"A klane Tetschn"

welche noch vor einem etwaigen Drogenkonsum oder gar Diebstahl passieren würden. Meine vorauseilende Denkweise sollte bereits die Vollendung und "da hamma`n jetzt, den Salat..." betreffen.

Also ich weiß net - in meiner Clique damals gabs sowohl Jugendliche, die geprügelt wurden, nicht mit "gsunden Tetschn", sondern mit dem Gürtel und dem Stock, als auch Pubertierte, die keine Gewalterfahrung machen mussten.
Drogen genommen und gestohlen haben aber sowohl die Einen, als auch die Anderen. Prügel hätten auch deswegen nix genutzt, weil der Gruppendruck viel, viel größer war, als die etwaige Furcht vor Bestrafung durch den Vater (oder den Strafrichter).
Erziehung muss m.M.n. ohnedies vor der Pubertät stattfinden; wenns erst mal los geht, ists dafür schon zu spät. Ganz egal, zu welchen Mitteln man dann greifen mag. In der Phase hilft nur mehr eine Beziehung, die auf Gegenseitigkeit, Verlässlichkeit, Vertrauen und Liebe aufbaut. Sonst müssen die Gschrappen den schweren Weg durch diese Zeit ganz alleine gehen.
 
sprichst du von Aktionen, welche du gesetzt hast, welche noch vor einem etwaigen Drogenkonsum oder gar Diebstahl passieren würden.

Ich habe es als Diebstahl, bzw. eine Vorstufe davon betrachtet.
Meine Sachen sind nur und ausschließlich mein Eigentum und nicht meiner Mutter, meines Freundes und auch meines Kindes.

Fällt das jetzt unter Diebstahl oder Drogen?

Gute Frage, eigentlich ;)
 
Ohne eure angeregte diskussion unterbrechen zu wollen, aber wisst ihr, wie man das hirn von uwe scheuch auf erbsengröße bringt? - AUFBLASEN!!!!!

Er zählt in einer partei, die wohl wirklich nicht mit geistesgrößen gesegnet ist, zu den dümmsten oder zu den ewig gestrigsten.... :kotzen:
von wegen gestrige, im tieferen sinne hatte er schon recht.
 
Nein.
Das Lied, das er interpretiert (hat). Diese Stimmung in einer mehrheitlich geschlagenen Jugend war weit verbreitet.

Möglich. Die Stimmungen zu Led Zeppelin oder zur Janis Joplin waren auch im Sinne von Millionen von Jugendlichen. Der Deckmantel hieß halt Flowerpower.

Ja. Oder auch nicht.
Was bringen diese Bemerkungen? Sie machen das Lied nicht schlechter. Abgesehen davon ist es zu einer Zeit erschienen, da war er fast noch der gedemütigte und von den Eltern als Versager und Haschbruder ausgestoßene Sohn....

Sicher, das Lied bleibt dadurch unberührt. Ich fand nur den herbeigezogenen Aspekt weit hergeholt. Im Sinne von Ende der Kommunikation, Start frei der hemmungslosen (Familien)Gewalt. Es gäbe passendere Beispiele. Dennoch war es deine - dir unbenommene - Interpretation. Freundschaft und High five! :mrgreen:

Das gilt wohl für sehr viele Künstler. Vermutlich für sehr viele Menschen im Allgemeinen überhaupt.

Deshalb ja auch meine Andeutung betreffend dem Wendehals. Sicher kann man darüber singen, aber sowie man bemerkt, dass als tolle Randerscheinung der Rubel net wirklich stinkt, isses schon wieder vorbei mit der Belehrung. Formvollendet behält man sie aber bei. Natürlich auch als Künstler. Ich schweife ab.

Irren und Verfehlen gehören nun auch einmal dazu. So wie mitunter das "Ausrutschen" - und ich danke einer mir nicht bekannten Schicksalsgöttin, dass mir nie die Hand ausgerutscht ist...

