"Wir melden uns nächste Woche auf jeden Fall bei Ihnen" - Firmenaussagen dieser Art

also übern daumen würd ich sagen, von 10 firmen geben 4-5 meldungen ab. keine schlechte quote heutzutage.


Wünsch dir das es positiv für dich abläuft...glaube auch das es sehr stark auf die Branchen der jeweiligen Stellenberwerbungen daraufankommt.
 
also ich war montag bei einem vorstellungsgespräch, chef hatte meinen lebenslauf vor mir, wir haben eigentlich nur darüber gesprochen, was eh auf der webseite steht, was die firma halt so macht.


Ich halt es so, dass ich sehr auf das Verhalten und die Reaktionen der Bewerber achte, welche Fragen sie stellen. Die geforderten Voraussetzungen - Aus- und Fortbildungen, berufliche Erfahrungen, aussagekräftige Bewerbung - sind die Pflicht, entscheidend ist der Eindruck, den ich aus vielen Details im Bewerbungsgespräch gewinne.
 
Ich habe einmal den Fehler gemacht, mich nicht genauer über die Firma zu informieren, mich hat nur das interessiert, wofür ich mich beworben habe. Wann die Firma gegründet wurde und das weitere Umfeld haben mich nicht interessiert. Tja, das wurde ich dann aber gefragt, und als ich sagte, dass ich das nicht weiß, war das Gespräch beendet.
 
Tja, das wurde ich dann aber gefragt, und als ich sagte, dass ich das nicht weiß, war das Gespräch beendet.


Ein wichtiger Punkt ist, dass du deine Motivation für genau diese Stelle, für die du dich bewirbst, schlüssig begründen kannst. Und da gehört eine genaue Kenntnis der Firma einfach dazu.
 
Aber es gibt, meiner Meinung nach, auch ziemlich dämliche Fragen, wie z.B. Motivation für einen "billigen" Job wie Regalbetreuer oder sonstwas in der Art. Oder die dämlichste Frage überhaupt, die mir echt gestellt wurde, und zwar: "Warum wollen Sie arbeiten?".
 
Aber es gibt, meiner Meinung nach, auch ziemlich dämliche Fragen, wie z.B. Motivation für einen "billigen" Job wie Regalbetreuer oder sonstwas in der Art. Oder die dämlichste Frage überhaupt, die mir echt gestellt wurde, und zwar: "Warum wollen Sie arbeiten?".

Es ist schwierig aus einer Fülle an Bewerbern den richtigen herauszufiltern. Da haben sich halt gewisse Rituale herausgefiltert, die ich auch nicht in jedem Fall für sinnvoll erachte.

Es geht den Personalverantwortlichen darum, dass die Bewerber Einsatz und Motivation zeigen und das lesen sie mittels der Informationen, die sich die Bewerber über die Stelle verschafft haben, ab. Und natürlich polierts ein wenig das eigene Ego ......
 
Ich habe ihm dann mit den Worten "Weil ich leben muss" geantwortet...
 
Wenn ich mir diesen Thread durchlese, aber auch wenn ich mit Leuten aus dem weiteren Bekanntenkreis rede, gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass manche Bewerber das alles gar nicht so richtig ernst nehmen. 180 Bewerbungen zu schreiben ist hart, sicherlich. Und davon nur 10% beantwortet zu bekommen, steigert sicherlich nicht die Motivation. Aber jedes Bewerbungsgespräch, zu dem man dann tatsächlich eingeladen wird, ist die einzige Chance, sich in dem bestmöglichen Licht zu präsentieren. Dazu gehört nun mal auch, sich komplett auf das Spiel einzulassen und den goldenen Weg zu finden zwischen dem, was man als erwartete Antwort seitens des Personalmanagers vermutet und dem, was man als eigene, ehrliche Antwort vertreten kann. Idealerweise stimmt das überein. Aber die Leichtfertigkeit, mit der Chancen aus Bewerbungsgesprächen manchmal vergeben werden (und wenn es nur die fehlende Vorbereitung auf die Geschichte des Unternehmens oder die Kernmärkte ist), will mir einfach nicht in den Kopf.
 
Ich bin authentisch bei den Vorstellungsgesprächen. Ich sag das, was ich mir denke, in der Hoffnung der Person doch zu gefallen, aber mich verändern, käme nicht in Frage. Ja, ich habe eventuell die eine oder andere Stelle dadurch nicht bekommen, aber trotzdem.
 
@Thanatos: Es gibt sicher auch Grenzen, oder? Für einen 7-Euro-Job (McDonalds, Regalbetreuer, Flyerverteiler, ...) "mache ich mich nicht zum Affen"!
 
Naja, was heißt "zum Affen machen"? Für die Ferienjobs habe ich jedenfalls noch kein exzessives Bewerbungsgespräch, am besten noch mit Assessmentcenter, erlebt. Natürlich muss das alles angemessen sein - sowohl der Bewerber auf die Stelle als auch die Stelle für den Bewerbungsaufwand. Wenn ich für vier Wochen Zeitungen austragen will und der Personaler mich nach dem Namen der Großmutter des Verlagsgründers fragt, stimmt die Verhältnismäßigkeit natürlich nicht mehr.
 
