Ich erinnere, wir sind im "Beziehungs"-Unterforum:
Kurz voran:
Junge Menschen sind am Weg in prägender Phase - schulisch, Berufsentscheidungen, freundschaftlich, erlernen Tätigkeiten und Wissen das man Rüstzeug für den Alltag nennt, sie entdecken unentwegt Türen, die sich ihnen öffnen.
Behütet und begleitet am Weg werden sie im (nicht selbstverständlichen) Idealfall von ihren Eltern, Familie, Umfeld, Lehrern/Ausbildnern, der erwachsenen Gesellschaft.
Sie wenden sich in der Pubertät oft Erwachsenen sexuell interessiert zu, oft Väter oder Mütter, die ihnen vertraut und bekannt sind - eine Phase, die schon einige haben.
Zum Thema:
Es geht jetzt gar nicht so um den Altersunterschied, es geht darum, dass der ältere Partner, die Interessen des jungen Menschen, der am Weg ist unterstützt und fördert, seiner Entwicklung nicht im Weg steht und am besten nicht in Konkurrenz mit den Eltern tritt. (Wir reden noch immer von wohlwollenden Eltern).
Prinzipiell am Weg zum Erwachsenwerden eine Pubertät in einer schönen und geschützten Beziehungsphase (manche halten sogar bis zum Tod im hohen Alter - das ist eine andere Geschichte.)
Eltern, Familie und Freunde können den Partner als Bereicherung, als einen Teamplayer mehr empfinden, der dem jungen Menschen ebenso nur den besten Start ins Leben wünscht. Das ist ein Strang und so habe ich es erlebt.
Tja und dabei kotz ich mich fast an weil der Grat so schmal ist: Ich kann mir sogar vorstellen, dass ein älterer Partner fähig sein könnte, einem jungen Menschen einen Weg zu zeigen, Kontinuität und Verlässlichkeit zu bieten, sowie das Los, das mit der Geburt auferlegt wurde von einer absoluten Niete in einen Gewinn zu drehen.
o.t. Es gibt Schüler, die nach der Schulzeit mit ihren einstigen Lehrern, Familie gründeten.
Wo geht es um Liebe und wo um Hebephilie?
Ich wünsche allen jungen Menschen Eltern zu haben, die das unterscheiden können und die entsprechenden komplett verschiedenen Reaktionen setzen zu können.
Anders und ich drehe ins Sex-Unterforum:
Es gibt erkennbare zunehmend jungen Menschen, denen Aufmerksamkeit, Fürsorge, familiäre Zärtlichkeiten, liebevolles und sicheres Aufwachsen nicht ermöglich wurde. Es gibt Elternhäuser in denen es nicht auffällt, Ausreden gerne geschluckt werden, Schulschwänzen ignoriert wird - das Kind geht niemanden ab.
Vor Schulen können die Loverboys sie sofort erkennen.
Man kann gerade auch am Schulanfang Männer beobachten die scheinbar ziellos in und um Libro-Fialien streichen.
Der Imbissstand neben Schulen etc.
Es sind nicht unbedingt die Discos und Nachtaktivitäten wo "Frischfleisch" zu jagen ist. Es gibt Punkte, wo sie sich zu Hauf aufhalten - die Umgebung von Brennpunktschulen, auch Öffi-Stationen, gehören sicher auch als Gebiet für Erwachsenen mit unredlichen Absichten dazu.
Eine Erfahrung, die ich als Mutter und Bezugsperson machte, war ein gewisses aggressives Werben um pubertäre Burschen und Mädels von erwachsenen Männer. (oft selbst Väter)
Hierforums: "Die 15jährige Nachbarstochter präsentiert sich mir immer beim Pool ist aufreizend und sendet eindeutig Signale."
Forenantwort: Fick sie! (und derberes)
Der Gesetzgeber: Es gibt Gründe warum er sich in der Pflicht sah schützende Gesetze zu verabschieden. Schlagend wird dort wo es einen Richter braucht. Davor, dass junge Menschen geschädigt, ausgenützt, sexuell missbraucht oder genötigt werden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, Erfundenen Notsituationen, die ihnen die Möglichkeit geben Anerkennung durch Hilfestellung zu erringen und zu empfinden....zu Sexopfern werden. Dazu ist keine Gewalt nötig, die hier so gerne ins Treffen gebracht wird: "Sie/Er hat ja freiwillig und wollte auch."
Gedrängt, manipuliert, mit Gefühlen gespielt und in der Hoffnung, das Glück zu finden, ins Unglück gestürzt.
Ich denke, das steht auf einem anderen Blatt, als Beziehung aus Liebe und mit der Perspektive sich gegenseitig vom jeweiligen Standpunkt aus als in Beziehung aufgehoben und bereichert zu fühlen.
Erziehungsberechtigt zu sein, Obsorge tragen zu dürfen, ist eine große Ehre.
Alle die sich dafür entscheiden vom ersten Tag eines Menschenlebens an als sichere, sorgsame, nicht eingreifende und zwingende, sondern schützende und fördernde Begleitung, diese Aufgabe in Liebe zu erfüllen, gehört mein ganzer Respekt.