Wirtshaussterben ?

Irgendwie habe ich den Eindruck dass dieser Thread eigentlich nichts mehr mit seinem Ursprung "Wirtshaussterben" zu tun hat,
woran mag das den liegen, :hmm:
 
najaaa ...... Stammtische brauchen vielleicht nicht unbedingt Wirtshäuser?
;)
Oder - das Leben zählt mehr als das Sterben?

Über's Wochenende die Gastronomen am Rande meiner Wege beaugapfelt - Parkplätze voll, Gastgärten voll, Wirtsstuben voll.... so voll, dass ich freiwillig auf die Dienstleistung verzichtet habe....
Also, so schlimm kann's nicht sein.

...und die Nachtgastronomie vermisse ich überhaupt nicht. Deren Sperrstunde ist ein Beitrag zum besseren Leben der mehreren....
 
Parkplätze voll, Gastgärten voll, Wirtsstuben voll. Also, so schlimm kann's nicht sein.
So ähnlich habe ich das in den vergangenen Wochen bei meinen Radtouren auch erlebt, es wird halt so sein bei einigen läufts ganz gut und bei einigen eben nicht so, da spielen vielleicht viele Faktoren mit,
 
Hi,

...und die Nachtgastronomie vermisse ich überhaupt nicht. Deren Sperrstunde ist ein Beitrag zum besseren Leben der mehreren....

ob Du sie vermisst ist aber egal. Ich vermisse Zahnärzte auch nicht ....

Die Nachtgastro ist nunmal Umsatz- und Steuerbringer, der entfällt. Und die Leute feiern nicht weniger, halt jetzt im Freien.

Schau Dir mal die Bilder an:


Ich war am Mittwoch früh dort, der Brunnen hat ausgesehen wie ein riesiger Aschenbecher.

Ich persönlich finde es eine Bereicherung, wenn dieses Klientel in einigen Lokalen der Nachtgastronomie zusammengefangen wird, und nicht auf die Allgemeinheit losgelassen wird ....

LG Tom
 
najaaa ...... Stammtische brauchen vielleicht nicht unbedingt Wirtshäuser?
;)
Oder - das Leben zählt mehr als das Sterben?

Über's Wochenende die Gastronomen am Rande meiner Wege beaugapfelt - Parkplätze voll, Gastgärten voll, Wirtsstuben voll.... so voll, dass ich freiwillig auf die Dienstleistung verzichtet habe....
Also, so schlimm kann's nicht sein.

...und die Nachtgastronomie vermisse ich überhaupt nicht. Deren Sperrstunde ist ein Beitrag zum besseren Leben der mehreren....


Da bin ich ganz deiner Meinung. Wir haben sowieso viel zuviel Sauf-Rauch-Kiefbuden. Deren Konkurs hebt die Volksgesundheit.
 
@Mitglied #411164

Du sagst es genau richtig. Bei mir ist es auch so.

Vor meinen Haus hat es eine Gaststätte und die hat Mittagessen für an CHF 10.—

Er übernahm vor 10 Jahren die Gaststube von seinem Vater (Gebäude mit Wohnungen gehört zu je 1/2 ihm und seiner Schwester.

Vor 6 Jahren fragte er mir mich, da ich jeweils jeden Samstag essen ging, ob ich ihm Dir Buchhaltung machen könne.

Seit dann mache ich die Buchhaltung und wird verrechnet.


An mir wären die Wirtsleute vor Corona verhungert und wird sich danach nicht viel ändern.
Ab und zu daß wir essen gehen, aber da könnte keiner überleben.
 
Mal zurück zum Wirtshaussterben...

Ja, es wird viele erwischen, nur, was ich nicht wusste, und bereits voriges Jahr einmal Thema war ist, dass wir im europäischen Schnitt eine extrem hohe Gastwirtschaftsdichte haben.
Teils Nr. 1. in Europa, wenn man Graz hernimmt.

Leider sind z.B. in der Wiener Innenstadt die Sttistikhochtreiber nebeneinander und, ich würde mich fast freuen, wenn das wieder etwas reduziert wird bei den Touristen-Speiselokalen.
Teils grenzt Schanigarten an Schanigarten, oder links und rechts der Strasse abwechselnd..

Leider wird es eher die "Wirtn um die Ecke" am Land erwischen, wie langfristig die Turistenfallen.
Zweitere werden wieder, wie der Hausschwamm hervorkommen.
 
