Ein kalter Tag in weiche Spätwintersonne getaucht; ein freier Tag heute, und ein «Frühstückstermin» von einer dreiviertel Stunde mit
Emma
sollte ein vielversprechender Start in diesen Tag sein
Freundlich empfangen von der Chefin werde ich gleich an Emma «weitergegeben»; und, siehe da, heute darfs eines der abseits gelegenen, großen Zimmer sein
Das gefällt gleich einmal des nach Platz heischenden Kunden Herz
, und Emma selbst gefällt noch mehr: «
Emma ist super sympathisch und lacht gerne!» steht auf der Homepage der Rosen aus dem Osten. Und genau so ist es. Auf englisch fließt die Kommunikation los, 'rein in die Dusche, zurück ins Zimmer; Emma wartet in Seide gehüllt und schlüpft dann auch noch kurz unters fließende Wasser, um nur in ihr Handtuch gehüllt umgehend zurück zu kommen. Ungefähr so gekleidet steh' ich auch da (wenn auch gewiss nicht so attraktiv wie sie
) – flutsch, sind beide Handtücher unten, und wir springen nackt aufs Bett. Von 0 auf 100 in 2 Sekunden oder so; und gleich hamma auch was zum Schmunzeln.
Dass Emma nicht küsst war mir aus der Vorinformation bekannt; und so hab' ich's auch nicht darauf angelegt; sehr angenehm mit ihr sind die klaren körpersprachlichen Zeichen, wo die Grenzen sind: Das vermeidet Missverständnisse, unangenehme Momente und sonstige Durchhänger; und es lässt Platz für den Genuss dessen, was innerhalb des Rahmens liegt. Der Rahmen ist enger als das, was ich sonst suche – aber was den Rahmen ausfüllt, dafür umso intensiver. Die ganze Zeit ist ein einziges Crescendo, nicht innig, aber einander dennoch nahe: Eine erstaunlich stimmige Gratwanderung. Einander erkunden, ausloten, in stetig steigender Erregung; permanentes Intensivieren und Verdichten des Geschehens. Und als Emma sich auf mir behutsam niederlässt, Millimeter für Millimeter verinnerlichend, was für ein ewig langer Moment des Auskostens. Das ist gut, das ist richtig richtig gut
: Da bin ich aber schon so knapp am Explodieren, dass nur eine Notbremse gerade noch hilft; stillhalten, gaaaanz still; nur um nochmals Schwung zu holen, in ein auf die Spitze getriebenes Crescendo, das uns beiden nicht ganz schlecht zu gefallen schien
Ging's bis jetzt stets bergauf, kann das nur mehr eine Einbahnstraße in den Höhepunkt sein; ganz umschlungen in Reiterstellung und dabei nicht aufhörend mit den Bewegungen: Kein Sprung in den Vulkan, sondern ein Tanz durch die Erfüllung. Wow; ein ganz unverwechselbares Erlebnis
Das Geschehende fröhlich ausklingen lassend plaudern wir vor uns hin, unbeschwert und locker: Mit Emma lässt sich ganz wunderbar eine leichtfüßige und doch intensive Zeit gestalten, ganz vergnügt und doch hingebungsvoll. Frühstück? Prosecco dazu, gewissermaßen, prickelnd und perlend, ohne Schwere, leichter Abgang. Ja, Abgang; fröhlich geht's in den Tag hinein, und der war ein richtig schöner
Danke, Emma