Wirtshaussterben ?

früher hat halt jeder depp bzw. jeder halbseidene strizzi und betrüger ein lokal betreiben können und sein leben lang die, die ehrlich ihr geld verdient haben ausg'lacht! finanz und die krankenkasse wurden hemmungslos beschissen, die leute waren was qualität betrifft weder besonders verwöhnt noch anspruchsvoll! geht hat heute alles nicht mehr, da hätten solche keinen meter mehr!

Diese Typen haben! auch heute keinen Meter mehr. Aber sie klagen über das Sterben.

Ich selbst habe in Wien zwei bankrotte "Sauflokale" gekauft, professionelle Kellnerinnen einen gelernten Jungkoch, und einen altgedienten gelernten Kellner als Geschäftsführer eingestellt.

Das Finanzamt und das Marktamt eingeladen, mir zu zeigen, auf was ich rechtlich und behördlich achten muss.

Die Mitarbeiter habe ich am Gewinn beteiligt, und weit über dem Kollektiv bezahlt.
Mein Netzwerk über dieses "tolle" Lokal informiert.

Und nach fünf Monaten warf das erste Lokal bereits dezente Gewinne ab.
In zwei Jahren werden die angesparten Gewinne ausreichen, um beide Lokale ins Eigentum zu übernehmen.

Und dann machts als Lokalbesitzer richtig Spaß.

Corona bedingt, sind beide geschlossen. Alle Mitarbeiter bekommen aber ihr volles Gehalt, dauert halt das Eigentum ein wenig länger...
 
Ist es in Österreich eigentlich auch so, daß die meisten Gastronomiebetriebe von Brauereien abhängig sind?

Es wird sich vieles ändern, ein Bekannter (Gastronomiegewerbe) meinte gestern, daß die urige, spezielle Kneipenlandschaft verschwinden und von irgendwelchen Hipster-Lokalen abgelöst wird. Wäre schade drum.
Ja, vor allem diese unsäglichen Burgerrestaurants wachsen wie Pilze aus der Erde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der geschäftstüchtige Wirt hat vom Treiben in Wohnzimmer des Lokals keine Ahnung und geht um 20 Uhr zu Bett.
 
Der geschäftstüchtige Wirt erwartet sich in Wirklichkeit keine Hilfe von außen, sondern setzt auf den alten Spruch:
Niemand hat die Rechnung noch ohne Wirt gemacht.
 
Ist es in Österreich eigentlich auch so, daß die meisten Gastronomiebetriebe von Brauereien abhängig sind?

Es wird sich vieles ändern, ein Bekannter (Gastronomiegewerbe) meinte gestern, daß die urige, spezielle Kneipenlandschaft verschwinden und von irgendwelchen Hipster-Lokalen abgelöst wird. Wäre schade drum.
Wir saufen in Österreich nicht nur Bier - auch jede Menge Wein!
 
daß die urige, spezielle Kneipenlandschaft verschwinden und von irgendwelchen Hipster-Lokalen abgelöst wird.

tja, angebot - nachrage bestimmt halt die welt! wenn die leute das wollen, dann ist's halt so! ist ja genauso bei den regelmässig auftauchenden sinnlos diskussion wie man die geschäftsmässig verwaisten innenstädte bzw. in grossen städten die geschäftsstrassen retten kann, anstatt zu akzeptieren, dass der konsument von heute shoppingscenter und onlineshopping bevorzugt!
 
Wir saufen in Österreich nicht nur Bier - auch jede Menge Wein!

Zuviel von dem Zeug auf jeden Fall. Wenn man sich dem verweigert, wird man noch immer blöd angemacht. Dabei tuts Wasser auch und ist weit billiger. Wir sind in der glücklichen Lage, gutes Leitungs- und Mineralwasser in Österreich zu haben.
 
aber ein gulasch und a glas wasser dazu.......................da brauch i ka gulasch mehr.:verwirrt:

Funktioniert problemlos. Die Ausreden für Alkgenuss sind Legion, aber es ist eine reine Gewöhnungssache. Es gibt eben Menschen, die Wasser nicht mit Pfui Gaga verbinden, sondern es gerne trinken.
 
