wo es seit ca. 200 Jahres den StrStri gibt, sollen diese Leute dann darüber nicht raunzen. Aber sie haben jetzt ja eh die Gesetzgebung dazu gebracht, den Strich per Gesetz zu verbieten. Ob's was nützt, ist eine andere Frage
 
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