Ab wann spricht man von SM

für uns fängt sm erst so richtig bei den harten sachen wie peitsche (so dass es weh tut), komplett gefesselt und ausgeliefert (mehr oder weniger unbeweglich), als haustier gehalten werden oder auch keine eigene meinung sondern nur mehr unterwürfigkeit an.
alles andere wie kleine handfesselspiele mit beiderlei einverständnis usw sind okay und würden für uns noch nicht zu sm zählen.
 
... bei den harten sachen wie peitsche (so dass es weh tut),...

es soll leute geben, die das nur als liebkosung mit nachdruck empfinden oder auch in der erregung das schmerzgefühl gar nicht als solches wahrnehmen. hart vielleicht für euch, für andere eine liebeserklärung. für "hart" gibt es eben immer nur eine ganz persönliche definition, keine allgemeingültige

... komplett gefesselt und ausgeliefert (mehr oder weniger unbeweglich)

kommt auch sehr häufig vor bei Vanillasex

...als haustier gehalten werden oder auch keine eigene meinung sondern nur mehr unterwürfigkeit...

das kommt mir persönlich viel härter vor als peitsche und fesseln

...alles andere wie kleine handfesselspiele mit beiderlei einverständnis usw sind okay und würden für uns noch nicht zu sm zählen.

ist moniq nach diesem beitrag jetzt klüger als zuvor?
bei mir scheint das logische denken zwingender zu funktionieren als bei einigen anderen
ich bin so arrogant und besserwisserisch :lehrer:... das hat doch strafe verdient :nono: bitte schlagt mich doch endlich:hau::domina::capito:
 
inwiefern, kannst du das näher erklären?

das ist schwer in worte zufassen, aber ich würde mal vorschlagen eine trennung in devotheit und masochismus ins auge zu fassen

du schreibst:

demütigung: in den erdboden versinken wollen, kieen, kopf zur erde gewandt, dem herrn (zb) nicht in die augen schauen, sond blick zu boden, unten sein ---> erde: wieder zu staub werden = tod

demütigung gehört für mich eher in den breich dev -> und zumindest ich ertrage gerade diese demütigung mit stolz - sprich, auch wenn der blick zu boden gesenkt ist, so ist doch der rücken durchgestreckt

ich kenne dieses gefühl in den boden versinken zu wollen in diesem zusammenhang nicht, liegt vielleicht daran, dass ich mich für meine neigungen nicht schäme und einen partner hab, dem 100% vertrauen kann

und die symbolik vom "kleinen tod" ist bei mir leider nicht "in fleisch und blut übergangen"
 
alles andere wie kleine handfesselspiele mit beiderlei einverständnis usw sind okay und würden für uns noch nicht zu sm zählen.

Ich finde diese Einstellung lustig. Irgendwie klingt das nach "SM ist pervers, das tun wir doch nicht, aber ein bisschen fesseln, oder ein paar leichte Schläge auf den Hintern, das ist OK, das ist noch nicht SM."

Ein bisschen wie "Oralsex ist kein Sex"... Ich denke nicht, dass sich SM durch die verwendeten Sexualpraktiken definiert, und die Definition "SM oder nicht" wird dadurch eigentlich bedeutungslos.
 
das ist schwer in worte zufassen, aber ich würde mal vorschlagen eine trennung in devotheit und masochismus ins auge zu fassen
hast recht, da war ich ungenau
demütigung gehört für mich eher in den breich dev -> und zumindest ich ertrage gerade diese demütigung mit stolz - sprich, auch wenn der blick zu boden gesenkt ist, so ist doch der rücken durchgestreckt
jetzt verstehe ich was du mit über dich hinauswachsen meinst. bei demütigung (beim sexspiel) schäme ich mich, was aber erregend ist; da ticken wir offenbar ganz anders. das was du empfindest, kenne ich nur aus dem "realen leben", eine demütigung hinzunehmen und sich nicht dagegen zur wehr zu setzen obwohl man das könnte, das kann einen mit stolz erfüllen weil es eine gewisse größe erfordert
ich kenne dieses gefühl in den boden versinken zu wollen in diesem zusammenhang nicht, liegt vielleicht daran, dass ich mich für meine neigungen nicht schäme und einen partner hab, dem 100% vertrauen kann
das ist der grund warum du offensichtlich "ernsthaft praktizierst", ich aber nur gewisse komponenten als (rollen)spiel in mein sexleben einbringe, wenn der mann das auch erregend findet; nix erziehung um über mich hinauszuwachsen (wie du, wenn ich das so annehmen darf), sondern einfach nur hemmungslose geilheit um die lust des partners noch zu steigern, daraus lernen will ich nix.
"todwärts", diese assoziation kann ich offensichtlich nicht gut erklären, vielleicht ein anderes wort: selbstbezogen
und die symbolik vom "kleinen tod" ist bei mir leider nicht "in fleisch und blut übergangen"
gib mal "der kleine tod" bei google ein - wirst sehen, gehört zum allgemeingut
 
