Wir gedenken ....

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Es gibt Stimmen für und wider.
Militärisch hätte Japan zum Zeitpunkt der Bombenabwürfe nicht mehr viel ausrichten können und den Krieg über kurz oder lang zwangsläufig verloren.
Vor diesem Hintergrund wäre der Einsatz der A-Bomben nicht mehr erforderlich gewesen.
Trotzdem eingesetzt wurden sie vorwiegend um den Amerikanern weitere verlustreiche Invasions-Operationen zu ersparen, ein schnelles Kriegsende herbeizuführen und damit einer weitergehenden Intervention der Russen zuvorzukommen.
 
Es gibt Stimmen für und wider.
Militärisch hätte Japan zum Zeitpunkt der Bombenabwürfe nicht mehr viel ausrichten können und den Krieg über kurz oder lang zwangsläufig verloren.
Vor diesem Hintergrund wäre der Einsatz der A-Bomben nicht mehr erforderlich gewesen.
Trotzdem eingesetzt wurden sie vorwiegend um den Amerikanern weitere verlustreiche Invasions-Operationen zu ersparen, ein schnelles Kriegsende herbeizuführen und damit einer weitergehenden Intervention der Russen zuvorzukommen.

So ist es. Die Amis waren bereits drei Jahre in einem brutalen Kampf gegen fanatische Gegner, die bis zur letzten Patrone kämpften. Iwo Jima und Okinowa sind Lehrbeispiele eines sehr verlustreichen Angriffs auf gut verschanzte, entschlossene Verteidiger. Es war damit zu rechnen, dass sich der Kampfwille gerade bei einem Angriff auf das heilige Mutterland Japan verstärkt und Tausende amerikanische Soldaten sterben könnten. Also warf man die zwei Bomben ab und hatte die bedingungslose Kapitulation ohne weitere amerikanischen Opfer. Hätte auch nicht anders entschieden.
 
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Die Amis hatten die Hose gestrichen voll bei dem Gedanken einer Invasion des japanischen Heimatlandes ... wo hinter jeder Hausecke ein Japaner mit einem Messer gelauert hätte. Auch wenn sie keine Patronen oder Sprit mehr gehabt haben. Wie man gesehen hat, hat der Plan ja funktioniert.

Schlampi, warst schneller.
 
Die Amis hatten die Hose gestrichen voll bei dem Gedanken einer Invasion des japanischen Heimatlandes ... wo hinter jeder Hausecke ein Japaner mit einem Messer gelauert hätte. Auch wenn sie keine Patronen oder Sprit mehr gehabt haben. Wie man gesehen hat, hat der Plan ja funktioniert.

Schlampi, warst schneller.

Die Aufgabe einer militärischen Führung war damals wie heute, die eigenen Soldaten zu schonen und die Feinde zu vernichten. 70 Jahre später kann man darüber leicht humanistisch schwätzen.
 
Die Aufgabe einer militärischen Führung war damals wie heute, die eigenen Soldaten zu schonen und die Feinde zu vernichten.

in Amerika hatte die öffentliche Meinung immer schon einen höheren Stellenwert als anderswo. Der Prez musste seine Aktionen der Bevölkerung "verkaufen", mit welchen Mitteln auch immer. Wenn die Söhne im Plastiksackerl heimkamen, war das gar nie gut für die nächsten Wahlen.
 
in Amerika hatte die öffentliche Meinung immer schon einen höheren Stellenwert als anderswo. Der Prez musste seine Aktionen der Bevölkerung "verkaufen", mit welchen Mitteln auch immer. Wenn die Söhne im Plastiksackerl heimkamen, war das gar nie gut für die nächsten Wahlen.

Auch das stimmt. Weiters wurde durch den Bombeneinsatz der Vormarsch der Sowjets in Richtung Japan beendet und ihnen ein deutliches Zeichen der militärischen Überlegenheit gegeben. Das wurde von der amerikanischen Bevölkerung auch so gesehen.
 
