Zweiter Anlauf

Scorpio, wir kennen deine Gschichtln schon besser, als uns lieb is, du musst sie nicht bei jeder Gelegenheit wieder und wieder erzählen :roll:
 
Liegt die Trennung schon etwas weiter zurück besteht immer die Gefahr, dass man Dinge rückblickend verklärt bzw. in einem positiveren Licht darstellt, als sie tatsächlich waren. Das macht dann einen Neuanfang reizvoller. Wenn ich an meine persönlichen Erfahrungen zurückdenke hat es aber in der Regel einen guten Grund, dass man sich trennt. Mit einem zweiten Anlauf oder einem "Wiedereinstieg" wirds sicher nicht besser werden. Das geht vielleicht in der ersten Zeit gut, aber früher oder später fällt man in alte Verhaltensmuster zurück und man findest sich erst an dem Punkt wieder, wo der Schlussstrich gezogen wurde.
 
Jetzt mal von all den Pros und Kontras abgesehen: isses nicht so, daß wenn man liebt, all solche Überlegungen eh für'n Huf sind?
 
Mir gehen die gestrigen SMS meiner Ex-Frau nicht mehr aus Kopf, das nehme ich nun zum Anlass für diesen Thread.

Mich würde es interessieren, wie viele einen Neuanfang mit dem Ex-Partner gewagt haben und ob sich nach der Trennungsphase wirklich was zum Positiven geändert hat.
Wer hat Schluss gemacht und wer hat den Neuanfang vorgeschlagen?

Freue mich über einige Kommentare, die ich am Montag lesen werde. Bin bis Montag im Ausland. Tschüß.

Lach Dir doch dort eine neue an und vergiss die alte bzw. Alte. :mrgreen:

Ohne ein einziges Posting (wie häufig üblich bei mir) gelesen zu haben:

Kommt darauf an, in welchem Bereich und in welcher Intensität der Wurm drin ist. Sind es Lappalien (die jeder für sich selbst als solche einstuft oder auch nicht), kann ein Neustart durchaus erfolgsversprechend sein.
 
Mir gehen die gestrigen SMS meiner Ex-Frau nicht mehr aus Kopf, das nehme ich nun zum Anlass für diesen Thread.

Mich würde es interessieren, wie viele einen Neuanfang mit dem Ex-Partner gewagt haben und ob sich nach der Trennungsphase wirklich was zum Positiven geändert hat.
Wer hat Schluss gemacht und wer hat den Neuanfang vorgeschlagen?

Freue mich über einige Kommentare, die ich am Montag lesen werde. Bin bis Montag im Ausland. Tschüß.
ja wir hatten eine trennung und einen neuanfang. schlussgemacht haben wir beide eigentlich... ich vielleicht ein bisschen mehr. der neuanfang wollte ich dann irgendwann wieder, aber er hat sich getraut... seit dem neuanfang sind nun 5 jahre vergangen und wir bereuen nichts... im gegenteil, es hat sich sehr wohl zum positiven geändert

ich geb ihn nimmer her
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Folgende Konstellation:

Meine Freundin und ich waren 3 Jahre zusammen. Danach kriselte es aus mir nicht mehr bekannten Gründen zwischen uns. Es erfolgte die Trennung. In dieser Zeit gingen wir uns beide fremd, blieben jedoch telefonisch miteinander verbunden. Danach fand die Beziehung eine Fortsetzung für weitere 5 Jahre. Mit einem großen Strauß roter Rosen tanzte ich vor ihr an und bereute alles negativ Geschehene.

Der Wurm war jedoch von Anfang an irgendwie drin. Es mangelte offensichtlich auf beiden Seiten an diesem Kribbeln im Bauch. Wenn ich da an andere Partnerinnen zurückdenke, schaltete der Kopf bei diesen vor lauter Verlieben regelrecht aus. Das Alltägliche und auch der Sex waren durchaus befriedigend, doch auch Vorstellungen für die Zukunft waren wenig deckungsgleich. Sie wollte zusammenziehen und ein Kind - ich war da zu diesem Thema ganz anders eingestellt.

Und so hatte es eigentlich keinen Sinn mehr, einen Neuanfang zu gestalten. Trotzdem war der größte Teil der miteinander verbrachten Zeit schön und irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man loslassen kann.