jetzt verstehe ich was du mit über dich hinauswachsen meinst. bei demütigung (beim sexspiel) schäme ich mich, was aber erregend ist; da ticken wir offenbar ganz anders. das was du empfindest, kenne ich nur aus dem "realen leben", eine demütigung hinzunehmen und sich nicht dagegen zur wehr zu setzen obwohl man das könnte, das kann einen mit stolz erfüllen weil es eine gewisse größe erfordert

hmmm, im realen leben setz ich mich sehr wohl zu wehr und nehme keine ungerechtfertigte demütigung einfach hin - das sind für mich einfach 2 paar schuhe

gib mal "der kleine tod" bei google ein - wirst sehen, gehört zum allgemeingut

ich bestreite ja nicht, dass die symbilik da ist, ich kann nur persönlich nichts damit anfangen, da ich es nicht so empfinde
 
Also ich denke, dass SM da beginnt wo maso anfängt. Wer Spaß oder sexuelle Erfüllung an Unterwerfung und Schmerz findet, braucht einen passenden Partner.
Eine Partnerschaft auf Dauer kann aber meiner Meinung nach nur funktionieren, wenn beide auf gleicher Augenhöhe leben.
Bei uns reicht ein Kopfnicken oder ein Augenkontakt und aus dem gemeinschaftlichen Leben wird Herr und Sklavin, wobei der Herr das Wohlbefinden der Sklavin immer in den Vordergrund stellt und die Sklavin die Wunscherfüllung des Herrn.

In diesem Moment beginnt für mich SM..mit dem Moment der Unterwerfung und dem Wunsch, meinem Herrn seine Wünsche zu erfüllen. Dabei sind oft nicht mal Fesseln oder Schmerz nötig..aber möglich eben.

Man ist nicht jeden Tag gleich gut drauf. Manchmal kann man Schmerzen ertragen, manchmal wünscht man sie sich und manchmal liebt man sie. Ein guter Herr erkennt und nutzt das.

Und danach nimmt der Herr seiner Sklavin das Halsband ab und beide verlassen den Bereich des SM für ein gemeinsames Leben.
So funktioniert es jedenfalls bei uns. Und das schon sehr sehr lange :))

Grüße
Alisha
 
Also ich denke, dass SM da beginnt wo maso anfängt. Wer Spaß oder sexuelle Erfüllung an Unterwerfung und Schmerz findet, braucht einen passenden Partner.
Eine Partnerschaft auf Dauer kann aber meiner Meinung nach nur funktionieren, wenn beide auf gleicher Augenhöhe leben.
Bei uns reicht ein Kopfnicken oder ein Augenkontakt und aus dem gemeinschaftlichen Leben wird Herr und Sklavin, wobei der Herr das Wohlbefinden der Sklavin immer in den Vordergrund stellt und die Sklavin die Wunscherfüllung des Herrn.

In diesem Moment beginnt für mich SM..mit dem Moment der Unterwerfung und dem Wunsch, meinem Herrn seine Wünsche zu erfüllen. Dabei sind oft nicht mal Fesseln oder Schmerz nötig..aber möglich eben.

Man ist nicht jeden Tag gleich gut drauf. Manchmal kann man Schmerzen ertragen, manchmal wünscht man sie sich und manchmal liebt man sie. Ein guter Herr erkennt und nutzt das.

