Wirtshaussterben ?

trari trara - die Post ist da :undweg:
Der is put...die standesbewusste hausfrau von heute steht auf selbstbestellte boten....

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Die Insolvenzliste der letzten Woche stellt einen neuen Negativ-Rekord auf:
So kurz war die, seitem ich das beobachten darf, glaube ich noch nie.
Langsam stelle ich dann mal die Wirtschaftskrise in Frage.
Oder liegt´s daran, dass viele glauben, wenn Sie die Finanzamtsschulden gestundet bekommen, diese dann nicht mehr da sind ?
In Kärnten, Vorarlberg und Tirol ist letzte Woche kein einziger Konkurs angemeldet worden.
In Sbg, OÖ, Bgl, je einer....
Langsam frage ich mich, ob da nicht irgendetwas schiefläuft, angesicht´s der zu zahlenden Weihnachtsgelder und der, damit verbundenen, jährlichen Konkurswelle...
 
Langsam stelle ich dann mal die Wirtschaftskrise in Frage.
Sei nicht so ungeduldig. Durch Kurzarbeit und ander Hilfen ist momentan gut zu überleben. Die Probleme werden im Frühjahr kommen, wenn die Zahlungen fällig werden.
Die Weihnachtsgelder fallen glaub ich ja auch in die Kurzarbeitshilfen.
 
Ungeduld ist das eine.
Unverständniß das andere.
Es wird scheint es nicht beachtet, dass alleine wenn das weiterbetreiben der Geschäftstätigkeit eine negative Aussicht hat, dies ein Anmeldungsgrund bei Gericht ist.
Was viele, viele nach der Konkursanmeldung, bezüglich fahrlässiger Krida in den persönlichen Schadensersatz rutschen lassen wird, auch wenn eine GesmbH etc. dahintersteht...

Aber, solange ja alle eine positive Geschäftsaussicht haben...

Da rollt eine Schadensersatzlawine der Vermieter, Vorlieferanten, Großkonzerne, bis hin zum Finanzamt auf uns zu welche uns noch Jahrelang beschäftigen wird, neben der Aufarbeitung der Coronabedingt angestiegenden Staatsverschuldung.
 
Sei nicht so ungeduldig. Durch Kurzarbeit und ander Hilfen ist momentan gut zu überleben. Die Probleme werden im Frühjahr kommen, wenn die Zahlungen fällig werden.
Die Weihnachtsgelder fallen glaub ich ja auch in die Kurzarbeitshilfen.

Stimmt, habe es schon vor Monaten geschrieben, die Insolvenzwelle kommt im Frühjahr...
 
Da rollt eine Schadensersatzlawine der Vermieter, Vorlieferanten, Großkonzerne, bis hin zum Finanzamt auf uns zu welche uns noch Jahrelang beschäftigen wird, neben der Aufarbeitung der Coronabedingt angestiegenden Staatsverschuldung.
keine Sorge der Basti wird es schon richten. Ist auch nicht mein Geld.
 
Bei uns haben sie die Pflicht im Fall der Fälle Insolvenz anzumelden ausgesetzt.
 
Was eine Sauerei ist, da Lieferfirmen und Angestellte dadurch staatlich sanktioniert beschissen werden.
Blödsinn....die können doch ned stunden, und gleichzeitig anmelden. vor allen dingen, da noch nicht alle förderungen ausbezahlt sind und angstellte sind eh über den Insolvenzfond abgesichert.
 
Blödsinn....die können doch ned stunden, und gleichzeitig anmelden. vor allen dingen, da noch nicht alle förderungen ausbezahlt sind und angstellte sind eh über den Insolvenzfond abgesichert.

Du missverstehst mich. Wenn bei einer Firma völlig klar ist, dass sie krepiert, haben meines Erachtens Lieferanten und Personal ein Recht, das zu erfahren. Beispiel: du bist Weinhändler, liefert du einer krepierenden Firma noch 1000 Flaschen Wein, wenn klar ist, du siehst die Bezahlung niemals? Oder als Koch schaust du den Stellenmarkt durch, anstatt bis zur letzten Minute ahnungslos zu sein.
 
Blödsinn....die können doch ned stunden, und gleichzeitig anmelden. vor allen dingen, da noch nicht alle förderungen ausbezahlt sind und angstellte sind eh über den Insolvenzfond abgesichert.

eh, aber als Gläubiger bekommst dan vlt nur 3-10% bezahlt.
je nach dem was bei Gericht rauskommt..
 
Es wird nächstes Jahr dann nicht um den Insolvenzenlastenausgleichsfond gehen, welcher auch nur ein begrenztes Volumen hat. Ich gehe mal davon aus, dass man die Arbeitnehmer "vergleichweise Schadlos" halten wird.
Es geht darum dass Firmen, Unternehmer, Selbstständige sich im Augenblick weiter verschulden und in der Folge wiederum Ihre Lieferanten, Vermieter, Geldgeber, Vorfinanzierer etc. dadurch dass Sie Zahlungsunfähig sind, in den Konkurs mitziehen.