Auch das stimmt. Weiters wurde durch den Bombeneinsatz der Vormarsch der Sowjets in Richtung Japan beendet und ihnen ein deutliches Zeichen der militärischen Überlegenheit gegeben. Das wurde von der amerikanischen Bevölkerung auch so gesehen.


des is jetzt oba a kompletta historischer Schwachsinn - es war genau umgekehrt - auf da Konferenz von Jalta hat der schon ziemlich senile und todkranke Ami-Präsident naiverweise dem Russn die Zusicherung abgerungen, daß dieser ihn im Pazifikkrieg massiv unterstützt (als "Gegenleistung" für die erfolgte Invasion an der Westfront sozusagen) - passiert is dahingehend, wie man weiß...gar nix, nada
 
Japan war am Boden.Hatte militärisch keine Aussicht seine Armee länger als noch ein halbes Jahr durch Rohstoffmangel mit Nachschub zu versorgen.Die Allierten hatten durch das Ende des Krieges in Europa Ressourcen im Ausmass von
11: 1 im Vergleich Personalstand zur japanischen Kolonialarmee zur verfügung
27:1 im Vergleich Anzahl Kriegsschiffe
14: 1 im vergleich Anzahl Artillerie
34:1 im vergleich verfügbare Panzer
.
.to be continued

Zudem freie Nachschubwege.(Quelle Institut für militärische Studien Sandhurst U.K)
 
des is jetzt oba a kompletta historischer Schwachsinn - es war genau umgekehrt - auf da Konferenz von Jalta hat der schon ziemlich senile und todkranke Ami-Präsident naiverweise dem Russn die Zusicherung abgerungen, daß dieser ihn im Pazifikkrieg massiv unterstützt (als "Gegenleistung" für die erfolgte Invasion an der Westfront sozusagen) - passiert is dahingehend, wie man weiß...gar nix, nada

Mandschurei, Korea, Süd Sachalin, Kurilen... alles gar nix. :cool: Da haben bei den Amis die Alarmglocken geläutet und bis zum Kalten Krieg wars nimmer weit. :lalala:
 
Japan war am Boden.Hatte militärisch keine Aussicht seine Armee länger als noch ein halbes Jahr durch Rohstoffmangel mit Nachschub zu versorgen.Die Allierten hatten durch das Ende des Krieges in Europa Ressourcen im Ausmass von
11: 1 im Vergleich Personalstand zur japanischen Kolonialarmee zur verfügung
27:1 im Vergleich Anzahl Kriegsschiffe
14: 1 im vergleich Anzahl Artillerie
34:1 im vergleich verfügbare Panzer
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.to be continued

Zudem freie Nachschubwege.(Quelle Institut für militärische Studien Sandhurst U.K)

Trotzdem wäre es ein verlustreicher Angriff auf Japan geworden. So hat man Nägeln mit Köpfen gemacht.
 
Mandschurei, Korea, Süd Sachalin, Kurilen... alles gar nix. :cool: Da haben bei den Amis die Alarmglocken geläutet und bis zum Kalten Krieg wars nimmer weit. :lalala:


ja eh, aber das sind zwei paar Schuhe - hier gehts um Japan, und die Amis haben - opportunistisch wie sie halt schon immer waren - dezitiert die Unterstützung von der Roten Armee gefordert, und diese hat keinen einzigen Hansel in den Pazifikkrieg geschickt - erwiesenermaßen
 
Trotzdem wäre es ein verlustreicher Angriff auf Japan geworden. So hat man Nägeln mit Köpfen gemacht.
Die Enola gay kann ohne nennenswerten Jagdschutz bis Hiroshima fliegen und die Atombombe abwerfen.Jetzt sag mir dass mit einem einzigen konventionellen Angriff mehrerer Bomberstaffeln die Kapitulation Japans nicht zur selben Zeit erfolgt wäre
 
ja eh, aber das sind zwei paar Schuhe - hier gehts um Japan, und die Amis haben - opportunistisch wie sie halt schon immer waren - dezitiert die Unterstützung von der Roten Armee gefordert, und diese hat keinen einzigen Hansel in den Pazifikkrieg geschickt - erwiesenermaßen

Wie kommst du auf die Idee, dass es beim Angriff der Sowjets auf die genannte Regionen nicht um Krieg gegen Japan ging? :roll: Die Russen haben sich damals auch die heute noch umstrittenen Kurilen unter den Nagel gerissen.
 
Die Aufgabe einer militärischen Führung war damals wie heute, die eigenen Soldaten zu schonen und die Feinde zu vernichten. 70 Jahre später kann man darüber leicht humanistisch schwätzen.

Jedenfalls scheinen die Amis schon sofort danach Bammel gehabt zu haben. Mit Recht.

...Militärisch waren die Bomben tatsächlich nicht nötig, und ethisch waren sie ohnehin nicht zu rechtfertigen. Das bestätigten nach dem Krieg viele hochrangige Generäle, die selbst darüber entsetzt waren. Der entschiedenste war Trumans eigener Stabschef, Admiral William Leahy, der dem Präsidenten vorwarf, er habe ihn in die Irre geführt.« Leahy habe die Atombombe als Massenvernichtungswaffe verurteilt. Truman habe ihm deshalb eigens versichert, damit nur militärische Ziele anzugreifen.