Und danach nimmt der Herr seiner Sklavin das Halsband ab und beide verlassen den Bereich des SM für ein gemeinsames Leben.
So funktioniert es jedenfalls bei uns. Und das schon sehr sehr lange :))

Grüße
Alisha

Dem gibt es fast nichts hinzuzufügen, sehr schön formuliert.
Auch unserer Meinung geht es nicht darum irgendwelche Praktiken auszuführen und das dann als sm zu beszeichnen.
SM beginnt für uns an der Unterwerfung, es ist der Moment wo der devote auf den domianten Blick trifft. Dann gelten andere Regeln als im Alltag. Und wie du schon sagtest, ein guter Dom, weiß und spürt wann der passende Zeitpunkt da ist um seine Frau wieder zur Sub zu machen und umgekehrt.
Lg
 
Schön das wir uns da ALLE in einem generell einig sein dürfen/wollen.

Nämlich, das SM/BDSM (und jegliche andere Form von Nähe) IMMER beim Respekt voreinander beginnt und das Solches nicht über bestimmte Verhalten oder Erleben erklärt/definiert (oder gar festgeschrieben) werden kann/darf, weil man sonst die berechtigte Individualität des Ganzen aus den Augen verliert!

siehe:

Homey . "Jeder" definiert BDSM anderst.

Kassiopeia . Ich eigentlich nicht, "SM beginnt für mich" wesentlich später

petseit . "meine meinung" is, ....

Pharaoh54 ."Ich glaube", das für jeden SM anders definierbar ist.

Lady Katarina . "also ich finde", SM bzw. BDSM fängt dort an, wo man es für sich so definiert.

pärchen7986 . "für uns" fängt sm erst so richtig bei den harten sachen wie peitsche

Alisha . "Also ich denke", dass SM da beginnt wo maso anfängt.

SchöneundBiest . "SM beginnt für uns" an der Unterwerfung, es ist der Moment wo der devote auf den domianten Blick trifft

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Anhand der Post Auszüge erkennt man wirklich leicht, das sich hier Erwachsene ihrer Reife entsprechend, fair darüber auseinadersetzen, und stets auch die Interessen ihrer Themen Gegenüber im Auge behalten. Bravo! :daumen:

SM beginnt jedoch für mich nicht erst mit der Unterwerfung oder dem sich Unterwerfen lassen selbst, sondern bereits mit der Einvernahme über Praktiken und Erleben gemeinsame Wege zur Lusterfüllung finden zu können/wollen!
Die DOM/Sub Haltung/Einstellung stellt nämlich bloss eine Position, nicht aber den Orientierungspunkt dafür, wo etwas beginnt oder endet.
Darüber kann und dürfen nur die Befindlichkeiten der Gegenüber, deren Wünsche und Verhalten entscheiden, keine allgemein vordefinierten Regeln oder Einstellungen!
 
Seelentraum: ...Nämlich, das SM/BDSM (und jegliche andere Form von Nähe) IMMER beim Respekt voreinander beginnt ...


jetzt will ich bewußt anecken um reaktionen hervorzurufen:

alles das ist aber eigentlich nur ein spiel - ein spiel der hingabe. spiel deswegen, weil einvernehmen zwischen den partnern herrscht und es auch jederzeit beendet werden kann.

was ist aber zu beziehungen (sage bewußt nicht "partnerschaften") zu sagen, wo (meist) frauen wirklich mißbraucht und mißhandelt werden?
es hat sich gezeigt, daß solche opfer sich auch immer wieder täter aussuchen, solange sie nicht durch zb eine therapie auf andere wege geführt werden. - also scheinen sie die mißhandlungen doch unterbewußt zu "brauchen". ich wage mal zu behaupten, daß das erst das "wahre" SM ist
 
das verantwortungsvolles SM/BDSM immer dort beginnen sollte? :oops:

Beziehungen wo krankhafter, sexueller Egoismus als Missbrauch im Mittelpunkt steht, laufen nicht "einvernehmlich".
Sie befriedigen deshalb auch nur gestörte, sexuelle Bedürfnisse.

rosata ... Da haste ein Thema angeschnitten wo ich mich wrklich bestens auskenne. Ich war nämlich lange Zeit einer einer der "Vögel", die Du da in ihrer Sucht nach Erleben (vor allem aber nach Vergessen/Verdrängen ihrer Lebensituation) beschreibst!