Bei mir ist es anders. Wildfremde Verkehrsteilnehmer danken mir (da werden sogar Stoßgebete gen Himmel geschickt), eben nicht die Karre vom Mad Max zu besitzen.

Mich wundert die Heftigkeit der Reaktion.... die Ablehnung.... :hmm:

Nochmal, ich lehne die Einstellung ja nicht ab. Ich spreche nur - im wiederholten Falle - von Erruptionen im gesetzten Fall der Fälle. Like "zuerst guckst du - dann spuckst du!". Auch Gschroppn benötigen ein Epizentrum. Die Wahrheit ist ihnen durchaus zuzumuten. Mutiert ausgedrückt wär` dann der Ätna im Wohnzimmer meine Wenigkeit.

Also ich weiß net - in meiner Clique damals gabs sowohl Jugendliche, die geprügelt wurden, nicht mit "gsunden Tetschn", sondern mit dem Gürtel und dem Stock, als auch Pubertierte, die keine Gewalterfahrung machen mussten.
Drogen genommen und gestohlen haben aber sowohl die Einen, als auch die Anderen. Prügel hätten auch deswegen nix genutzt, weil der Gruppendruck viel, viel größer war, als die etwaige Furcht vor Bestrafung durch den Vater (oder den Strafrichter).
Erziehung muss m.M.n. ohnedies vor der Pubertät stattfinden; wenns erst mal los geht, ists dafür schon zu spät. Ganz egal, zu welchen Mitteln man dann greifen mag. In der Phase hilft nur mehr eine Beziehung, die auf Gegenseitigkeit, Verlässlichkeit, Vertrauen und Liebe aufbaut. Sonst müssen die Gschrappen den schweren Weg durch diese Zeit ganz alleine gehen.

Viel Text für "es gibt solche und solche" und "es hätte so oder so ausgehen können". Egal.

Meine Sachen sind nur und ausschließlich mein Eigentum und nicht meiner Mutter, meines Freundes und auch meines Kindes.

Na endlich eine klare Zielansprache. :cool:
 
;) ...das ist nahe an unfreiwilliger Komik ... :mrgreen:

Ziemlich tief der Sinn. Indeed. :cool:
wenn du es komisch findest ist es auch ok. :mauer:

ich wurde mit allem was es gab verprügelt ich durfte oft wochenlang nicht mit turnen weil man sonst die blauen flecken gesehen hätte .
ich hatte niemanden mit dem ich darüber reden hätte können. sogar als ich zu lernen gegonnen habe musste ich mein ganzes geld abgeben .

ich habe mit 17 meine eigene wohnung gehabt und habe darin alleine gelebt. ich bin mein lebenlang trotzdem ein gerader michl geblieben und habe weder zu saufen oder zu rauschgift gegriffen auch lehne gewalt gegen menschen und tieren ab . ich finde das die frühere jugend viel mehr respeckt vor alten menschen oder gegen hilfsbedürftigen.

nicht die schläge waren es die mir weh taten sonder der liebesenzug hat am meisten weh getan . auf der anderen seite bin ich froh was ich erlebt habe ,weil sonst könnte ich nicht der der ich heute bin.im leben hatte ich auch immer ein unrechtsbewusst sein .
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht dein Schicksal.
Deine Position zur tiefen Aussage und ihren evidenten Unsinn von Herrn Scheuch.

...und wer weiß wer und was und wie du sein könntest - ohne Gewalt und Liebesentzug. Das wird niemand von den Geschlagenen wissen, wie das Leben hätte laufen können, wenn es damals anders gewesen wäre.

Also - ich für meinen Teil, müsste nicht unbedingt der sein der ich heute bin. Auf ein paar Aspekte, die mit Schlägen untrennbar verbunden sind, könnt ich schon ganz gut verzichten. Aber das kann sich niemand, der geschlagen worden ist, aussuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht dein Schicksal.
Deine Position zur tiefen Aussage und ihren evidenten Unsinn von Herrn Scheuch.

...und wer weiß wer und was und wie du sein könntest - ohne Gewalt und Liebesentzug. Das wird niemand von den Geschlagenen wissen, wie das Leben hätte laufen können, wenn es damals anders gewesen wäre.