Kopf hoch und nimm Dir ihre SMS nicht sehr zu Herzen! Du bist auf dem besten Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
erst nach meinem posting, hab ich alle commis durchgelesen, mag sicherlich für jeden so stimmen, aber die aussagen, klappt nicht, geht nicht, gibts in meinen augen nicht.
in der heutigen zeit wird eine beziehung viel zu schnell hingeworfen, man gibt sich keine mühe mehr, die probleme zusammen zu bewältigen.

ich selber, hab jahrelang geschluckt aber hab meinen mann abgöttisch geliebt. irgendwann gings nimmer dann kam die trennung.

in der zeit der trennung hat er gemerkt, welche scheisse er gebaut hat und ich hab gemerkt, dass auch ich nicht unfehlbar bin... wir haben in dieser zeit gelernt, an unseren problemen zu arbeiten.

irgendwann kam der punkt, als wir beide merkten, wir können nicht ohne uns. und ja, ich würd es immerwieder tun, wenn man wirklich liebt, kann man auch an sich arbeiten und einen zweiten neuanfang beginnen.

nächstes jahr sind wir 20 jahre zusammen, das sagt wohl alles
 
also wenn sich beide a bissl annähern wollen ................versuchen kann mans ja. manchmal hilfts. aber ein kleiner schwanz bleibt ein kleiner schwanz :mrgreen:
 
Wo Liebe ist, ist Platz für Fehler, Verzeihen und Neubeginn ...
Wenn es nur mehr eine nette Gewohnheit war ... wirds kaum mehr was werden
 
nächstes jahr sind wir 20 jahre zusammen, das sagt wohl alles

Ja. Vor allem sagt das einiges über den Gewöhnungseffekt aus. :mrgreen:

In vielen Jahren gewöhnt man sich auch aneinander und will das Gewonnene bzw. die investierten Mühen all dieser Jahre nicht so einfach über den Haufen werfen. ;)
 
Ja. Vor allem sagt das einiges über den Gewöhnungseffekt aus. :mrgreen:

In vielen Jahren gewöhnt man sich auch aneinander und will das Gewonnene bzw. die investierten Mühen all dieser Jahre nicht so einfach über den Haufen werfen. ;)



es ist nicht gewöhnung, es ist liebe, aber was laber ich da, das versteht einer nicht, der liebe nicht kennt...
warum antworte ich dir überhaupt, ich hab mir eh geschworen mich nicht mehr auf solch sinnlose diskussionen mit dir einzulassen.
 
es ist nicht gewöhnung, es ist liebe, aber was laber ich da, das versteht einer nicht, der liebe nicht kennt...
warum antworte ich dir überhaupt, ich hab mir eh geschworen mich nicht mehr auf solch sinnlose diskussionen mit dir einzulassen.

Das Zusammenspiel aus Liebe, Gewohnheit und sicherer Hafen. Besser so? ;)
 
Das Zusammenspiel aus Liebe, Gewohnheit und sicherer Hafen. Besser so? ;)
ich antworte dir ein letztes mal, wenn das für dich so ist, ists gut, aber assozier das nicht auf andere.
ich könnte wenns hart auf hart kommt auch ohne mein mann überleben, ich würde ein gutes leben haben, einen sicheren hafen, wie du es nennst. aber ich will das nicht, weil wir uns lieben.
seine kleinen macken sind mein lebenselixier, ich liebe jede einzelne an ihm und umgekehrt, ich kann mich bei niemandem so geborgen fühlen wir bei ihm und umgekehrt... weil wir uns lieben. es gibt ja wohl auch ein grund, warum wir uns füreinander entschieden haben... weil wir zusammengehören, punkt und fertig.
und ich bin froh sagen zu können, dass bei uns der alltag noch nicht eingekerht ist, wie bei all den anderen paaren die wir kennen. und das hab ich dir jetzt das letzte mal erklärt.
für uns stimmt es so, wir denken gleich und gut ist. wie andere das handhaben ist uns schnuppe, aber wir mögen es nicht, wenn man von sich auf uns schliesst
 
Ja. Vor allem sagt das einiges über den Gewöhnungseffekt aus. :mrgreen:

In vielen Jahren gewöhnt man sich auch aneinander und will das Gewonnene bzw. die investierten Mühen all dieser Jahre nicht so einfach über den Haufen werfen. ;)

Mensch Alter, Du hast es aber nicht einfach ............ :mrgreen:
 
@Schnecke:

Du hättest mir ruhig bereits früher ein letztes Mal antworten können. Glaubst Du leicht, das tangiert mich?

Öffne bitte die Augen und erkenne, dass eine Langzeitbeziehung aus mehreren "Komponenten" besteht, die unter anderem aus Liebe und Gewöhnung zusammengesetzt sind, wenn man das mal so aufsplitten möchte.

Derselbe Sachverhalt wie mit dem Heiraten. Nur aus Liebe ist man mit keinem Menschen zusammen. Der muss auch in Summe genommen andere "Vorteile" bringen, die den "Nachteilen" überwiegen.
 
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