Auch für mich lag lange Zeit das Ziel immer darin durch noch mehr Ertragens/Leidensfähigkeit meine Treue und meinen " besonderen Wert" als gehorsames Objekt zu beweisen.
Viele Dominas haben davon profitiert, das ich gegen Bezahlung beinahe alles mit mir machen liess und auch vor schweren Pain/Torture Praktiken nicht halt machte. :mauer:

Erst die richtige (Lady Melanie) erkannte mein krankhaftes Verhalten, meine schwere psychische Störung (ich wollte durch andere meinen verhassten Körper "zerstören" lassen!) und befahl mich deshalb in eine Nerven Klinik, weil sie in mir ebenfalls den Mensch, und nicht bloss den "liquiden" Kunden sah!

Der Anstaltsaufenthalt hat mich sehr viel gelehrt, vor allem aber den richtigen Umgang mit meinen sexuellen Bedürfnissen, wie auch die Wahrnehmungsfähigeit natürlicher vorgegebener Grenzen, die das eigene Selbst schützen!

Nach der Therapie folgten deshalb besonders schöne Jahre, weil ich halt endlich gelernt hatte meine gesundheitlichen Handicaps nicht als generelle Blockade für meine weitere charakterliche Entwicklung und Prägung anzusehen!

Was ich damit sagen will:
Es mag zwar sein das labilere Charaktere durchaus empfänglicher bleiben für Positions und Rollenspiele.
Das berechtigt aber Nichts und Niemand, (selbst nicht aufgrund irgendwelcher psychischer/charakterlcher Defizite), die Schwächen oder Bedürfnisse anderer auszunutzen!

Das trifft auf beide Seiten zu! Da schliesslich auch der devote Part sein Gegenüüber lenken und ausnutzen kann, indem er es als WERKZEUG seiner Vorstellungen benutzt!

Selbstverständlich kann/darf man nicht vom Gegenüber erwarten das es darin "geschult" bleibt sofort zwischen Begehren und krankhafter Sucht zu unterscheiden.
Eine psychische Störung entlarvt sich jedoch mit der Zeit durch Gier Symptome, die es zu erkennen und entsprechend zu berücksichtigen gilt!

Ehrlich gesagt wurde ich den Damen sogar mitunter zu "heiss" in meinen "Forderungen". Denen wollten sie auch gegen Bezahlung irgendwann nicht mehr nachkommen, weil ich sonst wohl eines Tages deren Folgen erlegen wäre.
Folge davon, ich wurde immer häufiger "weitergegeben" bis ich dann auf meine Lebensretterin traf ...

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... es soll wohl auch Menschen geben, die es nicht bloss "spielen", sondern "leben".
Die im Einklang mit sich und ihren Partnern, mitunter sogar auch mit ihrem sozialen Umfeld, so starke Befriedigung (wenn nicht sogar Erfüllung) daraus beziehen, das sie sich der Berufung nicht nur zeitweise ergeben.

Davon hab ich zumindest mal was gehört/gelesen ..*grins* :daumen:
 
Es mag zwar sein das labilere Charaktere durchaus empfänglicher bleiben für Positions und Rollenspiele.

Eine psychische Störung entlarvt sich jedoch mit der Zeit durch Gier Symptome, die es zu erkennen und entsprechend zu berücksichtigen gilt!

den ersten satz bitte näher erklären. soll das bedeuten, daß, wer obiges mag, einen labilen charakter hat? und was bedeutet labil hier: leicht beeinflußbar?
giersymptome erkennt man woran?
mich interessiert noch ob das schmerz erleiden noch was mit sexueller erregung zu tun hatte, hast du da orgasmen gehabt?

danke für deine ausführlichkeit
 
Seelentraum: ...Nämlich, das SM/BDSM (und jegliche andere Form von Nähe) IMMER beim Respekt voreinander beginnt ...


jetzt will ich bewußt anecken um reaktionen hervorzurufen:

alles das ist aber eigentlich nur ein spiel - ein spiel der hingabe. spiel deswegen, weil einvernehmen zwischen den partnern herrscht und es auch jederzeit beendet werden kann.

was ist aber zu beziehungen (sage bewußt nicht "partnerschaften") zu sagen, wo (meist) frauen wirklich mißbraucht und mißhandelt werden?
es hat sich gezeigt, daß solche opfer sich auch immer wieder täter aussuchen, solange sie nicht durch zb eine therapie auf andere wege geführt werden. - also scheinen sie die mißhandlungen doch unterbewußt zu "brauchen". ich wage mal zu behaupten, daß das erst das "wahre" SM ist