Eine Zahlungsunfähigkeit, welche nach spätestens 3 Monaten beim zuständigen Gericht gemeldet HÄTTE werden müssen.
Mitziehen, da ja dann die Gläubiger, also jene, welche Ware, Geschäftslokale, etc. auf offene Rechnung etc. lieferten, diese Forderung sofort Wertberichtigen müssten.
Somit für diese wiederum die 3-Monatsfrist zu laufen beginnt, und so weiter, und so weiter.
Tatsächlich erfolgt Augenblicklich in vielen Branchen, Förderungen hin, Stütze her, eine Konkursverschleppung, da "wenn die Wirtschaftliche Aussicht auf Fortbestand des Unternehmens" negativ ist, dies alleine eine Konkursanmeldung zur Folge haben müsste.
Was vielen aber erst (zumindest glauben Sie dies), bewusst wird, wenn Sie vom Steuerberater die Jahressteuererklärung erhalten. Was eine Ausrede sein wird, die vom Gericht interessante Urteile erwarten lässt.
Ein Gastwirt der 3 Monate geschlossen hat, und seine Miete weiterlaufen hat, die ja auch nicht gerichtlich bis Ende des Jahres Eingemahnt werden darf...
Das wird spannend.

Wiewohl:
Ich höre immer, dass Förderungen nicht ausbezahlt worden sind:
Was ich, bei mir nahestehenden Unternehmen mitbekomme, ist dies nur der Fall dort, wo irgendetwas fehlte.
Ausnahmen werden die Regel bestätigen.
Die letzte Zahlung betr. Kurzarbeit ist diesen Monat eingegangen.
 
Du missverstehst mich. Wenn bei einer Firma völlig klar ist, dass sie krepiert, haben meines Erachtens Lieferanten und Personal ein Recht, das zu erfahren. Beispiel: du bist Weinhändler, liefert du einer krepierenden Firma noch 1000 Flaschen Wein, wenn klar ist, du siehst die Bezahlung niemals? Oder als Koch schaust du den Stellenmarkt durch, anstatt bis zur letzten Minute ahnungslos zu sein.
das risiko besteht immer, egal was für eine zeit. was glaubst, wieviel wirtn vorauszahlung bei ihren händlern und brauereien haben. du wirst dich bestimmt verschätzen. und wenn die wirtschaft wieder losgeht, braucht kein koch lange suchen, wenn er was kann, da rennens ihm, quasi, die bude ein.
 
das risiko besteht immer, egal was für eine zeit. was glaubst, wieviel wirtn vorauszahlung bei ihren händlern und brauereien haben. du wirst dich bestimmt verschätzen. und wenn die wirtschaft wieder losgeht, braucht kein koch lange suchen, wenn er was kann, da rennens ihm, quasi, die bude ein.

Du setzt voraus, es geht wieder was los?
 
Es wird nächstes Jahr dann nicht um den Insolvenzenlastenausgleichsfond gehen, welcher auch nur ein begrenztes Volumen hat. Ich gehe mal davon aus, dass man die Arbeitnehmer "vergleichweise Schadlos" halten wird.
Es geht darum dass Firmen, Unternehmer, Selbstständige sich im Augenblick weiter verschulden und in der Folge wiederum Ihre Lieferanten, Vermieter, Geldgeber, Vorfinanzierer etc. dadurch dass Sie Zahlungsunfähig sind, in den Konkurs mitziehen.

Eine Zahlungsunfähigkeit, welche nach spätestens 3 Monaten beim zuständigen Gericht gemeldet HÄTTE werden müssen.
Mitziehen, da ja dann die Gläubiger, also jene, welche Ware, Geschäftslokale, etc. auf offene Rechnung etc. lieferten, diese Forderung sofort Wertberichtigen müssten.
Somit für diese wiederum die 3-Monatsfrist zu laufen beginnt, und so weiter, und so weiter.
Tatsächlich erfolgt Augenblicklich in vielen Branchen, Förderungen hin, Stütze her, eine Konkursverschleppung, da "wenn die Wirtschaftliche Aussicht auf Fortbestand des Unternehmens" negativ ist, dies alleine eine Konkursanmeldung zur Folge haben müsste.
Was vielen aber erst (zumindest glauben Sie dies), bewusst wird, wenn Sie vom Steuerberater die Jahressteuererklärung erhalten. Was eine Ausrede sein wird, die vom Gericht interessante Urteile erwarten lässt.
Ein Gastwirt der 3 Monate geschlossen hat, und seine Miete weiterlaufen hat, die ja auch nicht gerichtlich bis Ende des Jahres Eingemahnt werden darf...
Das wird spannend.

Wiewohl:
Ich höre immer, dass Förderungen nicht ausbezahlt worden sind:
Was ich, bei mir nahestehenden Unternehmen mitbekomme, ist dies nur der Fall dort, wo irgendetwas fehlte.
Ausnahmen werden die Regel bestätigen.
Die letzte Zahlung betr. Kurzarbeit ist diesen Monat eingegangen.

Die Insolvenzantragspflicht ist derzeit wegen Corona ausgesetzt

Quelle:

BMJV | Insolvenzantragspflicht
 
Zurück
Oben