In Wahrheit habe Amerika dann aber auch so viele Zivilisten wie möglich getroffen. »Leahy war darüber ebenso empört wie seine Kollegen Eisenhower, Nimitz, Spaatz und Arnold. Fast alle Top-Militärs widersprachen, wir können die ganze Liste durchgehen. Alle wussten, dass Japan längst besiegt war und kapitulieren wollte. Wie konnte unser Land das erste sein, kritisierten sie, das da noch diese schreckliche Bombe einsetzte?«

Tatsächlich kam eine US-Untersuchung nach dem Krieg zu dem Schluss, dass »in offiziellen Befragungen, Tagebüchern und anderen privaten wie öffentlichen Quellen alle führenden Militärs bestätigten, der Einsatz der Bombe sei nicht aus militärischer Notwendigkeit erfolgt«. Leahy sprach in seinen Memoiren ausdrücklich von »ethischen Standards, die unter Barbaren finsterer Zeiten üblich waren«. Er sei als Soldat nicht gelehrt worden, dass man »Kriege auf diese Art führe«. Sie könnten nicht dadurch gewonnen werden, »indem man Frauen und Kinder zerstört«.

Auch wenn die Befehlshaber die gleichen Zweifel schon nach dem Flächenbombardement Tokios hätten äußern können, machen die Aussagen klar, dass die Befürworter der Bombe bewusst nur im engsten Kreis agierten. Oder, wie Flottenadmiral Chester Nimitz 1946 in einem Brief schrieb, dass »die Entscheidung über den Abwurf der Atombomben auf japanische Städte auf höherer Ebene als der des Generalstabs getroffen« worden sei.

Sogar General MacArthur, ergänzt Kuznick, der nicht eben als Pazifist aufgefallen sei und später selbst die Bombe im Koreakrieg einsetzen wollte, sei von den Abwürfen geschockt gewesen. Ebenso wie Ex-Präsident Herbert Hoover habe er bekräftigt, dass Japan schon im Mai kapituliert hätte, wäre nur der Status des Kaisers klar gewesen. »Ich denke, er war da zeitlich etwas zu optimistisch. Aber die Chance war da, dass im Juni oder Juli eine Kapitulation erreicht worden wäre.«
 
Trotzdem wäre es ein verlustreicher Angriff auf Japan geworden. So hat man Nägeln mit Köpfen gemacht.
Nägel mit köpfen wären auch mehrere tausend verfügbare konventionelle Bomber gewesen.Zudem ist fakt dass beide Bomben abgeworfen wurden nachdem bereits diplomatische Kontakte da waren die Kapitulation auszuhandeln
 
Nägel mit köpfen wären auch mehrere tausend verfügbare konventionelle Bomber gewesen.Zudem ist fakt dass beide Bomben abgeworfen wurden nachdem bereits diplomatische Kontakte da waren die Kapitulation auszuhandeln

Man hat die Bereitschaft zur bedingungsloser Kapitulation halt beschleunigt. Entschieden von oberster Führungsebene. Was wäre der Unterschied, wenn sie mit 1.000 Bomber eine japanische Grossstadt nach der anderen abgefackelt hätten, wie Dresden? :roll: So nahm man halt das damals Modernste, was man hatte. Die Entwicklung war teuer genug.
 
Joschi Kadraba
Fußball Vizeweltmeister 1962 mit der CSSR ist 86jährig in Wien gestorben.
Einziger österreichischer Vizeweltmeister
1967 Übersiedlung nach Wien
seit 1973 österr. Staatsbürger
seit 1990 Besitzer des Wunschkennzeichens W CHILE 2
 
Man hat die Bereitschaft zur bedingungsloser Kapitulation halt beschleunigt. Entschieden von oberster Führungsebene. Was wäre der Unterschied, wenn sie mit 1.000 Bomber eine japanische Grossstadt nach der anderen abgefackelt hätten, wie Dresden? :roll: So nahm man halt das damals Modernste, was man hatte. Die Entwicklung war teuer genug.
Nichts wäre besser daran.Aber ab Mai eine Kapitulation verhandeln und im August die zwei Bomben können nur schwer als "militärisch motiviert" durchgehen. Den leider oft von Entscheidungsträgern genannten wahren Grund hast sogar selbst gennannt

So nahm man halt das damals Modernste, was man hatte. Die Entwicklung war teuer genug.
Und dass ist der eigentliche Vorwurf.Nicht vor mehr Toten schreckten sie zurück.Sondern vor der Tatsache "umsonst" Geld investiert zu haben
 
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