Ob es nun in Spiel ist, darüber lässt sich diskutieren. Natürlich herrscht ein Einvernehmen, aber unsere Hingabe ist nicht gespielt sondern gelebt.
Worauf ich jetzt aber hinauswollte, ist eine Beziehung in der Mißbrauch stattfindet keineswegs das "wahre SM", es ist einfach Mißbrauch. Dass sich Menschen, die Opferrollen gewohnt sind auch immer wieder solche Situationen unbewusst "aussuchen" hat auch nichts damit zu tun, dass sie diese Mißhandlung brauchen sondern einfach Muster abgespeichert haben, die sie in diese gewohnten, wenn auch für sie schädigenden Situationen führen. Großteils hat das etwas mit stark vermindertem Selbstwertgefühl und dem daraus resultierenden Verlust der eigenen Grenzen zu tun, was sich oft als Teufelskreis herausstellt.

SM definiert sich aber über SSC, also safe, sane & consensual!
Lg S.
 
SSC ... worauf SchöneundBiest hier ansprechen entspricht mittlerweile genau der Lebens/Verhaltensweise welcher ich mich selbst am häufigsten, gerne anvertraue.
Verantwortungsvolles BDSM fusst sehr oft auf diesen Grundregeln.

Nicht jedoch "reines" SM, welches sich über die Begriffe Sadismus und Masochismus definiert und prägt, deshalb häufig medizinisch eher als starke Störung der eigenen Psyche herausstellt.

Eben nur Safe-Sane-Consensual also Sicher, bei klarem Menschenverstand und einvernehemlich, darf und sollte man sich Neigungen und Praktiken anvertrauen, damit weder Physis noch Psyche Schaden nehmen.

Dabei erhebt sich dann aber auch immer wieder mal die Frage, inwieweit der Gedanke zur Sicherheit gehen kann/sollte. Somit stellt sich der eigene Anspruch dann auch mal als Grund zum vorherigen Hinterfragen heraus, ob man sich dahingehend nicht doch mal, zum Vorteil des gemeinsamen Erlebens etwas zurücknehmen darf/sollte.
Im Falle einer ernsten Partnerschaft, oder zumindest einer entsprechend längeren Bekanntschaft bei der man zueinander Vertrauen fassen durfte, wäre es auch zu bejahen, nicht jedoch bei Spielbeziehungen aus reiner Neugier oder solchen mit starker Promiskuität!

rosata ... Ja, labil steht in diesem Falle für beeinflussbar/manipulierbar.

Hätte ich geschrieben Charakter, dann wäre damit gemeint gewesen das ich bestimmte, psychisch vorbelastete Personengruppen meine. Da ich jedoch schrieb Charaktere, meine ich damit "nur" die Position innerhalb einer "Spielbeziehung".

Wenn dort keine im Charakter gefestigten Personen agieren und handeln, lassen sich leider Viele sehr leicht ausnutzen, oder missbrauchen ihre Position zum Nachteil anderer, die sich ihnen anvertrauten. :mauer:

Eben weil ich da ein mehr als gestörtes Verhältnis zum Empfinden hatte. brachte mir nur noch "hartes SM", also das permanente Abkippen in eine Ohnmacht danach, noch eine gewisse "Erlösung".
Ich hatte längst schon kein Gefühl für die Unterscheidung von "lustvollen" oder bloss mahnenden Schmerzreizen mehr.
Somit auch konnte ich auch kein Verantwortungsgefühl für mein Verlangen mehr in mir tragen, sonderen "arbeitete" statt dessen an meinem durch die Praktiken anderer gestützten Suicidversuch unaufhörlich weiter damit mir eine Ohnmacht wirklich mal den "letzten Kick" verleihen würde... :mauer:
 
ich finde, jeder sollte für sich selbst herausfinden wo für ihn sm beginnt, da ja gefühle und neigung von leuten immer verschieden sind!!!!
 
@homey darf ich fragen was Spanking heißt?

