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Gast
(Gelöschter Account)
wir haben noch immer sehr hohe lohnnebenkosten......
Wen meinst du mit wir
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wir haben noch immer sehr hohe lohnnebenkosten......
Ich denke nicht, dass ich dein Posting missverstanden habe. Aber egal, so wichtig ist mir weder der 1. Mai noch die "Freundschaft", dass ich da jetzt anfange, Postings und deren Einzelteile seitenlang zu diskutieren.
Wen meinst du mit wir
Ich bin mit Maikundgebungen noch eine Zeit lang versorgt und zwar aus DDR-Zeiten, wo jeder dazu verdonnert wurde, dahinzugehen. Für uns Kinder wars a Gaudi, aber für viele wars ein Graus, weil es um die Selbstbeweihreicherung eines doch sehr totalitäten Staates ging und alles verordnet wurde.
Übrigens wurden vorher in der Zeitung 49 Losungen ausgegeben, die man auf Plakaten verwenden durfte. Wenn man andere nahm, sah man sich bei der Polizei wieder. Also nahm man freiwillig keine.
Damals in der DDR wurde man zum wählen gewzungen und Du wurdest von zu Hause abgeholt zum wählen, wenn Du nicht kamst.
Um so mehr gehe ich heute wählen, weil ich weiß, daß nichts tun erst recht nichts bringt. Demokratie hat aber für mich nichts damit zu tun, am 1. Mai am Rathaus zu stehen. Das soll jeder halten, wie er will.
Vor etlichen Jahren gab es sicher andere Hintergründe, für die ich auch auf die Straße gegangen wäre, aber heute ist es ja eigentlich fast nur noch Feiertag, dessen ursprüngliche Bedeutung doch fast verloren gegangen ist, oder?
JA - ich war dort! Sonst noch jemand?
Ich oute mich - anscheinend als erste - ich bin eine dieser komischen Leute, die doch tatsächlich denken, dass Politik nicht nur eine Sache von denen da oben ist, sondern dass jeder einzelne von uns sein Scherflein dazu beitragen kann und sogar muss.
Und in diesem Sinne: Hoch der 1. Mai und Freundschaft!
Ich bin mit Maikundgebungen noch eine Zeit lang versorgt und zwar aus DDR-Zeiten, wo jeder dazu verdonnert wurde, dahinzugehen. Für uns Kinder wars a Gaudi, aber für viele wars ein Graus, weil es um die Selbstbeweihreicherung eines doch sehr totalitäten Staates ging und alles verordnet wurde.
Also ich hab mOnis Reaktion auf dein Posting so verstanden, dass man dein Postin sehr leicht so interpretieren könnte dass eine Beteiligung am 1.Maiaufmarsch (parteiunabhängig) ein Beweis für positive, aktive Teilnahme an der österreichischen Politik wäre.
Nur käme ja auch kein Mensch auf die Idee eine Teilnahme an einer Parteiveranstaltung der FPÖ in Knittelfeld als positive aktive Teilname an der österreichischen Politik zu bezeichnen.
Ich weiß nicht, was Ihr alle habts
Ich war heute zum ersten Mal in meinem Leben auf einer kleinen aber sehr feinen Versammlung zum ersten Mai, es war uuuuurgemütlich, lustig, und teilweise (beim Thema political correctness) auch besinnlich.
Es wurden Speisen und Getränke gereicht, Eis, Kaffee, was das Herz begehrt, und es war schon fast finster, als sich die Versammlung aufgelöst hat.
Von mir aus könnte jeden Tag erster Mai sein!
von mir aus auch, aber das hat sehr wohl mit mitmenschlichen Beziehungen, aber nix mit Politik zu tun
ähm ..... hab' ich vergessen, zu erwähnen ....
Es waren keine politischen oder gewerkschaftlichen Funktionäre anwesend
In Finnland wärs sicher lustiger gewesen....Vappu !
also wenn ich den heutigen (öhh, gestrigen) tag nochmal im nachhinein betrachte, ist das in österreich zum teil nicht anders. zumindest saß heute (wie jedes jahr) ein nettes grüppchen wiener tu-studenten auf der kaiserwiese und feierte mit (mehr als) ausreichend alkohol.Vappu ist der "höchste Feiertag" der Studenten an den technischen Universitäten.
Ich nicht, aber jede Menge politisch interessierter Menschen - z. B. auch um der SPOe Missstaende in Legislative und Exekutive aufzuzeigenIst irgenwer der Wiener Kollegen bei der Selbstbeweihräucherungsaktion der SPÖ am Rathausplatz dabei gewesen?
