Spannender Thread, da fliegen ja die medizinischen Fachbegriffe ganz schön tief
Kann sein, dass Du da die Wörter falsch verwendest und die Überschrift schon bereust?
Adipositas (in diesem Fall, dicke "mollige" Frauen) ist gesellschaftlich etabliert und wird nur mehr selten als "Fetish" angesehen. Im gewerblichen Bereich tummeln sich "Rubensladies" und werden auch von männlicher Seite, wie es scheint, stark nachgefragt. Ich persönlich stehe nicht auf Mollige. Ich frage mich aber, was ist mit den Magersüchtigen? Mit so einer Frau könnte ich mir Sex vorstellen. Als ich hier vor längerer Zeit dies thematisierte, wurde ich mit abwertenden Antworten zugeschüttet, Hungerhaken, Skelett, Totenkopf etc. und ials Anhänger eines "kranken" Fetish an den Pranger gestellt. Seltsam, da ja auch Adipositas "krank" im medizinischen Sinn ist (vor allem die Folgekrankheiten). Gibts überhaupt jemanden außer mir, den, neben ganz normalen Frauen, auch abgemagerte weibliche Körper erregen?
Ich kann von leicht Unter- über Normal- bis Übergewichtige Körper als attraktiv wahrnehmen.
Zum jeweiligen Menschen muss es passen, dass dieser sich selbst wohlfühlt und so wie er ist gut findet,
gepaart mit einem für mich subjektiv gesunden Gesamtzustand.
Mir dürften halt andere Eigenschaften als der BMI wichtiger sein, und es soll ja Menschen geben, die sowas in Fülle besitzen.
Chronisch kranke Menschen machen mich nicht geil, auch wenn meine Partnerin krank ist/wird, regen sich Gefühle abseits sexueller Lust in mir.
Wobei, einmal.....
Adipositas = krank und Anorexie = krank!
Das eine ist, weil's durch unseren Lebensstandard und -stil begünstigt wird, weit verbreitet, auch mit untergeordneter psychischer Komponente,
das andere ist - außer als Begleiterscheinung zu anderen Krankheiten - fast ausschließlich psychisch bedingt (Wahrnehmungsstörung, Unsicherheit, ... )
Sprüche wie „nur Hunde spielen mit Knochen“ oder Begriffe wie Gerippe, Bohnenstange, etc sind komplett normal, während abfällige Begriffe/Bemerkungen gegenüber Übergewichtigen (Walross, was weiß ich) sofort geächtet werden. Sowas versteh ich nicht. Einerseits sollen alle so akzeptiert werden wie sie sind, andererseits wird sofort „krank, dürr, Pfui“ geschrien, wenn jemand dünn ist.
Ich glaub', dass das auch an der mMn höheren Häufigkeit von - zumindest leichtem - Übergewicht liegt ... und der noch größeren Häufigkeit von Frauen, die von sich behaupten zu dick zu sein. Da kommen halt dann so Antworten darauf, die versuchen, mit sprühendem Witz die (vermeintliche?) Unsicherheit des Gegenübers (ja, Männer auch
) beiseite zu schieben.
Meint der TE jetzt echt, dass ihn kranke Frauenkörper aufgeilen, oder ist der "Fetisch" eh nur herbeipolarisiert?