Wirtshaussterben ?

Mitglied #81571 schrieb:
nennt sich auf neuprech work life balance und verstehe ich vollkommen! das letze hemd hat keine taschen und das leben ist zu kurz um's nur mit hackeln zu verbringen! schau dir doch die alten, sofern's noch leben, der "frohes schaffen! generation an! 45 jahr kaputtgeschuftet und wofür? dass ihren kindern ein haus mit grund und ein sparbuch hinterlassen können und selber haben's sich nichts vergönnt! da pfeiff ich doch drauf!

wie sang's doch der gute alte udo?

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Servus Tom!
Wenn Alle im Staat es wie du sehen, hätten wir keine Steuerzahler mehr. :hmm: Aber noch mehr Altersarmut.
 
Vielleicht wollen sie auch nicht mehr.
Seit Dallinger versunken ist, hat keiner mehr eine Maschinensteuer diskutiert.
Wir bewegen uns, obwohl ich ein Unternehmer der kleinen Art bin, auf einen Sklaventum der von oben gewünschten und kontrollierten Art zu.
Ich erinnere mich noch gut an Georg Danzer
" Freiheit ".
 
Mitglied #512406 schrieb:
Habe ich so geschrieben, "... nein, sogar bei jedem..."

.

Wir haben zurzeit über eine halbe Million Arbeitslose und trotzdem finden Landwirte kein Personal...
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Als Erntehelfer bekommst du kaum mehr als das Arbeitslosengeld ausmacht. Wenn du dann ein paar Monate arbeitest wird das Arbeitslosengeld neu berechnet und du bekommst noch weniger. deswegen werden Erntehelfer aus ärmeren Ländern gesucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #417822 schrieb:
Als Erntehelfer bekommst du kaum mehr als das Arbeitslosengeld ausmacht. Wenn du dann ein paar Monate arbeitest wird das Arbeitslosengeld neu berechnet und du bekommst noch weniger. deswegen werden Erntehelfer aus ärmeren Ländern gesucht.
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Stimmt alles.
Und da liegt das Problem. Wenn man fürs Nichtstun dasselbe bekommt wie fürs Arbeiten,...
Da müsste man mal ansetzen, für seine empfangenen Sozialleistungen (Arbeitslosengeld, Krankenversicherung, etc.) mal zu arbeiten, auch die "minderen" Arbeiten.
Eventuell können sich Staat und Arbeitgeber da auch die Kosten teilen, jeder zahlt 70-80%. Der Landwirt spart 20-30%, die ihm bleiben. Der Staat spart 20-30%,die uns bleiben.
Und der heimische Arbeitnehmer bekommt eine hübsche Summe, zahlt dafür auch wieder mehr Steuern und gibt diese hier aus, statt dass wir uns aus dem tiefsten Osten Kräfte anheuern für 4 Wochen, die dann wieder heimziehen und keinen Cent hier lassen.
 
Mitglied #1876 schrieb:
oder wir zahlen einen Euro mehr für 1 Bund Spargel?
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Wo bezahlst du diesen Euro mehr?
Bei den üblichen Handelsketten kommt beim Landwirt von Euro nicht viel an.

Und ein Euro mehr wäre ziemlich viel, ich habe mit Leuten gesprochen, die wegen 10-15 Cent jetzt schon zum billigeren Produkt greifen, ungeachtet der Herkunft und Herstellungsstandards. Obwohl sie es sich leisten könnten.
 
Mitglied #512406 schrieb:
Stimmt alles.
Und da liegt das Problem. Wenn man fürs Nichtstun dasselbe bekommt wie fürs Arbeiten,...
Da müsste man mal ansetzen, für seine empfangenen Sozialleistungen (Arbeitslosengeld, Krankenversicherung, etc.) mal zu arbeiten, auch die "minderen" Arbeiten.
Eventuell können sich Staat und Arbeitgeber da auch die Kosten teilen, jeder zahlt 70-80%. Der Landwirt spart 20-30%, die ihm bleiben. Der Staat spart 20-30%,die uns bleiben.
Und der heimische Arbeitnehmer bekommt eine hübsche Summe, zahlt dafür auch wieder mehr Steuern und gibt diese hier aus, statt dass wir uns aus dem tiefsten Osten Kräfte anheuern für 4 Wochen, die dann wieder heimziehen und keinen Cent hier lassen.
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Ein Erntehelfer sticht in der Stunde ca 30 - 40 kg Spargel, Im geschäft kostet das Kilo 4 -5.--€
Da fallen 2.--€ mehr für die arbeit nicht wirklich auf.
Das blöde ist nur dass un deiner arbeit nicht nur der Bauer verdienen will,sondern alle die an der Lieferkette
beteiligt sind. Wenn da zwei oder drei Zwischenhändler,Vermarkter oder Abpacker beteiligt sind und jeder kräftig
mitnascht werden aus den 2.--€ 20.--€ im Geschäft.
Deshalb kommt beim Bauern wenig an, aber der Verbraucher Zahlt soviel mehr.
 
Mitglied #417822 schrieb:
Deshalb kommt beim Bauern wenig an, aber der Verbraucher Zahlt soviel mehr.
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Genauso ist es und es betrifft hier alle Bauern, egal was sie erzeugen, ich könnte hier vieles anführen was die Landwirtschaft so sehr in die Knie zwingt aber das würde den Rahmen hier sprengen, ich würde mich zu diesem Thema nicht so hineinsteigern, aber wenn man selbst betroffen ist schaut die Sache halt anders aus, :(
 
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