Der Großteil wird Zuhaus getrunken - die Fluchtachterl/ Vierterl -Trinker gibts schon Jahre nicht mehr...
was einem auch nicht wundern braucht.... ich habe am samstag eine kiste kaiser Bier im Supermarkt, für unseren gemeindearbeiter gekauft......13,-- .
da kriegst in der miesesten hütte maximal drei halbe....:D
beim wein ist es nicht anders, die kaufen schankwein beim Weinbauern um 2 Euro pro Liter, und trauen sich fürs Achterl 4 € verlangen....
ich kauf bei meinem Weinbauern GV DAC um 5,50 Euro die Bouteille :)
 
was einem auch nicht wundern braucht.... ich habe am samstag eine kiste kaiser Bier im Supermarkt, für unseren gemeindearbeiter gekauft......13,-- .
da kriegst in der miesesten hütte maximal drei halbe....:D
beim wein ist es nicht anders, die kaufen schankwein beim Weinbauern um 2 Euro pro Liter, und trauen sich fürs Achterl 4 € verlangen....
ich kauf bei meinem Weinbauern GV DAC um 5,50 Euro die Bouteille :)
4 Euro für ein Achterl ist schon heftig :shock:
Ich bin der Gegend vom Migsich aufgewachsen, und andere Preise gewohnt..
 
dass wirte heutzutage halt keine betrüger mehr sind wie damals, als sie ungehemmt die finanz und damit uns alle beschissen haben, sollte man halt bei der preiskalkulation nicht auser acht lassen!
 
Ich bitte darum :
Saufen ist etwas für Tiere.
Die Weinseligkeit ist davon weit entfernt.

Ja, aber es gibt eben die GenießerInnen & Genießer welche Wissen wie viel Arbeit in gut gebrautem Bieren, gut gekelterten Weinen und gut gebrannten hochgeistigen Getränken (Weinbrände, Whisky, Schnäpse, Liköre) steckt und dies auch beim Maßvollen (ja, Bierwitz Ahoi) Konsum selbiger würdigt..... und es gibt eben gewisse Gentlemen welche alles Trinken, was gerade so noch nicht mit Vorlauf und Glycol vergiftet wurde.

Das Vieh weiß wenigstens, wann es genug hat.... außer es ist ein Elch.

bzgl. Wirtshaussterben..... Da haben schon vorher Staatliche Auflagen, Rauchverbot, Scharfe Konkurrenz von Restaurant-Ketten und teilweise die problematischen Arbeitsbedingungen ihr übliches getan.

Ich selbst habe in Wien zwei bankrotte "Sauflokale" gekauft, professionelle Kellnerinnen einen gelernten Jungkoch, und einen altgedienten gelernten Kellner als Geschäftsführer eingestellt.

Das Finanzamt und das Marktamt eingeladen, mir zu zeigen, auf was ich rechtlich und behördlich achten muss.

Die Mitarbeiter habe ich am Gewinn beteiligt, und weit über dem Kollektiv bezahlt.
Mein Netzwerk über dieses "tolle" Lokal informiert.

Und nach fünf Monaten warf das erste Lokal bereits dezente Gewinne ab.
In zwei Jahren werden die angesparten Gewinne ausreichen, um beide Lokale ins Eigentum zu übernehmen.

Und dann machts als Lokalbesitzer richtig Spaß.

Corona bedingt, sind beide geschlossen. Alle Mitarbeiter bekommen aber ihr volles Gehalt, dauert halt das Eigentum ein wenig länger...

Höchst lobenswert, so sollte es laufen.

das wirte heutzutage halt keine betrüger mehr sind wie damals, als sie ungehemmt die finanz und damit uns alle beschissen haben, sollte man halt bei der preiskalkulation nicht auser acht lassen!

Preise und die Frage, wie viel ein Produkt tatsächlich wert sein sollte.... dieses Thema wird es leider ewig geben.
 
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