Also - ich für meinen Teil, müsste nicht unbedingt der sein der ich heute bin. Auf ein paar Aspekte, die mit Schlägen untrennbar verbunden sind, könnt ich schon ganz gut verzichten. Aber das kann sich niemand, der geschlagen worden ist, aussuchen.
es ist ein unterschied ob einen schläge brechen oder ob sie einen stark machen.
 
es ist ein unterschied ob einen schläge brechen oder ob sie einen stark machen.
Ach - und das sagt man dann dem Kind bevor es verprügelt wird:" Vergiss nicht, es macht dich stark !" Sorry, aber das entzieht sich für mich jeglicher Logik und wenn es nicht um ein so trauriges Thema ginge, würde ich auch hier von unfreiwilliger Komik sprechen!:confused:

Deine Geschichte klingt für mich nach einem Albtraum, den ich nie persönlich erleben musste und ich danke allen Mächten dafür. Ich glaube dir auch, dass du dich damit arrangieren musstest, denn rückgängig machen gibt es nicht.
Ich glaube aber auch, dass du OHNE Schläge ein wesentlich glücklicherer Mensch werden hättest können. Denn - Gewalt kann niemals der Weg sein,....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich wurde mit allem was es gab verprügelt ich durfte oft wochenlang nicht mit turnen weil man sonst die blauen flecken gesehen hätte .
ich hatte niemanden mit dem ich darüber reden hätte können. sogar als ich zu lernen gegonnen habe musste ich mein ganzes geld abgeben .

wow; und so eine beschissene Kindheit wünscht Du anderen?
Denn genau zu sowas führen letztendlich fast alle "gsunde Watschen"!
 
Ach - und das sagt man dann dem Kind bevor es verprügelt wird:" Vergiss nicht, es macht dich stark !" Sorry, aber das entzieht sich für mich jeglicher Logik und wenn es nicht um ein so trauriges Thema ginge, würde ich auch hier von unfreiwilliger Komik sprechen!:confused:

Deine Geschichte klingt für mich nach einem Albtraum, den ich nie persönlich erleben musste und ich danke allen Mächten dafür. Ich glaube dir auch, dass du dich damit arrangieren musstest, denn rückgängig machen gibt es nicht.
Ich glaube aber auch, dass du OHNE Schläge ein wesentlich glücklicherer Mensch werden hättest können. Denn - Gewalt kann niemals der Weg sein,....
ich würde es nicht als alptraum bezeichnen .aber ich habe gelernt niemand meinen schmerz zu zeigen.ich bin in meinem leben mit allem alleine fertig geworden , ich hätte es auch garnicht zugelassen das mir wer hilft, was natürlich nicht immer richtig ist aber für mich war es immer ok so wie ich lebe.
 
wow; und so eine beschissene Kindheit wünscht Du anderen?
Denn genau zu sowas führen letztendlich fast alle "gsunde Watschen"!
sag mal spinnst du ? niemals würde ich jemand so etwas wünschen.das eine hat sicher nix mit den anderen zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt wie eine Szene aus einem (schlechten) Aktionfilm ;)


Nein, finde ich nicht. Ich möchte mal eine Frage hier reinwerfen: mit welchem Recht wird eigentlich jemand, der nicht über die gleichen Erfahrungen wie die Mehrheit verfügt, so pathologisiert und damit unglaubwürdig geredet?

Gewalt fängt nicht erst bei Schlägen an. Und auch wenn ich Buchdat in sehr vielen Dingen absolut nicht zustimme: er hat seine Sicht, er lebt sein Leben und er ist für sich zu dem Ergebnis gekommen, darüber froh zu sein. Was wär euch lieber: ein ständiger Suderer, der säuft und die Welt für sein Leben verdammt?


Hauptsache, die Gesinnung stimmt - isses das? Du meine Güte, da frag ich mich dann schon, um was es wirklich geht. Substanzloses Gefasel?
 
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