Wirtshaussterben ?

Was jammert ihr? Die Murlis in SA verboten Alkverkauf im ganzen Land. Als Folge gingen auch Gewaltdelikte deutlich zurück. Damit könnte ich mich anfreunden. :up:
 
was auffällt, nur gemüse essen macht anscheinend unlustig. macht über mein schnitzel einer 'nen schmäh, dann lach ich drüber und fertig, aber komm nicht im traum drauf mich zu rechtfertigen ... :mrgreen:
Wärst du glücklich wenn nur Grünzeug füttern würdest und nebenbei noch die Menschheit bekehren möchtest ?
 
... hier geht's g'rad zu wie in jenem berühmten, kleinen gallischen Dorf. ...
 
Früher (in den 70igern) gingen wir nach dem Fußballtraining ins Wirtshaus oder Schenkhaus,
früher gingen wir nach der FFW-Übung und nach Einsätzen ins Wirtshaus oder Schenkhaus,
früher hatten wir unsere Partei- und Vereinsversammlungen im Wirtshaus oder Schenkhaus
früher gingen den Musikanten nach der Probe ins Wirtshaus oder Schenkhaus,
früher bekamen die Handwerker ihren Wochenlohn bar auf die Hand und konnten sich so einige Schillinge zur Seite legen und damit ins Wirtshaus gehen usw
heute
haben alle größeren Vereine eigene Kantinen, die oft unredlich betrieben werden - Überschreitung der Öffnungszeiten, der Umfangsberechtigungen usw - sodass auch Anrainer, Nichtvereinsmitglieder usw auch außerhalb von Veranstaltungen oder Trainings- und Probebetrieb in den Kantinen bewirtet werden, wobei die Gewinne oder Einnahmen selten bis gar nicht versteuert werden,
diese Kantinen keine gewerbe- und gesundheitsbehördlichen Überprüfungen befürchten müssen,
keine steuerrechtlichen Überprüfungen befürchten müssen,
die bargeldlose Lohnauszahlung brachte viele Männer um ihr Wirtshausgeld, sodass diese als Gäste zumindest an den Wochenenden ausfielen
usw

Die behördlichen Auflagen und die damit verbundenen Kosten schrecken anscheinend junge Leute ab, ihren Familienbetrieb im Gastgewerbe zu übernehmen oder überhaupt einen Gastgewerbebetrieb neu zu errichten.
Steuernachteil gegenüber Vereinskantinen u ä.

Sind nur einige von mir vermutete der Ursachen, die ich zumindest im ländlichen Raum beobachtet habe, weil ich durch meine ehrenamtlichen Tätigkeiten sehr viel in den Nächten und an Wochenenden bezirksweit unterwegs war.

Corona selbst , bzw die behördlichen Anordnungen sind vermutlich für viele Betriebe vielleicht so etwas wie der sprichwörtliche Todesstoß.
 
Früher (in den 70igern) gingen wir nach dem Fußballtraining ins Wirtshaus oder Schenkhaus,
früher gingen wir nach der FFW-Übung und nach Einsätzen ins Wirtshaus oder Schenkhaus,
früher hatten wir unsere Partei- und Vereinsversammlungen im Wirtshaus oder Schenkhaus
früher gingen den Musikanten nach der Probe ins Wirtshaus oder Schenkhaus,
früher bekamen die Handwerker ihren Wochenlohn bar auf die Hand und konnten sich so einige Schillinge zur Seite legen und damit ins Wirtshaus gehen usw
heute
haben alle größeren Vereine eigene Kantinen, die oft unredlich betrieben werden - Überschreitung der Öffnungszeiten, der Umfangsberechtigungen usw - sodass auch Anrainer, Nichtvereinsmitglieder usw auch außerhalb von Veranstaltungen oder Trainings- und Probebetrieb in den Kantinen bewirtet werden, wobei die Gewinne oder Einnahmen selten bis gar nicht versteuert werden,
diese Kantinen keine gewerbe- und gesundheitsbehördlichen Überprüfungen befürchten müssen,
keine steuerrechtlichen Überprüfungen befürchten müssen,
die bargeldlose Lohnauszahlung brachte viele Männer um ihr Wirtshausgeld, sodass diese als Gäste zumindest an den Wochenenden ausfielen
usw

Die behördlichen Auflagen und die damit verbundenen Kosten schrecken anscheinend junge Leute ab, ihren Familienbetrieb im Gastgewerbe zu übernehmen oder überhaupt einen Gastgewerbebetrieb neu zu errichten.
Steuernachteil gegenüber Vereinskantinen u ä.

Sind nur einige von mir vermutete der Ursachen, die ich zumindest im ländlichen Raum beobachtet habe, weil ich durch meine ehrenamtlichen Tätigkeiten sehr viel in den Nächten und an Wochenenden bezirksweit unterwegs war.

Corona selbst , bzw die behördlichen Anordnungen sind vermutlich für viele Betriebe vielleicht so etwas wie der sprichwörtliche Todesstoß.

Dazu kommt die heute allgegenwärtige Gefahr moderner Alkomaten und der restriktive Führerscheinentzug. Gut so!
 
Das liegt aber an der Medizin, nicht an der Ernährung.
Wird seinen Teil dazu beitragen, aber dieses fast schon zur Religion erhobene Theater um die richtige Ernährung ist sicher nicht mehr gesund.
Jedes Jahr werden einige neue alleine selig machende Säue durch den Ort getrieben, und wehe man springt nicht darauf auf , droht einem Tod und Verdammnis!
 
Wird seinen Teil dazu beitragen, aber dieses fast schon zur Religion erhobene Theater um die richtige Ernährung ist sicher nicht mehr gesund.
Jedes Jahr werden einige neue alleine selig machende Säue durch den Ort getrieben, und wehe man springt nicht darauf auf , droht einem Tod und Verdammnis!

Es hat schon seinen Grund, dass der Mensch gebissmässig als Allesfresser konzipiert ist. Wir kamen nicht umsonst ans obere Ende der Nahrungskette.
 
Wird seinen Teil dazu beitragen, aber dieses fast schon zur Religion erhobene Theater um die richtige Ernährung ist sicher nicht mehr gesund.
Jedes Jahr werden einige neue alleine selig machende Säue durch den Ort getrieben, und wehe man springt nicht darauf auf , droht einem Tod und Verdammnis!
Stimmt.
Zwanghaft 'gesund' ernähren ist bereits eine anerkannte Störung bzw Diagnose.

Nur - die große Mehrheit der Gasto-Betriebe ist diesbezüglich unverdächtig.... ;)
 
Ja - Wirtshäuser waren Zentren des sozialen und kulturellen Lebens. Diese traditionelle Funktion hat man ihnen weitreichend streitig gemacht... 'Wettbewerb' nennt man das. Betrifft aber noch mehr Berufsgruppen. Ich sehe hier Neoliberalismus und Globalisierung als Antriebe ....
 
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