Mir kommt vor, du hast den Thread nur erstellt, um zu provozieren, denn auf eine wirklich differenzierte Diskussion zum Thema hast du offenbar eh keine Lust.
Ganz allgemein möchte ich anmerken - dünne Menschen müssen keine Essstörung haben, viele sind es im Zuge des Heranwachsens ohne krankhafte Ausprägungen für einige Zeit, u.a. wenn der Stoffwechsel auf Hochtouren läuft. Eine Freundin von mir konnte bis zum 30. Lebensjahr Unmengen essen und nahm kein Gramm zu, war lange Zeit dünn, aber nicht essgestört. Bei ihr hat es sich dann von selbst geregelt, der Stoffwechsel wurde träger, sie nahm einige Kilogramm zu. Ein Fall von "es wächst sich aus".
Und bei mir war es ohnehin nur eine Phase, aber keine Essstörung, ich hatte in der Zeit viel um die Ohren und oft darauf vergessen zu essen, zusätzlich Liebeskummer, den ich damit bewältigte, mir die Nächte um die Ohren zu schlagen. Irgendwann fiel mir dann auf, dass ein etwas regelmäßigeres Leben vielleicht keine schlechte Idee wäre, denn mir ging es insgesamt nicht so gut, ich war anämisch, dauerschlapp und dünnhäutig, das war nix mit dem ich mich auf Dauer wohlgefühlt habe.
Ich wurde danach allerdings nicht dick - weil hier ständig nur von Menschen geschrieben wird, die entweder dünn oder dick sind - sondern schlank und zusätzlich sportlich, damit fühle ich mich bis heute udelwohl.
Ob jemand nun dünne, dicke, sportliche oder normalgewichtige Frauen super findet, ist mir komplett egal. Vorlieben sind unterschiedlich und das ist gut so, so finden die verschiedensten Menschen ihre Liebhaber und wird das gesamte Spektrum an körperlichen Erscheinungen abgedeckt, das ja ein sehr vielfältiges ist. Was auf jeden Fall immer schlecht rüberkommt, ist jemanden auf den Körper zu reduzieren, wir haben doch alle weitaus mehr zu bieten.