Ja meine Vorlieben gehen in Richtung Bondage, Kerzenspielchen, Peitschenhiebe ect.
NS kann ich nicht dazuzählen.
Mit meinem Beitrag möcht ich ja nur rausfinden wo ich mich befinde?
Genausowenig weis ich bescheid über diverse "Ausdrücke" diesbezüglich, bin ja noch kein Profi hier ;)

hallo moniq

für mich gehörst du in den bereicht sm, bondage, kerzen y peitsche sind in meine augen einige der Klasiker.

sm ist eine sehr breite palete u ja, es geht von leichten sm bin extrem sm praktiken. du musst nicht alles mögen um dich als duzegehörige zu fühlen. ich bezweifle das eine person gibt der / die sagen kann ich mag alles. ich selbst lehne wenn auch wenige praktiken das eine oder andere ab.

kaufe dir literatur in der richtung wie sm handbuch, das bondage handbuch u das sm sicherheits handbuch.

wichtig ist aber das du das praktizierst was dir u dein partner spass macht.

lg
LM
 
Bei mir fängt BDSM im Kopf an. Wenn ich mich seinen Wünschen unterwerfe und dazu sanfte Gesten seiner Dominanz erfahre - ein Blick, eine Berührung, ein Wort - dann mag es von aussen aussehen wie klassischer Vanilla-Blümchen-Sex, und doch ist es für mich viel mehr. BDSM muss halt nicht immer weh tun, auch wenn ich diesen Aspekt druchaus mag. Aber für mich ist es viel wichtiger, dass ich Dominanz spüre, seine "Macht" über meinen Körper und dass ich meine Unterwerfung zulassen kann. Und das geschieht manchmal halt härter bzw. "klischeetypischer", manchmal aber auch ganz sanft.

@ rosata: Wie Seelentraum und SchöneundBiest bereits geschrieben haben, hat ein Mißbrauch mit BDMS nun mal rein gar nix zu tun.
 
wie herir schon öfters geäussert wurde - und eine meinung, die ich unbdingt vertrete - hat bdsm nichts, aber auch gar nichts mit missbrauch zu tun.

ganz im gegenteil, ein verantwortungsvoller dom wird seine:down: sub immer nur so weit führen, wie er (sie,es) bereit ist, zu gehen.

denn domination oder unterwerfungung ist keine sache von schmerz oder schlägen - bdsm beginnt im kopf bzw in der bereitschaft, sich dem anderen ganz hinzugeben - ob das dann endet, dass man ( oder frau:mrgreen:) dann damit endet kopfüber verschnürt von der decke hängt, den arsch so richtig blutig vesohlt hat - tschuldigung, bin abgeschweift:shock: - auf jeden fall ist die unterwerfung immer als geschenk zu sehen und als solches zu behandeln.

wie auch weiter oben schn mal erwähnt wurde, kann auch eine vanillasituation etwas mit extremer unterwerfung zu tun haben, aber wie wir alle wissen, ist ja der kopf das grösste sexualorgan, meistens :mrgreen:
 
Wenn dort keine im Charakter gefestigten Personen agieren und handeln, lassen sich leider Viele sehr leicht ausnutzen, oder missbrauchen ihre Position zum Nachteil anderer, die sich ihnen anvertrauten. :mauer:

eben. ich würd sagen, daß auch hier die grenzen fließend sind - genau wie auf der anderen seite von vanillasex zu BDSM; SSC ja natürlich, als ideal; genau so wie gweni das beschreibt (empfinde ich für mich in dem fall ebenso wie sie)

Bei mir fängt BDSM im Kopf an. Wenn ich mich seinen Wünschen unterwerfe und dazu sanfte Gesten seiner Dominanz erfahre - ein Blick, eine Berührung, ein Wort - dann mag es von aussen aussehen wie klassischer Vanilla-Blümchen-Sex, und doch ist es für mich viel mehr. BDSM muss halt nicht immer weh tun, auch wenn ich diesen Aspekt druchaus mag. Aber für mich ist es viel wichtiger, dass ich Dominanz spüre, seine "Macht" über meinen Körper und dass ich meine Unterwerfung zulassen kann. Und das geschieht manchmal halt härter bzw. "klischeetypischer", manchmal aber auch ganz sanft.
@ rosata: Wie Seelentraum und SchöneundBiest bereits geschrieben haben, hat ein Mißbrauch mit BDMS nun mal rein gar nix zu tun.

aber leider gibts auch das abgleiten in den mißbrauch - wenn die "durststrecken" des / der sub immer länger werden

ich weiß natürlich , daß mßhandlung der frau in der beziehung rein gar nichts zu tun hat mit dem, was im allg. unter dem begriff BDSM gelebt wird
 
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