Aber die Leichtfertigkeit, mit der Chancen aus Bewerbungsgesprächen manchmal vergeben werden (und wenn es nur die fehlende Vorbereitung auf die Geschichte des Unternehmens oder die Kernmärkte ist), will mir einfach nicht in den Kopf.


Das ist ja noch harmlos. Es gibt Bewerbungen - nicht für Hilfsarbeiten! - die fehlerhaft sind, die auf Schmierpapier/herausgerissenen Seiten verfasst sind, die jegliche Sorgfalt vermissen lassen.

Um überhaupt eine Chance für ein Gespräch zu bekommen ist es notwenig eine formal korrekte Bewerbung abzugeben, idealerweise mit zwei, drei persönlichen Zeilen.

Und formal korrekt bedeutet fehlerfrei, aussagekräftig und kurz gehalten. Mich interessieren seitenlange, schlecht gegliederte Bewerbungen nicht. Sie rauben meine Zeit und zeugen von einer mangelnden Selbstorganisation.
 
Um überhaupt eine Chance für ein Gespräch zu bekommen ist es notwenig eine formal korrekte Bewerbung abzugeben, idealerweise mit zwei, drei persönlichen Zeilen.

Da stimme ich dir absolut zu. Umso weniger verstehe ich es, wenn jemand mit einer guten Bewerbung zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird und das dann mit Anlauf in den Sand setzt. Andererseits: Ich hab auch schon häufig genug Bewerbungs-, Motivationsschreiben und Lebensläufe im Bekanntenkreis redigiert. Wer weiß, wie viel von dem Bewerber tatsächlich in den Zeilen steckt, die dann auf deinem Schreibtisch landen?
 
@Thanatos: Es gibt sicher auch Grenzen, oder? Für einen 7-Euro-Job (McDonalds, Regalbetreuer, Flyerverteiler, ...) "mache ich mich nicht zum Affen"!


Gerade dafür musst dich "zum Affen" machen. Für Stellen mit minderer Qualifikation gibts hunderte Bewerber. Für hochqualifizierte Jobs gibts oft nur ein, zwei Bewerber. Da wird ein Gespräch nicht nur auf Augenhöhe geführt, manchmal befindet sich sogar der Bewerber in der besseren Position.
 
...aussagekräftige Bewerbung - sind die Pflicht,...
Tjojo, was sind "aussagekräftige"..? :confused:

Und was meint ihr, alles nur mehr on line machen, oder machen Bewerbungen auf postalischem Wege (auch wenns on line erfragt bzw erbeten ist) trotzdem "Sinn"?
 
Wer weiß, wie viel von dem Bewerber tatsächlich in den Zeilen steckt, die dann auf deinem Schreibtisch landen?


Das kann man nie wissen. Daher hab ich ein mehrstufiges Auswahlverfahren: Schriftliche Bewerbung, wenn die passt telefonisches abchecken durch meine Sekretärin und erst dann ein persönliches Gespräch mit mir. Wenn das Bewerbungsschreiben ein ghostwriter verfasst hat, ist bei meiner Sekräterin Schluss.
 
Und was meint ihr, alles nur mehr on line machen, oder machen Bewerbungen auf postalischem Wege (auch wenns on line erfragt bzw erbeten ist) trotzdem "Sinn"?

Wenn das Unternehmen explizit eine Online-Bewerbung fordert - oder dafür sogar ein eigenes Bewerbungsportal betreibt, dann werden meiner Erfahrung nach postalische Bewerbungen gar nicht erst geöffnet. Jedenfalls erlebte ich das in der HR-Abteilung eines ehemaligen Arbeitgebers, dass die direkt ungeöffnet Retour geschickt wurden. Bei Initialbewerbungen sieht die Geschichte möglicherweise anders aus, weil manche Stellen gar nicht ausgeschrieben sind oder ins Portal eingepflegt wurden. Dort macht eine postalische Bewerbung möglicherweise mehr Sinn, da sie auffälliger ist als noch eine weitere Mail im Posteingang des Personalers.

Allerdings sind das alles nur Einschätzungen von mir, die ich aufgrund meiner beruflich bedingten, teilweise engen Zusammenarbeit mit Personalabteilungen gewonnen habe. Ich selbst trage keine Personalverantwortung. Das nur, um meine Posts in Relation zu setzen.
 
Aber den Chefs muss es klar sein, dass aufgemotzte Bewerbungen wirklich aufgemotzt sind und nicht viel dahinter steckt...

Aber, wenn man schon dabei sind: Irgendwelche Tipps von Firmen, die mir bei meinem Bewerbungsschreiben helfen könnten ? (Bevor ich google frage ich nach Erfahrungen nach.)
 
Tjojo, was sind "aussagekräftige"..? :confused:

Und was meint ihr, alles nur mehr on line machen, oder machen Bewerbungen auf postalischem Wege (auch wenns on line erfragt bzw erbeten ist) trotzdem "Sinn"?

hey nachteule :winke:

bei uns in der firma (sehr modernes unternehmen) werden grundsätzlich nur postalisch verfasste bewerbungen gern gesehen. und da auch nach dem prinzip komplett ohne rechtschreibfehler, sauber, ohne ecken, kein design-karo-mäppchen usw. alles was davon abweicht landet in der ablage P.
 
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