Hi,

Leider sind z.B. in der Wiener Innenstadt die Sttistikhochtreiber nebeneinander und, ich würde mich fast freuen, wenn das wieder etwas reduziert wird bei den Touristen-Speiselokalen.
Teils grenzt Schanigarten an Schanigarten, oder links und rechts der Strasse abwechselnd..


das Problem daran ist, dass Du es Dir nicht leisten kannst. Denn Du übersiehst, dass diese Lokale Touristen anlocken, die Jahr für Jahr hunderte Millionen Euro da lassen (2017 waren es fast 800 Millionen Euro Nächtigungsumsatz). Wir reden da von einer Wertschöpfung im Bereich von weit über 5 Milliarden Euro.

Vereinfacht ausgedrückt: Jeder Mensch in Wien (inklusive kleine Kinder und Ausländer) bekommt 200 Euro im Monat durch die Touristen. Dafür wird man wohl die Lokale ertragen können ...

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wer nicht auf Sozialleistungen angewiesen ist, den wird es Wurst sein.

erstens ist es "dem" und zweitens nein, es gibt genug Familien, die nicht schlecht verdienen aber auf 800 Euro im Monat nicht verzichten können oder wollen (Ehepaar mit 2 Kindern).

Und auch andere Personen, z.B. Pensionisten, die ihr Leben lang für ihre Pension gearbeitet haben und nie Sozialliestungen empfangen haben, werden da nicht drauf verzichten können und wollen.

Deine realitätsferner Einstellung finde ich seltsam.

LG Tom
 
Also, betreffend Realitätsfremd:
Der Städtetourismus erfolgt, weil Touristen nach Wien kommen um hier zu Essen..
Na ja, warum stehen Sie dann in Schönbrunn, Belvedere, etc.etc. in der Schlange um reinzukommen?
Vielleicht wegen der Buffet' s darin?

Findet wer Rechtschreib, oder sonstige Fehler mag er sich diese behalten.

Wie auch Rechenfehler..
800 Millionen und 200 EUR bei geschätzten 2 Mio Wiener Bürgern, das wären 400 Millionen Gewinn in der Hotellerie.. na ja, wer bei Rechtschreibfehlern kleinlich ist, sollte das auch woanders sein.
 
Deine realitätsferner Einstellung finde ich seltsam.
LG Tom
und wer verteilt die €200? wo kann ich mich als Pensionist anstellen um die €200?
Vereinfacht ausgedrückt: Jeder Mensch in Wien (inklusive kleine Kinder und Ausländer) bekommt 200 Euro im Monat durch die Touristen.
LG Tom
Die werden sie auch ohne Touristen bekommen. Sogar €100 Trinkgeld ist für jeden in der Gastro da.
Ich kann mir nicht vorstellen das sich die Politik der leeren Kassen durchsetzt. Es werden einfach mehr Schulden gemacht.
 
Hi,

Wie auch Rechenfehler..
800 Millionen und 200 EUR bei geschätzten 2 Mio Wiener Bürgern, das wären 400 Millionen Gewinn in der Hotellerie.. na ja, wer bei Rechtschreibfehlern kleinlich ist, sollte das auch woanders sein.

"über 5 Milliarden Euro" im Jahr, geteilt durch 2 Millionen, macht 2.500 Euro im Jahr. Geteilt durch 12 Monate sind es etwa 200 Euro im Monat pro Kopf.

800 Millionen waren Übernächtigungsumsatz (nicht Gewinn).

Siehe:

... (2017 waren es fast 800 Millionen Euro Nächtigungsumsatz). Wir reden da von einer Wertschöpfung im Bereich von weit über 5 Milliarden Euro.

Vereinfacht ausgedrückt: Jeder Mensch in Wien (inklusive kleine Kinder und Ausländer) bekommt 200 Euro im Monat durch die Touristen.



LG Tom
 
2017 waren es fast 800 Millionen Euro Nächtigungsumsatz

2019 betrug der Nächtigungsumsatz in Wien sogar knapp 1 Milliarde Euro. Obendrein bessert der Incoming-Tourismus unsere Aussenhandelsbilanz auf. Aber warum sich mit derartigen Nebensächlichkeiten aufhalten, Hauptsache die tägliche Nuttenfickerei ist gesichert. :mrgreen:
 
Nett die Rechnung nur,
Umsatz ist nicht Gewinn..
Wiewohl die Aussenhandelsbilanz stärkt es um jeden Umgesetzten Euro, ohne Frage.

Nur, dieTuristen essen auch bei weniger Wirten, welche dann überlebensfähigere Umsätze erzielen können.
Was wiederum nicht den Wirten am Land hilft.
 
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