1890 der erste erste mai
die arbeiter gingen mit der forderung nach dem acht stunden tag auf die strasse um gegen die schrecklichen arbeitsbedingungen (zehn stunden/tag und mehr war üblich und zwar 7 tage/woche) zu demonstrieren die polizei (und im hintergrund das militär) waren in bereitschaft um den "pöbel" im griff haben zu können
Da antworte ich eher aus Richtung der Albertina "Rotfront", sehe das aber als weitgehend synonym (allerdings scheint der alternative Maiaufmarsch dieses Jahr nicht stattgefunden zu haben, oops ...)Ich oute mich - anscheinend als erste - ich bin eine dieser komischen Leute, die doch tatsächlich denken, dass Politik nicht nur eine Sache von denen da oben ist, sondern dass jeder einzelne von uns sein Scherflein dazu beitragen kann und sogar muss.
[... aktives Wahlrecht vernachlaessigen, Reden, Demokratie ...]
Und in diesem Sinne: Hoch der 1. Mai und Freundschaft!
Ach, das weckt Kindheitserinnerungenfür mich gehört zum 1. mai eines - und zwar ein maibaum. haben wir gestern aufgestellt und die nacht über bewacht. und komischerweise war ich heut so müd, dass ich nicht mehr mitmarschieren wollte....
Klingt ja fein, nette Gesellschaft und bisweilen doch sinnvolle Gespraeche sind immer gutIch war heute zum ersten Mal in meinem Leben auf einer kleinen aber sehr feinen Versammlung zum ersten Mai, es war uuuuurgemütlich, lustig, und teilweise (beim Thema political correctness) auch besinnlich.
Also, meinen Gewerkschaftsbeitrag zahle ich immer noch gerne (auch, wenn ich den dringend mal nach unten anpassen solllte) - es geht um die Institution, "Alle Räder stehen still ..." und nicht die Finanzkraft ...Und wenn der ÖGB im Lichte der jünsten Vergangenheit noch Grund zum feiern sieht, möge er das tun.
Pff, und das mitten im Wahlkampf![...] heute [sass] (wie jedes jahr) ein nettes grüppchen wiener tu-studenten auf der kaiserwiese und feierte mit (mehr als) ausreichend alkohol.
dabei wollt ich heut doch gar nix trinken, war ja gestern (nein, vorgestern) deftig genug
feierte mit (mehr als) ausreichend alkohol.
Als bekennender Nicht-SPÖ-Wähler habe ich bei allem Wissen um die historische Bedeutung dieses Tages wenig Verständnis für das Wiener Tam-Tam um den 1. Mai und sehe es zumindest als positiv, dass jetzt die Öffis fahren ( wobei ich an 1.Mai-Vormittagen ohnedies keine Öffis brauche ), aber da ich für Offenheit und Toleranz auch in der Politik bin - wer marschieren und singen will, soll sich daran erfreuen. Und wenn der ÖGB im Lichte der jünsten Vergangenheit noch Grund zum feiern sieht, möge er das tun.
Alfred Gusenbauer:
Sowas meine ich mit Kritik am 1. Mai.
Eine politische Partei stellt sich da als das "einzig Wahre" dar und die Massen jubeln.
Hat wirklich einen Touch von DDR-Zeiten.
Hat wirklich einen Touch von DDR-Zeiten.
Das mit den "Besucherzahlen" würde ich so stehen lassen, denn die 120tsd. vom Vorjahr waren ja auch SPÖ-Angaben.ich hab mich auch schon als nicht spö-wähler geoutet, aber es war auch gestern wieder festzustellen, dass die massen bei diesen feiern weniger werden 100 ts (im vorjahr 120 ts). diese zahlen sind angaben der spö, also werdens deutlich weniger als 100 ts gewesen sein (sag aber auch dazu, dass andere parteien das genauso handhaben würden mit den angaben).
nach zeitungsberichten, die ich heute schon gelesen habe, gabs aber auch jede menge buhrufe der spö jugend, etc. also ganz so stressfrei dürfte es für unseren kanzler nicht gewesen sein.
das gefühl vom touch von ddr-zeiten - naja ein wenig wahrheit steckt auch für mich dahinter - egal welches jahr wir haben - jeder erste mai kommt mir wie eine wahlkampfkundgebung in der endphase des wahlkampfes vor - leider!
jetzt beginnst aber wirklich müll zu schreiben
ein land wie österreich mit der ddr zu vergleichen ist wirklich vor allem als "arbeiter" würdest du den unterschied schnell mitkriegen
es waren 100 000 da und in unsereem land dürfen demonstrationen stattfinden sie müssen nicht
ich war drei mal in der ddr und schon die einreise war beklemmend
Es kommt mir einfach das Grausen wenn ich Massen sehe die einem politischen Führer zujubeln (das gilt übrigens für alle Farben, insbesondere auch blau und orange) mit Fahnenschwenken und der linken gestreckten Faust.
Hat einfach einen bitteren Beigeschmack für mich sowas.