Kommt mir schon wieder so absolut vor (ich beziehe mich jetzt auf Queen of Escort und Dark) - Liebe kann mitunter auch Leid beinhalten. Wäre nur Leid da oder die Liebe vor allen Dingen mit Leid verbunden, würde ich zusehen, daß ich mich davon raushieve.
Gibt es in destruktiven Beziehungen, gar nicht so selten - bei Abhängigkeit, bei Gewaltbeziehungen usw - ein großer Mangel an Selbstwertgefühl wäre dann das, was ich als erstes hinterfragen würde.
Aber das ist ja nicht die einzige und schon gar nicht die häufigste Konstellation. Liebe kann auch Leid verursachen oder eben damit in Zusammenhang stehen. Und manchmal kann das "Leid" oder der Kummer auch so groß sein, daß man manchmal am liebsten alles hinwerfen würde, geht mir zumindest so. Und dann seh ich, was ich durch meine Liebe alles gewonnen habe, was es mir auch an innerem Reichtum beschert hat, welche Erfahrungen ich machen durfte, die ich früher nicht mal im Traum gedacht hätte, und was für ein saugutes Gefühl es ist, einen Menschen an meiner Seite zu wissen, vor dem ich nichts, absolut gar nichts verstecken muß...
Ist sicher eine Frage, worauf man seinen Fokus richtet, das wird Einstellungssache sein oder was auch immer. Vielleicht sehe ich einfach auch lieber die positiven Seiten und bewerte das, was belastend ist, nicht über, wie auch immer. Ich denk einfach, so lange sich's insgesamt so gut anfühlt, kann's nicht verkehrt sein.